Verzerrte Bässe. Ist das üblich? Wo gibt es sowas?

  • Ersteller Volcom182
  • Erstellt am
Bekommt man für 48 Euro denn schon ein ordentliches Pedal? Was meint ihr?
Denn mehr möchte ich erst mal nicht ausgeben.
 
Der Bad Monkey wird ja in letzter Zeit ziemlich hochgelobt
Klick den Affen!
Und die Soundfiles haben mir persönlich auch gefallen und er kostet nur 44,90 € ;)

Der is aber für Gitarren oder?
Mein Händler hat den für 48 € mal unverbindlich bestell, sodass ich den mal ausprobieren kann.
 
Erst ab 49,-. :D
 
Ja, der Bad Monkey ist für Gitarre, aber die Tubescreamer und dementsprechend auch die Bad Monkeys werden als heiße Kandidaten für Bass anzerren gehandelt.
Klauen zwar ein bisschen Tiefbass, aber das sollte sich auch regeln lassen.
 
War ja mal vor Monaten auch meine Idee ... mitlerweile bin ich von dem ganzen aber wieder runter. Wenn Zerre, dann richtig (n fettes Fuzz) oder clean. Den Blues werd ich mit meinen hohen Saiten eh nie so schön runterreißen können wie Slow Hand oder BB, also was brauch ich n Overdrive Effekt. ;)

Wenn dann mal der erste SVT ins Haus steht, sieht die Sache aber wieder anders aus. :D Aber bis dahin...
 
Und einfach nur angezerrt geht in der Lautstärke einer Band auch meist ziemlich unter habe ich die Erfahrung gemacht. Für Recordings kann das aber ganz Interessant sein.

Ein verzerrter Bass als Effekt muss schon richtig schneidend sein finde ich! :D
 
das find ich allerdings auch,
also richtig geilen sound haben da wie gesagt meshuggah (wie ich finde) und der herb selbst wenn man sich mal den bassalbum2song anguckt am ende...

der is schon richtig geil ^^ musste ich zwar n bisschen biegen, aber an sich: hammer
 
Und einfach nur angezerrt geht in der Lautstärke einer Band auch meist ziemlich unter habe ich die Erfahrung gemacht. Für Recordings kann das aber ganz Interessant sein.

Ein verzerrter Bass als Effekt muss schon richtig schneidend sein finde ich! :D

Hmmm...das ist natürlich nicht falsch. Was mir beim Thema Bassverzerrung halt nur immer wieder in den Sinn kommt, ist die Tatsache, dass es zwei grundverschiedene Herangehensweisen gibt.

Wenn ich so etwas wie "schneidend" oder "fuzzy" lese, denke ich eher an einen Effekt, der für einen Song oder einen Part gut ist...weniger an einen Grundsound.

Ein verzerrter (angezerrter) Gundsound mag vordergründig erst einmal untergehen, in Wahrheit aber "kittet" er mit seinem dezenteren Obertonverhalten ganz grandios Besetzungen (instr. Trio), bei denen im Mittenbereich nicht viel los ist.

Je nach dem, für welchen Einsatzbereich man sich entschedet (entscheiden muss), kommen völlig unterschiedliche Geräte in Frage...zumindest ist das aus meiner Sicht so.
 
Sehe ich auch so. Deshalb schrieb ich "als Effekt".

Ich zB habe schon immer mit zwei Gitarristen gespielt, da braucht man mit angezerrt garnicht ankommen! :)
 
Mh,
Ich bin jetzt einfach mal so dreist und geh etwas Off-Topic :rolleyes:
Ich such grad auch nach nem wie oben genannten "angezerrten" Sound für ein instr. Trio.
Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen / Tipps in Effekt oder Preamp Form ?
Ich wollte mir mal den Ashdown LoMenzo, Sansamp VT und den normalen Sansamp anschauen.
Sound könnte recht gerne in Richtung Ampeg gehen, da wär den ich der Sansamp VT ganz okay, ist aber kein Muss - ich bin da noch nicht so erfahren/festgelegt.

Gruß und Danke !,
 
Gut, dann also auch von mir hier noch meinen "Senf" dazu:

Ich bin ja nun schon beinahe verschrieen als ein Basser, der verzerrt spielt und dann gleich noch mehrere Verzerrerpedale hat;
um genau zu sein sind 5 verschiedene Verzerrer auf meinem Effektboard. :eek:

Wozu nun dieser Aufwand? :gruebel:

Tatsächlich spiele ich längst nicht immer verzerrt. Allerdings rotzt mein Preamp (auf JFET-Basis) den Klang grundsätzlich ein kleines Fitzelchen wenig an.

Bei richtig heftigen Songs oder Songteilen schiebe ich dann ein wenig mit einem weiteren JFET-Zerrer, dem Bass Amuser (Niedervolt-Röhre) oder dem Chaosfuzz (Diodenclipping) etwas nach.
Während der JFET-Zerrer eher rund klingt/eingestellt ist, sozusagen die Bassfrequenzen etwas boostet, ohne viel Höhen hinzuzugeben, benutze ich den Bass Amuser für einen etwas neutraleren, sanften Overdrive mit leicht herausgestelltem Höhenanteil.
Beide neigen zum Komprimieren, weshalb ich den Overdrive sanft dosiere.

Das Chaosfuzz dagegen komprimiert wenig, ist aber für Bassboxen mit Horn nicht ganz unproblematisch.
Da ich in meinen Boxen kein Horn, sondern einen 6"-Speaker habe, kommen auch mit dem Chaosfuzz die hohen Frequenzen nicht unangenehm spitz und harsch, sondern einfach nur sehr gut prägnant rüber. Mit diesem auch nur etwas angezerrten Sound kann ich mich hervorragend im Bandsound durchsetzen.

Das Woolly Mammoth-Clon setze ich nur dann ein, wenn der Bass richtig schön fertig, abgef...t klingen soll - entweder volles Fuzz oder gar nicht, ein bisschen Fuzz gibt es da nicht. Eigentlich nutze ich es nur beim "Little sister"-Cover.

Für Soli des Gitarristen oder eigene Soli kann ich noch den Marshallator zuschalten, der macht dann das, was herbie hier zuvor meinte:
Verzerrer-Effekt; das ist auch der einzige Gitarreneffekt/Amp-Boxen-Simulation.

Und ganz wichtig:
Alle Pedale sind so konstruiert oder verschaltet, dass ich den unbeeinflussten Klang und Overdrive/Verzerrer stufenlos mischen kann (parallele "Loops"/wet-dry-Mix/ wieauchimmer).
Der Marshallator kommt live sogar auf einen zweiten DI-/Mischpult-Kanal, damit der Mixer die Kontrolle über die Stärke des Effekts hat.
 
Was ich mich schon frage, seit ich mit dem Bassspielen begonnen habe, ist das "Geheimnis" hinter dem Know your Enemy Zerrsound(ab 4:04).
Setzt sich auf der Aufnahme sehr gut durch; für mich klingt es so, als wären nur bestimmte Frequenzen durch die Zerre gegangen(wenns denn eine ist). Es ist jedenfalls kein gewöhnliches Overdrive Pedal - glaube ich zumindest, Tim Commerford ist ja sowieso ein wenig gestört, was die Geheimhaltung seines Equipments betrifft.
 
Was ich mich schon frage, seit ich mit dem Bassspielen begonnen habe, ist das "Geheimnis" hinter dem Know your Enemy Zerrsound(ab 4:04).
Setzt sich auf der Aufnahme sehr gut durch; für mich klingt es so, als wären nur bestimmte Frequenzen durch die Zerre gegangen(wenns denn eine ist). Es ist jedenfalls kein gewöhnliches Overdrive Pedal - glaube ich zumindest, Tim Commerford ist ja sowieso ein wenig gestört, was die Geheimhaltung seines Equipments betrifft.
Hi,

Das ist sicherlich nicht nur ein Effekt.
Die Zerre dürfte tatsächlich zu einem weniger verzerrten Signal dazugemischt sein, wie Du sagst, sind die höheren Frequenzen stärker verzerrt; zusätzlich höre ich noch irgendeine oder mehrere Modulationen - Phasing, evtl. leichter Chorus/Flanger.
Es könnte aber auch so sein, dass die Modulation für die hohen Frequenzen stärker eingestellt wurde als für die tiefen, so dass dadurch die Verzerrung in den hohen Frequenzen stärker hervortritt.
 
Mh,
Ich bin jetzt einfach mal so dreist und geh etwas Off-Topic :rolleyes:
Ich such grad auch nach nem wie oben genannten "angezerrten" Sound für ein instr. Trio.
Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen / Tipps in Effekt oder Preamp Form ?
Ich wollte mir mal den Ashdown LoMenzo, Sansamp VT und den normalen Sansamp anschauen.
Sound könnte recht gerne in Richtung Ampeg gehen, da wär den ich der Sansamp VT ganz okay, ist aber kein Muss - ich bin da noch nicht so erfahren/festgelegt.

Gruß und Danke !,

Hi,
bei mir erledigt diese Aufgabe ein SansAmp Programmable BDDI.
Ein Kanal ist belegt mit dem "Fat Tube" Factory Preset, dem ich mit dem Blend-Regler etwas meht Originalsignal gegönnt habe.
Das (oder aus) ist für cleane Töne.

Ein weiterer Kanal ist angezerrt, der dritte heftig verzerrt. Bei Interesse kann ich dir die Potistellungen rausfummeln.

Beachte: Je mehr Gain der Sans entwickelt, desto stärker komprimiert er. Das mag nicht jeder.
Ich schon...und im Trio sehe ich das sogar als sehr nützlich.

Bässe: Hauptsächlich Precis und Sandberg PM
Amps: TE-GP11 300W und Little Mark 2 ... beide vor Fullrange-Boxen.

Funktioniert in allen erdenklichen Kombinationen vorzüglich.
 
Hmmm...das ist natürlich nicht falsch. Was mir beim Thema Bassverzerrung halt nur immer wieder in den Sinn kommt, ist die Tatsache, dass es zwei grundverschiedene Herangehensweisen gibt.

Wenn ich so etwas wie "schneidend" oder "fuzzy" lese, denke ich eher an einen Effekt, der für einen Song oder einen Part gut ist...weniger an einen Grundsound.

Ein verzerrter (angezerrter) Gundsound mag vordergründig erst einmal untergehen, in Wahrheit aber "kittet" er mit seinem dezenteren Obertonverhalten ganz grandios Besetzungen (instr. Trio), bei denen im Mittenbereich nicht viel los ist.

Je nach dem, für welchen Einsatzbereich man sich entschedet (entscheiden muss), kommen völlig unterschiedliche Geräte in Frage...zumindest ist das aus meiner Sicht so.

Dazu nochmal:
Daheim aufm Sofa spiel ich auch lieber mit einem leicht angezerrten Sound (der Punkt zwischen clean und Overdrive), da es sich so ein bisschen "farbenfroher" für mich anhört, wenn ich zusammen mit meiner besseren Hälfte an der Gitarre spiel. Sollte da aber mal eine ganze Band mit 2 Saitenhexern dazukommen, dann würde ich wohl auch überlegen den Gainregler wieder etwas gen links zu drehen. Oder einer der Gitarristen müsste sich anpassen. :D
 
also die mMn genialste Zerre die ich bisjetz gehört hab hatte jason newsted bei diesem solo

http://www.youtube.com/watch?v=2SZ__yGE7y0


ganz am anfang wo er sitzt, und dann gleich danach ^^

(weis vll jemand wie ich die zerre am anfang hinbekomme?)


lg andi
 
Das ist natürlich Geschmackssache ich bevorzuge den Sound von Nick Oliveri der zwar nict voll verzerrt ist aber unglaublichen Druck und eine geniale Klangfärbung hat (SVT halt!):

http://www.youtube.com/watch?v=pS4Efw8ClZo&feature=related

Besonders bei der Bridge kommt der Sound gut raus.

MFG
T-Bird
 
Interessanter Thread. Ich werfe jetzt noch einen Effekt in den Ring. Nach zahllosen Versuchen bin ich beim Ashdown Lomenzo Hyperdrive gelandet. Da kann ich einen wunderbar angezerrten Röhrensound emulieren, der transparent und warm klingt und sich sehr gut durchsetzt. Prima und sensibel - da frequenzbandselektiv - einstellbar durch 5 Regler und 2 Kippschalter. Bei heftigerem Einsatz allerdings auch etwas Tiefbassverlust. Besser als Alfred und Flipster allemal. Und hier noch ein geiler Geheimtipp von mir: EHX Knockout (ist nur eine Art aktiver Filter), der bei schwächer werdender Batterie (also Spannungen bei etwa 8 oder unter 8 Volt) eine angenehme warme Verzerrung produziert. Da bin ich grad am Experiementieren. Mit dem Bassregler läßt sich Bass-Verlust sehr gut ausgleichen...
 

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