Diese dünnen Steg-Pu´s in der Strat....

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Spiralgalaxie
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.....regen mich immer wieder auf! Da muss es doch was anderes geben!?
Habe schon alles mögliche probiert, um einen richtig guten, singenden Leadsound aus der Strat zu holen, ohne die Zwischenposition vollkommen zu ruinieren:

Duncan Hot Rails - brachial hart, clean ätzend metallisch
Rockinger "Hot Rails" - dito
Duncan Little ´59 - clean gar nicht so schlecht, aber zu steril verzerrt
Duncan JB jr. - ruiniert die Zwischenposition, brät aber ordentlich rum
Di Marzio The Chopper - sehr gut clean, aber verzerrt wie Little ´59
DiMarzion FS1 - hartes Brett, überhaupt nicht sahnig
DiMarzio Tone Zone - klingt einfach nur muffig dumpf
DiMarion HS3 - hatte ich mal, gefiel mir auch nicht, weiß aber nicht
mehr warum

Watt nu???

Duncan Quarterpound? Häussel Big Mag? oder wie oder was?
Helft mir! Wer hat was schon mal ausprobiert? Oder geht da gar
nix?
Danke :) Rolf
 
Eigenschaft
 
Hi Rolf,
meine Pu's der Wahl sind nach wie vor P90er. Die funktionieren eigentlich mit allen Hölzern und Konstruktionen und werden demnächst auch (endlich!) in Form von Häussels P90er im HB-Format Eingang in meine Paula finden. Für mich kommt da gar nix ran, wenn man nicht unbedingt Ultra-Hi-Gain braucht. Definitiv das Beste aus beiden Welten.

Die Big Mags haben mich damals in meiner Tele besonders in der Hals-Position nicht überzeugt.

Ansonsten: auch wenn's nervt, bestell doch mal die Rockinger Pickup-Check-CD falls Du die nicht schon hast.

Grusz
<'))><
 
Duncan JB jr. - ruiniert die Zwischenposition, brät aber ordentlich rum

Damit scheinst Du ja bislang am zufriedensten zu sein, was den HB allein angeht. UNd da es ja technisch möglich ist, bei der Zwischenposition den HB gleichzeitig auf SC schalten zu lassen, wäre dies eine Lösung, wenn Du es hinten fett brauchst, es aber in der ZW-Pos. glasklar klingen soll.
 
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Holla ... ist vielleicht was weit hergoholt. Aber ich hatte mir damals ein komplettes spezial Pickups Set für meine Strat (vom Matze vom Trashcontainer) herstellen lassen ... gerade auch um den bekannten Problemen - zu dünner Steg Sound etc. Humbucker zu muffig blabla. - entgegen zu wirken. Entstanden dabei ist eine unglaubliche Symbiose aus beiden Welten.

Hart angefahren bringt der Pickup ein sehr durchsetzungsfähiges mitten- und tiefmitten-präsentes Brett an den Tag. Nimmt man die Gain Sättigung weg so wird der Pickup zunehmens transparenter und glasiger. Natürlich lange nicht so fett, dick und rund wie ein Fullsize Humbucker ... aber so soll es ja auch nicht klingen. Das Set ist einfach nur geil :D

Ist natürlich nicht ganz kostengünstig ... aber so hat man wenn man mit den Werkspickups verschiedenster Hersteller nicht zufrieden ist die Möglichkeit was "eigenes" (nach eigenen Vorstellungen) auf die Beine zu stellen.
 
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Also ich fand FS-1 in der Halsposition recht schön sahnig-fett, am Steg habe ich den aber nie getestet.

Schon mal Fender Texas Special getestet? Könnte evtl. was für Dich sein. Etwas fetter als normale Strat Pickups, ein Bisschen mehr Output. Stevie Ray Vaughn hatte sie gespielt z.B. falls Dir sein Sound gefällt.

EDIT: welches Griffbrettholz? Was für ein Amp/Effekte?
 
In meiner Strat habe ich in der Stegposition einen DiMarzio Fast Track 1.
Ich habe auch diverse Pickups probiert (JB jr., HS3, ...) und bin dann wieder auf den
Fast Track zuruckgekommen, obwohl der eigentlich eher für die Halsposition empfohlen wird.

Je nach Geschmack ist er clean etwas höhenlastig, mit zu wenig Bässen, aber für Lead-Sachen kann man ihn schon schön singen lassen. Und in der Zwischenposition, zusammen mit dem Blue Velvet
ist es für mich einfach ein optimaler Strat Sound.

Der HS-3 klang mir etwas zu dünn, seltsamerweise fand ich den für Blues besser als für Rock.

Den JBjr. fand ich für angezerrte, fingergepickte Riffs klasse, ich habe es auch irgendwie mal
geschafft, mit 'nem Attax 200 (!) den Sound von "where were you" hinzubekommen.
 
Schon mal Fender Texas Special getestet?

Stevie Ray Vaughn hatte sie gespielt z.B. falls Dir sein Sound gefällt.

Zu dessen Sound gehört aber noch etwas mehr, nicht zuletzt recht fette Saiten. Und natürlich die Spielweise.
 
Zu dessen Sound gehört aber noch etwas mehr, nicht zuletzt recht fette Saiten. Und natürlich die Spielweise.

Der Grundsound ist trotzdem da und hat gewisse Eigenschaften. Heißt nicht dass man wie SRV spielen können muss, ich habe mit TS z.B. Metal gespielt.
 
Man sagt den TexMex Pickups ja nach dass sie sehr den Texas Specials ähneln... muss ja nicht stimmen, aber gesetzten Falls dem ist so - dann wären mir gerade die Texas Specials viel zu scharf an der Bridge :eek:

So würde ich eher zum 54er Set von Fender greifen ... oder wenn es das Portemonaie hergiebt würde ich gleich in vernünftige Suhr oder Van Zandt Pickups investieren :)

PS: Genügend handfeste Beispiele hatten wir ja hier schon im Forum, in wie weit SingleCoils für Metal Musik stranguliert worden sind. Das Schöne ist dabei noch das der Großteil der User sich dabei noch den Bären hat aufbinden lassen, dass das rezitierte Soundflake mit einer fetten LTD mit aktien EMG Pickups aufgenommen worden ist - tja schade das es "nur" eine handelsübliche Stratocaster war ;) thx 2 Stringgod :great:

Mal im erst ... Wer will den bei einer groben Sättigung durch Gain noch Pickups und deren Konstruktion unterscheiden können ??? Ich kann das jedenfalls nicht :eek:
 
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Jau, vielen Dank erst mal für eure Tipps.
Da aber - ich würde mal sagen - mindestens die Hälfte aller Stratspieler schon mal Pickups getauscht haben (die Strat ist ja dafür prädestiniert), müssten sich doch noch ein paar mehr Erfahrungen finden lassen - oder?
Übrigens war distortionmäßig der JB jr. für mich der beste, hätte aber
deutlich mehr Bässe haben müssen. Die Sache mit dem Splitten ist ja
gut, aber wie verschaltet man den vieradrigen PU, ohne (!!!) einen
Minischalter ins Pickguard reinzubohren!? Also so, dass z.B. der JB jr.
in Position 1 (Steg alleine) als Humbucker läuft, aber in Pos. 2 auto-
matisch gesplittet. Geht sowas?
Danke :) Rolf
 
JDie Sache mit dem Splitten ist ja
gut, aber wie verschaltet man den vieradrigen PU, ohne (!!!) einen
Minischalter ins Pickguard reinzubohren!?

So:

1h_2s_1v_2t_5w_as.jpg
 
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Ich kenn' das auch. Pickups sind sicherlich eine Möglichkeit, den Sound zu verändern. Ich muss aber ehrlich sagen, ich weiß nicht, ob das alles sein kann.

Ich hab' eine Fret King EU-Strat, die genau die Probleme hatte. Der einzige PU, der ihr geholfen hat war ein PRS McCarthy HB. Dennoch, so richtig happy bin ich mit dem Sound immer noch nicht, weil er irgendwie gepresst und klingelig kommt. Neulich konnte ich endlich mal eine 10 Jahre alte CS Strat günstig ergattern und siehe da: Überhaupt keine Probleme. Der Steg-PU klingt warm und brillant, keine Spur von Kompression. Der Rest ist natürlich auch geil aber der Steg-PU klingt so, wie er soll. Aber fragt mich nicht, welche PUs drin sind. Zwei von denen haben farbige Punktmarkierungen, vmtl. also Texas Specials. Allerdings hatte ich mit (anderen) Texas Specials in der Fret King versucht, genau das Problem zu lösen - ohne Erfolg. Dann habe ich noch einen Satz Häussels in die CS-Strat eingebaut und die gefielen mir sogar noch besser, so dass sie jetzt da drin sind.

Von daher: Es kommt in gewissen Bereichen sehr wohl auf das Instrument "dahinter" an. Der Sound des Steg-PU könnte das sehr deutlich herausstellen. Es könnte natürlich auch am Tremolo liegen (Vintage vs. Wilkinson) aber der Spruch von EvH: "Einen Haufen Sch... kann man nicht pollieren", kommt leider nicht von ungefähr.

Einen PU, der die Gitarre "dahinter" wettmacht, habe ich persönlich noch nicht gefunden. Aber ich bin ja noch jung...;)

Fazit: Mittelwertige-PUs in einem sehr guten Instrument=:), sehr gute PUs in einem sehr guten Instrument=:D. Ansonsten :( oder :confused:

Grüße
 
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Yo, is auch meine Meinung. Mit nem PU verändert man nich den Sound einer Gitarre, wenn die Klampfe nicht schwingt, etc., kann man da nix ausbügeln. Ein an die Soundwünsche angepasster PU in einem guten Instrument kann Wunder bewirken.
 
Mal im erst ... Wer will den bei einer groben Sättigung durch Gain noch Pickups und deren Konstruktion unterscheiden können ??? Ich kann das jedenfalls nicht :eek:

Fällt mir bei meiner Paula mit Split-PU's immer wieder auf. Clean oder angezerrt kann man alle Facetten voll ausnutzen, bei zunehmender Zerre verschwimmt der Unterschied immer mehr.
 
Hi,

einen warmen, singenden HB-Sound holt man nach meiner Erfahrung mit den schmalen Dingern nicht heraus. Ich weiß nicht, ob es an den Keramik-Magneten liegt (und die haben sie alle, auch die, deren Vorbild einen AlNiCo besitzt) oder einfach am schmalen Abnahmefenster mit Mini-Schrauben bzw. schmalen Polklingen, aber es bleibt ein ganz eigener Sound. Man kann den auch sehr mögen, so isses nicht, aber ich denke, Du hast auf dem Gebiet wirklich so ziemlich alles ausprobiert und tust es eben nicht.

Was Du noch nicht ausprobiert hast (ich allerdings auch nicht), sind die Häussel "Klinge Classic", und die gibts tatsächlich auch mit AlNiCo 2/5/8-Magneten:

http://www.acys-lounge.de/klingen-pickup-modelle.html

Ich muss sagen, im Video klingt das schon ganz schön nah dran, sogar im direkten Vergleich zur SG am gleichen Amp. Und in der Zwischenposition scheints gesplittet auch zu funktionieren.

Die Alternative wäre, aus der Not eine Tugend zu machen und eher in Richtung fetter, heißer Singlecoil-Sound zu gehen. Da ist mir bisher nichts besseres untergekommen als der Dimarzio Heavy Blues 2. Der singt wirklich sehr schön, was vielleicht auch an den AlNiCo 2-Magneten liegt. Das Vorgänger-Modell ohne "2" konnte das jedenfalls nicht so gut. Brummfrei ist er auch noch, also darf man auch mal fett zerren.

Evtl. kann man im Leadbetrieb mit dem Tonregler die höchsten Spitzen noch etwas reduzieren, das lässt die Mitten noch etwas hervortreten und das letzte bisschen Klirren in den Höhen verschwinden. Ich hab für sowas einen extra kleinen Kondensator im Tonpoti, da wirds nicht dumpf, sondern eben nur wärmer. Die Zwischenposition klingt jedenfalls viel schöner als mit dem JB jr., genau genommen hat sie mir mit den verschiedensten PUs noch nie so gut gefallen (in der Mittelposition ist ein VirtuAL 2.1 Middle, eher ein klassischer StratPU, aber auch brummfrei). Auch alleine im Clean/Crunch-Bereich klingt er erstaunlich gut, eben nicht so plärrig wie ein klassicher Strat-StegSC, aber auch nicht so leistungsstark und mittig, dass er alles kaputttbrüllt.

Den Virtual Vintage Solo hab ich übrigens auch mal probiert, aber der war mir dann doch zu mittig. Singen kann der, keine Frage, aber halt sonst nix. Selbst der Bass schien mir im Vergleich zum Heavy Blues 2 etwas dünner zu sein. Ob der Nachfolger Virtual Solo (ohne "Vintage" in Namen) das besser kann, entzieht sich leider meiner Kenntnis, aber wie gesagt hatte ich nicht das Bedürfnis, weiter rumzuprobieren (und das will bei mir was heißen).

Gruß, bagotrix
 
Duncan JBjr. mit Autosplit in der Zwischenposition. Wurde schon zweimal vorgeschlagen, wäre auch mein Tipp. :great:

Alex
 
Am Besten ist die Autosplit-Option wenn man ein 500k Poti als Volume benutzt und in allen anderen Positionen einen 470k Wiederstand parallel dazu laufen lässt um ansatzweise an die originalen 250k zu kommen die zu SC´s besser passen. Bei mir funktioniert das astrein. Bei Acys Guitar Longe gibts die Schaltung dazu.
 
Hi,

Dimarzio Super Distortion im Single Coil Format am Steg macht auch gesplittet in Zwischenposition eine gute Figur.

LG
 

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