Fender-Bässe generell schwerer zu spielen?

  • Ersteller RollingStones
  • Erstellt am
RollingStones
RollingStones
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.03.18
Registriert
08.01.06
Beiträge
374
Kekse
512
Ort
Hessen => Fulda => Hünfeld
Hallo,

ich spiele immer mal den Bass von unserem Bassisten an und habe natürlich auch schon einige andere Bässe von vielen verschiedenen Herstellern angespielt.

Was ich bisher immer feststellen musste ist, dass sich der Fender-Bass (ein Squier Precision) viel schwerer spielen lässt als alle anderen. Die Saiten liegen höher als bei anderen Bässen, die Saiten kommen mir härter vor und die Saiten sind demnach auch einfach sehr schwer runterzudrücken. Ich frag mich echt wie man mit diesem Bass zB. gescheite Bass-Soli hinbekommen soll. Der Bass wurde von einem erfahrenen Bassisten überprüft und eingestellt...er sagte...keine Probleme...nichts kaputt oder anders.

Anscheinend sind Fender-Bässe generell so?!
Unser Bassist überlegt sich jetzt, sich einen anderen Bass zuzulegen um auch mal wirklich anspruchsvolle Basslines spielen zu können und nicht nur 8tel durchhauen kann.

Ist da was bekannt?

Gruß
RS
 
Eigenschaft
 
Jep, sind Männerbässe...

Gruesse, Pablo
 
Anscheinend sind Fender-Bässe generell so?!

Ach tatsächlich? Und das sagt wer? ;)

Ein Squier Precision....da darfst du doch nicht auf Fender allgemein übetragen. Allein schon deshalb, weil es bei Squier gute und schlechte Serien und innerhalb der Serien gute und schlechte Bässe gibt (Qualitätsschwankung). Sagen wir also, der Bass ist aus einer eher mäßigen Serie und er hat auch noch ein schlechtes Modell erwischt. Schon hast du einen grottigen Bass (mal nur aufs Handlich bezogen).


Fender und Solo: Jaco Pastorius, Marcus Miller, Victor Bailey, (aus dem Punkbereich Matt Freeman)......ich denke, viel mehr muss man nicht sagen oder?

Mal davon abgesehen, dass die Precision-Hälse nicht gerade zum rumflitzen konstruiert sind.


Und wie Pablo schon sagt: Manche Bässe wollen eben, dass man sie mal richtig rannimmt. :cool: Seine Grundtonachtel auf den Bass zu schieben halt ich erst recht für sehr fragwürdig.
 
Hallo,

ganz ehrlich ich halte soetwas für absoluten Mumpits. Ich selbste liebe die Fenders gerade weil sie sich sehr gut bespielen lassen und die Squiers werden ja auch nicht ohne Grund sehr oft als Einstiegsinstrumente vorgelschagen.
Erstmal sollte hier stark zwischen dem Fender (america) und dem von dir beschriebenen Squier (korea?) unterschieden werden.
Die Qualitätsuntschiede sind Teilweise enorm, was eine Pauschalisierung einer solchen Aussage unmöglich macht.
Ich hab schon öfter gehört das viele Fender wegen Optik oder Sound nicht mögen, aber wegen schlechter Bespielbarkeit sind mir bisher keine Klagen zu Ohren gekommen.

Was ich hier sehr wichtig finde ist eine Unterscheidung zwischen Fender und Squier, wobei auch Squier gerade in diesem Preissgment meist keine schlechten Intstrumente baut.

Bei dem deinem konkreten Fall kann die schlechte Bespielbarkeit verschiedene Gründe haben, zum würd ich mal die Saiten selbst überprüfen, dann hat er vieleicht wirklich mal ein absolutes Montagsmodell erwischt (soll bei Squier ja ma vorkommen), oder der Bass ist doch nicht 100%tig richtig eingestellt.

Grüße
Arielle
 
Quatsch, Fender Bässe sind nicht generell "so", genau so wenig wie Music Man Bässe "anders" sind.

Gut, jedes Bassmodell fühlt sich anders an und man kann leicht verallgemeinerd bspw. sagen, dass ein Jazz Bass für die Mehrheit der Bassisten einfacher zu spielen ist als ein Preci.
Die Probleme die Du beschreibst haben mit dem Bass an sich wahrscheinlich wenig zu tun. Wenn die Saiten höher liegen als bei anderen Bässen kann man das dadurch ändern, dass man den Hals und die Saitenreiter entsprechend des eigenen Geschmackes justiert. Sollte kein Thema sein, freundliche Leute im Musikladen helfen dabei gerne.
Wenn die Saiten zu "hart" sind (ich vermute mal Du meinst sie sind zu straff), dann ließe sich das dadurch lösen, dass man dünnere Saiten bzw. Saiten anderer Marken mit weniger Zugkraft aufzieht. Das ist dann ein Saitenproblem, kein Bassproblem.
Dass der erfahrene Basser gesagt hat, dass alles in Ordnung sei, glaub ich gern. Technisch ist möglicher Weise wirklich alles in Ordnung und vielleicht passt für ihn persönlich ja auch die Einstellung so. Ich mag auch lieber eher hohe Saitenlagen und nicht so labberige Saiten, weil es zu meiner Art Bass zu spielen besser passt und ich damit sehr zufrieden bin. Für den erfahrenen Basser könnte das auch gegolten haben, für Deinen Basser aber nicht. Merke: Set-Ups und Saitenauswahl sind subjektiv. Jamersons Bass galt wegen seiner Kontrabasssaitenlage als unspielbar, John Entwistle pflegte eine extrem flache Saitenlage zu haben, so dass die meisten anderen Bassisten die einer seiner Alembics mal in der Hand hielten keinen vernünftigen Ton rausbrachten. Beide Extreme sind möglich, die beste Lösung liegt oft in der Mitte, muss aber nicht. Mit Saiten und Set-Up muss experimentiert werden. Versuch macht kluch, wie der Volksmund sagt. ;)

Zum Thema anderer Bass:
Er sollte erstmal mit der Einstellung seines Basses und ggf. auch unterschiedlichen Saiten experimentieren. Möglicher Weise findet er dabei ja etwas, was die Sache völlig verändert und es ist alles gut. Wenn dem nicht so ist, kann er ruhig mal andere Bässe ausprobieren um zu sehen, ob er damit besser klarkommt. Allerdings sei angemerkt, dass man heutzutage auch durch Werbung verführt, aber sowieso aus menschlicher Bequemlichkeit heraus denkt "Wenn ich nur dieses und jenes hätte, dann wäre ich viel besser". und darüber das Üben und die Selbstkritik einstellen. Ich möchte nichts gegen Deinen Basser sagen, denn ich kenne ihn nicht, aber seit ehrlich: Kann es denn nur am Bass liegen, dass er nicht über Achtelbasslinien rauskommt? Zum Spielen wirklich anspruchsvoller Basslinien (was anspruchsvoll ist, ist immer relativ) gehören vor allem Kenntnis von Rhythmik und Harmonielehre sowie die Fähigkeit diese theoretischen Kenntnisse umzusetzen aber auch Erfahrung und Feeling für das, was im aktuellen musikalischen Kontext vom Bass gefragt ist, was man tun kann, tun soll und lieber lassen sollte. Auf welchem Instrument man das spielt ist eher zweitrangig.

Gruß,
Carsten.
 
schon wieder april?

*duckundrenn*
 
Habe letztens mal einen billigen Affinity Squier angespielt und sogar der hatte eine völlig flache Saitenlage. Es liegt weder an Squier noch an Fender.
Wenn der von Dir beschriebene Bass nicht geeignet ist, ist er möglicherweise schlecht eingestellt, hat vielleicht Saiten mit extrem hoher Zugspannung oder ist ein schlecht gefertigtes Modell, was bei jedem Hersteller schon mal durch geht.
Ein Precision Bass hat im Vergleich zum Jazz Bass, oder einigen modernen Bässen einen minimal breiteren Hals, was den ein oder anderen Anfänger schon mal zu dem Schluss führen kann, diese Bässe seinen nicht so gut, weil "schlechter" bespielbar.
 
Die Saiten liegen höher als bei anderen Bässen, die Saiten kommen mir härter vor und die Saiten sind demnach auch einfach sehr schwer runterzudrücken. Ich frag mich echt wie man mit diesem Bass zB. gescheite Bass-Soli hinbekommen soll.

Filmzitat "Der 13te Krieger":

"Hier Arab, ein Schwert!"
"Ich kann es nicht heben!"
"Dann werde stärker!"

;)

Ist, wie bereits erwähnt, Einstellungssache. Sowohl seitens des Musikers, als auch des Instrumentes.
Bei meinem Precision bekomme ich, wenn ich will, eine Saitenlage hin, die einer Shredgitarre zur Ehre gereichen würde.

Das hat mit der Marke soviel zu tun, wie ein Schwein mit Mathe.

Allerdings wird Fender wie auch Squier (imho zu Recht) eine ziemliche Serienstreuung nachgesagt. Das heißt testen.

Gruß, P.
 
Du hast einfach nur einen Bass erwischt, der schlecht eingestellt war. Wenn Fender-Bässe so schlecht wären, warum würden dann so viele Leute sie spielen? ;)
 
Hallo RS,

es gibt Bassisten, die lieben dünne Hälse, es gib Bassisten, die lieben dicke Hälse.
Es gibt Bassisten, die lieben niedrige Saitenlagen, es gibt Bassisten, die lieben hohe Saitenlagen.
Es gibt Bassisten, die lieben dicke Saiten, es gibt Bassisten, die lieben dünne Saiten.
Ist doch bei den Gitarristen genau so?!

Klar; wenn ein Bassist der einen ganz anderen Geschmack hat als euer Bassisten den Preci prüft, wird er sagen: "Ist doch bestens", obwohl euer Bassist unzufrieden ist.
Kommt ja auch auf die Spieltechnik des Bassisten an! Wer richtig rein langt oder ein Plek benutzt sollte eine höhere Saitenlage haben, damit es nicht scheppert.

Im übrigen kann man die Saitenmarke / -stärke ja wechseln - und selbst bim Squier Affinity kann man die Saitenhöhe individuell einstellen.

Was für ein Squier Preci ist das denn? Die Affinity Preics sind ganz anders als die Standrad Special Precis. Ich habe eine Squier Standard Jazz Bass (gleicher Hals wie die Standrad Special Precis) und den kann man prima einstellen.

Mit der Marke hat das nichts zu tun! Fender bietet für fast jeden Bassisten das passende an. Unter den Bassisten die eine eigene Fender-Linie haben sind ja auch Griffbrett-Akrobaten.

Guß
Andreas
 
OK, Danke schonmal für die zahlreichen und auch wirklich sehr guten Antworten hier.

Ich habe das genaue Modell mal herausgesucht, so wie er ihn damals bestellt hat:
http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...ecision-bass-rosewood-neck-black-p-16881.html

Scheint dann wohl wirklich entweder an Qualitäts-/Produktions-schwankungen oder an der Einstellung des Basses zu liegen. Problem ist bei diesem gekauften Bass auch vor allen Dingen, dass er direkt online bestellt wurde, ohne vorher auch nur einmal angespielt worden zu sein. Das ist natürlich ein riesen Fehler und wird kein zweites Mal mehr passieren.
 
Sind denn die Schräubchen an der Brücke schon am Anschlag? Habt ihr den Hals richtig eingestellt, wie ist die Halskrümmung? Kennst sich der "erfahrene Bassist", den ihr gefragt habt, auch damit aus?

Hier im Forum gibt es jede Menge guter Anleitungen, wie man einen Bass einstellt. Ich würde nicht so schnell behaupten, dass der Bass ein Produktionsfehler ist, bevor man nicht alle Einstellmöglichkeiten ausgenutzt hat.

Außerdem könnte es auch an den Saiten liegen, da gibts ja auch jene und solche ...

Gruß,

Pablo
 
Allerdings wird Fender wie auch Squier (imho zu Recht) eine ziemliche Serienstreuung nachgesagt. Das heißt testen.

NACHGESAGT - wohl das passende Wort... :)

Ich hab mir seit ich "wirklich" spielen kann 2 Fender Bässe gekauft, der eine hing im Laden (einzigster P-Bass) und dann hab ich auch genau den bekommen bzw. mitgenommen, der ist/war einwandfrei (Fender MIM STD).
Der andere Bass kam beim großen T. aus dem Lager (Selbstabholung), hab ich vorher dieses Modell (HWY1) im Laden angespielt, die Bässe (Laden & Lager) waren beide "Flawless" wie man so schön sagt...
Außerdem hab ich in 3 verschiedenen Läden in Süddeutschland im letzten Winter 6 verschiedene Fender Mike Dirnt Bässe angespielt, wollte mir den Bass evtl. kaufen(der eine Laden hatte 3 da :eek: und der andere Laden 1 im Laden, den anderen Bass im Outlet) und bis auf den Bass aus dem Outlet-Center (der war richtig schlecht - schiefer Hals) waren die Bässe alle einwandfrei. Und der vom Outlet-Center war wegen dem Hals eben im Outlet Center, deswegen halte ich die Serienstreuung (zumindest bei Fender) für ein Gerücht, zumindest was die Bässe betrifft die den Endkunden erreichen!! :)

Zu den Squier kann ich nix sagen, hab einen Bass aus Indonesien und der ist für den Preis gut!!
 
NACHGESAGT - wohl das passende Wort... :)

Hab's extra etwas vorsichtiger formuliert, um einer eben solchen Diskussion aus dem Weg zu gehen...aber...wenn du magst:

Zwei der ersten Hwy. 1 Auflage habe ich zurückgehen lassen. Spannstab rappelt, Sattel mies gefeilt, fleckiges Griffbrett, u.s.w.
Der, den ich dann bekommen habe, würde für das dreifache des Anschaffungspreises das Haus nicht mehr verlassen. No way.
Ist auch ein knappes Pfund leichter als seine Artgenossen.

Es steht ein 60th Anniversary bei meinem Freundlichen, bei dem das Schmucksteinchen mehr wert ist, als der ganze Rest. Schäbbich.
Ich hatte aber auch schon einen in der Hand, für den ich meine Mama verkauft hätte, wenn meine Frau nicht eingeschritten wäre. (Immerhin drei Kamele)

American Std.? Ich hatte schon Squier VM's in der Hand, die besser waren. Das ist die Ausnahme, aber sowas gibt's. Und zwar gerade bei Fender.

Und ja...ich kann einen Bass einstellen und ich kann auch einschätzen, ob ein Instrument nur schlecht eingestellt oder mausetot ist.

Spiel mal drei verschiedene Sandberg-Bässe aus der selben Serie an...alle gleich.

Wie nennst du das? Ich nenne es Serienstreuung.

For the record: Ich liebe Fender Bässe...besonders Precis.;)

Gruß, P.

@ Bassterix: Er wird doch wohl keine Strat daraus schnitzen...:D
 
Mal unter uns, im Vergleich zur gerade angesprochene Firma Sandberg bezüglich der Serienstreuung ist es schon eine Unverschämtheit, was man für den beinahe gleichen Preis bei Fender erwarten "muss". Der eine ist perfekt, der andere kann mit keinem Harley Benton Bass in sachen Verarbeitung mithalten. Sowas ist bei anderen Firmen überhaupt kein Thema (z.B. Warwick).

Vielleicht eine Art Firmenphilosophie? "Fender gibts schon so lange und 99,9 von 100 Bassisten wollen eh einen von uns, daher können wirs uns rausnehmen"

..oder aber etwas freundlicher :) "Wir geben dir 10 Bässe zur Auswahl und du kannst dir sicher sein, dass einer dir perfekt passt, du dafür alle neun anderen vergessen kannst."

Man weiß es nicht..
 
American Std.? Ich hatte schon Squier VM's in der Hand, die besser waren. Das ist die Ausnahme, aber sowas gibt's. Und zwar gerade bei Fender.

Das stimmt, kann ich auch bezeugen. Mein Bruder hat nen American Standard Jazz Bass Deluxe und ich nen Squier Special Precision. Klingen tut der Jazzbass hat etwas besser, aber bei der Bespielbarkeit punktet meiner viel mehr. Auch habe einige Verarbeitungsmängel beim Jazzbass gefunden, zB noch Holzspäne in der Tasche bzw die Halstasche nicht richtig passgenau ausgefräst. Ich meine, sowas DARF einfach nicht bei einem 1400 € Bass passieren!

Aber zum Topic: Den Bass, den du gespielt hast, ist ja auch die unterste Sparte von Fender. Fender -> Squier -> Affinity. Das würde ich sozusagen als die B-Ware von Squier werten. Da solltest du nicht auf alle Fender Bässe schließen.
 
Hab's extra etwas vorsichtiger formuliert, um einer eben solchen Diskussion aus dem Weg zu gehen...aber...wenn du magst:

Nein, eigentlich mag ich auch nicht... ;)
Brauchen wir auch nicht weiterzudiskutieren, wird eh zu nix führen, da gehen unsere Erfahrungen mit den Produkten zu weit auseinander...:rolleyes:

Warum ich überhaupt geschrieben haben ist, dass ich hier schon manchmal das Gefühl hab, dass hier im Bassforum die Einstellung von vielen Usern gegenüber Fender Bässen von Haus aus schlecht ist, genauso wie im Gitarrenforum gegenüber den Gibson Gitarren. (liest man so oft, 'meine 200€ Epiphone ist viel viel besser als die Gibson Custom', na klar...)

Zu den Fender Produkten:
Meine subjektive Meinung dazu ist gut (wenn nicht sogar ausgezeichnet), ich hatte ein paar Verstärker von Fender (Hot Rod, Twin Amp, Super Champ XD), bzw. habe sie noch und ein paar Gitarren/Bässe und bis auf meinen Twin Amp (erstes Mal eingeschaltet -> Sicherung raus) hatte ich mit den Produkten noch nie Probleme. (naja, einmal beim Anspielen einer Fender American DLX Strat war ich schwer enttäuscht, das hat man das Holz einfach nicht gespürt, die klang einfach nicht richtig, aber die hatte auch kein spürbares Gewicht...)

Wobei ich kauf auch nur bei Unternehmen bei denen ich davon ausgehe, dass eine mehr oder weniger vernünftige Wareneingangs- u. Qualitätskontrolle stattfindet (und schlechte Ware raussortiert wird), deswegen kauf ich auch nicht mehr viel bei meinem direkten ortsansässigen kleinen Händler (da war der Twin her).

Vielleicht hab ich auch deshalb ein positives Bild von Fender, weil - wie vorher schon erwähnt - die schlechte Ware noch nie bis zu mir durchgedrungen ist... :)

Der Händler mit dem Outlet-Center hat mal zu mir gemeint, dass Fender schon recht viel in den Niederlanden beim Importeur "rausfiltert" und deswegen kommt es u.A. auch zu den Outlet Centern. Ob das jetzt aber stimmt, da bin ich mir nicht sicher... ;)

Friede??? ;)
 
Ich muss zugeben das ich mir bei der Ausgangsfrage das Grinsen nciht ganz verkneifen konnte. Die Frage ist natürlich berechtigt, aber eben auch dann ehlicht beantwortbar.
Wie sagt man so schon: dumme fragen gibt es nicht,
und woher soll man das auch alles wissen...

Also nochmal (auch wenn schon gesagt):
Spannt man auf einen 4000€ Bass schlecht bespielbare dicke seiten (z.b. warwick red lable ^^) und stellt den bass entsprechend schlecht, bzw garnicht darauf ein, lässt sich der 4000€ bass schlechter bespielen als ein 150€ set bass.
Genau das ist der grund, weswegen viele Anfänger den wert einen instrumentes nicht immer verstehen, weil sie sich sicher sind, das der billigbass den sie gekauft haben besser bespielbar war, als das teure teil was sie aus spaß angetestet haben.
Diese aussage ist im wesentlichen immer richtig, und nicht darauf zurückzuführen das ein anfänger das gerät nicht richtig handhabt.
Es liegt vielmehr daran, das dieser jemand nicht weiß, was und wieviel man bei einem instrument einstellen kann, und wieviel die Saiten an der besielbarkeit ausmachen.
Daher kann man wirklich erst mit einigen jahren spielerfahrung in den Laden gehen, und einen bass kaufen der wirklich zu einem passt (bzw man sollte einfach das entsprechende wissen haben).

Zusammenfassend:
- Die höhe der Saiten und damit der benötigte Kraftaufwand lässt sich am instrument selber einstellen!
- Es gibt saiten mit verschiedener straffheit, trotz gleicher dicke!
- Die Saitenoberfläche spielt heir auch eine rolle und ist grob am material fest zu machen (Stahl = grob, Nicke = feiner, beschichtet = fein)


Es gibt eben Bässe die sich feiner einstellen lassen und welche die tun es nicht. Grund ist hier u.A. die verarbeitung der bünde. Sind diese gut noveliert (alle in gleicher höhe) lässt sich die saitenlage extrem tief einstellen. Gerade trägt der unterschied zwischen billig und teuer! (allerdings kann man mit glück auch ein billiges instrument mit perfekten bünden bekommen, das will ich hier in keinem fall ausschließen).
Im schnitt kann man jedoch schon sagen, das man ein teureres (besser gesagt hochwertigeres) instrument besser einstellen kann, als ein günstiges. Bei schlechter verarbeitung kann es also sein, das man mal gezwungen ist eine saitenhöhe von 3-5mm zu spielen, während derspelbe bassist auf einem anderen bass mit 1mm spielen kann.

Meine empfehlung in deinem Fall: Geh zu einem Bass/Gitarrenbauer und lass dir das Gerät einstellen. Vorher ließt du dir erstmal selber die wichtigsten sachen an, und probierst es gegebenfalls selber (vorsicht, bitte genau durchlesen, die entsprechenden risiken stehen da auch gut beschrieben bei)
http://www.justchords.de/reality/settingup.html
Gegebenfalls müssen deine Bünde abgeschliffen werden, was aus einem alten instrument fast ein neues machen kann. Kostenpunkt allerdings ca. 80€. Fürs einfache einstellen vielleicht 10-20€.
Zudem solltest du dir mal verschiedene saiten agucken und hier im saitenforum dir ein wenig wissen dazu anlesen :great:

Ich hoffe damit hab ich eins klar gemacht:
Die schlechte bespielbarkeit die du beschreibst ist einstell/saiten sache.
Natürlich kommen einige läute mit gewissen hälsen besser klar als andere. (Vergleiche z.B. Musicman Stingray mit einem Ibanez. der Stringray ist hier eher ein bootspaddel und der Ibanet gleicht einem zahnstocher...). Aber dann hättest du ander,e und nicht die genannten Rrobleme.

Hoffe ich konnte helfen :great:
 
Tieftonsüchtiger;3114459 schrieb:
Mal unter uns, im Vergleich zur gerade angesprochene Firma Sandberg bezüglich der Serienstreuung ist es schon eine Unverschämtheit, was man für den beinahe gleichen Preis bei Fender erwarten "muss". Der eine ist perfekt, der andere kann mit keinem Harley Benton Bass in sachen Verarbeitung mithalten. Sowas ist bei anderen Firmen überhaupt kein Thema (z.B. Warwick).

Da muss ich eingreifen. Davon abgesehen, dass ich Sandbergs größtenteils (Panther ausgenommen) für völlig überbewertet halte:
Was die sich teilweise erlauben, ist ebenso unverständlich. Durfte z.B. vor kurzem sehen, wie bei nem California PM das Schlagbrett an einer Seite überhaupt nicht auf dem Korpus auflag, sondern, 2cm Abstand hatte. Es war ganz einfach nicht richtig zugeschnitten. Von toller, deutscher Endkontrolle zeugt das meiner Meinung nach nicht.

Beim Bullet von nem Kumpel ließ sich die Saitenlage der A- und D-Saite nicht niedriger stellen, obwohl alles schnarrfrei war. Und zwar deshalb, weil da die Saitenreiter einfach zu hoch waren. Sandberg meinte auf ne mail, dass das absichtlich so ist. Es ist also Absicht, dass sich keine (für mich) akzeptable Saitenlage einstellen lässt....soso ;) (sie haben ihm 2 kürzere Reiter geschickt, jetzt is es gut).


Jo...wollte ich nur mal gesagt haben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben