BOSS FDR-1 vs. Tech 21 Blonde?

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Hi,
ich frage mich ob mal jemand die beiden Pedale verglichen hat. Schade ist natürlich, dass man bei der Boss "Version" nicht auch den Bassman, etc. Sound hat, dafür aber bspw. ein Reverb und ein Vibrato.
Hier mal die Links:
Boss
Tech21
Es wäre ja schon spannend sowas anstelle eines Amps mit zu einem Gig zu nehmen. Dazu dann noch eine Vorschaltzerre und es sollte gut sein.

Was meint ihr?

Gruß,
Florian
 
Eigenschaft
 
Soweit ich von bisherigen Testern gehört habe, sollen beide Treter etwas giftig auf vogeschaltete Zerrer reagieren. Was schade ist, denn genau für deinen Vorschlag wären die Dinger ja toll... Hier schonmal ein link: http://www.guitartest.de/Tech 21 Blonde.htm
 
Hi!

Das BOSS-Pedal kenne ich nicht aus eigenem Antesten. Es hat aber definitiv keine Speakersimulation. "Amp ersetzen" und ins Pult spielen ist nicht.

Das Blonde Pedal verträgt Zerrpedale durchaus.

Gruß

erniecaster
 
Das BOSS-Pedal kenne ich nicht aus eigenem Antesten. Es hat aber definitiv keine Speakersimulation. "Amp ersetzen" und ins Pult spielen ist nicht.
Aha, wirklich? :confused:
Ohne Speakersimulation ist aber so ein Pedal total abhängig davon, was danach für ein Amp gespielt wird.
'65 Deluxe Reverb, das ist für mich eine Combo, deren Klangcharakter nicht nur von der Verstärkereinheit sondern sicher auch mit vom Lautsprecher abhängt.
 
Als BOSS die Teile vorgestellt hat, habe ich mich dafür interessiert, weil ich damals einen Sound der Geschmacksrichtung "cleaner Fender-Combo" aus der Dose suchte. Das FDR-Pedal und das Pendant für den Bassman sind laut BOSS dafür ausgelegt, vor einen Roland Jazz Chorus geschaltet zu werden. Ich persönlich finde das Konzept dieser Treter völlig bescheuert.

Dabei sind BOSS-Treter normalerweise recht durchdacht, wenn auch wenig glamourös.

Gruß

erniecaster
 
Als BOSS die Teile vorgestellt hat, habe ich mich dafür interessiert, weil ich damals einen Sound der Geschmacksrichtung "cleaner Fender-Combo" aus der Dose suchte. Das FDR-Pedal und das Pendant für den Bassman sind laut BOSS dafür ausgelegt, vor einen Roland Jazz Chorus geschaltet zu werden. Ich persönlich finde das Konzept dieser Treter völlig bescheuert.
Hmm, ich hab mir auch die Videos angeschaut und bemerkt, dass das Pedal in einen Jazz Chorus gespielt wurde.
Das ist allerdings relativ logisch.
Ein Ampsimulation spielst Du entweder dierkt in die (neutral klingende) PA oder in einen Amp, der sich nach möglichkeit linearer und cleaner einstellen lässt, als es ein klassischer Röhrernamp kann.
Dafür ist den Jazz Chorus dann schon das richtige Gerät.

Aber Du meinst, dass es ganz ohne Lautsprecherabnahme nicht klingt. :confused:

Ich frage auch nicht ganz ohne Grund:
Zu Hause steht bei mir eine alter H&K Montana Akustik-Amp (12" Eminence, Leson TLC 5 Tweeter).
Ganz gut klingendes Teil mit 2 Effektwegen.
Ich hab mir schon überlegt, ob ich mir mal für das Gerät eine Ampsimulation gönne und die in den parallelen Effektweg gebe (weil ich damit EQ und für Akustikgitarre optimierte Vorstufe komplett umgehe).
Also das soll etwas einfacheres sein (auf KEINEN Fall ein Multi), ich dachte da erst an so was wie den SansAmp GT2/ Behringer GDI21.
So ein Boss FDR-1 wäre im Prinzip auch eine Variante.

P.S.
Im Manual vom FDR-1 steht:
"Makes it easy for you to enjoy that vintage Fender®amp sound simply by connecting the FDR-1 to your usual guitar amp."
Aha, das soll dann also mit jedem "usual" Amp funktionieren? Was bitte ist usual?
In der Zeichnung wird dann der Jazz Chorus als Beispiel aufgeführt.

Topic
Um die Frage von Florian nicht zu vergessen:
Tech 21 SansAmp Blonde hat aber defintiv eine Speakersimulation.
Zumindest dieses Gerät wäre für seinen angedachten Einsatzzweck brauchbar. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich danke euch schonmal soweit. Ob der Boss einen emulierten Line-Out hat, darüber hatte ich ehrlich gesagt nie nachgedacht sondern das vorausgesetzt *g*.
Ich kenne ja den Fender Cyber Twin und hätte einfach gehofft, dass Fender da Boss ein wenig unter die Arme hilft und die Models die gleichen sind.
Wenn auch das Tech 21 schlecht auf Vorschaltpedale reagieren sollte ist es ja auch irgendwie ein One-Trick-Pony und dabei meiner Meinung nach für ein solches (nicht Boutique) Produkt zu teuer.

Hat mal jemand das Blonde mit dem Tri A.C. verglichen? Den hatte ich mal von einem Freund geliehen und über meinen Amp klang der sehr gut, eine Aufnahme, welche er damit direkt ins Interface gemacht hattte klang aber kratzig ohne Ende ( - na gut, ich weiß auch nicht näher, wie er aufgenommen hat - ), das würde mich jetzt nicht so begeistern.

P.S.
Im Manual vom FDR-1 steht:
"Makes it easy for you to enjoy that vintage Fender®amp sound simply by connecting the FDR-1 to your usual guitar amp."
Aha, das soll dann also mit jedem "usual" Amp funktionieren? Was bitte ist usual?
In der Zeichnung wird dann der Jazz Chorus als Beispiel aufgeführt.
Usual heißt dann wohl: Möglichst "linearer" Amp. Halt etwas ohne zu großen eigenen Charakter. Sonst wäre ich bei Fender und der Bezeichnung Usual eher vom Deluxe Reverb oder HRD oder so ausgegangen (was natürlich gerade bei ersterem sehr viel helfen würde) *g*


Also nochmal danke und keep it coming, ist ja schon ein interessantes Thema.

Gruß,
Florian
 
Usual heißt dann wohl: Möglichst "linearer" Amp. Halt etwas ohne zu großen eigenen Charakter. Sonst wäre ich bei Fender und der Bezeichnung Usual eher vom Deluxe Reverb oder HRD oder so ausgegangen (was natürlich gerade bei ersterem sehr viel helfen würde) *g*
Ja, ich kann mir einfach auch vorstellen, dass eine reine "Verstärkereinheit"-Simulation doch total vom Amp abhängig ist, sowohl von dessen Linearität als auch von dessen Box.
Wie soll man das denn hin bekommen, dass es mit jedem nicht-linearen E-Amp eine Deluxe-Reverb-Amp Simulation ergibt. :confused:

Vielleicht wäre ja mein H&K Montana A-Amp mit seinem 12 Zöller gar nicht so übel für das Pedal. :gruebel:
 
Oh ha, garnicht mitbekommen :)

Ein Bekannter hatte es und gleich weider verkauft... Das Boss FDR-1, sagte er ist stark vom Amp abhängig an dem es hängt und klang seiner Aussage nach etwas künstlich und sehr höhenreich. Es würde zwar ganz klar nach dem Charakter Deluxe Reverbs klingen, aber eben nach Emulation die andere Geräte wie z.B. POD bei weitem besser können.

Ich habe das Pedal ganz kurz mal meinen Demonizer über die Speakersim gespielt -klang aber nicht gut was aber auch sicher daran liegt das die Speakersim eine geschlossene 4x12 macht... Im Gegensatz zu meinem Bekannten höre ich nicht die Flöhe husten, aber es hat mir schlicht weg nicht gefallen und empfand den Klang nicht gerade "warm" -aber wie gesagt, am Demonizer.

Ansonsten alles in gewohnter Boss Qualität...

Gruß
 
Das Boss FDR-1, sagte er ist stark vom Amp abhängig an dem es hängt und klang seiner Aussage nach etwas künstlich und sehr höhenreich. Es würde zwar ganz klar nach dem Charakter Deluxe Reverbs klingen, aber eben nach Emulation die andere Geräte wie z.B. POD bei weitem besser können.
Interessant.
Weiß Du noch, an welchem Amps er das FDR-1 hatte?

Ich hab noch diesem Artikel gefunden:
http://www.bossus.com/boss_users_group/article.php?ArticleId=46

Boss scheint das Teil wirklich sehr auf den Roland Jazz Chorus zugeschnitten zu haben.
Wenn jemand einen Röhren-Amp mit schiefem Frequenzgang hat, dann haut das je nach dem halt gar nicht hin.
 
Interessant.
Weiß Du noch, an welchem Amps er das FDR-1 hatte?

Ich hab noch diesem Artikel gefunden:
http://www.bossus.com/boss_users_group/article.php?ArticleId=46

Boss scheint das Teil wirklich sehr auf den Roland Jazz Chorus zugeschnitten zu haben.
Wenn jemand einen Röhren-Amp mit schiefem Frequenzgang hat, dann haut das je nach dem halt gar nicht hin.

ja an einem Engl Special Edition, an einem VOX AC-15, an einem recording Preamp (keine ahnung was des für einer war) und auch mal Roh ins Pult und dem ganzen im Guitarrig eine Box verpasst. Mein Bekannter besitzt sogar ein richtigen Fender Amp, also den den das Pedal nachahmen soll und hat somit auch ein ganz guten vergleich.
 
ja an einem Engl Special Edition, an einem VOX AC-15, an einem recording Preamp (keine ahnung was des für einer war) und auch mal Roh ins Pult und dem ganzen im Guitarrig eine Box verpasst. Mein Bekannter besitzt sogar ein richtigen Fender Amp, also den den das Pedal nachahmen soll und hat somit auch ein ganz guten vergleich.
Hmm, das sind wirklich viele Testvarianten.
Also wie ihr es auch gedreht und gewendet habt, das war alles nicht das Gelbe vom Ei mit dem Boss FDR-1?

Schade falls das so ist. :(
Eigentlich ist von so einem Ding ja mehr zu erwarten als von Ampsimulatrionen in POD & Co.
Schließlich geht es ja nur um eine einzige Simulation und das Gerät ist nicht gerade günstig.
 
Guter Link. Aber dass das wirklich so - man könnte ja schon fast proprietär sagen - ist ist ganz schön bescheuert, ich denke auch nicht, dass dies dem Anwendungsgebiet vieler Nutzer entspricht

[...] und auch mal Roh ins Pult und dem ganzen im Guitarrig eine Box verpasst.
Das wäre jetzt auch die Möglichkeit gewesen, von der mich mir doch noch adäquate Ergebnisse erzielt hätte. Ich habe hier eine DI Box von Palmer mit integierter Speakersimulation, ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass selbige in Kombination mit dem Boss gute Ergebnisse bringt. Lässt sich halt auch schwer testen im Laden und fürs Kaufen und Zurückschicken reicht mein Kaufinteresse z.Z. bei weitem nicht *g*
 
ja leider leute :-\ es gab auch noch andere Tests mit anderen AMPs, aber da war ich nicht mehr dabei und habe auch nichts mehr gehört -also nicht Positives was das Pedal aufs Board gebracht hätte.

Ich habe nämlich auch schwer auf einen AMP bzw. zusätzlichen AMP-Sound in Pedalform gehofft...
 
in gemäßigter Einstellung klingt das Blonde wirklich sehr ähnlich wie das Orginal. Für mich ist der Pluspunkt, neben der Möglichkeit direkt in die PA zu spielen, dass es so fein einstellbar ist, dass man jeden Amp mit wenig Aufwand fendern kann.
Davor schalten kann man absolut alles, was man gerne hätte. Da hat es imo Fender perfekt imitiert: Es mag jedes Zerrpedal ohne zu murren, das Blonde...

Nur das Crybaby klang hässlich in der Kombination. Es rauschte noch mehr als sonnst, die Kompression des Tech 21 hat dem Crybaby hier und da den Wums genommen, nie hat es geklungen wie ich es mag (Blonde + Crybaby). Darauf hab ich das Crybaby behalten, dass Blonde verkauft und spiele trotzdem zufrieden in einen alten Surpreme :)
 
Ah, ich muss zugeben, war mir auch nicht bewusst (hatte mir aber auch keinen Kopf drüber gemacht), dass es nur eine Amp-Simulation ohne Speaker Simulation ist. Ja, direkt an der PA klang es schon arg höhenreich, jetzt ist mir auch klar warum. ;) An meinem Fender-Amp klang es dagegen sehr gut.
Ich hab ihn allerdings neben dem Grundklang überwiegend wegen dem Hall und dem Vibrato eingesetzt, das war brillant!:great:
Hab ihn dann aber wieder wg. Umstieg auf X3 verkauft.

Würde also heißen, wenn du direkt in die PA spielen willst, schaltest du halt noch beispielsweise die Ultra-G dahinter und kannst sogar symmetrisch per XLR zur PA.;)
 
Würde also heißen, wenn du direkt in die PA spielen willst, schaltest du halt noch beispielsweise die Ultra-G dahinter und kannst sogar symmetrisch per XLR zur PA.;)
Was ja aus dem Test mit nachgeschalteter Boxensimulation (zumindest) bei Sparkfriction schonmal nicht zu hörbar guten Ergebnissen führt. Ich freu mich schon drauf, wenn ich mal wieder in ein größeres Musikhaus komme und testen kann. Solange sind hier weitere Meinungen sehr erwünscht. Vielleicht gibt es ja auch jemanden der das Boss Pedal wirklich als Ampersatz spielt? Sonst ist mir Tech21 schon sehr sympathisch, nur kostet das Pedal halt auch ne Menge Geld und vom Tri A.C. als "Alleinunterhalter" war ich nicht so begeistert.
 
Guter Link. Aber dass das wirklich so - man könnte ja schon fast proprietär sagen - ist ist ganz schön bescheuert, ich denke auch nicht, dass dies dem Anwendungsgebiet vieler Nutzer entspricht
Stimmt, das ist fast proprietär. :rolleyes:
Bei uns gibt es das Teil jetzt im kleinen Musikgeschäft - nicht unbedingt ein Laden zum lauten Antesten aber mal sehen, auch was die für Amps da haben.

Es gibt übrigens eine ziemlich günstige Alternative, die nicht so weit entfernt von SamsAmp GT2 entfernt ist, das ist das Behringer GDI21.
Vielleicht nicht unbedingt ein Amp-Ersatz für den Gig, aber als Backup oder für den Proberaum ...
http://www.youtube.com/watch?v=N75nqIWFD2A
 
Aha, das soll dann also mit jedem "usual" Amp funktionieren? Was bitte ist usual?

usual; englisch für "üblich" ;) also der Amp, den du normalerweise benutzt. Man könnte es auch formulieren "der FDR-1 gibt dir mit einem Tritt den typischen Fendersound, auch wenn du gerade durch deinen Marshall spielst".
 
usual; englisch für "üblich" ;) also der Amp, den du normalerweise benutzt.
Weil die das ja genau wissen, was für mich usual ist. :D
Man könnte es auch formulieren "der FDR-1 gibt dir mit einem Tritt den typischen Fendersound, auch wenn du gerade durch deinen Marshall spielst.
Und wer´s glaubt wird selig. :p
Ne, rein von der Beschreibung in diesem Artikel tendiert die Sache schon in Richtung clean und linear:
http://www.bossus.com/boss_users_group/article.php?ArticleId=46
In Verbindung mit dem Marshal tippe ich doch eher auf unbefriedigende Ergebnisse. :rolleyes:

Sollte das mit jedem "usal" Amp funktionieren, dann müsste ja eine Art Kompensationseinstellung her. ;)
So etwas gibt es übrigens bei Akustik-Multis. Wenn Du die zur Not über einen E-Amp mit gebogenem Frequnezgang spielem willst, dann kannst Du einstellen ob das eher ein Combo, Stack etc. ist und eine Dämpfung vorgeben. Dadurch lässt sich einiges ausgleichen, wenn es auch selten gut funktioniert.
Ansuch müsste das beim FDR-1 auch her, denn das Pedal kennt ja den vom Fender abweichenden Frequenzgang nicht.
 
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