Troy Sanders (Mastodon) - Crack the Skye

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Hey, ich habe mich mal gefragt, wie man den Distortion/Fuzz Sound von Troy Sanders in etwa erreichen könnte.

Bspw. hier ab ungefähr 4:07 ziemlich gut zu hören.



Ich weiß dass er Mesa Boogie Amps spielt, bei der Aufnahme von diesem Song einen Yamaha TRB1004 benutzt hat und das angehängte Board benutzt hat.
Darauf sehe ich nen Russian Big Muff, rechts daneben ein Pedal das ich nicht zuordnen kann, dann ein MXR M80 DI+, ein Earthquake Wah, einen MXR Booster, ein possierliches kleines Mastodon :D, in der unteren Reihe einen El Grande Bass Fuzz, ein weiteres Pedal, welches ich nicht zuordnen kann, einen Grünen Sovtek Muff, ein Bass Whammy, den Hartke Preamp und einen Boss EQ...

Den MXR M80 und den schwarzen Russian Big Muff besitze ich selber, aber ich habe bisher noch mit weder dem einen noch dem anderen einen vergleichbaren Sound hinbekommen.
So einen unglaublich sägenden Sound fährt Tim C. von RATM ja auch, aber mit einem komplett anderen Setup, oder hab ich was übersehen?
Nachdem der MXR M80 nicht so ganz die Zerre hinbekommen hat, habe ich ja den El Grande Bass Fuzz im Auge, der vielleicht schuld sein könnte... Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Ding?
Ich tappe gerade wirklich im Dunkeln... (Da fällt mir auf, das ist ein unglaublich gutes Wortspiel für Tapping anfänger :D)
Naja wie dem auch sei, vielleicht haben wir ja hier den ein oder anderen Mastodon Fanboy, der mir mehr sagen kann. :)
Und ja, es sind Studioaufnahmen, auch das ist mir bewusst, aber irgendwie muss es ja möglich sein sowas unter normalen Umständen zu schaffen... :)
 
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Mastodon Fanboy reporting in :D
Ich hab gerade mal die DVD mit dem Making of von Crack The Skye in den Player geworfen. Auf "The Czar" spielt er 100% seinen Deity 4-Saiter.
Soweit ich weiß benutzt er sehr häufig das Big Muff und fährt im Studio auf jeden Fall ein Bi-Amp Setup, das ist live schwer zu reproduzieren... Was er genau als Zerre benutzt kann ich dir leider absolut nicht sagen, ich denke einfach das das im Studio per EQ schön glattgebügelt wurde.

MfG,
Flo
 
Ah ok, stimmt, der Bass könnte auch stimmen, ich konnte den in der DVD nicht zu 100% identifizieren, also hab ich mir mal diverse Seiten angeguckt, und mir den ersten Bass rausgepickt, der ungefähr so aussah. :D

Ich weiß dass er gerne mal ein dreckiges Mesa Gitarren Top im Bi Amping mit seinem normalen Big Block fährt, könnte das das Geheimnis sein? :gruebel:
 
Den Deity spielt er glaube ich schon seit Leviathan sehr häufig im Studio, wenn nicht sogar am häufigsten von allen seinen Bässen.
Das mit den Gitarrenamps machen scheinbar einige Bassisten gerne, Rob Trujillo ist auch dafür bekannt seine Zerre auf dem Album durch ein Mesa Gitarrentop zu bekommen, neben dem MXR M80... Wahrscheinlich auch Live.
Von dem Herrn Sanders weiß ich das er bis 2009 durchgehend mit Ampegs auf der Bühne stand, dicker SVT-CL mit 810, der Wechsel auf Mesa ist wohl noch nicht wirklich lange her. Ein Gitarrenamp wird wohl im Spiel gewesen sein, vielleicht sogar dazu ein Kanal mit nem Big Muff und auf jeden Fall einmal cleaner Basssound von Mesa/Ampeg. Zu älteren Aufnahmen findest du bei Youtube isolierte Bassspuren von zB. von Colony of Birchmen. Denke den Grundsound der Zerre wird er beibehalten haben, ich meine auch in einem Interview gehört zuhaben das er am häufigsten das Muff spielt. Das Problem ist auch das die Basszerre im Gesamtmix wieder anders klingt etc.
 
Also ich hab gerade nochmal seit meinem letzten Post rumprobiert und habe etwas gefunden, was in etwa für mich funktioniert, der Tipp dass die Zerre im Bandkontext natürlich nochmal ganz anders klingt war dafür sehr wichtig.

Ich hab einfach mal ne Mastoodn Soundkullise gemacht, indem ich meine Anlage lauft aufgedreht habe und dazu dann The Czar gespielt habe.
Letztenendes bin ich bei einer Mischung aus MXR M80 und Russian Big Muff im Parallelen Loop zum Clean Signal gelandet.

Das kommt schonmal ziemlich nah ran, obwohl mir noch ein bisschen diesen knallende fehlt... :rolleyes:
Aber wie so oft, bei guten Basssounds hört es sich alleine komplett sch**** an. :D

Edit:

Ich bin gerade mal wieder über einen Artikel aus dem Bassplayer Magazine gestolpert, der das ganze nochmal ziemlich gut zusammenfasst:

"Taking a cue from past tour mate Justin Chancellor of Tool, Troy Sanders splits his signal to separate rigs for clean and dirty tones to maintain an unhindered layer of clean fundamental. For the Crack The Skye sessions, lines ran from a Fern DI and a miked Ampeg SVT-VR stack with a Mesa Engineering Titan V12 head, goosed with a Russian Big Muff through a Mesa 8x10 cabinet to supply the grit. On “Oblivion,” “Ghost Of Karelia,” and “The Last Baron,” Troy used his Digitech Bass Whammy on its DETUNE setting for the wobbly, chorus-like sounds. Sanders also plays a 1979 set of Moog Taurus Bass Pedals on “Quintessence,” “Ghost Of Karelia,” and “Crack The Skye.” Live, Troy’s synth pedals run through their own Mesa Boogie Big Block 750 head and 4x12 cab. Troy’s rack also holds an Ampeg SVT-4PRO head, a Monster Power Pro 2500 power conditioner and a Shure wireless system."

Also lagen wir mit unserer Vermutung, dass der "Grit" durch Mesa Klampfen Amps und den RBM kommt genau richtig. :)
 
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Na wer sagts denn! War doch gar nicht sooo schwer :D
Ich glaub ich sollte mir einfach mal nen gebrauchtes Big Muff zulegen, eigentlich bin ich nicht so scharf auf Zerren aber bei einem Pedal mehr oder weniger, das Ding hat ja auch Kultstatus.
 
Ich denke mal der zu investierende Mehrpreis um den Sound 100% zu kopieren ist etwas übertrieben oder? Wäre aber lustig um Gitarristen zu foppen:
- "Ja ich hab mir letztens endlich nen Mesa Boogie Rectifier geholt, geiles Teil!"
- "Geil, den spiel ich auch, was für ne Gitarre hast du? Die Schecter Deathdemonschmörk ist richtig fett damit, da bläst du jeden Drummer mit vom Hocker!"
- "Ähm, ich spiel Bass..."

Wobei, allein der Blick des Gitarristen wäre es mir wohl wert :D
Allerdings, live ist ein Bi-Amp Setup gar nicht so schwer hinzukriegen, die Kombination aus Basspreamp und klassischer PA-Endstufe ist ja relativ beliebt; die Endstufen haben von Haus aus häufig zwei Kanäle. Klar ist das Horror für jeden Mischer wenn man dann sogar mit zwei Boxen auffährt... Ich hatte mal den Ampeg SVP-BSP Preamp, der hat von Haus aus schon zwei mischbare Kanäle, zwei Ausgänge zu Endstufen und nen recht guten Zerrkanal. Konnte aber schon im Preamp die beiden Kanäle mischen und an eine Endstufe und entsprechend eine Box schicken. War schon cool das Teil nur brauchte ich den Zerrkanal echt nicht :)
 
Ich spiele ja auch ein vereinfachtes Bi-Amp Setup, bzw. ich mische verschiedene Sounds... Mit dem LS-2 mische ich Clean und Big Muff und der MXR kann das ja auch nochmal mit dem cleanen und dem Distortion Channel... :)
Live habe ich das bisher noch nie benutzt, weil ich aktuell mal wieder keine Band habe... :(
 

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