Tech 21 Sansamp - Thread

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Warum dieses Thema?

Zunächst mal....ich bekomme kein Geld und auch sonst nichts dafür :D. Ich bin selbst Sansamp RBI-Benutzer und inzwischen auch zum Fan geworden.... Ich möchte das Gerät nicht anpreisen, sondern eher eine Plattform bieten mit der dafür gesorgt wird, dass Sansamp-Benutzer möglichst viel über das recht flexible Gerät erfahren können.....denn gelegentlich gehörte ich selbst zu denen die ein Thema anderer völlig sprengten, weil sie auf beiläufig erwähnte Lösungen voll einstiegen :rolleyes:.

nun aber zum Gerät....

nützliches Wissen

Die Suchfunktion hier im Forum ergibt ein paar Artikel, die etwas beläufig schon einiges an interessanten Fakten zum Sansamp preisgeben - leider findet man aber häufig nur Aussagen die zu mehr als einem "das Ding ist toll", "guter Standart" oder "Damit machste nichts falsch" selten reichen. Wer aber die Geduld besitzt sollte mal in folgende Artikel reinschauen, da sie recht interessante Fakten zum Gerät bieten:

Hauptthema: Hartke + Peaveybox, Randthema: Sansamp im Rack/Livesetup
Hauptthema: Sansamp mit oder ohne Topteil

Außerdem ist folgender Testartikel recht erwähnenswert:
Sansamp Bassdriver Test

Und natürlich Homepage des Herstellers mit allerdings recht dürftigen Infos:
Tech 21 NYC

Soundbeispiele:
Soundbeispiele

Außerdem möchte ich für alle, die das gute Stück nicht neu kauften noch folgende Saite aus der Gebrauchsanweisung bieten um die Flexibilität voll nutzen zu können: (falls link nicht geht ist downloadrate für heute erreicht :rolleyes:)
Sansamp Simulation



Eigene Erfahrungen:

Zunächst einmal kann ich die oft gehörten Kurzaussagen ("super Teil", "Top-Standart"...) nur unterstützen :D. Aber damit will ich mich mal noch nicht zurückziehen.
Der Sound des Sansamp wird als Röhrenemulation beschrieben....tatsächlich gehört er aber in diesem Sprektrum zu dem bisher natürlichsten was ich je gehört habe - damals ein Kaufgrund. Ich persönlich würde sogar soweit gehen, dass er so manchem Röhrenamp absolut das Wasser reichen kann und zudem noch Vorteile in der Flexibilität bietet. Der ein oder andere Röhrenfaschist (;)) wurde von mir damit problemlos an der Nase herumgeführt [er änderte tatsächlich seine erst positive Meinung, zu einem "naja" als er die Wahrheit kannte :p)
Ich selbst spiele den RBI zur Zeit an einem Hartke 3500 (nur als Endstufe genutzt) mit Post- und Pre- Equalizer, Kompressor, Limiter und Gate.....umd genau zu sein folgende Geräte im Rack:

Sansamp RBI
DBX 2x15 EQ
DBX 166XL (beide Kanäle einmal vor und einmal nach dem Sansamp)
Hartke 3500 (im Effekt-Loop)

alles an einer Peavey TVX 410er Box.
(Instrument ist ein Ibanez SRX 500 mit Earnie Ball Saiten)

Ohne Kompression und Equalizer fiel mir vor allem ein Problem im Mittenberreich auf. Mit den drei Klangreglern im Sansamp war es recht schwierig einen Kompromiss zwischen Durchsetzungsfähigkeit und "spitzem" Klang zu erhalten. Die folge war ein höher aufgedrehter Hartke wodurch ich zu anbahnenden Rückkopplungen neigte.
Nun mag dies vielleicht ein Problem mit dem Hartke sein oder meiner Grobmotorig an der Klangregelung.....jedenfalls wurde alles besser mit den genannten Rack-Effekten, wodurch ich zunächst auf eine teure/neue PA-Endstufe verzichten kann.

für ca. 850 Euro (inkl. 5 HE Rack) kann man also sein vorhandenes Topteil nocheinmal kräftig aufrüsten und ist damit weder Stil, noch Soundgebunden.

Für allzuviel mehr reicht mein Artikel im Moment noch nicht, aber dafür ist es ja ein Thema zum Mitmachen :)

Also...Sansamper dieser Welt vereinigt euch....
 
Eigenschaft
 
Das Problem im Mittenbereich kann ich nachvollziehen, hatte den RBI auch mal - die Centerfrequenz vom Mittenregler ist leider sehr ungünstig gewählt. Deswegen bin ich wieder auf die für mich praktischere programmierbare Fußtreter-Version zurück. Der Mittenregler des RBI bringt da für mich keinen essentiellen Vorteil ...

Ein externer EQ wirkt hier Wunder, obwohl ich auch sehr gut ohne klar komme. Aber damit kann man im Gegensatz zum RBI-EQ gezielt in die Mittenbereiche eingreifen, die beim Bass auch Sinn machen ;)

Bin selber jedenfalls ein großer Fan vom Samsamp, speziell vom BDDI programmable. Klingt wunderbar röhrig, grade für rockige Plek-Sounds und weiche, warme Finger-Sounds kann man, wenn man den Blend-Regler sinnvoll einzusetzen weiß, schöne, durchsetzungsfähige Band-Sounds erhalten :)
 
gibt es also tatsächliche Klangunterschiede zwischen Rack- und Bodenversion oder liegt es einfach daran, dass die Bodenversion für gewöhnlich eh in ein Gerät mit Klangregelung geht wohingegen man sie bei der Rackversion erst mit einfügen muss?
 
Klangunterschiede gibt es nicht, nur hat der RBI im Gegensatz zur BDDI-Version halt 'nen 3-Band-EQ. Die Pedal-Versionen haben ja nur eine (übrigens sehr gute) 2-Band-Regelung für Bass und Höhen.
Allerdings hat bei mir der Mittenregler vom RBI keinen nennenswerten Vorteil gebracht, grade in den Bereichen, wo man am Bass sinnvollerweise ansetzen möchte, greift der RBI-Mittenregler eben nicht. Frag' mich nicht, wo genau der ansetzt - aber ich hatte jedenfalls mit dem RBI nicht den Eindruck, den Klang dramatisch besser abstimmen zu können. Ein externer EQ erweitert dagegen das Soundpotential des Sansamp noch mal beträchtlich, macht auch individuelle Anpassungen an Raum oder Bandsound sehr viel einfacher. Ich komme aber, wie gesagt, auch ohne gut zurecht :)
 
möglicherweise wurde die Mittenfrequenz so gewählt, dass die vorgeschlagenen "Sample Settings" zur Nachahmung klassischer Amps einfach besser realisierbar sind
 
Ich war selbst über ein jahr besitzer eines Sansamp (Bassdrivers...)...
ich habe ihn inzwischen verkauft.


Für mich ist diese kleine kiste mit abstand das überbewerteteste "Produkt" Im Bassbereich!

Nehmen wir mal den Standardbassdriver und guckt was er kostet (inzwischen so um die 200 mein ich) und schaue sich an was man bekommt (oder eben nicht bekommt)

Einen Halbleiterverzerrer
KEINE auch nur in ansätzen ausreichende EQ-Unit
ein gerät mit zu wenig output für jede endstufe

für 200€ find ich das ziemlich erbärmlich... aber wenn son ding natürlich richtig geil klingt, macht das einiges wieder gut!

Aber ich finde das ding klingt einfach nicht.

Es produziert, wenn man nur ein bisschen driven will einen dermaßen bassübertonten und komprimierten sound, dass die kiste als zuschaltbares FX kaum zu gebrauchen ist, weils es den grundsound völlig killt!

Wenn man nicht gerade viel gedrivte höhen nimmt wird der sound imho unheimlich dröhnig unnötig fett und undifferenziert, sodass eigentlich nur ein "hard-plucker" oder "pick-spieler" noch weiß was er da spielt.

Bei einer voll aufgedrehtem "blend" war es mir nicht möglich einen halbwegs, für meine zwecke passenden sound rauszuholen!


Das ist allerdings natürlich geschmackssache...


in Sachen flexibilität kann man schon versuchen wirklich mal objektiv ranzugehen und zu überlegen was man alles mit dem teil machen kann und was nicht:

Wie schon gesagt verfügt der kleine driver nicht über einen EQ der auch nur halbwegs vernünftig funktioniert. High/Low ist für das kritische instrument bass imho nicht ausreichend.
Es ist imho KEIN vollwertiger preamp. Beim RBI sind ja wenigstens noch mitten dabei, aber selbst dass halte ich für sehr spartanisch, zumal der EQ imho viel zu unfein und rustikal greift....
sonderliche filtermöglichkeiten (nase vom bass betonen; low-middröhn rausnehmen; sauberen bass rein, dröhnbass raus; scheppernde high mids raus und crispe höhen rein) all das GEHT NICHT!
dafür brauchts dann wieder einen richtigen preamp mit entsprechendem EQing und preshape.

Es gibt keine Einstellung des Sansamp die auch nur in ansätzen einem "neutral" ähnelt. Das ding verbiegt immer (und nicht zu knapp) den frequenzgang

Möchte man wirklich cleane sounds aus der kiste holen dann hat man einen immens geringen ausgangspegel, der die weiterverarbeitung irgendwie schwierig macht....


Nun: ich will das teil nicht völlig schlecht reden, denn einen dröhnigfetten rocksound kann die kiste schon... nur ist er eben dröhnig und undifferenziert.... man muss hifi ja nicht mögen... aber ich mag hifi ^^


Ausstattungstechnisch könnte man imho einiges besser machen:

mehr Spannungsreserven für den Line-Out, den DI-Out getrennt regelbar machen...
den "drive-zwang" rausnehmen und ne ordentliche EQ unit rein!

MEIN FAZIT:
Für ca. 250€ ist selbst die 3-kanal version klanglich derart unflexibel, dass die 3 kanäle gar nicht wirklich sinn machen! imho ist das teil für die flexibilität die es bietet deutlich zu teuer!
Es ist im grunde nur ein etwas "übertriebener" leichter overdrive.... MIt einem vollwertigen preamp hat der bassdriver nix zu tun!

Die Rackversion weicht da nicht sonderlich ab! für einen ähnlichen preis gibts deutlich flexiblere sachen...
 
Tja, so verscheiden sind die Geschmäcker ;) Am Sansamp scheiden sich wohl wirklich die Geister ... Aber wo ich dir absolut Recht gebe, der Ausgangspegel war bei den ersten Versionen echt 'n Problem. Bei meinem ersten BDDI hab' ich halt über den Gain vom Kompressor nachgeholfen, aber ist natürlich nicht Sinn der Sache ...

Die aktuelleren Modelle haben dagegen einen Boost-Schalter spendiert bekommen, der dieses Problem behebt. Hat man's also auch bei Tech21 irgendwann eingesehen ;)

Dröhnig und undifferenziert finde ich dagegen den Sound persönlich nicht - aber ich bin eben 'n "heavy Plekker", und für die Finger-Sounds will ich was sehr bassiges, weiches ... Kann sein, dass der BDDI halt perfekt auf meine Soundvorstellungen passt.

Zum Thema voll aufgebdrehter Blend - einverstanden, damit werd' acuh ich nicht glücklich. Die große Stärke von dem Teil liegt für mich in den Misch-Sounds, wodurch man schöne Rotz-Sounds fahren kann, die trotzdem drücken.

Habe viel ausprobiert die letzten Jahre, und bin doch wieder beim BDDI angekommen. Dass es aber das allein glückselig machende Gerät ist, würde ich auch keinesfalls behaupten wollen :D Der Sansamp färbt, das ist richtig. Dass er den Sound des Basses aber überfährt, wie manchmal behauptet wird, kann ich keinesfalls bestätigen.
'N zusätzlicher EQ steht ihm aber schon gut zu Gesicht - der Neupreis ist für den Funktionsumfang wirklich etwas happig.
Aber ich kaufe eh grundsätzlich nur noch gebraucht :D
 
Der Mittenregler des RBI liegt übrigens bei 1kHz. Ist halt eine Frequenz, die sehr von der Gitarre dominiert wird. Also eher zurück nehmen, als boosten.
 
MITTEN? bei 1KHZ?!?!?! meine fresse... is kein wunder dass ich mit dem EQ nicht klar komme....

völlig uninteressanter bereich für nen bundierten E-bass
 
Nun....vielleicht sollte ich meine Formulierung "Flexibilität" mal etwas konkretisieren :D.
Für mich ist das eine Rock-Rotze ;) - und wer auf rotzige Rock-Mucke oder eben das harte Kaliber steht hat dort ein (wie ich finde) gutes Spektrum an möglichen Sounds/Klängen etc.. Ich würde nicht wagen in einer Hardcore- und in einer Country-Band damit zu spielen :). Wer verzerrte Sounds so garnicht mag sollte die Finger vom Sansamp lassen - wer noch keinen brauchbaren Zerrsound fand, sollte sich mal einen Sansamp anhören.

Dass die Klangregelung scheiße ist sollten wir mal festhalten, denn das ist Fakt:

Die Klangregelung am Sansamp ist fürn Arsch.
Da sollte ein Extra EQ, oder eben eine Klangregelung an der Endstufe her.
Ein niedriger Ausgangspegel....kann ich ebenfalls bestätigen, allerdings ist das mit PA-Endstufen oder ausreichend Powerreichen Topteilen kein wirkliches Reizthema.
In einem Rack ist der Preamp nicht ohne Zusatzgeräte einfach an eine Endstufe anschließbar. Klangregelungsmöglichkeiten sind entweder extra notwendig, oder kommen eben vom verwendeten Topteil.

Was den Preis angeht....
Andere Preamps liegen in der Regel im wesentlich höheren Preissegment oder sind aus chinesischer Herstellung (okay...das muss kein Nachteil sein). Wenn ich zusätzlich mind. einen Equalizer dazu kaufen muss, sind wir damit zwar beim Preis von den teureren Preamps, haben aber mit dem extra Equalizer allerdings auch höher wertige Möglichkeiten.
Ist also ne Frage....


PS: Frequenzen der Regler:
Bass: 80Hz, Mitten 1KHz, Höhen: 3.2KHz

EDIT: Ich finde die Verteilung generell nicht so schön, aber vielleicht war es eben notwendig um die Immitation der Amps zu erreichen.....und die halte ich zumindest beim SVT für recht gelungen. Wer nicht gerade den direkten Vergleich hat, merkt den Unterschied nicht würde ich behaupten. Zu den anderen Amp-Einstellungen kann ich nicht wirklich viel sagen, da ich die Vorbilder nicht kenne.
 
Ich hab den RBI und bin mit ihm auch sehr sehr zufrieden, natürlich gibts immer mal besser, aber sowas ist finanziell momentan für mich nicht erreichbar. Und der RBI erfüllt im Moment das was ich mir vorstelle und auch ein wenig mehr, also bin ich glücklich damit.

Hat schonmal jemand den Sansamp mit Parametrischen MittenEQ ausprobiert?
Im Talkbassforum hab ich gelese der soll dem ToneHammer von Aguilar klanglich sehr ähneln.
 
@gorgi

Hast Du vielleicht ne exakte Typbezeichnung oder ist das einfach nur die Fortsetzung bzw. aktuelle Version des RBI? Weil den hätte ich und habe trotzdem die Probleme.....wobei das Wort "Problem" vielleicht auch etwas hart formuliert ist an dieser Stelle. Schraub nen EQ mit dran, wenn de den Sansamp über PA laufen lässt oder nutze halt die Klangregelung vom Topteil und die am Sansamp nur zur Einstellung des emulierten Sounds und alles ist gut.

Ich würde tatsächlich behaupten, dass die zwei/drei "Klangregler" am Amp nur dazu dienen die Emulationssounds herzustellen und nicht dafür gedacht sind das letzte herauszukitzeln.
In der Gebrauchsanweisung wird z.B. für einen SVT eine Einstellung empfohlen, von der man meinen könnte, sie wäre die klassische Badewanne.
Überträgt man allerdings die angehobenen und abgesenkten Frequenzen auf einen größeren EQ stellt man fest, dass es eine leicht nach oben verschobene ist.

Also stell ich mal folgende These auf:

Die Klangregelung am Sansamp dient nur der Ampsimulation.
 
Hi,
ich oute mich hier jetzt mal als Fan des PBDDI und stelle meinerseits die These auf, dass es, wie so oft, nicht objektivierbar ist, ob etwas gut oder schlecht ist.
Es geht nur um individuell brauchbar oder eben unbrauchbar. Wenn man eine für sich bessere Lösung gefunden hat...fein.
Für mich markiert der Dreikanaler das Ende der Suche nach meinem Sound.
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass kaum ein Bodentreter dermaßen abhängig vom Ende der Signalkette ist. Für mich und meine Soundvorstellung geht bspw. ohne eine Fullrange-Box garnichts.
Mein BD klingt über einen Warwick Transistoramp, eine 2x10 mit Tweeter und eine 1x15er dermaßen beschissen, dass ich jede negative Bemerkung nachvollziehen kann.
Über meinen alten Trace E. GP11 mit 4x10 Fullrange dagegen geht die Sonne schöner auf, als auf jeder Postkarte.

Natürlich ist die Klangregelung des Sans zur Frequenzgangentzerrung unbrauchbar. Das will sie auch gar nicht leisten, dazu arbeitet sie viel zu breitbandig und färbend. Dafür gibt es EQ's und der 11Bd. an meinem Trace läßt mir alle Möglichkeiten, auf den Raum zu reagieren.

Gruß, P.
 
an einem Trace Elliot habe ich damals den RBI ebenfalls gehört.....tatsächlich traumhaft und für mich Kaufgrund.

Mal zum niedrigen Ausgang noch....ich könnte mir vorstellen, dass das durchaus Absicht ist, da er oftmals einfach nur als Verzerrer vor die normale Vorstufe geschaltet wird. Vielleicht mal nen Fachurteil dazu abgeben?!
 
Ich schliesse mich Edes Beitrag völlig an. Der Sansamp ist weit überbewertet.

Was mich ausserdem noch an ihm stört ist, daß er das Signal, sobald er sich in der Effektkette befindet, boostet. Will man ihn nur kurz statt einem anderen Preamp ausprobieren, wirft er alle Pegelabstimmungen über den Haufen, egal ob er aktiviert ist oder nicht.:evil:
 
@ smartin
Keine Ahnung, was die sich dabei gedacht haben...selbst mit dem Boost für den 6,3mm-Out ist der Pegel für den Return des Trace zu gering.
Ich gehe in die Vorstufe, pegele bis zwei Raster unter Clip, Preshape off, eine leichte umgestülpte Badewanne im EQ und lande dann bei Master im vierten bis fünften Raster bei Flugzeuglautstärke.
Evt. Resonanzfrequenzen nach Gusto absenken und ab dafür.

Noch ein Hinweis für die Mittenvermisser: Man kann Bass und Treble doch tatsächlich nach links drehen!
Ei der daus...sowas gibt's!

Gruß, P.
 
Naja, ich vermisse die Mitten ja nicht - nur halt die Möglichkeit, etwas besser in die entsprechenden Frequenzbereiche einzugreifen. Dass sich auch mittige Sounds mit der 2-Band-Regelung vom BDDI machen lassen, ist klar. Finde ja, wie gesagt, die Möglichekiten zur Abstimmung des Grundsounds ausreichend, dazu dürfte sie wohl auch tatsächlich gedacht sein. Komme momentan uach ohne weiteren EQ zurecht, aber freu' mcih trotzdem auf den Boss GEB-7, den ich grade gebraucht gekauft habe. Denn es ist halt schon fein, wenn man je nach Raum gezielter in problematische Frequenzbereiche eingreifen kann, und den Bass etwas zurücknehmen kann, ohne gleich die komplette Mittenstruktur zu verändern ...

Klanglich bin ich mit dem Sansamp jedenfalls, wie gesagt, voll zufrieden, für mich passt er wie die Bass-Faust in die Magengrube ... Ist aber sicher kein dezentes HiFi-Tool :D
Und der Neupreis ist tatsächlich etwas hoch angesetzt ... Aber gebraucht für ca. 150€ plus grob geschätzt um die 50€ für 'nen GEB-7, und man hat - vorausgesetzt, man mag den Sound und ist nicht unbedingt HiFi-Purist - 'ne sehr geile FX-Board-fähige Lösung mit gutem Klang zu 'nem sehr guten Kurs.
Die Grundsounds lassen sich dann mit der BDDI-Klangregelung anpassen und im Falle des BDDI prog. speichern, und am GEB-7 kann man sehr gut jegliche Anpassungen an's restliche Setup und den Raum machen. Klar wär's cool, wenn der BDDI diese Möglichkeiten schon onboard hätte - aber denke auch, dass er eben nicht als vollwertiger Preamp, sondern als feines Recording-Tool mit guten Live-Qualitäten konzipiert wurde.

Übrigens, pitsieben hat nicht ganz unrecht - der Pegel mit aktiviertem Boost ist bei mir vor der Endstufe zwar ausreichend, aber der Hammer-Pegel isses noch nicht ... Für optimale Ergebnisse dreh' ich da das Volume am vorgeschalteten OptoStomp doch etwas höher als bei anderen Setups. Nicht dramatisch, aber da könnte Tech21 shcon noch etwas zulegen ;)
 
naja den pegel kannste auch am EQ und am Kompressor anheben....eigendlich legitim, aber klar, dafür dass es nen Preamp ist etwas schwach.

Zum GEB-7....also ich habe ihn auch und der ist recht empfindlich. Also vorsicht und am Besten einzementieren, wenn de was feines gefunden hast :D - naja so hart isses dann nicht, aber er reagiert schon bei kleinen Veränderungn recht kräftig.
Solltest auch mal ausprobieren, ob de ihn vor oder nach dem Sansamp besser verwenden kannst. Ich könnt mir vorstellen, dass es dahinter besser ist.
Hatteste nicht eh nen Rack?! für 99 Tacken gibts nen Peavey EQ als Rackversion. Der soll auch ganz gut sein und die Regler lassen sich feiner abstimmen.....okay, dafür braucht man natürlich nen Rackplatz.
 
Nö, ich hab' nur die Endstufe in 'nem Rack-Gehäuse. Alles andere will auf dem FX-Board haben, so dass ich bei Gigs, wo eh 'ne Bassanlage mitbenutzt werden kann oder soll, nicht auch noch das Rack mitschleppen muss ;)
Ob ich den EQ vor oder nach dem Sansamp verwende - hm, ich werd's ausprobeiren ;) Kann mir aber vorstellen, dass er für die finale Anpassung nach dem Sansamp eher Sinn macht ...
Mit dem Pegel hab' ich gar keine Probleme, da helf' ich mit dem vorgeschalteten Kompressor noch etwas nach ;)
Bin gespannt auf den GEB-7, Danke für die Tips :)
 
Noch ein Hinweis für die Mittenvermisser: Man kann Bass und Treble doch tatsächlich nach links drehen!
Ei der daus...sowas gibt's!

Gruß, P.


macht nur keinen sinn weil dann 1. zu wenig bass und zu viele low-mids bleiebn
2. das ding ehh schon zu viele höhen produziert und somit die höhen bei mir ohnehin schon stark bedämpft werden müssen
und
3. das ding dann NOCH WENIGER output hat

außerdem bleibt dann ein viel zu breites spektrum übrig....
 

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