Was bringt ein Kompressor (E-Gitarre)??

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Crate
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Hallo,
ich hab echt keine Ahnung, was nen Compressor bewirken soll??

Ich hab mal letztens einen Gitarristen gefragt, der einen benutzt hat, was er mit dem Ding überhaupt gemacht hat. "Er meinte damit könne man auch mit PU stellungen knackige Verzerrungen Rausholen, die sonst matschen würden"

Aber warum nimmt man dann nicht einfach gleich den kanckigen Bridge PU, wenn man mit nem Compresser und nem Hals-PU den Klang so verändern kann, dass er sich wie Bridge anhört??

Als ich hab keinen Plan, was das soll?? Ist das so ähnlich wie nen Equelizier, oder wie??
 
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Hi

Mit einem Kompressor kompremiert man wie der name schon vermuten läst sein signal . Du must dir ein wellenprofil einer aufnahme vorstellen wie es im Cubase oder Wavelab schön zu sehnen ist wenn du etwas eingespielt hast . Mit dem kompressor kannst du diese "ausschläge" der wellen nun beeinflussen also zusammenschieben und kompremieren was dann meist "dichter" klingt und sich mehr durchsetzt . Du kannst einen kompressor jeh nach einstellung festlegen ab wo er das signal zusammenstaufen soll dabei kann man z.b sagen das er frühzeitig einsetzen soll was dann den sound so beschränkt das man auch diese pu beispiele in etwa hinbekommt das ist aber nicht der sinn eines kompressors der ist mehr dazu gedacht frequenzen die man nicht braucht abzufangen und in den gewünschten bereicht zu drücken damit klingts dann wie gesagt durchsetzungsfähiger . Mit so einem teil muß man aber sehr vorsichtig umgehn der kann was am sound bringen oder ihn total kaput machen meist macht man mehr am sound kaput wenn man sich nicht damit auskennt als das es sich gut anhört .
 
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Ein Kompressor hebt leisere Signale an und senkt laute ab. Ergebnis: dichtere, gleichmäßigere Lautstärke. Ab welchen ankommenden Laustärkewerten etwas angehoben bzw. abgesenkt wird, kann man/muss man nach Bedarf einstellen.


Das Problem ist: Stellt man den Komp. so streng ein, dass man den Effekt hört, geht die Dynamik flöten. Betonungen beim Anschlag werden dann weitgehend ausgemerzt. Da die meisten Musiker das aber nicht wollen, findet man Kompressoren auf Bühnen vergleichsweise selten. Und Nebengeräusche werden natürlich ebenso lauter gemacht wie leisere Anschläge, da das Gerät das ja nicht unterscheiden kann.

Beim BEarbeiten von fertigen Aufnahmen im Bereich Rock/Pop etc. werden Kompressoren jedoch immer eingesetzt, um eine gleichmäßigere hohe Lautstärke zu erzielen.
 
Für schnelle Hammer-on oder Pul-off-reihen ist nen Kompressor wirklich hilfreich. Und wenn man bei "brett-sounds" nen Kompressor dazu tut, hört es sich viiiieeeelll brettiger und knackiger an(am besten hörst du das wenn du dann dämpfst, mit Kompressor hat das dämpfen dann richtig knack), so richtig Metallica...... Von daher finde ich ein Kompressor für Thrash Metal sehr angebracht; für viieeeele andere stile aber nicht(wegen den vielen kontras, die die anderen zum teil gepostet haben)
 
"Ein Kompressor hebt leisere Signale an und senkt laute"
Genau genommen tut er nur das letztere. Das Anheben der leisen Signale geschieht indirekt durch die höhere Einstellung des Gain an irgendeinem Punkt der Kette. Ich sage das deshalb, weil isch mancher immer wieder wundert, daß durch Anhebung der Kompression das Signal erstmal leiser wird.
 
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Crate schrieb:
Ich hab mal letztens einen Gitarristen gefragt, der einen benutzt hat, was er mit dem Ding überhaupt gemacht hat. "Er meinte damit könne man auch mit PU stellungen knackige Verzerrungen Rausholen, die sonst matschen würden"

Ich glaub eigentlich nicht, dass man mit einem Compressor matschen verhindern kann. Schließlich ändert er nur was an der Dynamik und nicht an den Frequenzen.

Was er natürlich tut, ist den Attack "knackiger" zu machen.
 
ich nutz den zurzeit als clean-booster der nur "etwas" zerrt ... hört sich net schlecht an wie cih finde
 
also ich hab mal den kompressor von marshall getestet. eine woche lang. danach war ich froh, wieder den ureigenen klang meiner gitarre zu hören. der kompressor hat den eigenen charakter der gitarre vollkommen weg genommen. habe den sinn des gerätes für meine zwecke nicht erkannt. vielleicht waren vier regler auch ein/zwei zuviel. ich stehe nicht so auf effekte mit vielen einstellmöglichkeiten.
 
nachdem ich mich eine weile intensiv mit einem boss gitarrenkompressor auseinandergesetzt hatte, fand ich die für mich beste einstellung: gerät aus.
mögliche ursache: ich versuchte meinen sound knackig zu machen und fand heraus, dass ICH dazu noch eher in der lage bin als der kompressor.
 
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man kann damit auch seinem Sustain nachhelfen, aber alles vorgesagt stimmt schon, man kann seinen Sound damit auch ganz schön töten ... übringens ist eine Zerre auch irgendwie ein Kompresser, laute Signale sind nicht mehr entsprechend lauter sondern verzerrt
 
Kann mich Fantus01 nur anschließen. Letztendlich ist ein Kompressor ein Effekt, den man dann dementsprechend einsetzen kann, wenn man genau diesen Effekt braucht. Es gibt trotzdem Gitarristen,, die ihn fast durchgehend benutzen. Z.B. Roger McGuinn mit seiner in der 12erRicky eingebauten Jangle Box. Auch Andy Summers von The Police hat teilweise Kompressoren "hörbar" eingesetzt. Zappa, The Edge u.v.a hatten Kompressoren in ihren Racks. Aber es gibt neben "an" und "aus" noch sehr viele Möglichkeiten einen Compressor einzusetzen. Eine klassische Verbindung ist z.B. mit einem Chorus. Aber man kann ihn auch als Booster mit einem Zerrer vewenden, oder mit einem anderen Booster und dann den Wirkungsgrad und Lautstärke mit dem Vol-Poti der Gitarre einstellen.
 
Hier gibts ein sehr Interessantes Video zu dem Thema. Auf Englisch, ich hoffe, dass das kein Problem darstellt:
 
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