Fragen an Uli Behringer

[Franz Branntwein]

Moin miteinander,

würdest du uns zu unserem BOXENTEST(Budget Klasse) https://www.musiker-board.de/pa-plauderecke-pa/466754-boxentest-eisenach-fortsetzung-folgt.html einige eurer aktiven Tops(bis 300Euro) zur Verfügung stellen?

Behringer hat kein Lager in Deutschland, aber ich hab' ja schon angeboten, dass Ihr die Sachen von uns kriegen könnt. Natürlich könnt Ihr auch gerne beim Store oder bei Just anfragen, wenn Ihr wollt

Danke fuer das Interesse am BVV3000... Sven vielleicht kannst Du hierzu was sagen.

Das BVV3000 ist in der Tat noch nicht verfügbar, aber sobald es das ist, werden wir es auch führen.

Ich wollte hier nur mal festhalten, dass der Impact, den Firma Behringer, und du (@Uli) hier hinterlässt, wirklich toll ist.

Dem kann ich mich nur anschließen und ich bin richtig richtig froh, dass Du hier bist

Ich muss jedenfalls festhalten, dass sich mein Eindruck der Firma Behringer durch diese Aktionen hier deutlich zum Positiven entwickelt hat. (was ja hoffentlich auch Intention des Ganzen war)

Die Intention des Ganzen haben wir von Anfang an klar kommuniziert:

1. Die Aktion sollte Werbung für das Musiker-Board sein (und verdammt, das ist sie), nicht für Thomann und nicht für Behringer.
Anders wäre sonst nur eine einmalige Werbeaktion draus geworden, für die sich kein weiterer Board-User und auch kein Hersteller ein zweites Mal hergegeben hätte.

2. Die Aktion sollte den Horizont der Leute erweitern, sprich: aktuelle Einblicke in die Firma gewähren und mit Vorteilen und Halbwissen aufräumen.
Ob Ihr die Firma danach cool findet und in Euren Einkäufen bzw. Empfehlungen berücksichtigt, entscheidet Ihr selbst. Aber jetzt habt Ihr auch mitbekommen, dass einige Vorurteile 10 Jahre oder älter sind, dass Uli Gründe hat warum er Dinge so macht wie er sie macht und ihr habt die Menschen hinter den Produkten kennen gelernt, auch wenn sie weit weit weg sind. Wenn das ganze jetzt tatsächlich in Werbung für Behringer ausartet, dann liegt das schlichtweg daran, dass der Uli einen guten Job macht. Wir haben nur unsere Kamera draufgehalten.

Es ist ja immer etwas mystisch, wenn man über die "China-Fabriken" und eine "gesichtslose" Firma redet.
Durch diese Offenheit mit der ihr euch hier präsentiert wird das alles irgendwie "netter" und gemütlicher.

Absolut! Für mich war's ja das erste Mal China. Ich hatte zwar schon viel über Ulis Behringer City gehört, aber es ist trotzdem anders, wenn man's vor Ort erlebt. Deshalb haben wir auch so einen unglaublichen Aufwand mit den Fotos betrieben, um Euch möglichst viel von den Vibrations rüberzubringen. Mir persönlich ist das z.B. völlig egal, ob eine SMT-Maschine von Samsung oder von Panasonic dort rumsteht, aber ich erkenne ein Lächeln wenn ich es sehe. Ich erkenne auch, ob die Leute unter Druck oder Angst arbeiten und ich erkenne ob Leute nach der Arbeit platt sind. Auf solche Sachen achte ich halt und ich hoffe, dass durch unseren Bericht vieles ein Gesicht bekommen hat, was vorher "gesichtslos" war.

kommt da auch was mit Behringer?.. Ihr habt da doch bestimmt schon drüber geredet.. *zu Uli und Johannes schiel*

Wir haben Euch schon einige Behringer-Produkte für User-Tests zur Verfügung gestellt. Da Behringer derzeit kein Lager in Deutschland hat, wird das vermutlich auch weiterhin über uns (oder Store oder Just) laufen. Dennoch ist das Thema User-Tests im Allgemeinen ja auch noch nicht durchdiskutiert, wie Du weißt Was willst Du denn testen?

Ich persönlich finde das eine der besten Arten Werbung zu machen. Einfach aus dem Grund, dass man als Beworbener das Gefühl bekommt, dass man realistische Informationen erhält.

Werbung, die nicht als Werbung gedacht ist, ist immer die beste Werbung

Grüße, Sven

 

[Prog. Player]

God Morgon Uli, greeting från Sverige!

Finde es gut das du auch nun hier bist. Finde uebrigens deine Produkte recht gut fuer das Geld. Ich mein mit dem alten MX8000A hab ich vor langer Zeit fetteste Live Mixe gemacht! Die Bassamps an sich gehen auch ganz gut, wenn ich bedenke, das ich mal eine sehr lange Zeit, muss so 5 Jahre gewesen sein einen BX3000T hatte, wo anfangs nahezu jeder gegen gewettert hat wie kacke das Ding doch sei. Mein Resume das Ding war nie kacke und hat mir lange Zeit richtig Spass gemacht. Einzig was ich mich da nur frage ist: Sowas wie den Ultra Bass Prozessor, den hätte man fuer meine Begriffe schon weglassen können, da es nun echt kein wirkliches Gebrauchsfeld dazu gibt. Denn wirklich wenn man dieses Teil aus lässt, nichtmal einen Finger dran tut und wenn nur Shape und normal eben nutzt, dann ist das Teil wunderbar. Der BX4500H ist ja praktisch Vorstufenseitig gleich. Habt ihr darueber evtl. mal nachgedacht echt dieses Feature weg zu lassen? Denn mal ehrlich bringt doch nichts irgendwo noch etwas rein zu packen wo man praktisch kaum mal die Möglichkeit hat so etwas dergleichen zu nutzen nur damit der Kunde dieses Teil eben hat. Ist zumindest mein Empfinden daran.
Noch eine Sache ist, es gibt einige Produkte auch bei euch wo ich mich manchmal frage, weshalb ihr die baut. Da sind wir z.B. auch bei Basscombos. Die Speaker sind da echt hauptsächlich nur der Schwachpunkt daran. So ein 300w Combo im Wedge Design ist ja nunmal schon eine Hausnummer wenn es um Combos geht und grad fuer die Buehne fast schon ideal wie auch im Proberaum wenn man nun kein Fullstack will. Nur frage ich mich ernsthaft weshalb da z.B. der Bugera Speaker nun weniger aushält als der Amp liefert. Das bremst doch alles irgendwo etwas aus, auch den Enthusiasmus des Kunden im Endeffekt. Kenne einige Leute die sich so einen Combo gekauft haben weil eben kaum Finanzen usw. Und die haben nach KUERZESTER Zeit den Speaker ausgetauscht gegen einen besseren. Liegt es daran das ihr wirklich alles selbst produzieren wollt? Oder gibt es keinen guenstigen OEM Hersteller der euch in so grossen Mengen beliefern könnte sodas man am Endpreis kaum etwas merken wuerde?
Uebrigens eine Behringer 4x12" Box im Gitarrenbereich ist bei mir bis heute noch im Betrieb die ich schon Jahre habe. Sehr gutes Teil und finde sie klanglich besser als die meisten Marshalls die ich in der gleichen Zeit hatte. Ich mag irgendwie die Kombination aus MDF und Jensen Speaker wie es diese Box im originalen noch hat.
Ich mein gut man kann nie es jedem recht machen, das ist eben so dafuer gibt es einfach zu viele Musiker auf der Welt und vor allem zu viele unterschiedliche Geschmäcker, absolut keine Frage und finde es auch gut so. Dies alles soll keine Kritik nun sein finde es ja auch absolut gut das es so Hersteller wie dich eben gibt, denn man darf eben nicht vergessen: Nicht nur in Uebersee sieht es mit der Kaufkraft schlecht aus. Auch in Deutschland sieht es zunehmend schlechter aus. Mag man kaum glauben aber ist leider so. Gehälter am Rande des Existenzminimum per Zeitarbeit machen es ja möglich und die meisten haben eben dadurch auch nicht mehr das Geld um eben mal kurz 1000 euro fuer einen Verstärker zu sparen! Von daher schätze ich es sogar wenn jemand wirklich dazu steht und auch sagt "Leute ich hab nicht soviel Geld wie ihr, die Musik muss bei mir an letzter Stelle kommen, ich muss mit meinem Gehalt wo ich noch zudem Wohngeld beziehen muss meine Familie durchbringen was an erster Stelle steht!"
Bin wegen solcher Dinge ja nun auch selbstständig in der Musikbranche, allerdings eben in Schweden, wo man noch richtig verdient. Ausserdem ist es meine Heimat.


Aber gut ich schweife vom Thema ab. Hab ein paar Fragen ja gestellt (habe allerdings nur ein begrenztes technisches Wissen) und finde es gut das ihr dann trotzdem zu einem niedrigen Preis ordentliche Dinge baut aus den genannten Gruenden.


By The Way: Eventuell sieht man sich zur Messe, bin ja wenn Fachbesucher, gesetz dem Falle die Reise nach Frankfurt von Falun aus wird keine Himmelfahrt und vor allem sie bleibt bezahlbar


Best Regards
Chris Johanssån

 

[Johannes Hofmann]

Mir persönlich ist das z.B. völlig egal, ob eine SMT-Maschine von Samsung oder von Panasonic dort rumsteht, aber ich erkenne ein Lächeln wenn ich es sehe. Ich erkenne auch, ob die Leute unter Druck oder Angst arbeiten und ich erkenne ob Leute nach der Arbeit platt sind. Auf solche Sachen achte ich halt und ich hoffe, dass durch unseren Bericht vieles ein Gesicht bekommen hat, was vorher "gesichtslos" war.

Das war auch für mich das Wichtigste in China.

Ich glaube schon, dass es in China Probleme macht, 1,3 Mrd Menschen zu versorgen. Und wenn so ein richtiger ARD-Investigativ-Journalist in China nach Problemen sucht, wird er fündig - sicher. Mich interessierte aber mehr das moderne China - also die Bereiche, wo sie Fortschritte gemacht haben. Man darf ja nicht vergessen, dass das Land lange vom westlichen Imperialismus gebeutelt wurde und dann ins andere Extrem kippte. Für mich waren eben - wie Sven auch schreibt - die Gesichter der Menschen maßgebend. Und ich kann bestätigen (aus Shanghai) dass das moderne China aus allem anderen als den hier gerne thematisierten tumben Arbeitssklaven besteht, die für ein Schüsselchen Reis schuften, damit wir unsere Geiz-ist-geil-Mentalität leben können.

Dieses Bild zeigt am besten die Realität, die auch ich in Shanghai gesehen habe.

 

[foxytom]

ähm,... eigentlich ist dieser Thread hier gedacht für konkrete Fragen an Uli.

Allgemeine Diskussionen über Menschenrechte oder die Staatsform Chinas sollten eher im Sub Politik/Gesellschaft geführt werden.


EDIT: da war ich aber seeeehr langsam mit Schreiben

hier zur Diskussion über Politik & China:https://www.musiker-board.de/politik-gesellschaft-ot/471905-produktionsstaette-china.html
jh

 

[Sky]

Hallo Uli, ich habe jetzt einiges über dich und der Behringer Firmenphilosophie erfahren und letztens in einem interessanten Interview bei Amazona.de, aus dem Jahre 2009, folgende Aussage gelesen:

… Daneben habe ich aber auch ein großes Interesse, Menschen in Entwicklungsländern wie z.B. den Philippinen zu helfen. Vor einiger Zeit habe ich Wissenschaftler in Amerika kennengelernt, die ein unglaubliches Verfahren erfunden haben, durch Hochfrequenz sehr einfach und wirksam Krebs zu behandeln, indem eine stecknadelgroße Sonde (Antenne) in den Tumor geführt und das Krebsgewebe gezielt "verkocht" wird. Die Vorteile liegen auf der Hand, da mit einem minimalen Eingriff und einer Prozedur, die nur wenige Minuten dauert, sogar schwer erreichbare Tumore einfach und schnell behandelt werden können. In der Regel ist kein Skalpell und auch keine Chemotherapie notwendig, der Patient erleidet praktisch keine Schmerzen und kann nach zwei Tagen wieder seinem Leben nachgehen. Die Ergebnisse sind unglaublich, das Verfahren bereits in Amerika und Europa zugelassen, und wir sind in der Planung, in China ein Werk zu eröffnen, um diese medizinischen Geräte zu produzieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir eines Tages diese Sonden für ganz kleines Geld abgeben können, damit auch Menschen geholfen werden kann, die sich teure Behandlungen nicht leisten können.

Verfolgst du dieses Ziel noch? Wie ist der aktuelle Stand?

 

[Prog. Player]

DAS finde ich allerdings nun sehr löblich! Könnte mir vorstellen das dieses Werk zwar kein Gewinn an sich abwerfen wuerde, aber dafuer den Bereich Wohltätigkeit um einiges steigern kann. Denn Geld verdienen kann man ruhig mit Musik Instrumenten finde ich, sowas wie Gesundheit darf einfach kein Luxus sein und muss jedem Menschen auf der Welt zu gute kommen können.

Best Regards

 

[Uli Behringer]

China ist bestimmt ein kontroverses Thema und ich denke wir sollten in der Tat Politik hier aussen vorlassen. Dennoch einige Fakten:
China ist mittlerweile sehr teuer geworden und Lohnkosten steigen mitunter 20% pro Jahr und sogar mehr. Gute Ingenieure kosten heute fast das gleiche wie in Europa und es wird offensichtlich, dass ein weltweiter Ausgleich des Lohnniveaus stattfindet. Dies ist ja auch gut und fair, denn so ist der Wettbewerb wieder hergestellt.
Zudem kommen so auch wieder Arbeitsplaetze von Asien zurueck nach Europa was ich schon vermehrt festgestellt habe. Wir selber eroeffnen ein grosses Entwicklungszentrum in England und stocken auch in Deutschland auf, gerade was Ingenieure betrifft.
Es gibt kein wirklich "billiges" Land mehr was Lohnkosten betrifft und dies zwingt Firmen zur Effizienzsteigerung, da dies die einzige Chance zum Ueberleben ist. Wir tun dies durch Automatisierung in jeglicher Form denn letztlich sollen Menschen ja auch als System-Architekten und nicht als Fliessbandarbeiter eingesetzt werden. Dies mag ironisch klingen wenn wir von China sprechen, aber die Knappheit an Arbeitskraeften erlaubt Menschen, sich heute den bestmoeglichen Arbeitsplatz auszusuchen. Firmen die schlechte Arbeitsbedingungen anbieten werden kein Personal mehr finden und dies ist gut so. Und Menschen wollen auch in China nicht mehr am Fliessband stehen.
Wir ersetzen genau diese Fliessbandarbeit ganz gezielt durch Maschinen was ihr auch den Bildern entnehmen koennt. Natuerlich kommt dies auch der Qualitaet sehr zugute. Auf der anderen Seite waechst der Bedarf an gut bezahlten Facharbeitern, da diese Maschinen programmiert und gewartet werden muessen.
Ueberhaupt muss mit dem Mythos "Kommunismus" in China vorsichtig umgegangen werden. Aus meiner Erfahrung gibt auf der Welt kein Land das kapitalistischer agiert als China. Die Menschen sind hungrig nach Wohlstand und arbeiten extrem hart um eben auch eine Karriere aufzubauen, eine Familie zu gruenden und eine schoene Wohnung bzw. ein tolles Auto zu erstehen - alles Werte die fuer uns im Westen selbstverstaendlich sind. Warum soll ihnen dies nicht auch gegoennt sein?
Mittlerweile gibt es auch eine sehr grosse Anzahl an westlichen Menschen, die Arbeit in China gefunden haben bzw auch ein eigenes Geschaeft betreiben. Wir beschaeftigen eine grosse Anzahl an Mitarbeitern aus Europa und es werden immer mehr.
Ich habe China ueber die letzten 20 Jahre beobachten koennen und es ist unglaublich wie sich das Land veraendert, aber vor allem wie sich die Lebensqualitaet der Menschen verbessert hat. Wenn wir heute anlaesslich unserer Mitarbeiter-Feiern Preise verlosen, sind diese keine Papierblumen mehr, sondern Kuehlschraenke oder iPads.

 

[ThomasT]

Eine Sache wurde mal vor langer Zeit im Elektronik-Forum oder Newsgroup diskutiert. Ich weiss nicht mehr wo. Momentan betrifft es mich auch nicht, weil ich eh keine Zeit habe für Basteleien mit dem Lötkolben.
Aber warum bietet Behringer keine 19"-Leergehäuse evetuell sogar mit Netzteil an? Denn immerhin wurde in den Foren vorgeschlagen, statt einem normalen Leergehäuse doch ein billiges Behringer-Teil zu nehmen, das sei schliesslich deutlich billiger und man kann sogar das ein oder anderen Element mit benutzen (Netzteil, Buchsen, Schalter usw.).

 

[ratking]

Auch von mir erst mal noch ein herzliches Willkommen auf dem schönen Musiker-Board - talking to the boss, wow

Gleich mal überlegen, hab' ich Fragen? Ich hatte mit Behringer ja bisher insgesamt durchwachsene Erfahrungen, die schlechteren welchen liegen allerdings alle einige Jahre zurück, und die positiven solchen häufen sich in letzter Zeit. Spricht also dafür, dass die Qualitätsoffensive seit der Produktion im eigenen Werk voll aufgeht!

Ansonsten, mein bisheriges Behringer-Highlight war tatsächlich ein alter Behringer Tube Composer T-1952, ein echter Glücksgriff! Hab' ich viele gute Vocal-Recordings drüber laufen lassen, irgend wann hab' ich mir im Zuge eines Aufräum-Rundumschlags das Teil leider von 'nem Kollegen abschwatzen lassen, und er rückt's nicht mehr raus Scheint ja schon 'ne Weile nicht mehr im Programm zu sein, seh' ich das richtig? Ist mit einem vergleichbaren Gerät zu rechnen?

Ansonsten kann ich nur sagen, dass inzwischen einige Behringer-Geräte gute Dienste bei mir im Siderack verrichten, und das schon 'ne ganze Weile, unter teils durchaus widrigen Bedingungen Spricht durchaus für die heutige Qualität der Produkte ...

Schade, dass Behringer Produkte noch ab und an als nicht "ridertauglich" angesehen werden - bleibt zu hoffen, dass sich da was tut mit der Zeit. Es hat sich von den Bands, die fett "kein Behringer" im Rider stehen hatten, bei meinen Live-Jobs jedenfalls noch nie jemand beschwert, wenn dann unbemerkt das eine oder andere Behringer-Gerät im Signalweg war, ganz im Gegenteil

Und natürlich warte ich, wie wahrscheinlich einige Bassisten, gespannt auf den BVV3000 - wenn der halbwegs hält, was er verspricht, könnte das 'n Renner werden Klasse übrigens, dass ihr dem noch die Infinium-Technologie spendiert habt ... Für mich (als aufgrund der unkomplizierteren Wartung eingefleischtem Hybrid-Amp-Fan) ein absoluter Grund, mir das Teil, wenn's auf dem Markt ist, genauer anzuschauen. Schon mal Geld auf die Seite legen

 

[ThomasT]

Behringer Tube Composer T-1952, ein echter Glücksgriff!

Das habe ich schon mal von jemanden gehört. Selber kenne ich das Teil nicht, aber als ich mal ansetzen wollte zum Nasenrümpfen bei jemanden im Studio schwärmte der von dem Teil. Obwohl er auch noch ein goldenes Gerät (Marke dem Autor bekannt) daneben hatte.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass inzwischen einige Behringer-Geräte gute Dienste bei mir im Siderack verrichten

Bei mit im live-Notfall-Rack (wenn ich mal mischen soll, resp. mit der Band unterwegs bin und schon ahne dass dort nur Müll oder gar nichts ist) Composer und Multigate. Und ein Multigate im Bassrack. Ach ja und meine "Hifi-Anlage" besteht aus dem 19" 1HE Mixer und Thruths.
Schlechte Erfahrung habe ich mit den kleinen Pulten gemacht. Potis laufen ungleichmässig. Klang ist schlechter. (vorallem KH-Amp)
Und Eurodesks sind nicht bierfest. Ich erwähnte es schon. Allerdings ist das bei anderen Marken sicher auch nicht der Fall.
(mein selbstgebauter Hardwarecontroller ist bierfest ... )

Ansonsten: was bei Behringer wirklich gut ist, spontan fällt mir das DDX 3216 ein, läuft eher früher als später aus ...

 

[Bruce_will_es]

Behringer hat kein Lager in Deutschland, aber ich hab' ja schon angeboten, dass Ihr die Sachen von uns kriegen könnt.

Danke Herr "Branntwein" wir melden uns GARANTIERT

 

[The Hunter]

Leider wird auf diese Fragen selten eingegangen, aber mich würde trotzdem mal interessieren, wie es mit dem Umweltschutz / Nachhaltigkeit von Rohstoffen bei Behringer aussieht?
Trefft ihr bei der Auswahl eurer Zulieferer von Halbleiterbauelementen auch nach diesen Kriterien eine Auswahl? Interessiert das andere Firmen (auch) nicht großartig?
Und wie sieht es mit Abfällen aus, die bei euch in der Fabrik produziert werden? Gibt es für diese ein Recyclingsystem?


Vielen Dank!

 

[Flying Duckman]

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum, Uli!


Bin ich tatsächlich der erste hier? Na gut: Wie siehts denn mit einem neuen V-Amp Pro aus? Nachdem wir ja schon beim V-Amp 3 im Bohnenformat sind?

Und eine Erfahrung aus dem Selbsttest: Ich hab lange die momentan aktuelle V-Amp Pro Version genutzt. Meine Erfahrung war, dass der Sound organischer und dynamischer wird, wenn man einen der beiden Mic-Preamps vorschaltet. Seltsam, aber wahr! Gibt es Pläne sowas mal kombiniert anzubieten? Also in etwa wie die Peavey Vypyr Tube Serie?

Grüße!

David

PS: Kann es sein, dass es keine Behringer Endstufe gibt, die speziell für Gitarrenracks gedacht ist? Wär doch was, oder? Als Rocktron Velocity Konkurrenz in Sachen Transistortechnik z.B.

 

[tuckster]

Hi Uli,
danke für deine Offenheit!
Der Beweis, das Web2.0 (wenn man es so nennen möchte) doch auch sehr sehr gute Seiten hat.

 

[ThomasT]

Der Beweis, das Web2.0 (wenn man es so nennen möchte) doch auch sehr sehr gute Seiten hat.

Ich will jetzt keine philosophische Debatte lostreten. Aber ich denke, dass jede Firma die für den Endkunden produziert und nicht irgendeine kleine exotische Nische bedient, die auch so läuft, schon heute Webbewerbsnachteile hat wenn sie es nicht tut. Insofern ist das kein guter Wille und Nettigkeit von Uli allein (obwohl das sicher dazu kommt), sondern schlicht und einfach heute notwendiges Marketing. Diese Transparenz kommt den Endkunden zugute. Irgendwelche Mondpreise bei Equipment wird sich nicht mehr rechtfertigen lassen. Behringer ist da ja schon immer von Ansatz ganz anders aufgestellt. Aber ich möchte wetten, dass bei der ein oder anderen Edelmarkte schlicht der Name mitbezahlt wird. Wobei das bei Audioequipment eh noch viel geringer der Fall ist, als in anderen Branchen, wo man viel wengier damit rechnen muss, dass der Endkunde auch mal kompentent reinschaut. Die Automobilbranche gibt sich ja bezüglich solches "Productobfuscating" alle Mühe.

 

[Johannes Hofmann]

Insofern ist das kein guter Wille und Nettigkeit von Uli allein (obwohl das sicher dazu kommt), sondern schlicht und einfach heute notwendiges Marketing. Diese Transparenz kommt den Endkunden zugute.

Naja, soziales Marketing sieht normalerweise anders aus, als dass der Chef eines großen Herstellers mit Endverbrauchern kritische Fragen diskutiert. In der Regel ist es eher so, dass ein Subassistent der Marketingabteilung oder noch eher eine Agentur beauftragt wird, eine Welle in den sozialen Netzwerken loszutreten. Da gibts dann ein Gewinnspielchen, wo man irgend einen Dödelkram in Facebook liken soll...

 

[ThomasT]

Naja, soziales Marketing sieht normalerweise anders aus, als dass der Chef eines großen Herstellers mit Endverbrauchern kritische Fragen diskutiert. In der Regel ist es eher so, dass ein Subassistent der Marketingabteilung oder noch eher eine Agentur beauftragt wird, eine Welle in den sozialen Netzwerken loszutreten.

Aber Uli setzt eben noch einen drauf ... (das ist jetzt durchaus positiv gemeint)

 

[Johannes Hofmann]

Aber Uli setzt eben noch einen drauf ... (das ist jetzt durchaus positiv gemeint)

was uns natürlich viel lieber ist, als ein Banner, dass eine Facebook-Aktion bewirbt

 

[ThomasT]

Sag ich doch. Ein Lächeln des Chefs kostet der Firma weniger als das Schalten von Anzeigen ...

 

[tuckster]

Ich will jetzt keine philosophische Debatte lostreten.

Musst du auch nicht Wollte nur loswerden, dass es durchaus gute Dinge im neuen Web gibt, siehe auch Facebook (sofern es für den Kontakt zum Kunden genutzt wird) dnd dafür danke sagen. Ob das jetzt pure Strategie ist oder einfach nur nette Geste ist mir egal, wenn es so frei gehandhabt wird
Aber ich glaube wir driften wieder ab