Auch den Bass doppeln?

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DonStefano
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ja hallo leute kurze frage. ich lese ja immer wieder bei diversen gitarren threads. Wie mache ich meine gitarre fetter oder wie klingt se "geiler". naja die standartantwort ist meistens dopplen.

jetzt habe ich heute mal ein bisschen bass aufgenommen und irgendwie klingt er etwas argh dünn also ran an den equalizer. naja jetzt hatte ich dumpfes gewummere im tiefbass. also erstmal wieder ein bischen den bauch genommen und mit nem hohen shelf bei ca 120 hz etwas angehoben. schon besser. zum schluss noch nen multiband compressor drauf und die bass frequenzen bei ca 0- 200 hz mehr angehoben.

ganz zufrieden bin ich aber immer noch nicht.
und darum: doppelt man bässe (e-) um sie fetter zu machen. ich hatet es kurz probiert aber es hat dann wirklich etwas argh gematscht, da ich nicht taktgenau war. jo das wars eigntlich schon ist es eine sinn volle methode den bass zu doppeln beim aufnehmen?
 
Eigenschaft
 
ALso im allgemeinen reicht es den Bass so aufzunehmen...
Womit hast du den Aufgenommen, mit ner vorstufe einfach rein gespielt oder was?
 
ich hab den bass mitm mikro abgenommen und gleichzeitig durch den recording ausgang vom basscombo.

ist glaub ich gut so
 
Grade beim Bass würde ich wieder sagen: übertreibt es nicht.
Um zu sagen, ob der Bass "fett" ist braucht es natürlich eine Abhörmöglichkeit die diese tiefen Frequenzbereiche auch adäquat wiedergibt.
Dann die nächste Frage, abhängig von der Musikrichtung: was bringt mir der Tiefbass im musikalischen Kontext? Man sollte imho eher versuchen, dem Bass durch die tiefen und hohen Mitten einen durchsetzungsfähigen Charakter zu geben.

Zur konkreten Frage: Bass doppeln kann man natürlich machen, aber dann muss das wirklich 120%ig tight sein. Ein anderer Ansatz, der hier schon mal besprochen wurde, ist das harmonisieren der Basslinie. Also bsp. eine Oktave drüber nochmal einspielen oder so. Soll auch ganz gut klappen.
 
Was manchmal hilft, ist den Bass um eine Oktave höher zu transponieren und ganz leicht versetzt dazu zumischen.

Topo :cool:
 
mit einem bass v-amp wurde er eingespielt....
@ metus ja so hab ich es auch gehalten als ich noch meine band recorded hab. ad hatte man ja auch sagen wir mal den bass "gedoppelt" aber der tip von topo werd ich heute mal versuchen. hm ja doch evtl. brauch ich gar keinen so drückenden tief bass und werde ihn heute mal mit mittenanfettung durchsetzungsstärker machen und den bauch wieder etwas wegnehmen
 
mir gefällt es ganz gut die Frequenzen um 1000 Hz etwas anzuheben. Dann wird er gut hörbar und kommt sich nicht so leicht mit der Bassdrum ins Gehege als wenn du die Tiefen anhebst.
 
Es ist ganz wichtig Bass und Bassdrum von den Frequenzbereichen her zu trennen, sonst hat man leicht das Problem, dass man von beiden nichts hört.
Ansonsten hab ich den Bass auch schon mal gleichzeitig über Mic und LineOut abgenommen und dabei ganz ordentliche Ergebnisse erzielt.
Das "harmonisieren" muss aber wirklich zum Song passen, sonst kann es komisch klingen finde ich.
 
Was manchmal hilft, ist den Bass um eine Oktave höher zu transponieren und ganz leicht versetzt dazu zumischen.

Topo :cool:


Mache ich bei jedem Stück, also spiele in eine Oktave höher ein ;-). Klappt wunderbar, aber schau bitte darauf, dass der Bass perfekt gestimmt ist. :). Dann im Mix dazumischen -> Bass wird klarer, voller und die Oktave wird (im mix) nichtmal wahrgenommen

greeetz
 
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auch eine gute variante zum ausprobieren ist:
bass einmal clean und nochmal dann angezerrt aufzunehmen und leicht dazumischen.
macht z.b. farin urlaub (ärzte) so und kommt fett.
bei den gitarren dann aber die tiefen frequenzen mit gefühl dosieren.
 
:) Moin !!
Wenn ich aufnahmen mach, spiel ich den bass einfach ein(aufn pc) un falls zu wenig bass da ist, leg ich paar effekte auf die spur wie Chorus oder so...ist meiner Meinung nach mal am einfacher als den bass zweimal aufzunehemn, da gibt es nur probleme mit dem timing.....

MFG Mister Bassio

__________________________________________________________________________

Meine Band: www.mindflash-live.de
 
ist meiner Meinung nach mal am einfacher als den bass zweimal aufzunehemn, da gibt es nur probleme mit dem timing.....
Probleme mit dem Timing gibt es, wenn man keines hat :p

Chorus beim Bass... das ist immer so ne Sache. Klar, breiter und flächiger wird der Klang dadurch, aber eine Oktavierung der Bassspur hat ja einen ganz anderen Effekt, das gibt dem Ganzen etwas lebendiges, verspieltes! Das kann ein Chorus-Effekt leider nicht simulieren, wie bei den Gitarren das Stereo-Panning zweier seperat eingespielter Spuren. Aber gegen Chorus und Bass hab ich prinzipiell nichts, kann sehr hübsch klingen bei richtiger Dosierung :great:

Zum Doppeln des Basssignals: doppeltes Einspielen habe ich eine Zeit lang betrieben, hab das ganze jedoch Monokompatibel gehalten und beide Spuren nur in der Tiefe gestaffelt und nicht im Stereopanorama. Inspiriert durch Herr F. Urlaub habe ich auch einmal Clean und einmal mit leichtem Overdrive eingezupft. Klang ziemlich "fett", gleichzeitig "dreckig" und hatte auch ordentlich Fundament.
Heute läufts so ab, dass ich das Signal der mikrofonierten Box nehme (schöne Höhen und Mitten, evt. auch angezerrt) und das trockene DI-Signal (sehr drückend und bassig) drunter mische. Dieser Standard kommt meinen Soundwünschen eigentlich am nächsten ;)
 
japp das ist auch im allgemeinen meine leiblingsmethode, aber hab ich werder einen bass amp oder so etwas und spiele nur über den v-amp ein darum ist es noch nicht meine wunschvorstellung.

haha was ich aber vorhin gelesen. man kann mit dem vamp eine ampsimulation benutzen und dann aufnehmen und zusätzlich noch einen virtuellen DI out des vamps nutzen... mal sehen wie das wird
 
ist es eine angesehen methode was ich gemach thabe (habe ich als gut befunden)

gitarre links und rechts eingespielt dann die spur jeweils dupliziert.

bass einmal ordentlich eingespielt und auch duppliziert. so wird der gesammte sound fetter. angezerrt, oktave höher oder bei der duplizierten spur iwas am Amp-simulator was
geändert habe ich nicht.

eure erhfahrung?
 
Hast du mal auf's Datum des letzten Beitrags in diesem Thread geguckt..? :rolleyes:

Erfahrung sagt: kann man machen. Wenn man weiß worauf es ankommt. Aber wenn man keine/wenig Ahnung hat ist ein klanglicher Vorteil dabei ein eher seltener Glücksfall. ;)
 
ja hab ich gesehen, aber lieber die Sufu benutzen und dort anknüpfen als wieder ein neues thema!

ich glaube auch mittlerweile das das nichts nützt :)
 
...ich glaube auch mittlerweile das das nichts nützt :)
Wenn du die Spur nur duplizierst, änderst du damit überhaupt nichts. Du machst dadurch nur dem Sound lauter. Jedenfalls bekommst du den Sound damit nicht fetter.
 
ich hatte das gefühl der sound würde "fetter" lauter natürlich auch, aber das könnte man ja auch im mixer mit einer spur regeln
 
EDIT: da war ich zu spät – darf gelöscht werden
 
Wow, ich war ganz erschrocken als ich den Thread aufgemacht habe und denke mir erst. Hmm will da wirklich jemand den Bass doppeln? Also 2 mal einspielen... das kann doch nicht klappen.

Auf einmal sehe ich meinen Avatar auf der ersten Seite :eek:. Schon lustig was man in 5-6 Jahren alles lernt und wie man sich entwickelt. Inzwischen habe ich natürlich meinen Weg gefunden und mache es meist so:
Bass über den Amp mitm Mikrofon aufnehmen plus das trockene DI-Signal aus dem Bassverstärker. Der Amp-Sound bildet dann meist den Grundstock und das Gerüst die DI-Spur wird wilden Soundexperimenten unterzogen und im Bassbereich stark beschnitten. Dann kommt oft ein Chorus oder Verzerrer oder ein stark pumpender Kompressor zum Einsatz.

Das würde sich sicher auch mit einer duplizierten Bassspur die man mit EQ unterschiedlich bearbeitet und dann verschieden vereffektet simulieren.
 

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