Richtiger Ansatz

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tommitommi
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Hallo ihr,
lerne seit ca. 3 Monaten Sax. Erst Alt und seit 3 Wochen auf einem eigenen Tenor.
Kann mir jemand sagen, was ein richtiger Ansatz ist?
Ist es das, wenn man einen Ton anspielt, das man vorher die Zunge vor die Mundstücköffnung hält, um den richtigen Ton zu erwischen?
Danke für eure Antworten.
 
Eigenschaft
 
Was du da meinst, ist das Anstoßen, wenn ich deinen post richtig interpretiere ^^
 
Hallo, saxo
genau das meine ich.
Außer Ansatz und anstoßen sind verschiedene Dinge.
 
anstoßen und ansatz sind verschiedene dinge :)

ansatz ist, wie du das ding im mund hast. wo deine zähne und lippen sind.. und wie letzteres auf dem blättchen anliegen..

anstoßen ist das, was du beschrieben hast
 
Genau ^^

Welches meinst du also ? Anstoß oder Ansatz ?
 
Die Zunge kannst du vor dem Anstoß entweder auf den Spalt zwischen Mundstück und Blatt oder auf das Blatt legen.
 
lieber nicht aufs blatt, eher ersteres, da ist man schneller.
 
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Hm.. ich weiß garnicht wie ich das mach'
Würd mich mal interessieren^^
 
Na dann acht beim Spielen mal drauf ;)
Wenn man nur den Spalt zwischen MPC und Blatt verschließt und
das auch nur mit der Zungenspitze kann man richtig schnell werden.
Solang man's nicht braucht fällt einem sein Stoß eben wirklich kaum auf.
 
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Ich hab versucht beim üben drauf zu achten und weiß es nicht.
Ich stoße mit der Zungenspitze and die Spitze vom Blatt, leicht von unten und halt nicht mit der ganzen Zunge unten ans Blatt dranschlabbern, aber wie genau?!
Auf jedenfall funktioniert das gut. Artikulation ist schon okay, klingt auf jedenfall nicht bratzig oder so :)

Viele Grüße

Chris
 
Ich leg sie an's Blatt.
 
Ich stoße mit der Zungenspitze and die Spitze vom Blatt, leicht von unten und halt nicht mit der ganzen Zunge unten ans Blatt dranschlabbern, aber wie genau?!

Hört sich gut an, ganz vorn an der Spitze halt. Und dann die Zunge schnell
bewegen, sonst kommen die nachfolgenden Töne ungenau.
 
du kannst deinen Ansatz auch einfach ohne Sax üben wenn du die ganze Zeit "dideldadeldudeldu" vor dich hinsagst und dazu sehr schnell die zunge an die zähne schlagen lässt. außerdem wird dann die Zunge schneller
 
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Hallo,
der Beitrag ist zwar schon sehr alt, aber ich kram ihn trotzdem nochmal hoch, weil mein Anliegen ganz gut dazu passt.
Ich spiele nun schon seit 9 Jahren Alt-Saxophon, und letztes Jahr wurde mir erklärt, dass ich offensichtlich 9 Jahre lang einen falschen Anstoß hatte. Ich stoße immer, anstatt das schwingende Blättchen mit der Zunge zu stoppen, einen Luftstoß ins Saxophon um einen Ton zu erzeugen. Ich komme praktisch mit der Zunge gar nicht ans Blättchen, sondern mache eher dieses "Blockflöten-Dü". Die Beiträge hier bestätigen mir nochmal, dass das falsch ist. Wenn ich es allerdings so mache wie hier beschrieben, also die Zunge in den Spalt zwischen Blättchen und Mundstück und dann wegziehen, fängt mein Saxophon sehr schnell an zu rauschen, weil zu viel Wasser mitkommt. Außerdem klingen die Töne so überhaupt nicht mehr präzise und klar an, sondern eher unkoordiniert und verwaschen. Klar muss ich mich erst an den neuen Ansatz gewöhnen, aber besonders die Sache mit dem Rauschen stört mich doch sehr. Weiß jemand, woran das liegt und wie ich das ganze richtig üben kann?
LG Lucia
 
Hallo Lucia,

wenn du mit der Zunge wirklich zwischen Blatt und Mundstück bist hast du wohl ein sehr weit offenes Mundstück. ;)
Nein, Spaß beiseite: Du kannst die Zunge nicht zwischen Blatt und Mundstück bringen und es ist besser das auch nicht zu versuchen. Was du machen solltest ist, das Blatt mit der Zungenspitze anzutippen.

Momentan tippst du mit der Zunge wahrscheinlich an den Gaumen um einen Luftstoß zu erzeugen. Das selbe machst du jetzt mit dem Blatt, du legst die Zunge auf das Blatt und sagst dann "Dü". Deine Zunge sollte dabei von unten an das Blatt stoßen, bei mir ist der Punkt wo die Zunge auf's Blatt trifft ungefähr einen halben cm von der Blattspitze entfernt. Das kann man natürlich nicht als einzig richtiges Standardmaß verwenden (ich hab's auch nicht ausgemessen ;)) aber sehr viel anders sollte auch deine Bewegung nicht sein. Wichtig ist auch, dass deine Zunge nicht an den unteren Zähnen anliegt sondern "frei" unter dem Blatt liegt wenn sie nicht gebraucht wird.

Diese Bewegung gibt dem Blatt den Startimpuls um in's Schwingen zu kommen. Es kann gut sein, dass du dafür das Mundstück ein wenig weiter in den Mund nehmen musst als bisher. Ein Buchtipp: "der persönliche Saxophonsound" von Dave Liebman. Dort sind die Themen Ansatz, Zungenstoß, Atmung etc. meiner Meinung nach sehr gut beschrieben. Ich würde dir auch raten mal zu einem (anderen?!) Lehrer zu schauen und dir das live zeigen zu lassen. Am Instrument kann man das ganze natürlich am besten zeigen.

Liebe Grüße und viel Erfolg,
Knebi.
 
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Hallo,

natürlich quetsch ich meine Zunge nicht wirklich dazwischen, ich meinte, dass sie so liegt, dass sie an der Mundstückspitze im Grunde Mundstück und Blättchen gleichzeitig berührt. Ist ja sowas wie "dazwischen".

du legst die Zunge auf das Blatt und sagst dann "Dü". Deine Zunge sollte dabei von unten an das Blatt stoßen,

Das versteh ich jetzt nicht so ganz. Wenn ich die Zunge aufs Blatt lege und "Dü" sage, stößt sie ja vom Blatt weg und nicht von unten ans Blatt oder? Damit die Zunge von unten ans Blatt stößt, darf sie doch vorher nicht schon am Blatt liegen?
 
Ja, das ist eigentlich richtig. Direkt vor dem Zungenstoß liegt die Zunge natürlich am Blatt. Wenn du vorher aber schon einen Ton spielst und nur einen neuen Anstoß gibst kann die Zunge aber natürlich nicht am Blatt liegen, sonst würde es ja nicht schwingen. Die Zeit wie lange die Zunge das Blatt berührt kommt natürlich ganz auf die musikaliache Situation an. Wenn du vorher eine lange Pause hast ist es egal ob die Zunge schon lange vorher am Blatt liegt. Wenn du schnell viele Noten nacheinander stoßen musst ist die Bewegung sehr kurz. (aber sie liegt doch für eine ganz kurze Zeit am Blatt)
Ich hoffe ich kann das ohne Instrument halbwegs annehmbar beschreiben... sonst frag ruhig wenn noch was unklar ist.
Ansonsten wirf hier einen Blick rein, da ist das ganze wirklich gut beschrieben: >klick<
 
Ich glaube ich habe inzwischen verstanden, wie das ganze funktionieren soll. Allerdings bleibt da immer noch das Rauschen :( Das ist es, was mich bisher immer davon abgehalten hat, diesen Ansatz so beizubehalten. Es geht glaube ich zu viel Wasser mit ins Mundstück, und nach drei angestoßenen Tönen rauscht es schon, und das klingt :igitt:
 
Ich glaube du bist auf einem guten Weg. Versuche am besten das Mundstück nicht zu berühren sondern wirklich nur das Blatt, nahe an der Blattspitze.
Zum Rauschen: Hier bin ich mir nicht ganz sicher, könnte mehrere Ursachen haben. Versuche vielleicht "weniger" Zunge zu geben, mit "spitzer" Zunge zu spielen. Generell ist es gut mal die Grenzen auszuloten. Hör dir mal an wie's mit ganz viel Zunge klingt, wie sich das Rauschen entwickelt, dann mal ganz wenig Zunge, ganz kurz und hart. Da musst du wohl ein bisschen experimentieren, am besten unter fachkundiger Anleitung.
Ansonsten kann's auch an einem ziemlich geschlossenen Mundstück liegen, dass der Spalt zwischen Mundstück und Blatt schnell durch Speichel verschlossen ist. Welches Mundstück/Blätter spielst du denn?

Ps: Was sagen denn die Kollegen? Hat jemand andere Lösungsansätze? (<- haha, Wortspiel ;))
 
Ich seh es genauso wie knebi: das beste ist unter Anleitung eines Lehrers verschiedenes auszuprobieren! Irgendwann entdeckst du dann den für dich und dein Mundstück besten Ansatz!
Viel Spaß beim herausfinden! ;)
 

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