Warum mit A-Gitarre beginnen?

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Hallo, ich hab ebenfalls vor demnächst zur Klampfe zu greifen, nun würde mich die Frage interessieren warum immer alle sagen dass es sinnvoller wäre zuerst Akkustik Gitarre zu beginnen, oder ist das nur ein Gerücht?
 
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Hallo und herzlich willkommen im Board!

Es ist mit ner Akustik Gitarre viel einfacher Gitarre zu lernen als mit einer Egitarre!

Natürlich kommt es auch drauf an, ob du unter Akustisch eine Gitarre mit Nylon-Saiten (KonzertGitarre) oder eine mit Stahlsaiten (Western-Gitarre) verstehst. Ich habe mit einer gebrauchten Nylon Gitarre (80 €) angefangen, auf so ner gitarre lernt man super spielen, danach kann man immer noch auf ne Egitarre umsteigen!

Nylon Gitarre: Weiche Saiten, leicht zum Greifen, Melodischer "weicher" Klang, gut zum Liederbegleiten
Western-Gitarre: Härtere Saiten, härter als die einer Egitarre, mMn den besten Sound, super für "Lagerfeuermusik" oder solis
Egitarre: Harte Saiten, und als anfänger hast du den Nachteil dass es bei ner Egitarre + Amp(Verstärker) so wahnsinnig viel zum einstellen gibt, da vergisst man oft das wesentliche!

Mein Tipp: Such von nem bekannt oder freund oder von ebay ne günstige Nylon Gitarre (muss nicht umbedingt ne wahnsinns gute qualität haben). sobald du besser wirst, leg dir dann bessere zeug zu!
 
Am Anfang ist es meißt einfacher mit A-Gitarre zu beginnen.
(Ist auch billiger als E-gitarre mit Verstärker und so...)
am besten guckts du erstmal ob Gitarre was für dich ist und ob du von anfang an mit Stahl-Saiten (E-Gitarre) klar kommst.
 
Hallo, ich hab ebenfalls vor demnächst zur Klampfe zu greifen, nun würde mich die Frage interessieren warum immer alle sagen dass es sinnvoller wäre zuerst Akustik Gitarre zu beginnen, oder ist das nur ein Gerücht?

Ganz klar ein Gerücht. Wie einer meiner Vorposter auch, rate ich dir, mit dem Instrument anzufangen, das du spielen lernen möchtest.
Die Spieltechniken unterscheiden sich, klassisch zupfen muss man genau so üben wie richtige Plekhaltung, wenn du von akustischer auf E-Gitarre umsteigst wirst du da was nachholen müssen. Auch die Greifhand macht andere Dinge, vom Powercord bis zu Hammer-Technik.

Am wichtigsten ist aber der Spass am spielen, und den hast du auf dem von dir favorisiertem Instrument.
 
ich denke vor allem jüngere sollten mit der A-Gitarre anfangen weil da die Gefahr größer ist vor lauter zerre spielen lernen zu vergessen. Du kannst auch mit einer Akkustik "Akkustik" spielen, zb der oft empfohlene microcube hat einen ganz brauchbaren akkustikmodus der nich schlecht klingt. Aber auf alle fälle würd ich mit akkorden anfangen, auch mit der e-gitarre. und ab und zu powerchords zur "belohnung", das ist doch das beste ;-)
 
Ich halte es auch für sinnvoller, mit Konzertgitarre anzufangen, da das ganze Grundwissen, was man zu Beginn erlernt, auf diesem Instrument einfacher und "wohlklingender" anzuwenden ist als auf einer E-Gitarre. Hätte ich damals sofort mit der Stromklampfe angefangen wäre ich wohl ob der vielen Nebengeräusche und dem schon genannten Overkill an Einstellungsmöglichkeiten überfordert und frustriert gewesen. Ich kann verstehen, wenn man schnell damit anfangen will, Licks und Riffs nachzuspielen, aber ich halte die Basis, die ich mir auf der Akustikklampfe erarbeitet habe und immer noch erarbeite, für unheimlich wertvoll. Mir persönlich fiel der umstieg auf die E-Gitarre dann auch relativ leicht, aber das ist wohl rein subjektiv, da ich ja keinen Vergleich habe ;)
 
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Ich würde aus dem simplen Grund mit einer Akustikgitarre beginnen, weil man die einfach überall mit hinnehmen und verwenden kann. Bei einer E-Gitarre wird das mehr Geschleppe. Auch besser für's Lagerfeuer etc. Außerdem bekommt man z.B. für 150€ mehr akustische Gitarre als elektrische Gitarre + Verstärker :rolleyes:
Ich habe es so gemacht:
1) A-Gitarre mit Tonabnehmer (jaja, Trick 17) gekauft (allerdings für 500€)
2) Verstärker geholt (Micro Cube, sowohl für E-, als auch für A-Gitarre geeignet)
3) E-Gitarre geholt.

Hatte den Vorteil:
1) Alles da, was benötigt wird
2) Nicht alles auf einmal, sondern ich konnte über längere Zeit zusammensparen :rolleyes:

Ich vertrete aber nicht die Ansicht, dass man, wenn man akustisch spielen will, mit einer Konzertgitarre anfangen muss. Eine Westerngitarre ist näher am Gefühl einer E_Gitarre und wird klanglich oft bevorzugt. Dann würde ich den einen Monat die Qualen der *etwas* größeren Fingerschmerzen auf mich nehmen. Auch für Westerngitarren gibt's dünne Saiten, wie für E-Gitarren.
 
Wenn du unbedingt E-Gitarre spielen willst, dann spricht imo nichts dagegen. Auch wenn am Anfang Akkorde auf ner Akkustischen bestimmt sauberer rüberkommen (breiteres Griffbrett), mit der Zeit lernst du das auf der E-Gitarre genauso. Ich kann das nur für mich beurteilen, aber wenn ich mit einer Akkustischen Gitarre begonnen hätte, hätte ich sie bestimmt am 3. Tag in die Ecke geworfen oder den Hals abgebrochen, weil ich das oder das noch nicht so spielen kann wie ichs gerne würde. Bei der E-Gitarre hat es schlussendlich wahrscheindlich länger gedauert als wenn ich es mit einer Akkustischen probiert hätte, aber die Motivation ist einfach viel größer, wenn du das Instrument spielst, das du lieber magst. Wenn jetzt Akkustisch spielst, aber immer nur denkst "Ich mach das doch nur, damit ich mal E-Gitarre spielen kann.", dann bist du nicht motiviert. Es hängt auch stark daran was deine Ziele beim Gitarre spieln sind. Es dauert auf der E-Gitarre vielleicht eine Spur länger, aber wenn du es dann kannst, dann hört es sich auch nach etwas an. Mal ehrlich, wenn du Metal, Rock oder Punk magst und Tag und Nacht übst und du es bald gut kannst es hört sich auf der Akkustik nach nichts an. Wenn ich jemandem empfehlen würde mit einer Akkustik anzufangen, dann Maximal für die ersten zwei Monate und dafür wäre mir das Geld für eine Akkustikgitarre zu schade.
 
Es kommt darauf an was Dein Ziel ist!



Wenn Du E-Gitarre spielen möchtest und z.B. eher in Richtung Rock/Metal (usw) tendierst kannst Du direkt mit der E-Gitarre anfangen. Oder ist Dein Ziel auch zeitnah in einer Rock-Band zu spielen empfiehlt sich die E-Gitarre.
Möchtest Du eher in Richtung Klassik, Flamenco, Folk, einfache Song Begleitung z.b. für Lagerfeuer (usw) ist die A-Gitarre eine gute Wahl. Oder möchtest Du generelle Gitarre spielen und es erstmal etwas probieren und nur zu Hause rum klimpern kannst Du auch mit Akustikgitarre anfangen.

So pauschal kann man halt nicht sagen was besser für den Anfang ist, siehste ja schon an den unterschiedlichen Meinungen der anderen;)

Grundlagen und Theorie kannst Du auf beiden Gitarren lernen!

Für mich sind beide eigenständige Instrumente dessen Einsatzgebiet unterschiedlich ist.

Du solltest also mit dem Anfangen was Du spielen möchtest! :great:


Es kann ja z.B. auch sein das Du an einer A-Gitarre keinen Spaß hast und Dir aber die E-Gitarre super gefallen würde. Wäre doch schade wenn Dir die Chance verwehrt bleibt nur weil dir der Spaß schon bei der A-Gitarre verloren geht und Du gar nicht zur E-Gitarre kommst ;)
 
hi!
und ebenfalls herzlich willkommen!
mich stört ein wenig diese ENTWEDER-ODER-EINSTELLUNG. die einsatzgebiete sind halt unterschiedlich. western- und egitarre kommen in vielen stücken auch zusammen vor und man hört beide auch als anfänger immer problemlos raus.
für das erlernen von fingerpicking ist eine eventuell zweite akustik- oder westerngitarre meiner meinung nach super! leichter zu bespielen ist, gerade für jugendliche wohl doch eher die egitarre weil der hals schmaler und die saitenlage in der regel tiefer ist. die fingerschmerzen wirst du eh bekommen, aber das ist halb so wild...
mein fazit: ich hab eine e- und eine westerngitarre, hätte ich nur die egitarre würde mir was fehlen, umgekehrt wahrscheinlich noch mehr.
für 100 -150 euro bekommst du, wie oben schon gesagt, eine recht anständige akustik oder western (erstgenannte gehen schon teilweise bei 30 - 40 euro los!)
ich würde dir zur western raten, weil die, meiner bescheidenen meinung nach, eben noch ein tick näher an der egitarre und auch günstiger (bei etwa gleicher qualität) zu bekommen UND zu betreiben ist, wobei hier auf die, im gegensatz zur egitarre, leicht teueren saiten hinzuweisen ist!
du kannst es drehen und wenden wie du willst, es bleibt eine geschmacksfrage!
grundsätzlich besser ist es nur mit einer akustikgitarre zu beginnen, wenn du damit auch was anfangen kannst, ansonsten wird es nie einen unterschied machen, ob du dir die techniken per unterricht mit einer akustik oder egitarre aneignest - es bleibt arbeit und auch disziplin (bei einer sprache muss man auch vokabeln lernen, egal ob englisch, französisch oder suaheli). will heißen, jemand der mit akustik angefangen hat und dann auf egitarre wechselt, wird keinen vorsprung vor jemanden haben, der direkt (natürlich auch mit unterricht und gleicher intensität) mit egitarre anfängt.
heutzutage kannst du dich per video lessons auf youtube ja schon fast kostenlos "schlau schauen" und vieles so auch kostenlos erlernen, vor 10 - 15 jahren gabs NUR bücher oder unterricht... das ist ein riesen vorteil!
wirst mit keinem der instrumente was falsch machen - alle haben 6 saiten und machen unheimlich spass :D.

viele grüße,

tintin1a
 
Möchtest du E-Gitarre lernen? Dann kauf dir eine E-Gitarre.
Ansonsten kauf dir eine Akustik, so einfach ist das!!
 
Das Problem bei einer ERSTEN ERFAHRUNG ist, dass man sie zum ersten Mal macht und alles was danach kommt schon davon eindeutig beeinflußt wird.

Demnach schließe ich mich allen Vorredner an und widerspreche gleichzeitig! Du kannst demnach alles falsch oder alles richtig machen....EGAL wie du es machst!

Es gibt ne Menge Parameter, die abgefragt werden müssen, wenn du dich entscheiden möchtest.

Ich wollte eigentlich Schlagzeug lernen, aber meine Mum sagte damals: "Das is aber schlecht in ner Plattenwohnung. Willst du nicht was ruhigeres lernen?". DANKE MAMA! Wenn ich mir vorstelle, dass Dave Lombardo so ne Mum gehabt hätte, dann würde aber wirklich was fehlen in dieser kleinen Welt!

Zunächst die Parameter, die ich abwägen würde:

a) Finanzstatus: wie schon erwähnt, gibt's ne A-Gitarre schon für laues Geld und du mußt dir anschließend keine Sorgen wegen kaputter Kabel oder abgerauchten Speakern machen. Strom sparst du übrigens auch gleich mit. :)

b) Riskikominimierung: Wie sicher bist du dir, dass du ausgerechnet Gitarre spielen möchtest und nicht morgen auf Maultrommel umsteigen wirst?

c) Ersthaftigkeit/Durchhaltevermögen: Wie schätzt du dich selbst in solchen Dingen/Lern-Vorhaben ein? Hältst du es durch, wenn du es dir einmal vorgenommen hast, oder bist du eher ein Schnell-Verzweifler und Faulheits-Abbrecher?

All diese Parameter würde ich mir vorher überlegen.
Natürlich soll deine Entscheidung von Herzen kommen und du sollst möglichst viel Spaß mit diesem wundervollen Instrument haben, aber wenn du bei der Entscheidung auch ein bisschen den Kopf benutzt, dann wirst du nachhaltig mehr von dieser Entscheidung haben. Dass es dir nicht egal ist, zeigt ja schon die Tatsache, dass du diese Frage hier öffentlich gestellt hast.

my history:
Damit du noch eine weitere Meinung unter vielen hast, erkläre ich dir kurz wie es bei mir gelaufen ist. Wie ich mich für das Instrument entschieden habe, konntest du ja oben schon lesen. Die Entscheidung war nicht verkehrt, aber ich bin immer noch der Meinung ich hätte ein besserer Drummer werden können, als ich heute Gitarre spielen kann. Anderes Thema.
Da wir damals nicht viel Geld hatten (eigentlich überhaupt keins), blieb auch erstmal nur die Schnupper-Anschaffung: Holzgitarre im Quellekatalog! Mit Lernbuch und Lernkassette zusammen 90 DM
Ich glaube diese Gitarre habe ich 2 Wochen benutzt und ich wußte: ICH WILL EINE RICHTIGE GITARRE!

Glücklicherweise war mein Geburtstag in greifbarer Nähe und so bin ich mit meinem Vater losgetingelt und habe in einem Berliner Musikalienladen (in Pankow am Bhf) 2 Stunden an die Decke und auf die brandneuen Parker Nightfly Deluxe-Flyer gestarrt bis mein Vater eine Aria A-Gitarre (natürlich mit Nylon-Saiten) aus vielen seriengleichen Modellen ausgesucht hatte. Kostenpunkt: 222 DM
Noch ne Tasche dazu und fertig. Die Gitarre habe ich heute noch und sie ist einfach SPITZE!

Ich habe dann ca. 2 Jahre lang nur A-Gitarre gespielt, obwohl ich auf meiner Bettkante Crematory-Songs (das komplette Album, besser gesagt) mitgegrunzt habe. Ich habe professionellen Einzelunterricht genommen und wurde richtig auf klassische Spielen getrimmt. Und meine Finger waren damals ziemlich flink!
Nach 2 Jahren habe ich mir heimlich eine E-Gitarre gekauft. Mein Git.-Lehrer sollte nichts davon wissen, weil ich Bammel hatte, ich würde dann nicht mehr soviel auf der A-Git. üben und mir die Fingerfertigkeit verderben.
Dann kam der Umstieg: Vester Savage in rot und mit dem beknacktesten Tremolo, das je an einer Gitarre verbaut wurde. Dazu ein Peavey 20W-Transitor. Dass ich damit auf ner Bühne gestanden habe, ist mir heute noch ein Rätsel!

Ich komme langsam zum Punkt: Meine Fingerfertigkeit habe ich mir über die Jahre erhalten und NICHTS war umsonst gelernt! Meine A-Gitarre wäre nach meinen nicht ganz wertlosen derzeit 8 E-Gitarren die LETZTE, die ich verkaufen würde, wenn ich Geld bräuchte!
Nach einem Glas Wein unter Freunden ist die A-Gitarre immer noch der beste Begleiter für geselliges Liedgut.
Und für Rockmusik hab ich meine lauten Gitarren...

By the way: den E-Gitarrenunterricht habe ich nach nem halben Jahr abgebrochen, weil's mir nicht gefallen hat. Seitdem tüftle und trainiere ich in Eigenregie.

Vielleicht habe ich so etwas Zeit verschwendet und stehe nun nicht neben Slash auf der Bühne, aber ich schätze die Erfahrungen sehr und würde es jederzeit wieder genauso machen!

Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung ja...

edit: Ich würde dir nur nicht empfehlen mit einer Westerngitarre zu starten. Darauf kannst du nicht die Sachen machen, die du auf einer elektrischen Stahlsaitengitarre machen könntest und das Feeling von Nylon-Saiten ist wieder etwas grundsätzlich anderes.
Der Usmtieg von A- unf E-Git. ist nicht sooo schwer. Umgekehrt auch nicht. Die Western ist eher so ne Art Bonus, wenn du schon ein bisschen spielen kannst ;-)
 
Als Anfänger rate ich Dir auch kurz und knapp:

kaufe sofort den Typ Gitarre mit dem Du lernen willst, für mich wäre eine normale Gitarre unvorstellbar, ich habe mit einer E-Gitarre sofort ohne Vorkenntnisse angefangen - einen Roland Micro Cube kann man überall mitnehmen, der läuft sogar mit Batterien.

Da kann man am Lagerfeuer ganz leicht die Gitarren Naturfraktion akustisch niederbügeln.

:D
 
Ich sehe das ähnlich wie RAGMAN und Hooker: Spiel' das, was du wirklich spielen willst. Wenn dein Ziel ist, E-Gitarre zu lernen, dann fang mit ner E-Gitarre an.

Dieses Argument, man solle besser auf einer Akustik-Gitarre mit Nylon-Saiten anfangen, gilt meiner Meinung nach allenfalls für Kinder. Ich behaupte mal, dass Jugendliche und Erwachsene, die sich ernsthaft mit dem Thema "E-Gitarre" beschäftigen wollen, auch die anfangs etwas schwierigeren Aspekte wie Einstellung und Nebengeräusche bei unsauberem Spiel in den Griff bekommen.

Was die angeblich so "weichen" Nylonsaiten angeht - wer viel übt, holt sich halt mal Blasen an den Fingerkuppen. Ist bei Nylon so. Ist bei Stahl so. Nach zwei, drei Monaten hat man die entsprechende Hornhaut und das Thema ist durch.

Abgesehen davon kenne ich einige gute E-Gitarristen, die nie groß eine Akustik-Gitarre in der Hand gehabt haben. Die haben es auch gelernt...

Nochmal: Spiel' das Instrument, das du spielen möchtest. Schon allein deshalb, weil da die Motivation am größten ist.
 
Es kommt darauf an was Dein Ziel ist!



...So pauschal kann man halt nicht sagen was besser für den Anfang ist, siehste ja schon an den unterschiedlichen Meinungen der anderen;)

Grundlagen und Theorie kannst Du auf beiden Gitarren lernen!

Für mich sind beide eigenständige Instrumente dessen Einsatzgebiet unterschiedlich ist.

Du solltest also mit dem Anfangen was Du spielen möchtest! :great:


Es kann ja z.B. auch sein das Du an einer A-Gitarre keinen Spaß hast und Dir aber die E-Gitarre super gefallen würde. Wäre doch schade wenn Dir die Chance verwehrt bleibt nur weil dir der Spaß schon bei der A-Gitarre verloren geht und Du gar nicht zur E-Gitarre kommst ;)

Dem kann ich mich nur anschließen. Als ich angefangen habe, wollte ich gerne Blues spielen lernen. Mein Gitarrenlehrer hat mir dann klassische Gitarre nahe gelegt. Widerstrebend hab ich zugestimmt. Allerdings bin ich heute froh darüber. Er hat mir nämlich auch Blues auf der klassischen Gitarre gezeigt. Ich mag immer noch Elektrik-Blues, aber ich mag ihn gern auf einer Semiakustik. Bei der Auswahl guck also, was DU magst! Das ist ganz wichtig.:)
 
Ich würde diesem Pauschalurteil ebenfalls nicht zustimmen. Es gibt Aspekte die die akustische Gitarre geeignet erscheinen lassen damit anzufangen. Aber zum Einen gibt es auch welche die fuer die E sprechen (z.B. dass es viel leichter ist Barree-griffe zu spielen, dass man mehr Stile ansprechen kann etc etc) und zum anderen zählt gerade fuer den Anfänger dass man ein Instrument finden muss welches sich "richtig" anfühlt und "richtig" klingt. Und mit "richtig" meine ich eine sehr subjektive Sache, naemlich die Sicht des Übenden. Wenn sich die Klampfe nicht gut anfühlt, und der Ton der da rauskommt Dir nicht gefällt, dann schmeisst Du nach 4 Wochen hin - das Schicksal ziemlich vieler. Das Feeling ist es was motiviert.
 
Hätte ich damals sofort mit der Stromklampfe angefangen wäre ich wohl ob der vielen Nebengeräusche und dem schon genannten Overkill an Einstellungsmöglichkeiten überfordert und frustriert gewesen.
Es gibt ja auch die Möglichkeit den Verzerrer zu deaktivieren. Klingt verrückt, geht aber!
Und mit Effekten und anderen Optionen kann man sich später befassen.
ch kann verstehen, wenn man schnell damit anfangen will, Licks und Riffs nachzuspielen, aber ich halte die Basis, die ich mir auf der Akustikklampfe erarbeitet habe und immer noch erarbeite, für unheimlich wertvoll.
Die Basis und Grundlagen kannst Du Dir auch mit der E-Gitarre erarbeiten. zusätzlich kannst Du für E-Gitarre typische Spieltechniken gleich mit lernen
Mir persönlich fiel der umstieg auf die E-Gitarre dann auch relativ leicht, aber das ist wohl rein subjektiv, da ich ja keinen Vergleich habe ;)
Hättest Du die gleiche Zeit vorher schon E-Gitarre gespielt wärst Du wahrscheinlich ähnlich weit.
 
A-Gitarre und E-Gitarre... ich hatte damals vor über 10 jahren beides gelernt, gleichzeitig bei versch. Lehrern, bevor ich dann nur noch e-gitarrenunterricht genommen hatte.

Ich hab damals festgestellt,dass wenn ich sehr viel und intensiv auf der A-Gitarre geübt hatte ( fingerpicking mit melodie und rhythmus und auch schwierige griffe) dass ich mich danach auf der E-Gitarre mit der Greifhand leichter getan hatte. Woran das lag weiss ich nicht, kanns nur vermuten, dass es mit dem viel breiteren Hals und der höheren Saitenlage der A-Gitarre zu tun hatte.

Denn meine Ibanez hat einen wirklich sehr flachen Hals..... allerdings gabs immer ne kleine umgewöhnungsphase die aber schnell vorbei war...

gruss
oskar
 
Ich hab damals festgestellt,dass wenn ich sehr viel und intensiv auf der A-Gitarre geübt hatte ( fingerpicking mit melodie und rhythmus und auch schwierige griffe) dass ich mich danach auf der E-Gitarre mit der Greifhand leichter getan hatte. Woran das lag weiss ich nicht, kanns nur vermuten, dass es mit dem viel breiteren Hals und der höheren Saitenlage der A-Gitarre zu tun hatte.

Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass Du generell eine bestimmte Zeit intensiv und sehr viel geübt hast. Hättest Du die gleiche Zeit direkt auf der E-Gitarre gelernt wäre es Dir dann zu dem späteren Zeitpunkt auch leichter gefallen. ;)

Ist also eher ein Argument für viel & intensives lernen!
Nach einiger Zeit geht dann alles einfacher, egal ob A- oder E-Gitarre..:great:
 

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