Sound von Paul Turner (Jamiroquai)

Ja-Boo
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Hi,
es ist mir etwas peinlich diesen thread zu eröffnen. Es geht um den Basssound von Frank Turner. Es geht mir nicht um spezielle Kaufberatungen oder Einstelltipps, sondern eher um allgemeine Erörterungen.

Der Sound von Paul Turner bei Jamiroquai ist einerseits sehr fett und andererseits sehr definiert, egal in welchen Lagen oder welchen Bass er spielt. :gruebel:

Gut zu hören live bei Runaway und Love Foolosophy.

Seine Bässe sind Fender P und J und MM Stingray, Effekte hat er haufenweise, allerdings hören ich bei diesen beiden Liedern keine. Seine Amps sind von Aquilar und er spielt über eine Gas Cooker DI-Box. Er spielt sehr alte Rounds oder Flats, meistens von TI.

Was ist es was diesen Sound ausmacht? Oder liegt es an der Spielweise? :gruebel:

Mein Problem bei ähnlichen Sounds ist, dass es auf den höheren Saiten ähnlich klingt, aber auf den tiefen Saiten in den tiefen Lagen die Definition verschwunden ist. :gruebel:

Danke für alle eventuellen Vorschläge, Ideen und Denkanstöße! :)
 
Eigenschaft
 
Der Sound von Paul Turner bei Jamiroquai ist einerseits sehr fett und andererseits sehr definiert, egal in welchen Lagen oder welchen Bass er spielt.
Ich denke das kommt daher dass der gute Turner einfach sehr gute Instrumente sein Eigen nennt ;)
Ernsthaft, ich glaube dass so ein Sound schon zu einem guten Teil aus dem Intrument selbst kommt. Natürlich spielt auch die restliche Signalkette (Amp, Box) und auch die Aufnahmetechnik selbst/die anschließende Signalbearbeitung eine Rolle, aber für so einen Sound brauchst du einfach schonmal ein Instrument dass so klingt.

Ansonsten: Flats drauf, Höhenblende zudrehen, bei den Bässe ein bisschen zusätzlich Gas geben (bzw besser: einen Bass verwenden der schon einen fetten Grundsound hat, ein guter (!!) Preci bietet sich hier an :) ) und ordentlich reinlangen - fertig :D

Mein Problem bei ähnlichen Sounds ist, dass es auf den höheren Saiten ähnlich klingt, aber auf den tiefen Saiten in den tiefen Lagen die Definition verschwunden ist.
Was meinst du damit? Fehlt der Attack (Ton braucht einige Zeit bis er "steht") oder klingt es verschwommen (Unterschied zw. F und F# nicht/schlecht wahrnehmbar)?
 
Ich denke das kommt daher dass der gute Turner einfach sehr gute Instrumente sein Eigen nennt ;)
Ernsthaft, ich glaube dass so ein Sound schon zu einem guten Teil aus dem Intrument selbst kommt. Natürlich spielt auch die restliche Signalkette (Amp, Box) und auch die Aufnahmetechnik selbst/die anschließende Signalbearbeitung eine Rolle, aber für so einen Sound brauchst du einfach schonmal ein Instrument dass so klingt.

Das denke ich zwar auch, aber er erreicht diesen definierten Sound mit sehr verschiedenen Bässen. Sein Jazzbass klingt wie ein Jazzbass und sein Preci wie ein Preci, aber irgendwie klingen beide Bässe auch sehr nach seinem Sound, weshalb ich denke, dass es an was anderem liegt...

Was meinst du damit? Fehlt der Attack (Ton braucht einige Zeit bis er "steht") oder klingt es verschwommen (Unterschied zw. F und F# nicht/schlecht wahrnehmbar)?

Wenn ich den Sound so einstelle, dass es in den hohen Lagen, zB bei Runaway, gut klingt, wird es in den tiefen Lagen sehr dröhnig. Attack ist da, man erkennt auch die Töne, aber der Ton ist nicht so kompakt und klar wie bei Jamiroquai.

Ich habe grade etwas rumgespielt und bin dem ganzen etwas näher gekommen, indem ich die Mitten ziemlich geboostet habe. Leider nur an meinem kleinen Übungsmulti (Digitech BP 50). Die geboostete Frequenz war leider nicht ganz richtig, was zu etwas quaken geführt hat. Die Mittenregler vom GK Backline (mein Amp) passen auch nicht... :gruebel:

Bräuchte man einen anderen Preamp? und wenn ja welchen... :gruebel: oder ein parametrischer EQ... :gruebel:

Danke für die Antwort :)
 
Kompressor sollte ein Schritt in die richtige Richtung sein.
Zu den Saiten: Auf dem Preci spielt er Flats (damit ist auch Runaway eingespielt), auf seinem Jazz Bass hat er hauptsächlich DR Sunbeams. Hab die Erfahrung gemacht, dass die diese Spielweise gut unterstützen, denn wirklich reindreschen wie Flea oder Fieldy tut der gute Paul ja nicht. ;)
Ach ja, Love Foolosophy ist ein recht typischer Stingray-Sound, den sollte man mit einem neutralen EQ, älteren Rounds und Kompression leicht hinbekommen (sofern man ein Ray-ähnliches Instrument hat)
 

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