Bubinga oder erle??

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DeathShred
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hi

so ich hab jetzt endlich das nötige geld und kann jetzte meine GItarre umbauen. Und dazuwill ich n neuen body. Ich hab schon gesucht aber bei BUbinga findet man immer nur Bässe.

Also ich hab schon Maße, Elektronik, Lack, udn alles außer Holz. UNd es wird eine 7-string werden . Daher ist es wichtig das der Ton recht differentziert ist, und da wir inna band recht Rythmischen Metal mit vielen schnellen einzelnen unterschiedlichen tönen machen , muss es noch differenzierter sein. Also Glasklarer Sound ist das A & O. Und eig wollte ich Erle nehemen da ich bisher nur gute erfahrungen in Erle diesbezügliich gemacht hab. Jetzt hab ich aber bei einem Versandt wo ich das Holz kaufen wollte Bubinga gesehen . UNd laut beschreibung soll es Erle ziehmlich ähnlich sein.
ich hab jetzt gesehen das das Holz fast nur in Bässen verwendet wird. Heißt das jetzt das echt besser mit tiefen Tönen klarkommt? das wär ja geil , da ich ja 7-string spiele.

Oder sollte cih doch auf Erle zurückgreifen? Erzählt ma eure erfahrungen mit dem Holz Bubinga

danke mfg DeathSHred
 
Eigenschaft
 
also ich hab selber keine erfahrnung mit Bubinga.
aber Erle is glaub ich auch nicht so ganz das Wahre für ne 7 saiter, soweit ich weiss is bringt die
die bässe nicht so rüber..

allerdings gibt es auch 7strings von schecter aus Esche

also die meisten 7-saiter die ich kenne sind aus Mahagoni oder auch Linde(basswood glaub ich auch genannt),
Die beiden sind von den Eigenschaften mMn. besser für eine 7-String geeginet
Damit würdest du nicht viel verkehrt machen glaub ich

guten Erfolg bei deinem Projekt
 
Hi,

ich hatte mal eine koerting Angelheart, die war aus Bubinga...

hier kannst Du meinen Eindruck von dem Sound lesen

https://www.musiker-board.de/vb/reviews/94325-gitarre-james-tim-koerting-angelheart.html

Im Nachhinein muss ich hinzufügen, das die Gitarre immer einen gewissen Hifi-Klang rüberbrachte. Das Klang auf der einen Seite sehr edel, auf der anderen Seite fehlte mir persönlich die Schippe Dreck und die nötige Rauhheit. Trotzdem eine klasse Gitarre, die jetzt bei einem Kollegen von mir der eher in der härteren Gangart zu Hause ist ihren Dienst 1A erfüllt. :great:

Ein differenziertes und relativ knackiges Klangbild kann ich zumindestens dieser Gitarre aus Bubinga bescheinigen. Insofern könnte Bubinga deinen Soundvorstellungen durchaus entsprechen.
 
Den wirklich glasklaren Sound gibt Dir am ehesten Ahorn, aber da Ahorn schwer ist, kommt die Klampfe auch entsprechend mit einem höheren Gewicht daher (bei einer Strat ca. 1 kg mehr als mit Erlebody, Daumenwert). Am sonsten vielleicht Esche, die klingt auch sehr klar und differenziert.

Erle klingt warm und tief-Mittig, so wie ich Dich verstehe wäre Erle dann nicht die richtige Wahl. Zu Bubinga kann ich nichts sagen, da habe ich keine Erfahrungen.

Aber: wenn Du dynamischen Metal spielen willst, willst Du genau dieses NICHT, weil die Hölzer mit klarem Ton kaum Anschlagdynamik bieten (wie von Wary oben beschrieben "zu sehr hi-fi"). Ich würde dir eher zu (hochwertiger!) Linde raten wie in Ibanez Prestige etc. verwendet. Gute USA Hartlinde ist klanglich durchaus mit Honduras-Mahagoni vergleichbar.
 
also mahagoni is glaube ich genau das falsche. ich habe 2 mahagoni gitarren , die klingen zwar fett aber alles andere als das was ich mir vorstelle. AHorn denke ich is schon wieder zu drahtig. baer schonmal danke für eure Kommentare und wary: cooles Review
 
Dass sie Dir nicht liegen kann aber auch an den Pickups liegen, hast da rumprobiert? Weil (richtiges, nicht diverse lose verwandte asiatische und afrikanische Arten die alle so geschimpft werden!) Mahagoni ist eigentlich _das_ Holz im Gitarrenbau und das nicht ohne Grund. Als einziges bietet es guten Ton, viel Sustain und viel Dynamik in einem. Die meisten anderen Hölzer werden clever kombiniert und die Instrumente trickreich gebaut um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.

Zwecks Linde: Steve Vai, Satriani, Van Halen, Malmsteen, Petrucci spielen alle Linde. Die ganzen Ibanez RG Spieler spielen zu 95% Gitarren mit Lindebodies, seien es Korn oder Meshuggah.

Will sagen, was Du für ein Mehr an Klarheit und Dynamik oder Metal- und Solotauglichkeit erwarten willst ist mir ehrlich ein Rätsel :)
 
Ja schon klar ich kenne ja die ganze Gitarren :p.. meien haubtfrabe war halöt was ihr von Bubinga haltet , weil ich es noch nie vorher gehört hatte. aber danke für deine Vorschläge :)
 
einfach mal so nebenbei:

Bubinga:
Herkunft: Tropisch Westafrika, Kamerun, Gabon, Nigeria, Kongobecken.
Bubinga ist eine mittelharte Holzart mit einer Rohdichte von 0,82gr/cm³
Es ist eine dekorative Holzart, die im Sprachgebrauch manchmal mit Rosenholz
oder Palisander (Dalbergia variabilis) verwechselt wird.
Die gehören aber eine anderer botanischer Gattung. Bubinga erzeugt einen
sattigen, warmen, vollen Klang.

oder hier ausm board:

Bubinga (Rosenholz)

Bei Rosenholz handelt es sich nicht um das englische "Rosewood" sondern um eine Vielzahl verschiedener Hölzer, die ihren Namen ihrem rosenähnlichen Duft verdanken. Das für Bassisten interessanteste Rosenholz dürfte Bubinga sein, welches im äquatorialen Afrika beheimatet ist. Bubingabäume erreichen eine stattliche Höhe von bis zu 50 Metern und mehr.

Das Holz ist sehr hart und hat eine rötliche-braune, manchmal leicht ins violett tendierende Farbe, die oft mit dunklen Streifen durchzogen ist. Die Maserung ist meist unregelmäßig "wild" und bei entsprechender Schitttechnik ein sehr interessanter Anblick.


Bubinga wird im Gitarrenbereich des öfteren als Halsmaterial verwendet, wobei man es gerne mit anderen Hölzern kombiniert. Die Firma Warwick hat Bubinga aber auch als Korpusmaterial für sich entdeckt und baut interessante Instrumente aus diesem Holz, die sich allesamt durch ihr ausgeprägtes Knurrverhalten auszeichnen.
Nicht zu vergessen ist jedoch das hohe Gewicht des Holzes, was sich bei einem Bass aus massivem Bubinga schon gehörig zu Lasten des Spielkomforts auswirken kann.

Die Bearbeitung von Bubinga kann unter Umständen recht problematisch werden. Oft fehlt die nötigen Erfahrungen im Umgang mit diesem Holz, da es als Exot nicht jeder Schreinerei unbegrenzt zur Verfügung steht. Der Schleifstaub von Bubinga kann Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen, weshalb man hier die nötigen Schutzmaßnahmen einhalten sollte.

Klangeigenschaften von Bubinga

Bubinga klingt sehr wuchtig und wie oben schon erwähnt kann es wunderbar knurren. Es liefert ein fettes Bassfundament und auch die Mittenanteile sind bei diesem Holz schön ausgeprägt, mit kleinen Abstrichen in den Brillanzen vielleicht. Ich möchte hier noch mal auf Warwick verweisen, denn nirgendwo sonst klingt Bubinga so charakteristisch wie hier.

schon mal bischen über esche geschaut?
erfüllt deine wünsche eigtl auch ziemlich gut!
hat gut attack und sustain und klingt recht ausgewogen
und voll mit brillianz und klar definiert :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle Padouk.Wunderschönes Holz(übertrifft Bubinga mMn um welten) und die Verarbeitung ist auch viel angenehmer.
Schau dir mal meinen Bass aus meiner Signatur an der hat nen Padouk Body.
Lg
Chris
 
Sehr gute Padouk Bodies kann man günstig bei Musicraft oder Frankenstraat.com bestellen, so zur Info. Kenne den Mann und seine Arbeit gut, absolut empfehlenswert.

Z.B.: http://www.frankenstraat.com/product_details.php?prodid=201


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Ich hab schon gesucht aber bei BUbinga findet man immer nur Bässe.

Hier mal mein Senf aus sicht eines Bassers:

Tatsächlich stößt man immer wieder mal auf Bässe, bei denen Bubinga als Korpusmaterial zum Einsatz kommt. Nun stellt sich die Frage, warum das Holz für Gitarren nicht sehr verbreitet ist.

Beim Bass ist es ja eigentlich von noch größerer Bedeutung die Töne differenziert wiederzugeben, als bei der Gitarre. Ein tiefer Ton neigt eher zum "matschen" als ein hoher und für tiefe Töne ist ein Bass ja schließlich gemacht.
Kommen wir nochmal kurz auf die Hölzer zurück: Als Faustformel könnte man sagen "je härter das Holz, desto differenzierter und aufgeräumter ist der Sound". So, nun können wir uns vielleicht auch erklären, warum beispielsweise das bei Gitarristen recht beliebte Lindenholz relativ selten für Bässe verwendet wird und im Allgemeinen nicht sehr viele Freunde unter den Bassisten hat.
Bubinga hingegen ist mit einer Brinell-Härte von bis zu ca. 45 N/mm² ein sehr hartes Holz, was bei einer Gitarre klanglich eventuell schon in Richtung "steril" tendieren könnte.

Wir sollten aber im Hinterkopf behalten, dass hier eine 7-saitige Gitarre geplant ist und es soundtechnisch somit auch etwas weiter in den Keller gehen wird. Hinzu kommt, dass ausdrücklich eine definierte, saubere Wiedergabe gewünscht wird, was beides Pro-Argumente für Bubinga wären.

Ich kann dir leider auch nicht sagen, "nimm Bubinga und du kriegst garantiert deinen Traumsound", aber ich würde bei der Kostruktionsart und deinen Klangvorstellungen eher zu harten, als zu weichen Hölzern tendieren.
Esche wurde ja schon mal in den Raum geworfen, ich könnte mir vorstellen, dass die wohl ein ganz guter Kompromiss wäre.
 
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