Schmatziger Ton

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Hey Leute,

ich bin großer Fan des angezerrten dreckigen und fetten/schmatzigen Röhrensounds - so wie in heute viele moderne Metal/ Hardcore Bands haben.
An sich bin ich mit meinem Sound ganz zufrieden. 810/Sansamp/Jazzbass machen es möglich
Jedoch stört mich zurzeit eine Sache etwas. Ich habe hier ein Video von Memhis May Fire ( Link unten )
An sich würden viele sagen man hört Jazzbass und Sansamp, jedoch ist der Basssound etwas anders.
Er hat sehr klare Tiefen, schmatzige aber nicht knallende Höhen und allgemein viel Druck.
Vielleicht versteht der ein oder andere was ich meine. Man hört einen Unterschied zum Sansamp. Der Sansamp is etwas klarer und nicht so dampfig warm.
Ich habe herausgefunden das dieses Album mit einem Pod X3 ( groß, schwarz, 19 Zoll-Format) gemacht wurde. Natürlich plus Nachbearbeitung.
Nun weiß ich das ich keinen Studiosound live erzeugen kann.

Aber habt ihr Ideen wie ich Live mehr in diese Richtung komme .Vielleicht andere Zerrpedale welche mehr in diese Richtung gehen oder sonst was ;)
Ich hoffe einige verstehen mein anliegen. Viele Stunden mit meinem Sansamp haben nicht so den Erfolg gebracht. Hier geht es wirklich im Kleinigkeiten.

Video:
http://www.youtube.com/watch?v=aPKiKT-fxnA
 
Eigenschaft
 
Wenn du deinen live sound dem mehr anpassen willst,solltest du am besten beschreiben wie du ihn erzeugst (mikrophonierst du? Was für ein amp nutzt du?...) spontan würde ich sagen das da die box den entscheidenten unterschied macht, weis aber auch nicht genau wie du klingst(villt hast ja mal nen soundfile). 810er ist nicht gleich 810er
 
Also ich mikrophoniere meistens nicht. Live lass ich immer Di vom Sansamp abnehmen. Die Tontechniker freuen sich immer drüber :D
Ich spiele eine Ashdown 810. Live auch sehr oft eben Ampeg SVT , jedoch ist diese mir oft leicht zu mumpfig und dumpf. Sie hat zwar total druck aber da gefällt mir die Ashdown schon besser.

Ich werde nächste Woche im Proberaum mal mit Mikrophon den Sound aufnehmen. Kann da gleich mal die verschiedenen Mikros ausprobieren die wir da haben. Dann stelle ich die hier mal rein, ich denke damit kann man dann besser arbeiten.
 
Moinsen zusammen!

Vielleicht kann dier dieses Video etwas bei der Tonfindung helfen?



Ist sehr informativ und gut verständlich.
 
Vidio kenne ich schon. Hilft leider an dieser Stelle nicht so ganz weiter.
Hier nebenbei mal ein kleines Sample.Hab nur mal irgendwelchen kram im Proberaum gespielt also erwartet keine spielerischen Qualitäten.


https://soundcloud.com/leroy-denke/soundtest-dist-sm7b
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Direktvergleich hat der Sound im Video wesentlich mehr in den Mitten zu bieten, das trägt, denke ich, zum angesprochenen Schmatzen und Druck bei. Ist sonst eigentlich ein recht typischer Jazzbass-Sound, wie du schon sagtest - es kommt mehr auf den Equalizer als auf irgendwelche Zerren an.
Wie ist denn der Sansamp eingestellt? Eventuell Bässe und Höhen etwas zurückfahren und den Originalsound dazumischen.
 
Also mein Sansamp hat bei der Aufnahme leicht gemischtes Signal. Aber fast nur Sansamp. Die mitten und Höhen sind 1-2 Uhr und Zerre auf 1.
Das mit den Mitten is ne gute Idee, ich versuche mal mit dem EQ am Amp was zu regeln und den Sansamp etwas runter zu fahren was Bass und Treble angeht.
Sonst noch Ideen wie ich etwas mehr Wärme rein bekomme ?
 
Der Blend Regler beim Sansamp ist meist der Schlüssel damit mehr schöne, natürliche Mitten dazu kommen. Ich würde sonst auch eher sagen der Sansamp ist das Gegenteil von warm wenn man ihn zu krass einstellt. Die "Fat Tube" Einstellung aus dem Handbuch klingt gut finde ich wenn man nicht so viel Zerre haben will, und das dann über den Blend Regler mit dem Originalsignal mischen.

Deine Aufnahme (gut gespielt finde ich, stell dich mal nicht so untern Scheffel) ist Sansamp pur, Jazz Bass und Plek. Und ich würde wetten beide PU's und die Blende voll offen. Damit kann man auch viel erreichen btw. Mach mal den Hals PU etwas leiser, wirklich nur ganz wenig - bis das Signal sich hörbar "verschiebt". Dadurch wird der Sound sehr viel mittiger, lässt sich besser zerren und verliert auch die harschen Höhen etwas. Es klingt solo gespielt dann pappiger und nicht mehr so gut, das ist aber normal. Je nach euren Gitarren klingt das dann entweder viel besser im Mix oder vermischt sich zu stark wenn die sehr tief spielen und bassig eingestellt sind. Dann wären beide PU's voll aufgedreht besser.

Ich habe mal eine nette Faustregel zu den Jazz Bass artigen Bässen gelesen... beide PUs voll aufgedreht und der Bass tritt in den Hintergrund des Mix und macht ein schön rundes Fundament. Hals oder Steg solo gespielt lassen den Bass Sound mehr in den Vordergrund treten, je nach Geschmack. Meine Favoriten für Bandsound beim Jazzbass sind entweder 'Hals 95%/Steg 100%, Blende voll auf' oder 'Hals 100% / Steg 50%, Blende <halb'. Ersterer knurrt herrlich und ist sehr prägnant mittig, mit dem Sansamp zusammen ergibt das einen sehr schönen Sound für Fingerstyle oder Plek. Der zweite ist mehr oder weniger ein P-Bass Sound, der auch sehr gut mit dem Plek klingt.
 
Der Blend Regler beim Sansamp ist meist der Schlüssel damit mehr schöne, natürliche Mitten dazu kommen. Ich würde sonst auch eher sagen der Sansamp ist das Gegenteil von warm wenn man ihn zu krass einstellt. Die "Fat Tube" Einstellung aus dem Handbuch klingt gut finde ich wenn man nicht so viel Zerre haben will, und das dann über den Blend Regler mit dem Originalsignal mischen.

Deine Aufnahme (gut gespielt finde ich, stell dich mal nicht so untern Scheffel) ist Sansamp pur, Jazz Bass und Plek. Und ich würde wetten beide PU's und die Blende voll offen. Damit kann man auch viel erreichen btw. Mach mal den Hals PU etwas leiser, wirklich nur ganz wenig - bis das Signal sich hörbar "verschiebt". Dadurch wird der Sound sehr viel mittiger, lässt sich besser zerren und verliert auch die harschen Höhen etwas. Es klingt solo gespielt dann pappiger und nicht mehr so gut, das ist aber normal. Je nach euren Gitarren klingt das dann entweder viel besser im Mix oder vermischt sich zu stark wenn die sehr tief spielen und bassig eingestellt sind. Dann wären beide PU's voll aufgedreht besser.

Ich habe mal eine nette Faustregel zu den Jazz Bass artigen Bässen gelesen... beide PUs voll aufgedreht und der Bass tritt in den Hintergrund des Mix und macht ein schön rundes Fundament. Hals oder Steg solo gespielt lassen den Bass Sound mehr in den Vordergrund treten, je nach Geschmack. Meine Favoriten für Bandsound beim Jazzbass sind entweder 'Hals 95%/Steg 100%, Blende voll auf' oder 'Hals 100% / Steg 50%, Blende <halb'. Ersterer knurrt herrlich und ist sehr prägnant mittig, mit dem Sansamp zusammen ergibt das einen sehr schönen Sound für Fingerstyle oder Plek. Der zweite ist mehr oder weniger ein P-Bass Sound, der auch sehr gut mit dem Plek klingt.


Vielen Dank für die Tipps.
Blendregler ist meist fast komplett zu. Ich werde die Tage mal mir die Zeit nehmen mit ihm etwas zu probieren und nicht immer komplett am Anschlag zu haben.

Mit den Pickups ist das so eine Sache. Irgendwie klingen sie für mich beide aufgedreht wirklich am besten. Wenn ich zuhause spiele, ohne Zerre und einen guten Cleansound suche, find ich die 95/100 Position wirklich sehr sehr gut, mit Zerre mehr beide Anschlag.
Und alles was den BridgePu betont mag ich nicht so, bin kein wirklich großer Fan von allem was in Richtung P-Bass geht. Mag den Sound nicht.

Ich erforsche also nochmal mehr meinen Sansamp ich schaue was siee damit und dem EQ am Amp noch machen lässt.
 

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