guter blues Gitarrist

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Hi,


ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema blues, hab mir jetzt beider Bücher von blues you can use geholt.
Hat vielleicht jemand von euch noch nen Tip wie man ein guter blues Gitarrist wird?


greetings

Nino
 
Eigenschaft
 
Man muss viel davon hoeren, bis man ihn richtig "fuehlt". Einfache Licks lernen, und sie richtig anwenden...ein gefuehlvoller Bend rythmisch richtig plaziert ist im Blues viel wichtiger als reine Geschwindigkeit. Aber schwerer, da reine Uebung nicht reicht...du wirst sehn, es ist einfacher Satriani als Clapton aus der guten alten Zeit nachzuspielen.
 
Es gilt für Blues sowie für alle anderen Musikrichtungen:

Üben ;)

aber wie moo schon gesagt hat: viel Blues hören und vor allem versuchen dazu zu spielen. Es dauert, aber es wird.
 
ich finde, ne gute uebung fuer feeling ist das solo von bohamian rahpsody, ich kriegs einfach nicht auf die reihe :*(, mindestens ein bending verziehe ich immer und dann noch dieses gefuehl, das der brian da drin hat, wahnsinn :),
lw.
 
Hallo Nino

Um ein guter Bluesgitarrist zu werden, solltest du eigendlich auf CD nur schwarze legendäre Bluesgitarristen hören.
Wie z.B.: Son House, Robert Johnson, T-Bone Walker, John Lee Hooker, Elmore James, Lowell Fulson, Clarence Gatemouth Brown, B B King, Albert King, Freddie King, Albert Collins, Otis Rush, Buddy Guy, Magic Sam, Chuck Berry und natürlich Jimi Hendrix.
Das sind die Gitarrenkünstler, von denen ich auch selber viel gelernt habe. Durch das ständige Hören derer Musik, habe ich mir selber das Gitarrenspiel beigebracht, ohne Notenlesen zu können.
Mit denen solltest du dich mal beschäftigen.

p.s. merk dir eines, der Blues ist eine Lebensform und man braucht ihn nicht schulisch zu lernen, sondern erleben, dass macht es an den Blues so Interessant. Die CDs der Bluesgitarristen die ich oben genannt habe, findest du im Musikversandhandel unter www.jpc.de

Gruß
Bluespower
 
Bluespower schrieb:
Hallo Nino

Wie z.B.: Son House, Robert Johnson, T-Bone Walker, John Lee Hooker, Elmore James, Lowell Fulson, Clarence Gatemouth Brown, B B King, Albert King, Freddie King, Albert Collins, Otis Rush, Buddy Guy, Magic Sam, Chuck Berry und natürlich Jimi Hendrix.

Etwas zuviel des Guten, wuerd' ich sagen, wenn auch klar Blues und alles ein Must. Aber fuer Gitarre spielen lernen glaube ich ist Clapton schon geigneter. Z.B. das Solo von Sunshine of your love, sind keine 100 Noten pro Takt, man kann sich voll auf die Nuancen konzentrieren und am Ende verstehn was eigentlich den Blues an der Gitarre ausmacht...
 
Hallo Moo

Ich kann dich gut verstehen, dass dir Eric Clapton besser liegt, aber bestimmt hast du zu wenig von diesen Bluesgitarristen gehört, die ich oben beschrieben habe. Als ich mit 14 zum ersten mal eine Jimi Hendrix CD gekauft habe, habe ich auch immer gesagt, wenn man ein guter Gitarrist werden möchte, muss man Jimi Hendrix hören. Als ich wissen wollte, woher die Bluesmusik von Jimi Hendrix herkommt, habe ich mich intensiver mit dem Blues beschäftigt und habe unter anderen die Bluesgitarristen kennen und lieben gelernt, die ich oben beschrieben habe. Ich habe von jedem dieser Blueser eine CD und habe bemerkt, dass sie wirklich einen sehr großen Einfluss ausgeübt haben auf Gitarristen wie: Jimi Hendrix, Jeff Beck, Eric Clapton, Robert Cray und Stevie Ray Vaughan. Du musst dich nur mehr damit beschäftigen, dann versehst du auch, woher die so schöne Musik herkommt.

Das traurige dabei ist, dass die alten Schwarzen Bluesgitarristen immer mehr in Vergessenheit geraten, so dass die Weißen den Blues übernehmen würden. Und ich bekomme immer eine Wut, wenn ich Leute sagen höre, die wenig Informiert sind und sagen: Das Eric Clapton oder Jeff Beck, Peter Green und Gary Moore den besseren Blues spielen, als die Schwarzen.

Entschuldige bitte wegen meiner Wut, aber dass ist so.
Das kann man einfach nicht so sagen, die Schwarzen Bluesmusiker sind mit dem Blues aufgewachsen!

Gruß
Bluespower
 
Hi Bluesy,
ich glaube da liegt ein kleines Missverstaendniss vor.
Es ging da um Blues Gitarre Spielen Lernen. Und, wenn ich mich nicht irre, um E- Gitarre, nicht um Akustik. Und in diesem Kontext hat Clapton vor 40 Jahren fast alles geklaut und synthetisiert was es vor ihm und um ihn gab. Hendrix hat ihm dann den Rest gegeben. Seine von ihm entwickelte Technik aus der Zeit ist rein (es gab weder Metaller noch Shredding um ihn schraeg zu beinflussen) und bis heute die Basis fuer jeden Blues-E-Gitarristen. Wenn du dich mit Robert Johnson und den anderen Jungs aus der Zeit beschaeftigt hast, musst du wohl gemerkt haben das sie eine (heutzutage) spezielle Spiel-Technik anwenden, das ist praktisch ein anderes Instrument das die Jungs spielen. Wenn du DAS erlernen willst, ist Clapton selbstverstaendlich der total falsche Tipp.
Es ist schoen dass du je 1 CD von den Jungs hast. Bei mir liegt auf einer der Festplatten viel MP3 Zeug rum. Da gut organisiert, habe ich aus Neugierde mal schnell gecheckt: aus der Zeit, in dem Stil und von Schwarzen gespielten Blues (nicht nur Gitarre, auch Mund-Harmonika etc) gibt es genau 859 Songs, in 75 Unterordnern. Was aber unserem Freund Nino der nachfragte wie man Blus Gitarre spielen lernt, genausowenig weiterhilft wie dein Posting. Als Anregung zum Anhoeren ist deine Liste OK, aber das hab ich ja in meiner vorigen Antwort an dich schon geschrieben (haettest du sie dir genau durchgelesen haetten wir uns warscheinlich beide 15 Minuten tippen sparen koennen).
 
Hi, Moo

Das es um E-Gitarren Spielen Lernen geht, weiß ich schon, bei den zwei Delta-Bluesgitarristen Son House und Robert Johnson meinte ich nur als Beispiel, weil sie die ersten waren, die den 12 Takter am besten beherrschten. Und so wie man den heutigen modernen Chicago Blues kennt, stammt er von dem Delta-Blues ab. Und die anderen Bluesgitarristen, die ich oben beschrieben habe, sind E-Gitarren Spieler, die jünger sind, oder jünger gewesen waren, als die zwei Delta-Blueser. So habe ich durch das Hören der Bluesgitarristen, mir das Gitarrenspiel selber beigebracht, weil es mich faszinierte und beeinflusste. Und es hat mir eine Menge geholfen. Deswegen meinte ich ja, man sollte mit Bluesgitarristen wie: T-Bone Walker, B B King, Albert King, Albert Collins und Buddy Guy anfangen sich zu beschäftigen, weil sie die Grundsteine der heutigen Blues Gitarrenkünstler gelegt haben.

Gruß
Bluespower
 
Hallo,

erstmal danke an alle für die Tips, ich hab schon gemerkt um so mehr blues ich höre, desto mehr klingt mein Gitarren spiel nach blues.
Das ist igendwie faszinierend, daß das hören der musik so beeinflusst....wenn ich vorher (also wo ich weniger blues gehört habe) eine Pentatonic gespielt habe dann kamen immer die gleichen licks dabei raus. Jetzt ist schon mehr gefühl dabei :D
 
also ich hab nicht so ein detailwissen über das blues spielen direkt aber für mich ist blues immer noch ein Improvisationsstil für EMotionen d.h. schnapp dir nen Riff und schreib am besten noch nen Text zu ner Sache die dich ziemlich beschäftigt. Und darauf verbesserst du deinen Song mit Licks und das Solo improvisierst du ganz einfach und versuchst wirklich die Töne zu spielen die deine Emotionen am besten ausdrücken.

Also bei mir klappts wunderbar...die Professionalität im Bluesspiel kommt dann nach und nach von alleine.
 
Ich denke, durch übung und durch das Musik hören (Blues hören natürlich) wird man immer besser.
Ich habe auch am Anfang viel Blues gehört und habe mich mit einem Freund getroffen der schon länger Blues spielt. und dann mit der Zeit kriegt man irgendwie das Gefühl fürs Blues spielen. Es ist auch wichtig, dass man bestimmte Sachen von "großen" Bluesgitarristen nachspielt

:D :D
 

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