wo sollten sidedots auf dem fretless bass hin?

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hallo zusammen,

ich habe mal eine frage bezüglich eines modifizerten fender precision basses. und zwar habe ich den bass von einem gitarrenbauer in einen fretless bass umbauen lassen. dazu ist das rosewood griffbrett entfernt worden und gegen ein 6mm dickes, unliniertes ebenholz griffbrett ersetzt worden. feine arbeit, feiner sound! ich spiele den bass seit ein paar monaten, habe aber noch keine sidedots (punkteinlagen) am rand des griffbretts. also die, die man von oben beim spielen sieht.

natürlich fällt die intonation etwas schwer, so ganz ohne "anhaltspunkte". ich möchte auf jeden fall nur sidedots haben, keine abalone- oder perlmutteinlagen auf dem griffbrett.

meine frage ist jetzt: wo würdet ihr die punkte hin setzen lassen? genau dort, wo sie bei bundierten bässen auch sind? oder lieber dort, wo man greift, das heißt, an den stellen, wo auch das bundstäbchen sitzen würde? außerdem: wie viele punkte würdet ihr nehmen? die gleiche anzahl, die auf den meisten bässen ist? oder doch lieber mehr, um eine bessere navigation zu haben?

leider habe ich keine zeit, täglich 3 stunden auf dem bass zu spielen und werde auf diesem weg nicht die nötige routine bekommen, um ohne punkteinlagen am griffbrettrand auszukommen.

ich freue mich auf eure vorschläge, anregungen, fragen, tipps und ideen und sag' schon mal danke dafür! :)
 
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In der Regel sind sie da, wo die Bünde sitzen würden.

Gruesse, Pablo
 
In der Regel sind sie da, wo die Bünde sitzen würden...
jupp. und dann knapp drüber greifen und "rein wie schmitts katze" in den ton :) (achtung: ich bin kein fl-spieler - werde aber bestimmt auch noch einer. bei den fl ww-instrumenten, die ich mal probiert habe, klappte das einigermaßen gut. und bei denen liegen die dots unterhalb der normalposition).
dots: ich würde mich an die obertonreihe anlehnen (also 3-7-9-11). am 12. bund zur orientierung vll. drei .o.
 
Wenn der Bass nachträglich entfrettet wurde (oder so gebaut wurde als ob) setzt man die Markierungen "normal". Allerdings hat man dann ja die hellen Anhaltspunkte, wo die Bünde wären.

In deinem Fall setzt man die Dots in der Tat an die Stelle, an der die Bundstäbschen wären. Alles andere verwirrt nur und ist nicht zielführend. Man müsste ja sonst nachrechnen, wo die Bunde dann oberhalb/unterhalb wären.

Gruß
Andreas
 
ja, das hatte ich mir auch so überlegt. allerdings war ich mir nicht sicher, ob es richtig ist. klasse finde ich den tipp mit der obertonreihe von d'averc :great:.

bei dem bass handelt es sich um meinen fender usa precision 60th anniversary. der hat auf der kopfplatte einen kleinen "brillant". aus diesem grund habe ich mich für sehr kleine strasssteinchen als sidedots entschieden. sieht wahrscheinlich gay aus, hat aber andererseits stil, weil es zum modell passt. :D
 
... bei dem bass handelt es sich um meinen fender usa precision 60th anniversary. der hat auf der kopfplatte einen kleinen "brillant". aus diesem grund habe ich mich für sehr kleine strasssteinchen als sidedots entschieden. sieht wahrscheinlich gay(e)aus...
hmmh :gruebel:
0.jpg
:great:

die "brillis" könnten durchaus vorteile auf schummriger bühne haben.
 
ist aufjedenfall eine kostengünstige Alternative zu LED's ;-) Allerdings hätte ich da die Befürchtung, dass die mit der Zeit immer wieder flöten gehen. Andererseits...moderner Sekundenkleber bewirkt Wunder.
 
es ist beim umbau des griffbretts natürlich ein stück ebenholz übrig gewesen. an diesem stück hat dann der gitarrenbauer verschiedene methoden getestet, um die steinchen fest in die zarge zu bekommen. die erste bohrung war so tief, dass der strass auf nimmer wiedersehen darin verschwand :eek:. tatsächlich muss nur der bohrer mit der hand angesetzt und ein paar mal gedreht werden. das genügte schon. und wie tiller richtig erkannt hat, mit sekundenkleber fixiert.

den strass selbst habe ich aus einem optikgeschäft. ich wollte so 20-30 stück. zum vergleich: 100 stück kosten bei ebay €1. die wussten nicht, was sie kassieren sollten und haben mir die steine geschenkt. fand ich mal richtig nett!
 
bei einem fretless gehören die sidedots dorthin, wo die bundstäbchen wären, es sei denn man hat fretlines - oder so kurze fretlines (0,5 cm)
 
"dorthin, wo die bundstäbchen wären"
d.h. bei 21 Bünden hat man 21 dots an der Griffbrettkante ? Ist das der Normalfall ?
Ich hatte letztens einen Fretless in der Hand (Maruszczyk) und der hatte deutlich weniger side dots. Alle 2 "Bünde" glaube ich.. oder so.
 
Es werden nur die Bünde markiert, die sonst auch markiert werden.
Im Normalfall also 3/5/7/9/12/15 ... Allerdings eben auf Höhe der Bundstäbchenlage verschoben.
Das gilt aber auch nur, wenn keine "Bundinlays" oben auf dem Griffbrett sind. Hat man helle Querstreifen, kommen die Dots normalerweise da hin, wo sie immer sind. Keine Querstreifen, dann auf Höhe der imaginären Bünde verschoben ...

Gruß
Andreas
 
Als absoluter FL-Anfänger habe ich mir mal an einem Fretless selbst Bundlinien auf der Oberseite angebracht, indem ich einen schmalen Streifen Klebeband angebracht und darauf die Linien angedeutet habe. war aber wirklich nur für die Anfangszeit.
Vor kurzem habe ich einen Godin A4 FL gespielt, der hatte das so ab Werk.
Hilft kolossal beim Intonieren und man sieht es von vorne nicht. :D
 
Ich habe beim Fretless auch gerne einen Dot wo der erste Bund wäre. In diesem Bereich (1. & 2. "Bund") sind die Abstände der Griffpositionen breiter, d.h. man muss sehr präzise greifen.
 

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