Störung bei Gesangsaufnahmen - Puffergröße (Ableton Live Lite 8)

Olivenbaum2013
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Hallo,

ich habe mich mal wieder an mein Mikro gestellt und nehme Gesang auf.
Leider knackt es bei der Aufnahme - und es wird so stark, dass dann sogar die aufgenommene Stimme kaum hörbar bleibt.

Bei Ableton habe ich die Möglichkeit, die Eingangs- und die Ausgangslatenz (Puffergröße) individuell einzustellen - neben Treiberfehler-Kompensation (in ms) und Ein/Ausgangs-Sampling-Rate. Egal wie hoch ich die Eingangslatenz einstelle, es hört auf zu knacken und spätestens in der Mitte der Aufnahme fängt es wieder an. Dann drehe ich die wieder hoch, dann hörts auf und bei Aufnahme dann wieder. Ich vermute, das Problem liegt wo anders.
Nachtrag: Ich kann die Eingangslatenz sogar eine Stufe nach unten schalten, um das Knacken zu beseitigen. Es scheint, als ob die kleine Änderung an dieser Puffergröße ausreicht.

Habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte?

Einstellungen bei Ableton:

- Audio-Gerät
-- Treibertyp: MME/DirectX
-- Audio-Eingangsgerät: (Scarlett 2i2 USB) Wave
-- Audio-Ausgangsgerät: Lautsprecher (Realtec Hihg Defi Wave
-- Kanal-Konfiguration: -

- Sampling-Rate
--Ein/Ausgangs-Sampling-Rate: 44100
-- Standard-SR/Tonhöhen-Konvert.: Normal

- Latenz
-- Puffergröße: 736 Samples
-- Eingangs-Latenz: 16.7 ms
-- Puffergröße: 2832 Samples
-- Eingangs-Latenz: 64.2 ms
-- Treiberfehler-Kompensation: 0.00 ms
-- Globale Latenz: 80.9 ms

Sonstige Daten zu meinem Desktop-PC:
- Software: Ableton Live Lite 8
- Interface: Focusrite Scarlett 2i2
- Mic.: Audio Technica
- Soundkarte: NVIDIA High Definition Audio, Realtec HD Audio Manager
- PC: CPU: Intel Core 2 Duo E6400, RAM: 4GB DDR2, Graphik: NVIDIA GeForce GT 440 (1GB), Mainboard: Asustec Leonite, System: Win 7 Ultimate 64Bit

PS: Es handelt sich hier um einen Crosspost. Der andere Post wurde bis dato nicht beantwortet.
 
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Klar das das knackt. Die beiden Karten werden niemals synchron laufen.
Das geht nur mit Karten die dafür vorgesehen sind. Meistens daran zu erkennen das die einen Worldclock haben.
 
Das muss es nicht sein. Ich verwende auch zwei Karten im PC und da knackt nichts. Die Karten müssen sich nur auf den PC-Takt synchronisieren und das tut eigentlich der Treiber. Ich würde mal schauen, welche Einstellungen die Karten bieten.
 
Das muss es nicht sein. Ich verwende auch zwei Karten im PC und da knackt nichts. Die Karten müssen sich nur auf den PC-Takt synchronisieren und das tut eigentlich der Treiber. Ich würde mal schauen, welche Einstellungen die Karten bieten.

Da bin ich aber neugierig wie es möglich ist die Sample Frequenz von 2 Sound Karten zu synchronisieren ohne Worldclock. Wie soll das gehen?.

Je nach Qualität der eingesetzten Schwingquarze wird es früher oder später Abweichungen geben. Ob man die Aussetzer nun hört oder nicht. Sicherlich wird es tricks geben das zu Kaschieren.
Ein Trick ist es, einen Buffer 2mal verwenden wenn einer fehlt.

Es kann sogar sein das je nach Umgebungstemperatur ein Track schneller oder langsamer abgespielt wird. Sollte im Promille bereich liegen. Aber ich bin schon lange nicht mehr up to date und vielleicht sind Quarze mittlerweile superstabil und schwingen alle mit exakt der angegebenen Frequenz.

Aber wenn ich so nachdenke. Solche Auswirkungen werden die Unterschiedlichen Sample Frequenzen wohl doch nicht haben und es ist noch was anderes im Spiel. Und diesem Windows MME/Direct X treiber traue ich sowieso nicht.
 
Indem sich eine Karte auf die eingehende Frequenz synchronisiert. Das macht mein Mischpult auch und gibt den Takt an die Karte weiter. Bei meiner Marian Prodif Karte gibt es einen Schalter, der angibt, ob ein interner Takt oder ein externer verwendet werden soll.
 
Ich will das nicht in Abrede stellen das es da was gibt aber,
nicht wirklich erschöpfend die erklärung.
Und was soll über USB für eine Frequenz eingehen?
Ausser natürlich die übertragungs frequenz.

Meines Wissens nach müssen Gerätschaften dafür geeignet sein. Ansonsten driften die Samplefreqzenzen auseinander.
Und Realdreck ist in dem meisten fällen nicht wirklich hochwertig, ich kenne nur die Billigteile. Da erwarte ich nicht viel.

@olivenbaum2013
Wie sieht es aus wenn du nur die Scarlet mit dem Asio Treiber verwendest.
 
Eine Master Slave Konfiguration ist nicht möglich da das Scarlett keinen Clock Eingang hat.

Die einzige Pro Variante ist der Asio Treiber.

Huhu TE, lebst Du noch? Wenn ja dann sag mal was. Sonst ist das ein langweiliges und sinnloses Spiel.....
 
Eine Master Slave Konfiguration ist nicht möglich da das Scarlett keinen Clock Eingang hat.

Die einzige Pro Variante ist der Asio Treiber.

Huhu TE, lebst Du noch? Wenn ja dann sag mal was. Sonst ist das ein langweiliges und sinnloses Spiel.....

Ja, ich lebe bzw. bin von den Toten wieder auferstanden.
Hatte derweil viel Beziehungskram etc. zu regeln.
Habe aber jetzt dieses Forum wiedergefunden und freue mich auf den Test.

Ich teste gleich die von euch vorgeschlagenen Einstellungen und gebe Feedback.

Danke euch.
 
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@olivenbaum2013
Wie sieht es aus wenn du nur die Scarlet mit dem Asio Treiber verwendest.
Habe alles auf Asio eingestellt. Sieht soweit sehr gut aus.
Habe in Ableton (Live Lite 8) eine Instrumentalspur erzeugt und auf eine zweite draufgesungen.
Bis dato keine Verzögerung, keine Knackser.
Habe heute aber leise draufgesungen, weil Uhrzeit etc., mache es morgen in Normallautstärke und gebe Bescheid.

Eine kurze Frage off topic:
In meinen Kopfhörern (beyerdynamic dt 880), die ja halboffen sind, laufen ja die Instrumente, um dazu logischerweise singen zu können.
Wie machen es die Profis? Monitoren die zusätzlich ihre eigene Stimme über die Kopfhörer?
 
Wie machen es die Profis? Monitoren die zusätzlich ihre eigene Stimme über die Kopfhörer?

Ja, wie willst Du deinen Stimmeinsatz kontrollieren, wenn Du die Stimme nicht hörst?

Manchmal setzt der Vokalist auch nur eine Hörmuschel auf.
 
Ja, wie willst Du deinen Stimmeinsatz kontrollieren, wenn Du die Stimme nicht hörst?
Manchmal setzt der Vokalist auch nur eine Hörmuschel auf.
Wieso sollte ich bei halboffenen Kopfhörern meine Stimme nicht hören? Die kommt doch von außen durch die Kopfhörer durch. Außerdem spüre ich sie doch verstärkt über meine Knochen.
Oder reicht das nicht aus?
Ich kann es gerade nicht ausprobieren aber vielleicht hast du insofern recht, als die abgespielte Instrumentalspur so laut ist (bzw. sein muss), dass direktes Monitoring (also das über Micro, Interface, Kopfhörer) unabdingbar ist.

Und da fällt mir gerade ein. Vielleicht kam das Knacksen gerade deswegen nicht bei der Aufnahme, weil ich meine Stimme habe zusätzlich über Kopfhörer laufen lassen.
Muss ich morgen sehen, wenn ich laut sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halboffene Kopfhörer sind suboptimal für das Monitoring bei Aufnahmen, da es zu einem höheren Maß an Übersprechen kommt.

Wahrnehmung von Körperschall ist kein adäquater Ersatz für "echtes" Hören.
 
Verstehe. Ich höre ja auch blöderweise die Instrumentalspur nach der Stimmaufnahme irgendwie doppelt. Hmm. Da lasse ich mir was einfallen.

Indessen zum Problem mit dem Knacksen:
Das Knacksen ist nun wesentlich weniger aber nicht ganz raus. Es kommt aber vor allem dann, wenn ich meine Stimme monitore. Monitore ich nämlich nicht, gibt es keine Knackser.
 

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