Als kitschig würd ichs nicht bezeichnen. Aber etwas überbidlicht, die ersten Strophen sind randvoll mit Metaphern. Der Leidende wälzt sich nicht nur im natürlichen, gottgewollten Trauergefühl, sondern auch in einer Portion Selbstmitleid. Liest sich bisschen wie ''das Leben hat mir die Butter vom Brot genommen, die Socken von den Füßen, den Scheitel aus dem Haar'' usw es sind mir persönlich einfach zuviele Metaphern. Ich würd mal sagen; Bilder die man malt sind nicht so lebendig wie die, die man auslöst.
I've followed you down to the new life you found
just to find out why you don't want me around
find ich simpel und stark. Das LI stolpert und bleibt auf der Strecke, es muss sich hilflos der Tatsache ergeben dass es Mirianda nicht mehr folgen kann. Nur bis zu einer Grenze, die bei ihrem ''new life'' gezogen ist. Das LI kann nurnoch zusehen wie sie sich weiter von ihm entfernt.