Mikros an der Decke aufhängen

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Hallo,

kann man Overhead Micros (Schlagzeug) von der Decke hängen lassen ? (für Drum- Recording)
Also, Kabel durch eine V- Schraube oder Dübel und einfach baumeln lassen *g* !

Es geht nur darum möglichst viel Geld zu sparen denn Mikofonständer sind nicht billig !!!

Kann man eigentlich auch Beckenständer als Mikrofonhalter ummodifizieren ? (natürlich ohne Klangverlust)

MFG

Seimoon
 
Eigenschaft
 
Wie würde Radio Eriwan sagen? "Im Prinzip ja, ABER..."

... du kannst mit baumelnden Mikros halt nicht vernünftig "zielen". stabil in einer Richtung zeigen sie nur, wenn sie senkrecht nach unten zeigen - was keine glückliche Konfiguration für Overheads ist. Man könnte jetzt hingehen und die Mikros mit ein paar Kordeln zusätzlich verspannen, aber das ist eine Riesen-Hampelei.

Wenn ihr nur selten was aufnehmen wollt, dann leiht Euch doch ein paar Mikroständer. Entweder von befreundeten Bands oder für ein paar Euro fuffzich pro Tag (mehr ist das wirklich nicht!) vom örtlichen PA-Verleiher.

Wenn ihr sowas öfter vorhabt, solltet ihr in zwei Mikroständer investieren - sooo teuer sind die dann auch wieder nicht.

Das mit den Beckenständern könnte man im Prinzip machen. Natürlich nur mit Ständern, die im aufzunehmenden Set nicht benutzt werden (klar, oder?). Es gibt Mikrohalterungen für alle gängigen Drum-Hardwaresysteme zum anschrauben - für den Preis kriegt ihr aber auch einen günstigen Ständer...


Jens
 
Danke,

hab aber noch ne Frage zu einem anderen Gebiet:

Die "Direct Out´s" bei unserem Mischpult sind unymmetrisch !

Was hat das eigentlich zu sagen ?
Oder besser, wo liegt der Unterschied zwischen Symetrisch und Unsymetrischen Ausgängen ?

Ändert das die Aufnahmequalität?

MFG

Seimoon
 
Jein.

Kurzgefasst ist der Unterschied einfach der: unsymmetrisch heißt eine Signalader plus Abschirmung. D.h. "hot" (oder - auch wenn es das bei Wechselspannungen eigentlich nicht gibt - wenn man so will "+") geht über die Ader, "cold" resp. "-" wird über den Schirm geführt.
Bei symmaterischer Verkabelung gibt es zwei Adern plus Schirm, d.h. "+" und "-" haben je eine eigene Ader, der Schirm dient wirklich nur zur Abschirmung. Dadurch werden Einstreuungen von außen besser unterdrückt, und das, was doch noch durchkommt, annulliert sich gegenseitig, weil das Signal einmal "richtigrum" und einmal verpolt geführt wird, Störungen aber auf beiden Adern in gleicher Polarität landen. "+" und "-" werden am Mischpulteingang (oder wo auch immer man reingeht) subtrahiert, somit löschen sich die Störungen aus.

Das ganze ist halb so wild, wenn die Kabelwege kurz sind, und nochmal halb so schlimm, wenn wir es mit Linesignalen zu tun haben (höherer Pegel als z.B. Mikrofonsignale, und damit schon von sich aus ein besserer Störabstand). Unsymmetrische Direct Outs sind daher völlig OK, wenn der PC bzw. das Aufnahmegerät in der Nähe (also keine 10 oder 20 Meter weg) des Mischers steht und die Kabel die passende Länge haben.

Jens
 

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