Suche nach dem Jamiroquai Sound

Onox
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Hallo Zusammen,
ich würde gerne den warmen-drahtigen Sound von Jamiroquai hinkriegen. Alle drei Bassisten sind/waren Klasse aber der Turner hats schon besonders drauf... :cool:

Hier mal ein paar Soundsamples







Ich habe zur Verfügung:

Fender Jazz Bass
Eden WT-550
Ashdown ABM210

Freu mich auf eure Anregungen! :rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Hi, ich hatte selber mal nen Thred dazu gestartet :D. Ich bin dem ganzen durch DR Sunbeams auf meinem Preci schon näher gekommen.

Außerdem ist beim Fingerspiel der Anschlag wichtig, es muss mit viel Fleisch gespielt werden (besser kann ichs nicht beschreiben).

Aber 100% bin ich dem Sound noch nicht auf die Schliche gekommen.

€: wobei ich die Sounds der Bassisten sehr unterschiedlich finde. Zwar immer sehr knurrig, aber Turners Sound ist nicht so drahtig, wie der Warwick Sound vom alten Bassisten (Name vergessen :D)
 
Das Thema interessiert mich auch sehr. Mit einem Jazzbass geht der Sound finde ich shcon ganz gut. Es kommt aber sehr viel auf die Spielweise an: Irgendwie muss man besonders weich und smooth spielen. Ohne viel Fingerbewegung auf dem Griffbrett und mit relativ gediegenem Anschlag ohne Fingernägel.
Versuch einfach mal ein paar Linien nachzuspielen (die sind echt nicht ohne, vorallem die lockeren Fill Ins habens wirklich in sich), dann kommt man irgendwie automatisch mehr in den Groove und in das Gefühl für den typischen Jamiroquai Sound.

Der Typ hier finde ich kommt vom Feeling her ziemlich nah ran (der Sound ist aber anders)

http://www.youtube.com/watch?v=JbOZRgbq-e0
 
der andere hieß Stuart Zender und spielte einen Signature Warwick Streamer mit Elites Stadium in sehr dünn
 
Ich denke bei Jamiroquai klingt der Bass auch deshalb so gut, weil die Gitarre und das Schlagzeug so dünn und trocken sind. Da hat der Bass viel Platz im Soundbild.
 
Woher weißt du das denn mit den Saiten? Sind die sehr soundprägend? :)
 
...Saiten? Sind die sehr soundprägend? :)
Kurz und knapp: JA!
Schließlich sind es die Saiten die wir gezielt in Schwingung versetzen um genau deren Schwingung als Ton über nen Amp zu reproduzieren... Der Ursprung des Tons sind immer diese blöden, simplen, un-ego-pushenden Drähte..
 
Es ging nicht um Saiten allgemein, sondern um speziell diese *g*
Die gibts ja hier auch zu bestellen, seh ich grad (Saitenkatalog.de) und kosten nen Witz. Vllt. sollte ich mal welche bestellen!

Edit: Ach, den Hintergrund ganz vergessen... Ich spiele auch sehr gerne Jamiroquai-Alben mit meinem Warwick Streamer gerne rauf und runter ;) Passt schon tonal sehr-sehr gut, aber wenns mit den Saiten evtl. noch besser geht? Warum nicht!
 
Habe selbst einen Jazzbass (Mexico) mit D'addario EPS 170 drauf. Das kann schon so klingen, wenn man das will. Die Position und Härte des Anschlags ist aber (wie immer) schon sehr entscheidend. Ich schlage ca. über dem Steg-PU an. Was für mich auch ein wichtiger Schritt in Richtung dieses Sounds war: Die serielle Verschaltung beider PU's. Da steckt an Bumms einiges mehr dahinter, aber der Sound wird dadurch natürlich auch fetter und weniger nasal, wie es Jazzbass-typisch ist.
 
Update: Nach einigen Nachforschungen muss ich vermuten das es 1. An Paul Turners Fingern liegt und 2. an seinem 60´s Jazz Bass... :gruebel:
Dürfte also durch Amp-EQ nicht so leicht zu kopieren sein...
 
Denke auch sehr wichtig: Die offene Höhenblende
Dieses knarzig, drahtige ist wie ich finde typisch für eine offene Hähenblende
 
Es ging nicht um Saiten allgemein, sondern um speziell diese *g*
Die gibts ja hier auch zu bestellen, seh ich grad (Saitenkatalog.de) und kosten nen Witz. Vllt. sollte ich mal welche bestellen!

Edit: Ach, den Hintergrund ganz vergessen... Ich spiele auch sehr gerne Jamiroquai-Alben mit meinem Warwick Streamer gerne rauf und runter ;) Passt schon tonal sehr-sehr gut, aber wenns mit den Saiten evtl. noch besser geht? Warum nicht!

Ich weiß nur dass er DR Saiten benutzt und die sehr lange drauflässt :) Die Sunbeams waren mir in irgendeinem Forum empfohlen worden. Ob er sie spielt weiß ich nicht, aber ich mag sie :D

Edit: OK, Antwort kommt vlt etwas spät :D

Edit2: Ich glaub nicht, dass es nur an dem Bass liegt, da der Jamiroquai-Sound je nach Bass zwar unterschiedlich ist, aber immer ein bestimmtes charakteristisches Element enthält.
 
Glaubt ihr da ist irgendwo auch ein Effekt drin oder ist das pur über seine Anlage etc.. ? :)
 
Ne das hört sich schon sehr clean an
 
Gut trainierte Hand ist meiner Meinung nach wichtig, um genug Kraft aufzubringen und die teilweisen schnellen Fingerbewegungen auch das ganze Lied lang durchzuhalten. Bringt nix, wenn man am Anfang richtig gut reinhaut und später schlapp macht , dann wir es dünn :D
 
Was für mich auch ein wichtiger Schritt in Richtung dieses Sounds war: Die serielle Verschaltung beider PU's. Da steckt an Bumms einiges mehr dahinter, aber der Sound wird dadurch natürlich auch fetter und weniger nasal, wie es Jazzbass-typisch ist.

Spannender Punkt :gruebel:. (Hab ich irgendwann an meinem gewesenen 1981er auch mal probiert, wurde tatsächlich etwas fetter. Allerdings kann man dann nur noch beide PUs zusammen benutzen ;).)

Bei "White Knuckle Ride" klingt das für mich (auch als unverwüstlichen Jazz Bass-Spieler) so, als ob da auch ein winziges bißchen Precision-Einschlag mit drin wäre. Anders rum: In die Nähe des Klangs könnte man auch mit meinem alten JV-Precision kommen. Anschlag relativ nah am Steg, Höhenblende auf, wie oben schon von gorgi gesagt, und der Klang ließe sich dann auch mit sehr alten Saiten machen.:rock:

Bei "Cosmic girl" sieht (apropos sieht: Wat'n Glück, daß es die Pause-Funktion gibt - bei dem Filmchen hat man gar keine Zeit, sich richtig Bass, Rhodes :engel:(ein MK II?) etc. zu begucken - irgendwann weiiiiß ich es so langsam auch mal, wie die Sänger/innen aussehen :rolleyes:...) also, da sieht man ja dankenswerterweise schon Spielweise und P-J-PU-Bestückung - kommt mir klanglich so vor, als ob da ein lupenreiner Precision so oder so zu fett für wäre (in jedem Falle würde ihm der Steg-PU fehlen), aber das ließe sich mit einem Jazz Bass und beiden Tonabnehmern (von mir aus auch parallel geschaltet), dazu nicht ganz so alte Saiten ;), eigentlich schon halbwegs hinkriegen, n'est-ce pas?

Michael
 
der live Sound hat imho volles Studio post-processing bekommen - da ist nix, wie es aus den Boxen kommt
kA was er für ein Gerät bei Cosmic Girl spielt, bei 1.14 kurz von hinten, bei 3.30 kurz von vorn zu sehen...

cheers, Tom
 
Hallo,

schaut euch mal das bass masterclass ab 2:13 an da sieht man das sehr sehr viel aus Paul Turners Fingern kommt

http://www.youtube.com/watch?v=QCR8e0X-8Mo

Gruss

- - - Aktualisiert - - -

auch der zweite Teil ist sehr aufschlussreich

http://www.youtube.com/watch?v=y1EoOTdXtdA
 
Ich bin auch total begeistert von Paul Turner (Jamiroquai sowieso), aber auch Stuart Zender und ja nicht zu vergessen Nick Fyffe. Neben Pauls Equipment (Alte Fender Jazz Bässe, Alleva Coppolo 5-Saiter und Musicman Stingray) ist es einfach sein großes Können, das seinen Sound so genial klingen läßt. Besonders seine Saitendämpfung ist sehr präzise.
Besonder gefällt mir der Sound bei diesem Auftritt:
http://www.youtube.com/watch?v=sJtB-iC_EIQ
(ab 3:10 )

Unter Advice Notes kann man bei thebassment einzelne Infos zu den Liedern einsehen, die vielleicht noch nicht bekannt sind:
http://www.thebassment.info/store.html

Hier ein Reassembly seines Pedalboards, keine Ahnung, wie aktuell sie derzeit sind:
http://www.youtube.com/watch?v=AtF5FBr18tQ

Er ist auch auf Twitter und scheinbar beantwortet er auch gerne Fragen bzgl. seines Equipments.
https://twitter.com/PaulTurnerBass
 

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