ZZ Top, Dusty Hill

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Hmm, nichts in diesen Forum dazu?

Wie auch immer - wie macht der Mann seinen Ton? Ich habe jetzt alles möglich probiert, keine Chance, nicht mal ähnlich. Ich meine jetzt nicht den Sound wie z.B. bei "Sharp Dressed Man". Ich weiss, dass der Bass da mit irgendeinem Synthesizer oder was auch immer gedoppelt ist.
 
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Er spielt ein identisches Rig wie Billy Gibbons (von Boxen wohl abgesehen kann ich mir vorstellen - davon stand aber nichts in dem Interview in der G&B), also irgendwelche Transistorgitarrenverstärker von Marshall, sowie Amp-Simulationen aus einem Computer, worüber aber in dem Interview auch nichts genaueres stand. Bässe sind meist irgendwelche Precision-ähnlichen Teile. Das weißt du aber sicher.

Das alles betrifft allerdings das Rig von der Tour im letzten Jahr.
 
Dusty Hill spielt verschiedene Bässe (unter anderem von Bolin, James Trussart (das sind die Metall-Bässe und Gitarren) und Fender). Was fast alle seine Instrumente gemeinsam haben ist ein Single-Coil als Pickup. Ich meine mich erinnern zu können, dass er als Preamp den Marshall JMP-1 spielt, das wäre ein Röhren-Preamp (eigentlich für Gitarre gedacht). Ich werde heute abend aber noch einmal zuhause in dem G&B-Interview nachschauen.
Ansonsten schau doch einfach mal hier.
 
Hmm, nichts in diesen Forum dazu? Wie auch immer - wie macht der Mann seinen Ton?

Also zumindest solltest Du von mir dieses Dusty Hill Zitat gefunden haben: "Ich will dass mein Bass klingt, als würde man in ein Stahlfass pfurzen ..."

Der Basssound von Dusty hat sich in den letzten 30 bis 40 Jahren trotzdem stark geändert - und live klang und klingt er anders als auf CD. Das fällt besonders auf, wenn man den relativ braven Bass auf Degüello mit dem Sound im Rockpalast 1980 vergleicht.
Wichtig ist wohl, dass man Kompression und gaaanz leichte Zerre in den Bass bekommt. Da ist die Frage wie dein Amp das mit macht, oder ob Du Hilfsmittel brauchst.
Live ist sein Sound einiges Höhenreicher als auf LP/CD. Allerdings spielt er live viele Sachen auch doppelt so schnell und entfacht so ein Gewitter, dass man keine Rhythmusgitarre mehr braucht.

Frage ist also, was Du an Equipment hast und vor allem WELCHEN Dusty Hill Sound Du meinst.

Hinzu kommt allerdings, dass der Sound hauptsächlich aus Dustys Fingern kommt!
Dusty ist ein Metzger, der so hart spielt, dass er niemals weichen Chicago Blues spielen könnte. Das ist eben Texas Blues, bei dem man in den Konzertpausen eben dem Veranstalter eins in die Fresse haut. ;) (rein rhetorisch!!!)
Dadurch wird der Anschlag eben auch so hart/laut, dass die Vorstufe in Kompression gerät. Entstanden ist sein Sound vermutlich vor 50 Jahren daraus, dass nicht genug Geld für einen leistungssrtärkeren Amp da war. Aus der Not hat er dann aber eine Tugend gemacht und daraus seinen Sound entwickelt. Vielleicht war sein erster Bass wirklich ein Precision 1951/52 den jemand verkauft hat, weil er auf den 1957 oder 1959 umgestiegen ist.

Roundwound Saiten dürften gut/richtig sein um die Höhen zu bekommen. Ansonsten liegt es am Anschlag und dem vorhandenen Equipment, wie Du an einen ähnlichen Sound kommst. Frage bleibt aber, welchen Dusty Hill Sound Du meinst ...

Falls so: http://www.youtube.com/watch?v=CPAR2zSV84I
Da würde ich versuchen meinen BOSS SD-1 Super Overdrive zwischenzuschalten mit ganz niedrigem Drive und dann den Ton einregeln. Habe den SD-1 allerdings noch nie im Proberaum mit Bass angehabt! Vielleicht kennst Du einen Gitarristen, der einen SD-1 oder einen Ibanez Tube Screamer hat ...

Gruß
Andreas
 

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