John Entwistle My Generation Sound

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http://www.youtube.com/watch?v=gnigicAppns&feature=related

Seit einer Ewigkeit versuche ich einen ähnlichen Sound wie diesen hinzubekommen... aber scheitere kläglich ;)
Der Twäng der da rauskommt ist einfach bahnbrechend :D

Equipment welches mir zur Verfügung steht:

Orange 1x15 Box.
Orange Bass Terror.
Warwick Fortress 5String
Fender Preci
Marshall Jackhammer
Fuzz Factory
Wolly Mammoth...

Mir ist es auch schon in den Sinn gekommen meinen Bass über zwei Amps kaufen zu lassen und mir als "Effekt" einen Peavey Windsor Head zuzulegen + passende 12er Box zuzulegen...

Ideen immer her damit ;)

Rat.
 
Eigenschaft
 
Vieles macht bei ihm die Spieltechnik der rechten Hand aus. Eine Mischung aus Pizz und Tapping.
 
Vieles macht bei ihm die Spieltechnik der rechten Hand aus. Eine Mischung aus Pizz und Tapping.
Sorry das vergaß ich zu erwähnen :) Ist mir bekannt und wird von mir genauso imitiert ;)
Auch die Spielweise auf dem Hals setze ich so um.
 
Und mal wieder...: Welche Saiten und wie alt sind die? Entwistle baute ja damals schon auf Stahl RoundWounds von RotoSound, oder? Die klingen sehr drahtig am Anfang.

Ich würds mit dem Preci und frischen Saiten probieren...
Der Mammut ist für den Sound zu bassig und hat zuviel Gain...da würde ich eher den FuzzFactory nehmen...
 
Auf dem Warwick Elixirs auf dem Preci neue Rotosound 66 ;)
 
Und wie lange sind die Rotos schon drauf? :) Für den Sound dürften sie kaum älter als 2-3 Wochen sein...
 
Also meines Wissens hat er zu der `Live at Leeds´ Zeit einen Preci und HiWatt gespielt. Und natürlich die Rotosound Strings. Das erste My Genration-Solo hat es auf einem Danelectro Bass mit sehr dünnen Saiten und Plek gespielt. Ihr kennt sicherlich die Geschichte ;) Ich meine mich auch erinnern zu können, dass Entwistle das My Generation-Solo in den ersten Jahren immer mit Plek gespielt hat. Aber egal ob er mit Fingern oder Plek gespielt hat, das war immer ein Hammersound. Am schärfsten find ich von Live at Leeds `Magic Bus´ Meine Herren :eek: Da kann einem Angst und Bange bei werden.

.....Momenet! Ich hab da doch eine Seite in meinen Favoriten gespeichert. Da steht bestimmt was:
http://www.thewho.net/whotabs/gear/guitar/rick.html
 
Danke für die Page.. das ist echt schonmal recht hilfreich :)
@sKu... mit neu meinte ich natürlich... neu im Sinne von 2 Tage alt ;)
 
Hallo Rat,

nur weil man den Anschlag iminitiert hat man ihn noch lange nocht. John war ja ein echtes Tier. ;)
Wir "normal Sterblichen" kommen da vermutlich nur mit Plek an einen ähnlichen Sound. Oder man käuft sich ein Dutzend Kokosnüsse und versucht sie zwischen den Fingern der rechten Hand zu zerquetschen ohne sich dabei anzustrengen. :D
Ihr habt da vermutlich viel mehr Ahnung als ich; aber ich vermute einen hammerharten, aber total kurzen (entspannten) Anschlag (wie der Hammer eines Klaviers).

Ansonsten machen Wohl die EL34 Röhren einiges am Sound (die ja für viele Höhen bekannt sind). Nutzt man dann noch den Input mit mehr Höhen / weniger Bässen (der HiWatt dürfte ja die Bedienelemente des Marshall 1959 haben?), dreht die Bässe und Mitten evtl. etwas raus und stellt alle anderen Regler voll auf, kommt so ein Sound. Hier haben wir es in der Tat auch mit Endstufenzerre zu tun ...

Ich denke auch, dass man nicht zuviel Zerre verwenden sollte. Hat einer eurer Gitarristen den BOSS SD-1 Super Overdrive? Vielleicht kannst Du ihn irgendwo versuchsweise leihen. Ich nutze ihn für Gitarre. Falls Bässe etwas verloren gehen wäre das ja nicht tragisch. Höhen beim SD-1 voll rein drehen und nicht zuviel Gain. Vielleicht irgendwo um die "9 Uhr"???
Falls Du nicht an einen SD-1 kommst, könnte vielleicht auch der Ibanez TubeScreamer helfen (aber den habe ich nie gespielt, da ich immer den SD-1 hatte - der TubeScreamer war aber der direkte "Gegner" des SD-1).

Ansonsten findest Du vielleicht in einem Musikgeschäft das BOSS FBM-1 "Fender '59 Bassman" Pedal.
Der Bassman war ja das Vorbild für Marshall und HiWatt (wenn auch mit anderen Endstufenröhren). Das FBM-1 hat neben dem Input auch einen "Bright In". Der würde dem Eingang entsprechen, den ich meine. Presence und Treble voll rein, Bass und Middle erstmal auf Mitte und dann schauen. Der original Bassamp hatte natürlich keinen Gain; da wird beim Pedal wohl die Endstufenzerre simuliert.

Also SD-1 und FBM-1 würde ich Dir beim Besuch eines Musikgeschäftes ans Herz legen. Such dir einen Amp über den Du halbwegs deinen derzeitigen Sound hast (nimm am besten deinen eigenen Preci mit!) und dann schalt die Pedale dazwischen.

Gruß
Andreas
 
Den FBM1 wollte ich so oder so schon immer einmal probieren... kommt man damit wirklich in so eine "Zerre" mit rein ? Das hätte ich nie im Leben gedacht :eek:
Werd ich einmal testen! Von Boss hab ich nur den den DS-1 rumfliegen, aber der kommt da meilenweit nicht ran :(

SD-1 FBM-1.. ist notiert, danke :)
 
Ich weiß, ich bin ein alter Sack und Spielverderber, aber ich sag's trotzdem mal wieder:

Auch wenn du über John's Originalequipment spieltest - du würdest trotzdem nicht wirklich wie er klingen. Es ist ja kein leeres Gerede, wenn immer wieder gesagt wird "Der Sound kommt aus den Fingern".

Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass du generell einen Sound in die Richtung John Entwistle suchst. Höre auf Cadfaels weise Worte, teste, probiere - und verrenne dich nicht total in die Vorstellung :)

Viel Glück :great:
 
Der DS-1 ist völlig anders als der SD-1. Während der DS-1 ein klassischer Distortion ist, ist der SD-1 der "Urtyp des Overdrive". Eigentlich ist er für leichte, weiche, warme Zerre gedacht. Daher auch unbedingt die Höhen weit rein. Er zerrt aber wesentlich "runder" als ein Distortion. Bei Gitarrenverstärkern kann man ihn auch als Booster für Solos einsetzen. Ob der SD-1 allerdings deine Wünsche erfüllt weiß ich nicht genau; es ist mehr eine "nicht unbegründete Versuchsempfehlung" als ein "fundierter Insidertipp".

Den FBM-1 habe ich noch nie angespielt oder gehört.
Gerade mal auf Youtube gesucht und einen Vergleichstest FBM-1 gegen SD-1 gefunden. Mit Gitarre kommen da natürlich völlige andere Ergebnisse raus. Trotzdem ... einen Versuch ist es wert ... http://www.youtube.com/watch?v=NZPAQjOclS8
Das BOSS USA Video gibt vielleicht noch einen Eindrzck zum FBM-1: http://www.youtube.com/watch?v=7T0fyt-443A
Da sieht man, was er mit den Höhen machen kann und zudem scheint das Pedal dynamisch auf Anschlagstärke reagieren zu können.

Aber wie gesagt; das sind nur Anspielempfehlungen. Ob es mit einem Bass auch so klappt, weiß ich nicht.
Da wäre dann dein Feedback zu meinen Vermutungen wichtig ...

Gruß
Andreas

EDIT: Ach ja ... Bei deinem Terror sollte das Anblasen der Vorstufe ja auch prima klappen. Man kann also die Verzerrung mit einer Mischung aus Amp-Gain und Pedal-Gain veariieren.
 
Ein freundliches Hallo aus der Gitarristenecke!
Auch wenn es dem Threadersteller bezüglich der Einstellung seines Equipments nicht wirklich weiter hilft: ich habe mal versucht den Sound mit meinen Möglichkeiten digital zu erstellen. Ein Beispiel dazu gibt's HIER (man möge mein Bassspiel verzeihen!).
Das ganze kommt aus einem (mit Line6 Gearbox) emulierten Vox AC 30 (Drive 13h, Bass 10,5h, Cut+Trebble 14h, Volume 15h) mit ebenfalls emuliertem Kompressor (Gain 35 von 100, Threshold 20 von 100) und leichtem EQ-Boost um die 250Hz.
Als Bass kam eine 55€ H&K MM-Kopie zum Einsatz.
Die Variation der Anschlagstärke im Beispiel sollte deren Einfluss auf die Verzerrung und die Kompression demonstrieren...

Hoffe das hilft bei der "Soundfindung" weiter.

Gruss
TheMystery
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist im April diesen Jahres Folgendes widerfahren:
Ich habe einen (ca.) 1964er Jazz Bass, bespannt mit Roundwounds, über einen 200er HIWATT und eine HIWATT 412er mit Fanes gespielt. Am Bass: nur Stegpickup, Höhen voll drin, am Amp: EQ neutral, Gain so weit auf, dass es faucht, den Bass mit Entwistles "Typewriter"-Anschlagstechnik bearbeitet (so weit mir das möglich ist). Et violà: "Live At Leeds". :eek: :cool: :great:
 
Warum war mir das nur irgendwie klar :D
Am besten sollte ich mich gleich nach den originalen Sunn Sachen auch noch umschauen :D

Heute wird mal der SD1 und FBM1 getestet.. dann berichte ich kurz :)
Hat jemand eine Meinung zum Peavey Windsor Vorschlag + 412er Box und Signal parallel laufen lassen ?

Edit: Das Leeds finde ich leider nirgends anspielbar, fands aber schon immer recht interessant da mir das VT Bass einfach zu ampegig ist :D
Taugt das wirklich gut am Bass ?

Edit: Wens interessiert: Da ist am Schluss ein Basssample davon: http://www.youtube.com/user/bubu245#p/a/u/0/wiyqIh99P2Q Wahnsinn... Haben muss.
 
Der Windsor hätte zumindest die richtigen Röhren drin und lässt sich auch sehr weit im Klang beeinflussen.
Mag sein, dass Du da in die richtige Richtung kommen magst. Bei den größeren Händlern habe ich ihn nicht mehr gefunden. Kann es sein, dass er aus dem Programm raus ist? Dann kriegst Du ihn nur noch gebraucht.
Hinter die 412er würde ich ein großes Fragezeichern machen. Vermutlich wären da moderne Bassboxen besser.

Gruß
Andreas
 
Am Gebrauchtmarkt liegt der manchmal bei schlanken 200€ und da dort eben die richtigen Röhren drin sind, dachte ich mir... so viel teurer als ein Effekt ist das auch gar nicht mehr ;)
 
Hmmmmm ... so einen schweren Amp "nur wegen des Sounds" mit rumschleppen?
Und dann hat der auch noch "nur" 100 Watt. Das könnte mancherorts eng werden - auch wenn Du zerrst.
Dann schon Nägel mit Köpfen machen und den EBS Classic 450 ausprobieren. Mit seinem "Rotz-Regler" sollte er sollche Sounds auch produzieren konnen. Wobei; wenn SD-1, FBM-1 oder andere Pedale passen, würde ich beim Orange bleiben ...

Gruß
Andreas
 
Mein Plan war es eigentlich das Signal zu splitten und dann über beide Amps laufen zu lassen :)
 

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