Welche Harp brauche ich für Tonart F

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Hallo zusammen. Wir möchten gerne “ich war noch niemals in New York” spielen und zwar mit folgenden Akkorden im Harpintro: F G# A# C
Jetzt weiß ich nicht genau, welche Harp in welcher Tonart ich dazu benötige. Sie müsste die Töne C F D# G# sowie A# einzeln spielen können. Soweit die Theorie. Habt ihr eine Ahnung, welche Tonart ich dafür nehmen müsste?

Im Original wird das ganze in G# gespielt. Auf einer Harp in der Tonlage D# finden sich auch alle Töne, die in der Originaltonart angeschlagen werden aber wir wollen das ganze ja in F spielen und da finden sich auf einer A# Harp nicht alle Töne, die ich für das Intro benôtige
 
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Ohne selbst irgendeinen Plan von Mundharmonikas zu haben, würde ich F-Moll bzw G#-Dur sagen.
Die Töne C, D#, F, G#, A# sind ja quasi die F-Moll Pentatonik und die Dur-Parallele von F-Moll ist G# Dur.
 
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Ja Du hast Recht. G# müsste es sein. Hab hier noch mal ein Bild von der Harp in Gis angehängt und wie es aussieht, sind da alle Töne drauf. Würdest Du mir das so bestätigen? Vielen vielen Dank erstmal für Deine Hilfe.
 

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Die "Tonart F", in der Ihr das Stück spielen wollt, stimmt schon, hilft hier aber leider überhaupt nicht weiter:
Denn es kommen im Intro "tonleiterfremde" Töne und Harmonien vor.
Insofern braucht Ihr tatsächlich den Tonvorrat von As-Dur (das würde also passen).
Benötigte Töne: Ab, Bb, C, Eb, F.

Oder Ihr haltet Euch einfach an die Udo-Jürgens-Originalaufnahme und benutzt einen statt einer echten Mundharmonika einen Synthesizer, dann ist das eh alles egal. :D

Außer G# 😳. Das versteh ich nicht.
Ähm, G# enspricht enharmonisch verwechselt einem Ab: G um einen Halbton erhöht entspricht A um einen Halbton erniedrigt.
Man spricht sowieso besser von As-Dur statt Gis-Dur, schon allein deshalb, weil As-Dur nur vier Vorzeichen hat, Gis-Dur aber derer sieben incl. eines Doppelkreuzes:

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Warum sollte man sich das antun?

Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo Torsten. Ich spiele ja bereits Keyboard bei uns aber ich bin gerade dabei, bei einigen Titeln, bei denen ne Harp drin vorkommt, auch mit ner echten Harp zu spielen. Das klappt bisher ganz gut.

Ja also mit Deinem Zitat warst Du schneller, als die Forenpolizei erlaubt. Mir ist gerade selber der Fehler aufgefallen und deswegen hatte ich den Beitrag fix wieder bearbeitet aber just in den 10 Sekunden, die ich brauchte um den Beitrag zu bearbeiten, hast Du noch das äh Zitat zitieren können
 
Zuletzt bearbeitet:
bin gerade dabei, bei einigen Titeln, bei denen ne Harp drin vorkommt, auch mit ner echten Harp zu spielen.

Da hast Du ja auch völlig recht!
Mir war nur beim Anhören der alten Jürgens-Aufnahmen aufgefallen, dass das ein Synthesizer war. Das klang sogar ziemlich typisch nach DX7, kann aber nicht sein, denn den gab es 1982 noch nicht, sondern erst ein Jahr später.
Später, im nächsten Jahrtausend, haben sie dann auch mal eine echte Harp genommen. Und natürlich alles in mehreren unterschiedlichen Tonarten im Laufe der Jahre...

Viele Grüße
Torsten
 
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Ich habe ein Roland FA 6, welches unter anderem Sounds vom Integra 7 nutzt aber ich muss echt sagen, dass die Harp Sounds bei weitem nicht so rüber kommen, wie ne echte. Natürlich kann man sich das leichter machen. Vor allem wenn man die Hardware hat. Haben wir ja auch ne ganze Zeit so gemacht. Ich mache es ja auch nicht unbedingt deswegen, damit es authentischer klingt, sondern tatsächlich, weil ich seit einigen Wochen echt Spaß am harpen habe. Das kann sich allerdings in ein paar weiteren Wochen auch schon wieder ändern 🤣🤣🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
aber ich muss echt sagen, dass die Harp Sounds bei weitem nicht so rüber kommen, wie ne echte.

In der Original-Jürgens-Aufnahme klingt die Harp ja auch nicht echt, vor allem auch durch die Spielweise... :nix:;)
 
Echt? Muss ich mir noch mal reinziehen. Ja dann machen wir das halt besser mit ner echten oder was da los
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Stimmt. Klingt wirklich nicht nach einer echten. Was meinst Du konkret mit der Spielweise? Diesen “Flip” von einer Note zur anderen am Anfang und in der Mitte?
 
mit folgenden Akkorden im Harpintro: F G# A# C
Bislang ist mir nicht klar, ob Du die Akkorde oder nur einzelne Töne spielen möchtest.
Wenn es die Akkorde sein sollen, muss man sich ansehen, auf welchen Harps die in der Blas- oder Ziehreihe zu finden sind.

Gruß
Lisa
 
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Wie wäre es denn mit einer chromatischen Harp?
Dann bist Du für alle Fälle gewappnet.
 
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Da hab ich mir auch schon mal Gedanken drüber gemacht. Wäre auch mal ne Idee aber wir haben echt nur ne Handvoll Songs, in denen ne Harp gespielt wird. Welche könntest Du denn empfehlen?
 
Was meinst Du konkret mit der Spielweise? Diesen “Flip” von einer Note zur anderen am Anfang und in der Mitte?

Zum Beispiel.
Vor allem wären diese "Flips", wie Du sie nennst, überhaupt nicht möglich, weil die beiden jeweils beteiligten Töne nicht nebeneinander liegen, sondern entgegengesetzte "Blasrichtung" haben.
Einige Töne sind mir auch ein wenig zu staccato-artig...


Wie wäre es denn mit einer chromatischen Harp?
Fände ich auch sinnvoll.
Auch bei nur einer handvoll Songs wäre es umso ärgerlicher, für fast jeden eine eigene Harp mit passender Tonart zu brauchen. :)

Wenn Ihr jedoch die Stücke an die Mundharmonika anpassen könnt/wollt, dann spielt "Ich war noch niemals..." doch in A-Dur, dann passt eine hundsgewöhnliche Harp in C und A-Dur läge auch näher an der Originaltonart As-Dur.

Viele Grüße
Torsten
 
Weiterer Vorteil: die großen Lochabstände. Damit gelingt einem Anfänger das Einzeltonspiel meistens viel schneller als auf einer Bluesharp. Unbedingt eine gute (dichte!) chromatische Harp wählen! Da hat man es leichter. Seydel hat da einen guten Ruf. Einer meiner Schüler hat sich schon mehrere von der Saxony (in verschiedenen Tonarten) geleistet und ist davon sehr angetan. Dafür muss man allerdings schon ein kleines Vermögen auf die Ladentheke legen.
https://www.seydel1847.de/saxony-chromatic
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das hab ich auch schon überlegt aber diese Tonlage ist perfekt für den Sänger.

Deckt eine chromatische Harp denn die komplette Tonleiter ab? Da ich ja noch Anfänger bin, habe ich mich bereits an die Positionen der zwei Harps, die ich besitze gewöhnt 🙈
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Weiterer Vorteil: die großen Lochabstände. Damit gelingt einem Anfänger das Einzeltonspiel meistens viel schneller als auf einer Bluesharp. Unbedingt eine gute (dichte!) chromatische Harp wählen! Da hat man es leichter. Seydel hat da einen guten Ruf. Einer meiner Schüler hat sich schon mehrere in verschiedenen Tonarten geleistet und ist davon sehr angetan.
Hmm. Da sollte ich mir wohl doch noch mal Gedanken machen was? Es scheint sich doch zu lohnen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hab mich jetzt ein bisschen eingelesen. Kann es passieren, dass ich bei einer chromatischen Harp z.B bei “ich war noch niemals in New York” während des Spiels den Schieber betätigen muss? Ich brauche die Hände nämlich frei zum Keyboard spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deckt eine chromatische Harp denn die komplette Tonleiter ab?
Ja.
In einer chromatischen Harp wird die Kernoktave "gestapelt". Soll heißen, der Mittelteil der Bluesharp ist hier in allen Oktavlagen zu finden. Das hat zur Folge, dass der Grundton der Harp gedoppelt wird (Solostimmsystem) CDEFGAHc cdefgahc' c'd'e'f'g'a'h'c'' Wenn man den Schieber drückt, klingen alle Töne einen Halbton höher. Will man, dass die Halbton-Verschiebungen nach unten gehen, wählt man nicht die Solo-Stimmung sondern "Irisch".
 
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Ok super. Vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen Lisa
 
Mega. Vielen Dank
 

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