Annihilator / Schizo Deluxe / 2005 / CD

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Genre: Thrash Metal
Label: AFM
Tracks:
01. Maximum Satan
02. Drive
03. Warbird
04. Plasma Zombies
05. Invite It
06. Like Father, Like Gun
07. Pride
08. Too Far Gone
09. Clare
10. Something Witchy


Nach dem eher enttäuschenden Album "All for you", meldet sich Jeff Waters, der seine Bandmitglieder fast so viel wechselt wie ein durchschnittlicher Mann seine Boxershorts pro Monat, im Jahr 2005 mit Schizo Deluxe zurück. Und was für ein Comeback!

Mit dem Opener "Maximum Satan" startet das Album direkt mit einem eingängigen Riff, dass sich perfekt zum Bangen eignet. Das hört man natürlich als Annihilator Fan gerne oder?
Es hat mich direkt umgehauen, als ich diesen Song, der übrigens auch als Single ausgekoppelt wurde, hörte. Diese unverkennbaren Gitarrenpassagen vom Meister Jeff Waters, die aggressive Stimme, diese Wechsel…das sind einfach Annihilator.
Nach diesem Kickstart, geht's gleich mit vollem Tempo, typisch für den Kanadier, mit "Drive" weiter. Ein schönes Stück, dass nicht mit Wendungen geizt und mit Speed schon gar nicht. Der nächste Song "Warbird" startet langsam, baut sich langsam auf und zieht einen dann direkt mit der Basslinie und dem darauf folgenden Gitarrengewitter in seinen Bann. Warbird ist nach meiner Meinung einer der besten Songs auf der Platte, er groovt einfach und der Refrain ist Ohrwurm verdächtig. Der darauf folgende Song "Plasma Zombies" startet mit einem "spacigen" Intro und geht dann rüber zu einem "Metalcore-lastigen" Riff.. Eher durchschnittlich . "Invie It" hingegen besitzt wieder die typischen Riffs von Jeff Waters, zwar eher modern aber Entwicklungen sind immer hörenswert.
"Like Father, Like Gun" (hört sich an ob Annihilator Fan von Exodus "Like Father, Like Son" ist) ist nach meiner Meinung wieder einer der besseren Songs auf dem Album. Er geht sehr in die Richtung von Maximum Satan und er rockt einfach. Der wunderbare Rhythmus gepaart mit einer Wut im Bauch und dem anschliessenden Wechsel in das harmonische Solo hört sich einfach genial an. "Pride" hingegen stellt für mich eher einen Durchhänger dar, zwar einen Höllenspeed aber es passt einfach nicht ins Gesamtbild vom Schizo Deluxe.
Bei "Too Far Gone" singt Mastermind Jeff Waters selber, wieder ein schönes Stück mit einer eingängigen Melodie. Erinnert mich an die gute alte Heavy Metal Schule.
"Clare" besitzt recht viele Tempowechsel und hört sich in meinen Ohren eher ein wenig uninspiriert an. Bei Something Witchy zeigen Annihilator am Schluss nochmals ihre humoristische Seite.

Mit den aggressiven Shouts von Dave Padden gepaart mit Jeff Waters unglaublichen Riffs bei denen wohl selbst Eddie Van Halen der Atem stehen bleibe würde und den Arschkick Drums von Tony Chappelle, befördern Annihilator sich wieder direkt rauf zum Thrash Metal Olymp. Annihilator sind zurück, besser und aggressiver denn je. Neben Exodus - Shovel Headed Kill Machine und Kreator - Enemy Of God einer der besten Thrash Metal Alben des Jahres 2005.


Wertung: 8,8/10 (da das Album leider doch einige Durchhänger besitzt)
 
Eigenschaft
 
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Sehr gutes und sachliches Review :great:
Das gibt punkte ;)
 
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