Custombuild vs Masterbuild

  • Ersteller Günter47
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Ich habe mir offenbar ein schwieriges Baujahr ausgesucht. Die Suche nach dem passenden Decal ging über 7 Leute von England bis Neuseeland....und das alles mit meinem Schulenglisch.
Tweed, oder Black Tolex Koffer gibt es fast überall....das braune Tolex für 62er sind relativ selten und dementsprechend auch teurer.
 
Warum so umständlich? ;)

Mein 62iger Decal habe ich schnell bekommen.

Aber du weißt ja. Nur für Eigengebrauch.
 
Warum so umständlich? ;)

Mein 62iger Decal habe ich schnell bekommen.

Aber du weißt ja. Nur für Eigengebrauch.

Wie in der PM beschrieben......Offset Decals habe ich auf Lager.....Silkscreen waren für die 50 und frühen 60 korrekt......danach wurden auch Offset Decals genommen, die dann einlackiert wurden.
 
Darf ich hier mal lästern? Mein Kumpel hat heute seine neue 60s Custom Shop bekommen, Karton ungeöffnet...
Was fehlt?

10 Pickguardschrauben, man fragt sich wie sowas bei ner Custom Shop passiert...
 
Ist vielleicht ein Garage Modell :tongue:
 
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Moin!

Was fehlt?

10 Pickguardschrauben

Also in der Automobilindustrie ist das Weglassen von Dingen eine aufpreispflichtige Möglichkeit. Vielleicht hat er hier 100,- extra gezahlt, weil er versehentlich ankreuzte, dass die weg gelassen werden. :evil:

Aber hey, Fehler sind menschlich. Sowas passiert nicht, wenn eine Maschine es zusammengeschraubt hätte. :D Klingt sie denn wenigstens?

Schicken Gruß,
Etna
 
Ja sicher passieren Fehler, aber bei 10 fehlenden Schrauben, ist nur eine drin :D
Da fragt man sich schon...
Aber sonst ist Gitarre wohl ziemich klasse, ich werde die die Tage mal anspielen!
 
Ja sicher passieren Fehler, aber bei 10 fehlenden Schrauben, ist nur eine drin :D
Da fragt man sich schon...
Aber sonst ist Gitarre wohl ziemich klasse, ich werde die die Tage mal anspielen!
Wahrscheinlich ne Teambuild?
Ähnliche Dinge habe ich über die TB schon öfter gehört...bzw selbst erlebt.
Die TB werden quasi auch in Serie gebaut, aber die Arbeitsprozesse sind nicht so organisiert, wie in der regulären Serienfertigung.
Zumindestens habe ich das vor Jahren dort so erleben können.
 
Du bist ja schwer begeistert von den handwerklichen Fähigkeiten der Amis! Hab mich bei Deinem Eröffnungsthread fast weggeschmissen!

offtopic eine kleine Anekdote. (wir haben in unserem komplett redundant ausgelegen Rechenzentrum ca. 30 Internetlösungen für Geschäftskunden betrieben; darunter einige sehr bekannte, mit hohen Vertragsstrafen bei SLA-Verletzungen)
Ich hatte mal als Teamleiter für die IT Admin einen Ami; Typ Redneck (kam 365 Tage im Jahr in Kampfstiefeln und Kampfanzughose und T-Shirt mit Rucksack 5km auf die Arbeit marschiert; ca. 120kg; Glatze; Waffennarr). Außer dass er seine Mitarbeiter nach dem Prinzip "Befehl und Gehorsam; gefragt wird nicht" geführt hat, gab es über die Zeit hier und da, na sagen wir "kleinere Meinungsverschiedenheiten" darüber, was man technisch wie umsetzt. Bis ich eines Tages bei einem Wartungstermin im RZ ein dünnes weißes Kabel unter einem der Racks sah, das zu einem ziemlich kleinen weißen Kästchen führte, das ebenfalls (lose) uner dem Rack lag. Ein Switch Marke Baumarkt mit Steckernetzteil. Ich habe ihn dann gefragt wozu das dient, und die Antwort war "das ist der Internet Uplink" (Anm.: nur einer von 2; aber immerhin ...). Na gut, er hatte für den Ernstfall noch einen zweiten, baugleichen, 2 km entfernt in seiner Schreibtischschublade ... Einsehen wollte er nichts; schließlich ist es Ehrensache dass (fast) immer alles funktioniert.
an diesem Tag haben sich dann unsere Wege getrennt. Und ich seitdem habe ich auch mein Vorurteil ;-)
 
Wie schon erwähnt, wenn jemand eine Gitarre selbst baut weil er es kann und es ihm Spaß macht, alles paletti. Wenn er jedoch mit dem Argument "kostengünstiger" kommt dann erntet er bei mir nur Unverständnis weil da in der Regel, egal ob es um Gitarrenbau, Hausbau oder Autoreparatur immer der eigene Arbeitsaufwand unterschlagen wird.
 
Naja, aber eine Gitarre zu bauen "kostet" in dem Sinne auch nicht mehr als die gleiche Zeit vor dem Fernseher zu sitzen.
Vollkostenrechnung ist nicht immer sinnvoll, gerade wenn es um Freizeitaktivitäten geht ist eine Einrechnung von kalkulatorischen Arbeitszeitkosten oder generell Oportunitätskosten praktisch immer unrealistisch. Wenn ich die Zeit zur freien Verfügung habe kostet sie mich nichts.
 
Moin!

Du bist ja schwer begeistert von den handwerklichen Fähigkeiten der Amis!

Das Amis schlechte Handwerker sind hat meine Erfahrung ja auch mehrfach bestätigt.

Also Amis haben so gut wie keine Berufsausbildung. Jeder macht was er möchte und jeder darf alles, solange er sich so nennt wie er meint, dass er wäre... Ich habe das in vielen Bereichen leider erleben müssen. Schiefe klappen, billigsten China Schund, der von einem Ami umverpackt wurde, usw... Das was Boeing gemacht wird ist auch sehr gruselig.

Wenn er jedoch mit dem Argument "kostengünstiger" kommt dann erntet er bei mir nur Unverständnis weil da in der Regel, egal ob es um Gitarrenbau, Hausbau oder Autoreparatur immer der eigene Arbeitsaufwand unterschlagen wird.

Nunja, das kann ich nicht so unterschreiben. Wenn du geschickt bist, ist Material für 400 Euro zu beschaffen und dann wird es schwer eventuell im Vergleich 1400 Euro als Gehalt auszufüllen. Dafür muss man zwar gut sein, aber unrealistisch ist es im hiesigen Gitarrenmarkt nicht. Zudem sind 100 Stunden a 14,-€ doch kein schlechter Lohn. Da möchte ich Stratmann zitieren: "Es ist nicht schwer eine Gitarre zu bauen. Es ist nur schwer eine neue Gitarre zu bauen." (Gemeint hat er natürlich, dass sie wie neu aussieht und das beim Bau kein Kratzer entsteht. Aber das andere ist natürlich auch so schwer etwas Neues zu entwickeln.)

Schicken Gruß,
Etna
 
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