Jazz Sound in Richtung Bona

Onox
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Hallo Zusammen,
erst Mal muss ich sagen, dass es super ist für dieses (leidige) Thema ein neues Sub zu haben!

Ich bin im moment auf der suche nach nem offenen höhenreichen Jazz Klang... so in die Richtung von Richard Bona. Hier mal ein Beispiel (is aber nich Bona):

http://www.youtube.com/watch?v=o6GDV...eature=related

oder so

http://www.youtube.com/watch?v=FmYHY...eature=related (wobei hier ja noch effekt bei is)


Zur Verfügung stehen ein Fender Jazz Bass mit DR Sunbeams, Trace Elliot GP12 SMX und eine Ashdown ABM 210.

Vll könnt ihr mir ja nen Anhaltspunkt gegen wie ich den Equalizer schlaten sollte, aufm welchem Pick up der Schwerpunkt liegt, Höhenblende etc..... Bin da selbste twas Überfordert, kriegs einfach nicht hin!

Beste Grüße,
yannic
 
Eigenschaft
 
Die Video-Links funktionieren nicht. Die Video-ID ist gekürzt und durch ".." ersetzt. Kannst du nochmal die vollständigen Links posten?
 
Er benutzt wohl 'nen Roland V-Bass.Laut diesem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=q5JUnCveLTQ&feature=related

Ich kenn mich mit deinem Equipment nicht sonderlich aus, glaub aber, dass die Trace Amps nicht so die waren höhen-meister sind? Zumindest hatte ich das Gefühl, als ich mal die gelegenheit hatte einen anzuspielen.
Höhenreich und offen läuft meist auf "Badewanne" am EQ Raus... evtl die Tiefmitten noch etwas mitboosten. Ansonsten beim JazzBass das Gewicht bisschen zum Bridge-PU lagern.
 
So offen und höhenreich ist das doch garnicht? :-/
Das ist m.E. eher höhen gesenkt, hochmitten und mitten geboostet, untenrum leicht angehoben...
 
Mh, ok werd ich zu Hause gleich mal Versuchen :)
 
Seh ich auch so wie Journeyman, Badewannen Einstellung ergibt ja eher nen funkigen Slapsound als den hier angestrebten.
Mit meinem Yamaha TRB1005F krieg ich einen ähnlichen Sound hin wenn ich auf den Steg PU geh, am Bass
die Höhen fast ganz zu dreh, Mitten etwas angehoben, Bass in Mittelstellung.
Amp technisch spiel ich meistens über Ampeg SVX (also am PC), EQ technisch ist da meistens alles sehr neutral eingestellt.
Da machts kaum einen Unterschied ob ich das Modell vom SVT Pro oder vom BR15 nehm.
Wie schon erwähnt höchstens noch im Mittenbereich etwas rumspielen,
je nach Bass usw., aber im großen und ganzen eher neutral ohne extreme Einstellungen.
So ist ja auch sein neuer Amp von Tecamp ausgelegt (Bonafide), es gehen zwar extreme Einstellungen, aber die meisten Sachen sind doch eher clean und relativ neutral.
 
Abgerockte Stahlsaiten über den bridge pu mit nem etwas weicherem anschlag wäre jetzt mein tipp.
 
alte Saiten müssen es nicht sein, ich bezweifel ehrlich gesagt, dass jemand wie
Richard Bona nur alte Saiten spielt...
Dadurch verlieren sie ja einfach nur etwas an Höhen und "Glanz", da kann ne Höhenblende nen
ähnlichen Effekt bringen-auch mit neuen Saiten ;)

Weicher Anschlag ist aber ein guter Tipp, ist bei Gary Willis ja z.B. ganz extrem.
Der schlägt ja mit seiner Ramp ja nur sehr schwach an, ist auch nicht für jeden was.
 
Wobei neue saiten, selbst bei zugedrehter höhenblende, mehr klick haben. Und "klick" hör ich da auch nicht. Ich bezweifle auch das der typ im video oder bona nur alte saiten spielt, ist jetzt auch eher die "notlösung", da nen jazzbass eher nicht so nach fodera klingt =P.
 
Ja ich hab jetzt mal versucht und der Sound kommt schon ungefähr hin, allerdings liefern Box und Bass nicht genau den Sound, lande immer eher bei Jack Bruce, was allerdings auch gut ist ;)
 
B0omb0ombängbäng;4232016 schrieb:
da nen jazzbass eher nicht so nach fodera klingt =P.
also ich finde, dass foderas sehr stark nach fender klingen (was sicherlich auch gewollt ist).

allerdings liefern Box und Bass nicht genau den Sound, lande immer eher bei Jack Bruce
hm, das ist ja fast das gegenteil von dem sound, den du suchst! :gruebel: ist in deiner box vielleicht der hochtöner kaputt? ;)

die einstellungen am jazz bass wären: mehr steg- als halspickup, höhenblende ganz auf.

was den amp angeht: mit einem 12-band eq gibt's eigentlich nichts, was nicht geht. am besten testest du den eq mal schrittweise aus. stell alle schieber auf flat und geh sie dann einzeln nacheinender durch: was passiert bei anhebung, was bei absenkung? auf die art findest du am sichersten die frequenzen, die den von dir gewünschten sound ausmachen.

bona selbst ist übrigens nicht so streng, was den amp angeht. er benutzt live anscheinend das, was vor ort gestellt wird. wahrscheinlich hat er in seinem rider eine liste mit 5, 6 stacks, die er gerne benutzt, und der veranstalter sucht sich davon möglichst einen aus.
 
Ich hab Richard Bona gestern live gesehen, klasse Bassist der auch ne witzige Show abliefert. :)

Was ich an Equipment erspähen konnte:
TecAmp BONA-FIDE
Ampeg SVT-410 HE
Boss LMB-3

Den V-Bass Pickup am Bass hat er nicht benutzt. Auf beiden Kanälen am Amp war der "Taste Regler" auf ca. 10-11 Uhr, was eine Art Mittenabsenkung und einen etwas transparenteren Sound ergibt. Auf dem einen Kanal eine leichte Bass und Höhen Absenkung, auf dem anderen ein leichter Bass und Mitten Boost, ich weiß allerdings nicht welcher Kanal für seinen Stick oder seinen Bass zuständig war. :redface: Für seinen hauptsächlichen Sound sollte der Anschlag am Steg Pickup sein, auch sonst mehr Steg-pickup Anteil als Hals-pickup, ansonsten denke ich dass sein Bass maßgeblich am Sound beteiligt ist.
 
Vielen Dank für die vielen Infos, mittlerweile komme ich deutlich näher an den Sound heran! :)
 
Hi,
mich interessiert mal, ob und wie ich ohne Fodera-Bass an den Sound von Richard Bona rankomme. Klar, am Bass liegt sehr viel und am Spieler noch mehr.. Aber gibts vielleicht irgendwelche Möglichkeiten, dass man mit nem Fretless ungefähr an den Sound rankommt, oder zumindest in die Richtung:
http://www.youtube.com/watch?v=aNFda7qx4wU&feature=endscreen
 
zusammengeführt
 

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