Gute Basspieler die niemals auffällig wurden?

Gioto
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Hallo!
Ich bin ja erst seit kurzem Teil dieser schönen BASSWELT :D und habe deshalb riesen Spaß daran die immer wieder ein wenig mehr zu entdecken. Allgemein gibt es ja eine sehr große Fraktion von bescheidenen Puristen unter uns (bloß keine Effekte, Solos sind was für Poser, als Basser gehört man nur ins Fundament....:D ). Die Einstellung kann ich schon verstehen (oder besser akzeptieren). Ist aber nicht meine!
Darüber hinaus gibt es ja zig Threads mit "mein Lieblingsbasser", "die besten Basssolos" usw. Gerade in diesen Beiträgen sind mir Puristen aufgefallen, die dann aber trotzdem Spieler anführen wie "Flea die Slapsau", "Stu Hamms Solo beim Satriani Konzert" usw.
Nun zu meiner Frage!

Gibt es überhaupt sogenannte "Heroes" auf dem Bass die niemals durch Solos, wahnsinnige Soundeffekte oder sonstiges "Poserverhalten" auffälig wurden? Nennt mir mal bitte solche Spieler. Ich kenne keine:(

Meiner Meinung nach ist das ja ein Wiederspruch in sich. Man wird immer nur die Persöhnlichkeiten bewundern die sich irgendwie, irgendwann mal richtig in den Vordergrund gedrängt haben. Sprich ein für Puristen unwürdiges Verhalten an den Tag legten :confused: :D . Oder?
 
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Gioto schrieb:
Meiner Meinung nach ist das ja ein Wiederspruch in sich. Man wird immer nur die Persöhnlichkeiten bewundern die sich irgendwie, irgendwann mal richtig in den Vordergrund gedrängt haben. Sprich ein für Puristen unwürdiges Verhalten an den Tag legten :confused: :D . Oder?

Ich denke Musik mit "langweiligen" Puristen waere undenkbar. Es ist ja keine feste Funktionsweise des Basses festgelegt. Ich sage immer, die Musik muss einfach immer funktionieren - mit krasse Bassline oder nur mit Grundtoenen ist egal... hauptsache, das Entprodukt macht Spass. Von daher denke ich aeusserst wenig darueber nach. Ich mag es, wenn Leute nicht alzusehr in tiefe Liebe mit ihrem Instrument verfallen und stattdessen gute Musik machen ( sieh dir z.B. Radiohead an: Bis auf den Schlagzeuger spielen die alle 2 und mehr Instrumente ) - auch wenn sich beides nicht ausschliesst..
 
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  • Gelöscht von bassterix
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Genau so sehe ich das auch. Aber trotzdem gibt es immer wieder Leute hier im Board die Solos, Effekte oder sonstwas wehement ablehnen (und von denen wollte ich aus interesse mal gute Basser genannt bekommen). Das finde ich genauso falsch, wie auf teufel komm raus in jedes Stück ein Basssolo oder min 5 Effekte reinzuhauen. Der goldene Mittelweg is richtig. Es muß halt passen.
 
David Ellefson von Megadeth wäre da so ein Fall.
Hat richtig viel drauf; ließ das aber seltenst raushängen.
Naja....bei 2 so geilen Gitarristen in der Band......

Da fallen mir bestimmt auch noch mehr ein....wird fortgesetzt ;-)

John Paul Jones von Led Zep.... auch eher unauffällig aber saugut
 
Ich würde gerne Steve DiGiorgio nennen. Das einzige was an ihm auffällig und/oder extravagant ist, ist dass er mit einem Fretless Metal spielt. Sonst spielt DiGiorgio nämlich auch "nur" songdienlich, ohne größere Eskapaden, Effekte, Soli und ähnliches...
 
ok... also , einen namen den man einfach zu lernen hat: Rocco Prestia , Bassist von tower of Power. Nie Solos gemacht, aber einfach der geilste Bassist der was von anstädniegm Bassspiel versteht... und versteht die band zusammenzuhalten!
gruß
 
Gioto schrieb:
Gibt es überhaupt sogenannte "Heroes" auf dem Bass die niemals durch Solos, wahnsinnige Soundeffekte oder sonstiges "Poserverhalten" auffälig wurden? Nennt mir mal bitte solche Spieler. Ich kenne keine:(
<-------Steve Digiorgio

also ich kenn keine solos von ihm, aber er sticht mit seinen extrem geilen jazz beeinflussten bass linien im metal hervor. in schnellen trash brettern bleibt der bass ja häufig sehr an der gitarre kleben, aber genau das unterbindet steve digiorgio mit seinen kreativen lines. das zeichnet ihn so aus.
naja kommt halt drauf an was du als "poserverhalten" noch so siehst. der gute steve spielt nen fretless, und manch einer sieht das bestimmt schon als "poserhaft" an, was aber überhaupt nicht der fall ist. :rolleyes:
 
James Jamerson

Geile Groove-Sau, aber erst später nach seinem Tod bekannter geworden.:(
 
keine sonderlichen solos, dafür aber linien, die auch nicht an der gitte kleben, aber immer noch cool in den song passen, spielt der herr scott reeder von den ehemaligen kyuss!!
 
Chris Wolstenholme von Muse...er hat geniale Bassriffs in so ziemlich jeden Song...

Bill Clement der einarmige Bassist...der hats einfach drauf, dafür das er nur einen Arm hat...

Tye Zamora von AAF...geniale Riffs wenn man mehrals nur Smooth Criminal hört...

Stefan Olsdal von Placebo....kann gut Bass und gut Gitarre spielen...find ich ganz okay den Typ

Tobin Esperance...Papa Roach...außerhalb der Band hat der viel mehr drauf als er bei PR zeigen kann...

das selbe mit Jason Newsted...

Ryknow...Ryan MArtinie...auch in deutschland eher weniger bekannt

muss nun essen ^^ sosnt würd ich hier noch viel mehr schreiben
 
Wenn Du den Namen Paul McCartney hörst, denkst Du dann sofort "Hey, das ist doch der Bassist der Beatles"?
 
mir fällt da sofort geddy lee von rush ein - eingängige linien, aber noch nie nen solo von ihm gesehen oder gehört...
 
Wolfgang.Hauser schrieb:
keine sonderlichen solos, dafür aber linien, die auch nicht an der gitte kleben, aber immer noch cool in den song passen, spielt der herr scott reeder von den ehemaligen kyuss!!

Hm! Unter diesen Gesichtspunkten fällt mir ja auch einer plötzlich ein.
Danny Mommens von dEUS :D , kenne auch kein Solo von ihm
 
Jerome Rimson bei Chappo, Nathan East bei Clapton, Roger Glover bei Deep Purple, Neil Murray bei Whitesnake, der No Doubt Basser (Name hab ich gerade nicht präsent) - ach Gott, da gibt es so viele...

Aber die lassen halt mal hier die Sau raus und spielen da wieder unheimlich Band-dienlich und drücken der Musik dennoch ihre eigene Marke dabei auf.
Profis eben.
 
Ryknow schrieb:
.......

das selbe mit Jason Newsted...

Ryknow...Ryan MArtinie...auch in deutschland eher weniger bekannt

muss nun essen ^^ sosnt würd ich hier noch viel mehr schreiben

Jason Newsted ist nun nicht gerade unauffällig auf der Bühne.:twisted:

Und der gute Ryan Martinie ist das genaue Gegenteil von dem Threadinhalt hier.
Höchst auffällig auf der Bühne und gelinde gesagt eine Sau am Bass...und lässt das auch gerne raushängen. :rolleyes:

Aber zum Thema ist mir noch Bill Gould eingefallen. Der Bassist von Faith No More. Seine Licks sind eher "einfach" aber immer sehr songprägend.

Und noch ein gnaz wichtiger "ruhiger" Vertreter: John Richard Deacon von Queen.
So simpel seine Basslinien doch teilweise auch waren, so genial waren sie dennoch häufig.
z.B. Another One Bites The Dust; Under Pressure (das Lick, das von Vanilla-Ice versaubeutelt wurde); It´s a kind of magic usw.
Ich würde sogar sagen, dass Herr Deacon der personifizierte "unscheinbare, aber wichtige" Bassist war/ist.
 
Peegee schrieb:
z.B. Another One Bites The Dust; Under Pressure (das Lick, das von Vanilla-Ice versaubeutelt wurde); It´s a kind of magic usw.
Ich würde sogar sagen, dass Herr Deacon der personifizierte "unscheinbare, aber wichtige" Bassist war/ist.
Wohl war! Man höre sich nur mal eine Liveaufnahme von Queen an. Was der gute Herr Deacon sich da an Fundament zusammenbasst ist schon genial und groovt ohne Ende :great:
 
disastR schrieb:
mir fällt da sofort geddy lee von rush ein - eingängige linien, aber noch nie nen solo von ihm gesehen oder gehört...

... naja, dem seine Basslines sind aber schon sehr dominant / prägend und vom Schwierigkeitsgrad teilweise so machem Soli eines anderen Bassisten weit überlegen!

Steve Harris passt m.M.n. auch nicht unbedingt in diesen Thread, da er zwar schon sehr songdienlich spielt, aber trotzdem alles andere als unauffällig erscheint.
 
Peegee schrieb:
Und der gute Ryan Martinie ist das genaue Gegenteil von dem Threadinhalt hier.
Höchst auffällig auf der Bühne und gelinde gesagt eine Sau am Bass...und lässt das auch gerne raushängen. :rolleyes:

quote]

gut aber ich sag mal die hatten hier in deutschland nie richtig *erfolg* so in den Medien...daher nicht auffällig...ist eher n Underdog aus Amerika =D
 

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