Fragen zur Gitarrenanschaffung

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Hennesguitar
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Hallo zusammen,

ich habe dieses Thema schon mal unter E-Gitarrenkauf für Anfänger reingeschrieben, leider ist die Resnonanz etwas schwach. Liegt vielleicht an Karneval.
Jetzt versuch ich es einmal mit einem eigenen Thema.

ich verbringe nun schon Tage und Wochen mit dem lesen und verstehen um alles was mit E-Gitarre, AMp, AMP-Modelling usw. zu tun hat um dann endlich eine Entscheidung für mich zu treffen, was gekauft wird.

Da brauch ich jetzt einfach etwas Hilfe bzw. würde mich eure Meinung intessieren.

Vieleicht etwas Hintergrund. Ich bin 51 Jahre alt und habe vor ca. 3 Jahren meine alte Akustikklampfe aus dem Keller geholt. Nach mehreren VHS-Kurse, mit einer wirklich tollen Lehrerin und 1-mal wöchentlich Üben mit einem Kumpel, spiele ich nun so ollala, aber für mich ausreichend, da es einfach Herz und Seele gut tut und manch mal auch anderer Leute Herz und Seele.

Mein Anspruch ist es nicht ein super Gittarist zu werden, der Stücke originalgetreu wiedergibt, sondern will einfach nur Spass am spielen haben und sich damit auch keinen Stress machen. Den hab ich auf der Arbeit genug.

Achja, mein Musikrichtung ist allround. Gespielt wird alles was mir vor die Flinte kommt und gefällt, und wovon ich irgendwie die Griffe oder TABs usw. her bekomme.
Die ganz harten Sachen gefallen mir nicht so. Meine Zeit war eben nun mal die 70 und 80-iger, aber Musik ist toll und deswegen immer dran geblieben und den Rest besorgten meine Kinder.

Deswegen suche ich nach einer E-Gittare und AMP die zu diesem Ganzen passen.

Vom Geld her drück ich es mal so aus "So viel wie nötig - so wenig wie möglich"!

Auf Grund der gwonnen Eindrücke, vor allem auch aus diesem Board, habe ich mir folgendes ausgesucht.

E-Gitarre sollte H-S-H Bestückung haben. Tremolo ja/nein weis ich nicht. Hab aber bei dieser Bestückung keine Gitte gefunden ohne Tremolo.

Das sind die Favoriten: Ibanez RG 350 oder RG 370 --- neige mehr zur RG 350

oder, und das sind die eigentlich bevorzugten Modelle auf Grund der vielen guten Berichte darüber und über die Ausagen der vielseitigen Einsetzbarkeit.

Ibanez S470BK oder S670FM ATF

Wovor ich bei all diesen Gitarren etwas schiss habe ist das Trem-System. Bekomme ich das überhaupt alleine gestimmt ?

Die Teile muss ich natürlich im Laden in die Hand nehmen und mal ein paar Akkorde daruf spielen, um zu sehe wie passen wir überhaupt zusammen. Vom Klang her glaube ich wird das auf jeden Fall in Ordung sein, aber wie füllt sie sich an, wie trägt sie sich. Die Bericht darüber sind aber durchweg positiv.

Bei den AMPs hätte ich dann schon fast aufgegeben. Eigentlich wollte ich nur E-Gitarre spielen, das ich dafür Elektroingenieur werden muss ?! Also jetzt wirklich, als absolut blutiger Laie in diesem Thema einfach grausam.

Meine Aufmerksamkeit wurde dann auf das Teil von Line6 gelenkt. Der Spider III 75.
Der hat 400 Voreinstellungen (250 Sounds von Künstlern und 150 Sounds für beliebte Songs, 12 Verstärkermodelle und 7 Effekte)

Das finde ich für nen Anfänger klasse, einfach den Song einstellen ( Deep Purple, Uriah Heep, Pink Floyd usw.) und loslegen und nen super Spass haben.

Aber das Teil hat 75 W und pläst mir bestimmt die Scheiben aus der Bude. Ich hab zwar ein freistehendes Haus, aber es gibt ja noch ein paar Mitbewohner inkl. Feldmäuse (na gut die wären dann auch weg).

Gibt es da nicht irgendwie ne Möglichkeit einfach nen einfachen Verstärker (10-15 W) zu nehmen und davor son Teil (AMP-Modelling ?!) zu hängen und dardurch den gleichen Effekt zu haben ?
Hab da auch was von Line 6 gelsen, kann aber jeder andere Hersteller sein.

So das wärs jetzt erstmal von meiner Seite. Ist ein bischen lang gworden, aber ich denke dardurch könnt ihr euch am besten in meine Lage versetzten und zu- bzw. abraten.

Liebe Grüße

Hennes

Zusammengefasst: Was haltet ihr von den Gitarren ? Ist meine Befürchtung bzgl. Trem und stimmen richtig ? Wie komme ich mit den AMP weiter ?
 
Eigenschaft
 
Erstmal willkommen an Board! :)

Was das Tremolo angeht, kann ich dich beruhigen: Selbstverständlich bekommst du eine Gitarre mit Tremolo ohne fremde Hilfe gestimmt. Soo schlimm ist das wirklich nicht. Saitenwechsel ist halt ein wenig komplizierter als bei Gitarren mit fester Bridge, aber wenn man das Prinzip mal verstanden hat (wozu man sicherlich keine Ingenieursausbildung braucht...), geht's eigentlich fast genauso schnell wie mit einer festen Brücke. Kurzum: Keine Angst vor Tremolos!
Wenn du dich damit allerdings unwohl fühlst, solltest du vielleicht doch eine Gitarre mit fester Bridge nehmen.

Da ich kein Ibanez-Experte bin, halte ich mich aus der Diskussion der einzelnen Modelle mal raus... Ich würde mich allerdings nicht so auf H-S-H einschießen. Zwei Humbucker mit Split-Funktion (bzw. Ibanez-Schaltung, wo ja auch teilweise PUs gesplittet werden) sind eigentlich genauso flexibel. Und dann hättest du eine wesentlich größere Auswahl.

Warum z.B. nicht sowas, wenn du eigentlich kein Tremolo magst?
http://www.musik-service.de/ibanez-szr520-dhs-prx395762934de.aspx


Zum Thema Amp: Du hast Recht, 75 Watt sind "für den Hausgebrauch" definitiv zu viel. Allerdings hätte der Spider ja auch einen Kopfhörerausgang.

Ich würde dir aber generell vom Spider abraten. Ich bin sonst durchaus Line6-Fan (cih spiele unter anderem den Flextone III und den POD X3 live). Aber die Spider-Serie (wohlgemerkt nicht der Spider Valve, aber das ist andere Technologie und andere Preisklasse) überzeugt mich einfach nicht. Ist natürlich immer subjektiv, aber ich meine dass man für das Geld woanders besseren Klang bekommen kann.
Abgesehen davon sollte man sich nicht von den 200 Presets blenden lassen. Die beruhen auch "nur" auf 12 unterschiedlichen Verstärkermodellen.
Außerdem glaube ich nicht, dass du auf Dauer wirklich von Song zu Song im Speicher nach dem passenden Preset suchen wirst. Die Erfahrung lehrt, dass man im Grunde mit 3,4 "Grundsounds", die man bei Bedarf ein klein wenig anpasst, auskommt. Und gerade wenn du mit anderen zusammenspielst, wirst du nicht ständig an deinem Verstärker rumdrehen wollen, anstatt dich auf die Musik zu konzentrieren. Nebenbei: Selbst professionelle Cover-Bands versuchen normalerweise nicht, den Originalsound ganz genau nachzubauen. Auch denen reicht es, wenn sie eingermaßen in die Richtung kommen und das "Feeling" des Songs transportieren können.

Ich würde deshalb einfach auch dir den wohl meistempfohlenen Übungs-Amp ans Herz legen:

http://www.musik-service.de/Gitarrenverstaerker-Vox-AD-15-VT-prx395741480de.aspx

Klanglich ist das Teil wirklich sehr gut. Mehr brauchst du zum Üben und mal ein wenig Vorspielen im Freundeskreis wirklich nicht. Auch gelegentliche Sessions (sofern du nicht einen Zwegenschmied im Berserker-Modus oder so an den Drums hast) macht der mit. Okay, für dauerhaften Einsatz in einer Band müssten es schon mehr Watt sein (so ab 50 Watt aufwärts). Aber für zuhause ist der kleine Vox perfekt.
Da hast du auch verschiedene Sounds, die eigentlich alles abdecken. Gerade für 70er und 80er dürften keine Wünsche offenbleiben. Sowas kann die kleine Kiste perfekt.
 
zu den gitarren: die S-Serie ist superflexibel im Klang (wegen der 3 Pickups, die Humbucker sind zudem splittbar), klingt allgemein sehr schön, die Bespielbarkeit ist super. Da machst du nix falsch, und gerade für nicht ganz so harte sachen würde ich sie der RG-Serie vorziehen. Keine Angst wegen des Tremolos. Im Gegenteil, man hat schnell raus wie das Ding funktioniert, zudem ist das Saitenwechseln bei dem neuen ZR-System noch einfacher. Es ist auch richtig stimmstabil.
Die Optik finde ich bei der S-Serie auch schöner als bei den RGs.
Und man kriegt bei Ibanez sowieso richtig viel Gitarre fürs Geld!
 
Hallo an Gammelpeter und Blue Gator
und natürlich an alle die sich erst später zugeschaltet haben :),

herzlichen Dank für Eure Beiträge.

So langsam, aber wirklich ganz langsam, rundet sich das Thema immer mehr ab.

@Gammelpeter: Was würdest Du zum Thema AMP sagen ?

So, auf Grund der Empfehlungen und was ich bei den Herstellern so gelesen habe, würde ich im Moment auf die VOX Serie gehen AD15VT oder AD30VT. Die Teile mit XT haben wohl eine 1 x 12" Lautsprecher, aber die Verstärkertypen scheinen wohl mehr auf Havy Metal ausgerichtet zu sein. So wie der Hersteller es schreibt.

Darf ich noch mal eure Meinung hierzu erfahren:

Gibt es da nicht irgendwie ne Möglichkeit einfach nen einfachen Verstärker (10-15 W) zu nehmen und davor son Teil (AMP-Modelling ?!) zu hängen und dardurch den gleichen Effekt zu haben ?


Lieben Grüße aus dem heute verschneiten Wickede

Hennes
 
Hi,
also da ich Ibanez Fan bin, kann ich dir schon mal sagen, dass die Teile für (e) Anfänger gut geeignet sind. Aber wenn du nur so viel wie nötig ausgeben möchtest, reicht auch ne grg 170 (230 €) - hab die auch und die hat nen super Klang.

Zum Thema AMP's kann ich dir nicht viel sagen, da ich davon nicht wirklich viel Ahnung habe. Nur als im Gitarrenladen war, hat mir der Verkäufer für nen Anfänger die AMP's von Marshall empfohlen. 15 W Combo. Natürlich - wie immer keine High end Lösung, aber für Anfänger mit nicht so hohen Ansprüchen wie du sie hast doch immerhin durchaus ein gutes Angebot. Da gibts schon welche für 130 €, die sind runtergesetzt worden. Diesen 130 € Verstärker gibts auch nochmal mit digitalen Effekten. Der hat dann mehr wie der für 130 € kostet aber dann 155 €. Den hat sich ein Kollege von mir geholt und der scheint damit zufrieden zu sein.
Wie gesagt, für Anfänger sind die geeignet man kann mit ihnen schön daheim spielen.

mfg
 
Hallo Hannesguitar,
Also aus eigener Erfahrung kann ich dir den AD30VT nur ans Herz legen.
Ich würde ihn dem AD 15vt vorziehen, weil er einfach noch flexibler in verschiedenen Situationen.
Mit dem guten Teil kannst du auch mal n Drummer zu dir einladen, alles kein Problem.
Ich finde, dass er außerdem nicht so sehr nach Plerrbüchse wie der 15er klingt, er hat einfach mehr Headroom.
Für zu Hause ist wohl das Beste, das der 30vt auf der Rückseite einen Drosselregler hat, mit dem du die Ampleistung von 1-30W regeln kannst, so ist er für zu hause super anpassfähig, obwohl der Master immer voll auf ist;-)
Und außerdem sind die meisten Ampmodels gut und leicht bedienbar ist die Oberfläche auch, du wirst dich gleich wohl fühlen!
 
Danke an Alle,

es wird immer klarer wohin der Zug rollt.

Manchmal bin ich dann wieder am Zweifeln :(, auf Grund der Empfehlungen (ist ja klar, sind nun mal auch von eigenen Erfahrungen, Neigungen und Anderem geprägt), was ich nun wirklich machen soll :confused:, aber in Summe :D kristalisiert sich doch ein gewisser Trend raus der aus meiner Sicht und meinem Gefühl zu mir passt.:great:

Bitte also ruhig weiter Eure Empfehlung für mich raushauen, dass rundet das Bild immer mehr ab.

Gruß

Hennes
 
Hi,
also da ich Ibanez Fan bin, kann ich dir schon mal sagen, dass die Teile für (e) Anfänger gut geeignet sind. Aber wenn du nur so viel wie nötig ausgeben möchtest, reicht auch ne grg 170 (230 €) - hab die auch und die hat nen super Klang.

Zum Thema AMP's kann ich dir nicht viel sagen, da ich davon nicht wirklich viel Ahnung habe. Nur als im Gitarrenladen war, hat mir der Verkäufer für nen Anfänger die AMP's von Marshall empfohlen. 15 W Combo. Natürlich - wie immer keine High end Lösung, aber für Anfänger mit nicht so hohen Ansprüchen wie du sie hast doch immerhin durchaus ein gutes Angebot. Da gibts schon welche für 130 €, die sind runtergesetzt worden. Diesen 130 € Verstärker gibts auch nochmal mit digitalen Effekten. Der hat dann mehr wie der für 130 € kostet aber dann 155 €. Den hat sich ein Kollege von mir geholt und der scheint damit zufrieden zu sein.
Wie gesagt, für Anfänger sind die geeignet man kann mit ihnen schön daheim spielen.

mfg

ich vermute, dass sich deine aussage auf die MG-serie von marshall bezieht. Die ist überhaupt nicht gut, auch nicht für anfänger. damit verliert man schnell den spaß am spielen. Um's deutlich zu sagen: die dinger sind der größte rotz. finger weg vom marshall MG! Besser sind die Marshall valvestates, die gefallen mir echt gut, allerdings die alte valvestate serie, NICHT die AVT-serie!

Zum Vorhaben des Threadstellers:
Ja, man kann einen 10 Watt brüllwürfel nehemen, und nen ampmodeller davorknallen, ob das sinnvoll ist bleibt aber die frage. Außerdem sollte der Brüllwürfel dann nen Effekteinschleifweg haben, damit man den Modeller direkt vor die Endstufe schließen kann. Sonst wird das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Da würde ich eher einen "echten" Modeller-Amp nehmen, das ist insgesamt praktischer.
Wenns doch ein richtiger Amp sein soll, kann ich noch den Hughes & kettner ATS sixty vorschlagen. Ja, der hat mit 60 Watt etwas mehr power, aber der klingt auch leise echt gut. Sehr schöner clean-Kanal und im Zerrkanal sind auch viele Rocksounds realisierbar (außer Metal-Hi-Gain). Den gibts allerdings nur noch gebraucht, dafür aber immer wieder mal bei ebay und man ist für ca.120€ dabei.
 
Hi Gammelpeter,

von der Ibanez S470 bzw. S670 lass ich mich wohl so schnell nicht mehr abbringen.
Da müssen schon Fakten auf dem Tisch, die gegen diese Teile sprechen und was an der / die Anderen besser sein soll.

Wie schon geschrieben, ich will allraound spielen und mir viele Optionen offen lassen.

Ich glaube auch nicht, dass ich irgenwann mal in eine ganz bestimmte Musik-Ecke gehen werde.

Mache das Ganze wirklich nur aus Spass und für Herz und Seele.

Ist der Unterschied zwischen der S470 und der S670 eigentlich nur der Korpus, oder gibt es da noch was besonderes ?

Bei dem AMP verfestigt sich immer mehr das Teil von VOX AD30VT.

Gruß

Hennes
 
Hi Gammelpeter,

von der Ibanez S470 bzw. S670 lass ich mich wohl so schnell nicht mehr abbringen.
Da müssen schon Fakten auf dem Tisch, die gegen diese Teile sprechen und was an der / die Anderen besser sein soll.

Wie schon geschrieben, ich will allraound spielen und mir viele Optionen offen lassen.

Ich glaube auch nicht, dass ich irgenwann mal in eine ganz bestimmte Musik-Ecke gehen werde.

Mache das Ganze wirklich nur aus Spass und für Herz und Seele.

Ist der Unterschied zwischen der S470 und der S670 eigentlich nur der Korpus, oder gibt es da noch was besonderes ?

Bei dem AMP verfestigt sich immer mehr das Teil von VOX AD30VT.

Gruß

Hennes

ich denke die kombination ist ganz gut, vor allem was vielseitigkeit betrifft.
die s670 hat im unterschied zur 470 eine geflammte ahorndecke mit sunburst-lackierung, sowie einen dreiteiligen hals und nicht so langweilige inlays. der aufpreis lohnt sich aber meiner meinung nach.
 
Da ich nicht gleich einen neuen Fred aufmachen wollte, missbrauche ich einfach diesen hier.

Ich bin totaler Anfänger, leider schon etwas älter (27) und nehme seit ungefähr 3 Wochen Gitarren-Unterricht (klassisch) bei einem Freund.

Jetzt drängt sich mir immer mehr der Gedanke auf, dass ich mir bald eine E-Gitarre kaufen möchte. Ein andere Freund von mir spielt nämlich Bass und ich denke, dass sich da schließlich was machen lassen kann.

Das Forum hier ist einfach toll. Ich habe schon sehr viel gelesen. Ich war nämlich sehr überrascht, welche günstigen Einsteigersets es gibt. Doch als alter Buchhalter wusste ich sofort, dass bei den meisten Sets etwas nicht stimmt, nämlich der Verstärker.

So habe ich mich durchgelesen welche Gitarren bzw Verstärker zum Einstieg geeignet sind. Dabei wurde öfters unten angeführte Gitarre erwähnt und Verstärker erwähnt. Mich würde interessieren ob die beiden Geräte gut zueinander passen?

https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112_bl_bundle.htm

https://www.thomann.de/de/vox_da5.htm

Gibt es Gitarren, die zu bestimmten Verstärkern nicht kompatibel sind?
 
So habe ich mich durchgelesen welche Gitarren bzw Verstärker zum Einstieg geeignet sind. Dabei wurde öfters unten angeführte Gitarre erwähnt und Verstärker erwähnt. Mich würde interessieren ob die beiden Geräte gut zueinander passen?

https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112_bl_bundle.htm

https://www.thomann.de/de/vox_da5.htm

Gibt es Gitarren, die zu bestimmten Verstärkern nicht kompatibel sind?

Erstmal großes Lob, dass du wirklich die Posts hier liest, anstatt den 5782. "Ich suche eine Gitarre"-Thread aufzumachen. :great: Dafür gibt's ein extra-herzliches "Willkommen an Board"!

Mit der Pacifica und dem kleinen Vox liegst du absolut richtig. Falls es dein Budget zulässt, könntest du noch über die nächsthöhere Klasse in Sachen Amp nachdenken:
http://www.musik-service.de/Gitarrenverstaerker-Vox-AD-15-VT-prx395741480de.aspx
Muss aber nicht sein, zum Üben ist der DA-5 vollkommen ausreichend.

Generell gibt es keine "Unverträglichkeiten" zwischen bestimmten Gitarren und Verstärkern. Aus technischer Sicht kann man sowieso jede E-Gitarre an jeden Gitarrenverstärker hängen.

Es gibt natürlich Kombinationen von Gitarren und Verstärkern, die einen bestimmten, einschlägig bekannten Sound ergeben. Eine Fender Telecaster an einem Fender Bassman (auch als "Tweed" bekannt) wäre so ein Klassiker. Eine Les Paul an einem alten "Plexi" von Marshall ist ein anderes Beispiel. Das bedeutet aber nicht, dass besagte Gitarren nicht auch an ganz anderen Verstärkern sehr gut klingen können.

Die Kombination "Pacifica plus kleiner Vox" ist hier im Forum zumindest übrigens auch schon ein Standard... ;) Aber im Ernst: Das passt - du bekommst eine vielseitige Gitarre und einen sehr flexiblen Amp. Und genau das brauchst du meiner Meinung nach am Anfang.
 
@Blue Gator

Ich danke dir vorerst für dein Kommentar. Da ich in einigen Foren (Warhammer, Film und auch Foto) unterwegs bin, weiß ich wie anstrengend es für die bereits aktiven User ist, 1000 x dieselben Fragen über 1000 verschiedenen Threads gestellt zu bekommen. Sollte man als newbie dann dennoch diesen Fehler machen, muss man sich nicht wundern, dass man dann schon zu beginn nicht von der Community akzeptiert wird.

Das Set der Gitarre kann man so jetzt auch nehmen, oder sollte man doch lieber ein anderes Kabel benutzen? Als alter Home-Cinema-Fan, weiß ich wie wichtig ein gutes Kabel für Signalübertragungen ist.

Ich werde dieses Wochenende nutzen um mich noch genauer in den Bereich E-Gitarre einzulesen, da er für mich wirklich ein Buch mit sieben Siegeln ist.


Edit:
Noch ein Nachtrag. Jetzt sollte man natürlich die Gitarre seines Herzens natürlich vorher anspielen (lassen) bzw mal in die Hand nehmen um zu sehen ob man schön greifen kann usw.

Jetzt hab ich aber das Problem, dass in Innsbruck nur noch ein Musikgeschäft gibt, und der nicht alle Gitarren führt.
 
Das Set der Gitarre kann man so jetzt auch nehmen, oder sollte man doch lieber ein anderes Kabel benutzen? Als alter Home-Cinema-Fan, weiß ich wie wichtig ein gutes Kabel für Signalübertragungen ist.

Da gibt's verschiedene Meinungen. Die einen schwören auf bestimmte Kabel-Marken, die anderen spotten über "Kabel-Voodoo". Um ehrlich zu sein: Klanglich höre ich bei gleich langen, intakten Kabeln mit ordentlichen Steckern dran keine Unterschiede. Deutlich wahrnehmbar ist ein gewisser Verlust an Höhen und allgemein "Brillianz" bei längeren Kabeln. Ob man 3m oder 10m hat, hört man. Aber auch das kann man mit Verstärkereinstellungen meist kompensieren.

Ich selbst verwende "Mittelklasse"-Kabel der Firma Proel (einfach deshalb, weil die mein lokaler Dealer hat...). 3 Meter kosten da so um die 10 Euro. Die Dinger sind halt rein vom Mechanischen her stabiler als absolute Billigkabel. Auch wenn man da mal versehentlich im Proberaum oder so drauftritt, passiert nix. Und die Stecker neigen auch nicht zur Selbstzerlegung.
Ehrlich gesgat habe ich noch nie ein Kabel wegen schlechten Sounds weggeworfen. Ich habe aber wohl schon so einige Kabel durch Brüche irgendwo in der Mitte oder durch miserable Stecker, die sich - sobald sie einmal ab waren - auch nicht mehr vernünftig neu verlöten ließen, verloren.


Edit:
Noch ein Nachtrag. Jetzt sollte man natürlich die Gitarre seines Herzens natürlich vorher anspielen (lassen) bzw mal in die Hand nehmen um zu sehen ob man schön greifen kann usw.

Jetzt hab ich aber das Problem, dass in Innsbruck nur noch ein Musikgeschäft gibt, und der nicht alle Gitarren führt.

Jo, das ist die Kehrseite der schönen neuen Internet-Welt... Ich würde dir trotzdem raten, anspielen zu gehen. Wenn's um die Entscheidung für ein bestimmtes Halsprofil geht, hilft ja oft auch ein anderes Modell aus derselben Serie.
 
Das wirft für mich nun gleich die nächste Frage auf.

Da München nicht so weit von Innsbruck entfernt ist, könnte ich einen Gitarren-Kauf, oder zumindest eine Gitarrenbesichtigung dort tätigen. Dies würde sich mit einem Ausflug sehr gut kombinieren lassen.

Weiß jemand gute Händler in München? Oder vielleicht auch auf dem Weg dort hin wie zB Rosenheim.
 
Servus Hennes,
also, Deine Wahl zur Gitarre lasse ich ohne Kommentar, denn die ist sicherlich ok. Zum Amp habe ich gerade der tage viel selbst nachgedacht, und da ich mittlerweile alle Fehler gemacht habe die man so machen kann (und mittlerweile den 3. Amp bei der Bucht einstelle) folgendes : Nach meiner Erfahrung ( ist nur meine, habe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit) braucht man eher weniger als mehr. Gerade als Anfänger. die ganzen Effekte von so nem Digi Amp - fummel fummel, ah so viele bunte Lichter hier....Ist Anfangs lustig, aber nach und nach stellte sich bei mir Ernüchterung ein. Denn zum Einen klingt es komischerweise doch nie so wie es soll , und zum Anderen passt der Effekt eben immer nur zu einem Song, zum naechsten schon wieder nicht, d.h. Du stellst andauernd am Amp rum. Und wie gesagt : Clapton kommt NICHT über Dich wenn Du den oder den Effekt einstellst, der hat a) ne andere Gitarre und b) andere Finger. Ich finde mittlerweile, der Amp soll primär den Ton der Gitarre so umsetzen dass ich den Grundsound mag. DAS bringt Dich bei der Technik weiter, DAS schärft Deine Aufmerksamkeit wenns drum geht nur mit dynamischem Spiel zu verzerren oder clean zu bleiben etc etc. Ich persönlich tendiere daher mittlerweile zu sachen wie dem Valve Special. Und : Bevor Du Dich wegen den Wattzahlen total verhaust : Spiel aus Jux mal nen 5Watt Röhrenamp voll aus. Nur mal so. (Und immer dran denken : 5 Watt sind NICHT halb so laut wie 10). Die Effekte kannste später alle noch einzeln kaufen, aber eben nur die die Du willst und dann z.B. auch in analoger Qualität, was einfach 100 Mal besser klingt. Zumal Du die Effekte an den Multi-amps oft in Kombinationen angeboten bekommst die Du später nicht willst (Delay mit reverb oder Comp mit Delay). Meiner Ansicht nach alles Blendwerk. Ganz doofe Sachen hingegen werden oft übersehen. Denk z.B. mal drueber nach wo der Amp stehen wird und wo Du. Es macht naemlich 0 Spass den Amp jedesmal herumdrehen zu müssen weil die Schalter an der Rückseite sind. Wenn Du in etwa auf Augenhöhe spielst, dann ist es echt praktisch nen Amp zu haben dessen Bedienelemente an der Front sind. Mich hat mein Vox diesbezüglich ziemlich genervt. Und sowas merkt man erst später zuhause, im Geschäft übersieht man sowas leicht. Nervt aber dann fuer immer. :)

Summary : Wenig Effekte, gute Speaker, gute Vor/Endstufe ist allemal besser um zu lernen als so ne Büchse mit 100 Lichtern, wo kein Sound einem wirklich gefällt. Wie gesagt - nur mein persönlicher Eindruck.
 
Gruß an Vincent-Vega,

danke für Deinen ausführlichen "persönlichen" Erfahrungsbericht.

Sicher, es gibt zig verschiedene Meinungen und letztendlich muss ich selbst entscheiden wie ich an das Thema ran gehe. Mich drängt ja niemand und ich kann es ganz ruhig angehen lassen, abgesehen davon, dass mir mein Job momentan sowieso keine Zeit lässt diesem schönen Hobby nachzugehen. Na da muss eben die alte, gute Konzertgitte noch etwas herhalten, zum abschalten und entspannen.

Außer Epiphone Valve Special Combo, hast Du da evtl. noch eine Empfehlung für mich.

An dieser Stelle noch mal Dank an ALLE :great: die Ihre Erfahrung und Ihr Wissen in diesem Board zur Verfügung stellen und mit Sicherheit so manchen Anfänger auf den rechten Weg gebracht haben. :D

Liebe Grüße

Hennes
 
Ausser den Valve Special kann ich den Vox DA10 empfehlen. Ist eigentlich ne Miniaturausgabe der grossen, 2 Speaker (kleine halt), 10 Watt, zwar digitale Verstärkung aber dafür auch wirklich preiswert. Er hat digitale Effekte an bord - aber auch nen Bypass Schalter. Und das Beste : Kopfhöhrerausgang und n Schalter zur Leistungsregelung : 10/ 5 / 0,5 Watt. Das ist fuers Üben in der Wohnung super. Wenn man im Proberaum mehr Druck braucht, schliessen sich ein DA oder AC 30 bzw. 50 an. Natuerlich sind vom Klang her auch 100 andere Sachen zu empfehlen, ein Champ oder Tweed oder Vibrolux , am BEsten aus den 50ern, aber - bezahlen wollten wir das Teil ja auch noch...
 
Hallo,

ich wollte wenigsten noch berichten, wie meine Wallfahrt E-Gitte + AMP zuende gegangen ist.
Nun sind fast 4 Jahre rum und ich habe es geschaffft. :)
Kaum zu glauben aber wahr "ich habe fertig".

Bei der Gitarre ist ein eine Fender American Standard Stratocaster (SSH)
und beim AMP ein VOX VT40+ geworden.

Vor Frust, weil ich nicht vorwärtz kam, hatte ich mir zwischezeitlich noch eine Westerngitarre
Breedlove Atlas Serie - Stage D25/SR gekauft.
Die ist wirklich klasse.

Gruß

Hennes
 

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