Ist die Gehörbildung am Computer oder am Instrument sinnvoller ?

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Illinäus
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Hallo,

Seit mittlanger Zeit Interessire ich mich nun auch für das Thema Gehörbildung. Doch auf eine Frage habe ich jezt noch keine Antwort gefunden, nämlich die ob das traditionelle üben auf dem Instrument mit spielen und nachsingen, oder das Üben am Compute mit den in der Zwischenzeit zu genüge teilweise auch gratis angebotenen Computerprogrammen effektiver ist.

Da würden mich mal Erfahrungen Meinungen von Euch interessiren.

Grüße,

Illinäus
 
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Kommt drauf an, was Du machst ... :)

Ein Computer ist ein anderes Werkzeug als ein Klavier.

Vorteil des Computers:
Er kann Dir ohne Ermüdung Stundenlang Sklalen, Intervalle, Akkorde mit deren Umkehrungen usw. vorspielen und Dir ein Feedback geben, in welchem Bereich Du gut und in welchem Du schlecht abschneidest.

Für das Nachsingen einer Melodie würde ich das Instrument bevorzugen.

Naja, dann gibt's noch Geschichten wie Solos raushören und notieren, das macht man wieder mit CD, Blatt und Papier.

Oder nach Gehör nachspielen, das wohl dann mit CD und Instrument.

Wie gesagt, verschiedene Anforderungen, verschiedene Tools!
Wir sind schon verwöhnt heute ... vor 100 Jahren gab's noich Earmaster pro, BIAB oder Aebersold ... :)

Grüße
Roland
 
Danke für die Antwort.

Als ich muss zugeben dass ich im Moment irgendwie eine Abneigung gegen diese Computerprogramme habe, was eben auch damit zusammenhängt das ich in der Arbeistzeit viel vor dem Rechner sitze und nicht auch noch meine Freizeit damit verbringen will. Nur wenn jezt mehre Stimmen beaupten der PC wäre das non plus ultra hätte ich mir überlegt ob ich mich doch zusammenreisen soll. Aber ich glaube ich verzischte erstamal auf diese Trainingsmethode.

Das mit Stücke aus dem Gehör nachspielen mache ich natürlich auch und zwar sehr gern, oft auch nur des Spaßes wegen. Deshalb habe ich das gar nicht im meinem Post erwähnt.
 
Ich habe da noch eine Frage:Welchen Zeitrahmen sollte man pro Tag für die Gehörbildung mindestens aufwänden um es vernünftig anzugehen ?
 
Also ich persönlich mache morgens mindestens eine Stunde Gehörbildung, wobei 30 Minuten für die Übungen mit Earmaster Pro anfällt und ich eine weitere halbe Stunde für Skalen singen benutze.

Das Gehör ermüdet sehr schnell weshalb es nicht von Vorteil ist das Ganze länger als eine Stunde am Stück zu machen.

Mittags versuche ich mich dann meistens noch eine Stunde an Transkriptionen.

Das reicht dann aber auch echt... Gehörbildung ist meiner Meinung nach, dass lässigste was man als Musiker zu üben hat...
 
Noch ein kleiner Nachtrag.

Wenn ihr beispielsweise Intervalle nachsingt, welchen laut benutzt ihr da ? Als so ich mach es immer auf bam oder einem reinen langegezogenen ''aaa'' Gibt es vieleicht irgendwie einen universalen Laut der Empfehlenswert ist ? ( Vieleicht ein Urlaut )
 
42 - ist dir das universell genug?
Scherz am Rande ;)
Ich denke nicht,
und ob nun PC oder Instrument dir weiterhilft, musst du doch für dich selber herausfinden.
Probier doch einfach beides aus. Du wirst schon merken, womit du besser klar kommst.
Ich für meinen Teil mag das Instrument lieber.
 
Eine andere Frage zu diesem Thema...Ich würde gerne auf die Gehörbildungsprogramme am Computer verzichten, weil es mir zu anstrengend ist, Gehörbildung am Bildschirm zu machen, aber ich kann auch unser Klavier nicht zur Gehörbildung nutzen, da es im Zimmer meiner Eltern steht.
Ich würde mir gerne eine CD zur Gehörbildung brennen, will heißen eine CD, auf der einzelne Töne gespielt werden, bzw Intervalle.
Dafür brauche ich jedoch die Töne in klarer Form im wma oder mp3 Format, bzw eine andere Art von CD-Brenner.
Weiß jemand, wo ich Töne und Intervalle in solchen Formaten herbekommen kann?
Danke im Voraus,
Jazzanfänger
 
Über Midi würdest du deine Töne aus jedem Sequenzer bekommen können.
Midispur-->Miditable deiner Wahl als Output-->Als .mp3 exportieren

Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass man für Gehörbildung nicht unbedingt auf die schlechtesten Sounds zurückgreifen sollte. Am Anfang habe ich den Earmaster Pro mit der Standard-0815 Microsoft Mididatenbank benutzt (drittklassige Sounds) und habe kaum Fortschritte gemacht, vorallem wenn es in der Musikschule ans echte Klavier ging.

Seit zwei Monaten besitze ich ein Korg SP-250 und lasse den Earmaster Pro per Midi-Out jetzt einfach über mein Korg spielen. Vorteil: viel authentischere Sounds und intuitiveres Lernen, da man eine echte Klaviatur vor sich hat. Per Fernbedienung bediene ich vom Klavier aus dann noch den PC. ;)

Ich benutze also die für mich perfekte Kombination aus Software und Instrument. Klappt wirklich gut, wie ich finde.
 
Wichtig ist, dass der CD-Player dann einen Shuffle-Modus hat. Denn wenn Du die immer gleichen Übungen in der gleichen Reihenfolge machst lernst Du nicht Gehörbildung sondern die CD auswendig.
 

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