Lars Koppang Norberg (Ihsahn, Thornbound)

Argh
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Hi Leute,

bei mir rotiert gerade die neue Ihsahn und mich hat der Fretless Sound auf der Scheibe ziemlich weggehauen. Ich hab dann erstmal nachgeforscht und bemerkt, dass da der Bassist von Spiral Architect am Werke ist, aber das grad nur nebenbei...
Was meint ihr, wie kriegt man so einen so nasalen, singenden Ton hin? Für mich klingt das in erster Linie nach extrem niedriger Saitenlage (teilweise schnarrt er auch gut rum auf manchen Passagen der Scheibe), aber da muss doch noch mehr dahinterstecken.

Selbst wenn ich die Saitenlage meines Ibanez GWB35 (Roundwound-Saiten sind drauf) runterdrehe, bis er ebenso noch spielbar ist, klingt es nicht so wunderbar nasal... klar, der Tonabnehmer ist sicher auch nicht der beste, aber naja...

Hier mal Soundbeispiele:
http://www.youtube.com/watch?v=0IRMy8H_iPg (in so ziemlich allen ruhigen Passagen des Songs)
http://www.myspace.com/thornbound (besonders das herumgenäsel bei 2:02)

Abgesehen vom oben genannten Bass benutze ich ampmässig einen Ashdown MAG 300H. Was meint ihr, hängen da noch irgendwelche Effekte mit drin? Um das Thema hab ich bisher einen weiten Bogen gemacht.

Gruß
Andre
 
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Hi,

bei deinem ersten Link hör ich keine Effekte - und beim zweiten vor lauter Gefräse kaum Bass (sorry, ist gar nicht meine Richtung :)

Du müsstest vielleicht mal deinen Sound beschreiben, was dir daran nicht gefällt - um dann zu wissen wohin es gehen soll.
Ich denke, relativ neue und dünne Roundwounds (40-120) sollten schon mal in die Richtung zeigen. Am Ashdown sollte es nicht liegen, der ist ja bekannt für reiche Mitten. Und die brauchst du auch - also am EQ eher rein mit den Mitten.
Am Bass kann das auch nicht liegen - die GWB's sollten zumindest tendenziell in die gleiche Richtung klingen.

Ich würde den Anschlag Richtung Hals setzen, weich anschlagen um die Saite in weite Schwingungen zu versetzen (und damit auf's Griffbrett "gnarzen" zu lassen). Linke Hand mit 'nem bisschen Vibrato um das Singen zu unterstützen ....

Gruß von

Tom
 
da kann ich Tom eigentlich nur zustimmen, vor allem was die Mitten betrifft.
Was den Bass betrifft eigentlich auch, da Norberg selbst
den Gary Willis Signature Bass nutzt und auch effektmässig hat er eigentlich
nie viel am Start.

Ich weiss jetzt nicht wie des beim Ashdown genau aussieht, aber ein parametrischer
Mittenregler wäre auf jedenfall von Vorteil, dann kannst du beim Spielen
mal durch die einzelnen Frequenzen "durchgehen".

Recht nahe an der Bridge spielen hilft ebenfalls (zumindest meiner Erfahrung nach)
nicht zuviel Bass am Amp reindrehen, der überlagert die Mitten dann gerne mal.
 
Hi,

erstmal danke für die Antworten, das hat mich doch schonmal weitergebracht.

@StefTD: Nagut, er scheint ja den "großen Bruder" zu nutzen, ich hab halt nur die günstige Variante, bin mit dem aber auch sehr zufrieden, nachdem ich mir zuletzt ein Ebenholzgriffbrett habe draufziehen lassen. An dem Ashdown ist im übrigen ein gesonderter Mittenregler dran und bei mir meist auch so auf 3/4, vll. sollte bei der nächsten Probe aber wirklich mal etwas "suchen", bis ich die ansprechendste Frequenz finde.

@Tom: Die Idee mit den dünneren Roundwounds ist gut, bisher benutze ich 45-130er und dachte immer, die wären noch "zu dünn". Ich habe aber bisher mit Saiten eh noch nicht so viel experimentiert (ist bei den Preisen für nen 5er-Satz natürlich auch nicht so oft drin), insofern werde ich das bald mal machen. Schade nur, dass mein aktueller Satz noch sehr neu ist...

Gruß,
Andre
 

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