Shootout: Shure Beta 58 vs. SM 58 und T-bone MB 85 Beta

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Hallo Forum,

den folgenden Text habe ich schonmal woanders veröffentlicht. Wer es also bereits kennt - einfach überspringen.

Ich habe mir mal einen etwas unfairen Vergleichstest vorgenommen. Die Ergebnisse haben mich selbst ziemlich überrascht, daher wollte ich Euch das auf keinen Fall vorenthalten. Was also vergleiche ich? Alter Standard gegen neuen Standard und einen Herausforderer aus der Klasse der Billigheimer, Hausmarken, Chinaböller.

Der alte Standard - das SM 58, quasi der Begründer der Gerätegattung des Rock'n'Roll-Shouter-Mikros. Als Shure mit dem SM 58 vor etwas über 40 Jahren auf den Markt kam, waren alle anderen Mikros teuer und vor allem empfindlich. Eine richtige R'n'R-Show, wie wir es heute alle gewöhnt sind, hätten die damals verfügbaren Mikros mit reihenweise Ausfällen quittiert. Darauf reagierte Shure mit einem erschwinglichen und robusten Mikro, welches sich damals auch noch ziemlich gut im Bühnenlärm durchsetzen konnte. Anfangs wurde Shure von den Konkurrenten auch ziemlich für dieses Mikrofondesign und seinen so gar nicht studiomässigen Sound übelst angemacht, dennoch haben die Rocker der damaligen Zeit und natürlich auch die PA-Verleiher erkannt, dass mit diesem Mikro ein großer Teil ihrer Beschallungsprobleme gelöst werden konnten. Das Ergebnis waren ein Siegeszug und ein wirtschaftlicher Erfolg sondersgleichen, und nach kurzer Zeit hatten alle spottenden Konkurrenten ihr "eigenes" SM 58 im Programm - ohne es natürlich zugeben zu wollen. Nun aber genug der Vorrede, Tusch, und ein kurzer Blick auf den Stammvater aller R'n'R-Gesangsmikros:

shure_sm58.jpg



Kennt jeder, haben die meisten von uns auch schonmal benutzt, und selbst, wenn sich der Soundgeschmack (und natürlich der Stand der Technik) im Lauf der Zeit geändert haben sollten, eigentlich gehört mindestens eins in jeden Mikrofonkoffer. Und um das Testergebnis schonmal in Summe vorwegzunehmen, wacker hat er sich geschlagen, der Oldie!

Nach ca. etwa 30 Jahren beschloss man bei Shure, dass es nun genug des Erfolges sei und man einen neuen Standard setzen müsse. Das dürften die Grundgedanken bei der Entwicklung des Beta 58 gewesen sein. Modernisierter Sound mit etwas mehr Höhen und Transparenz, höherer Output, gefälliges Äußeres - damit trat man im Markt gegen die Neuentwicklungen der anderen Platzhirsche wie AKG, Audix, Beyerdynamic, Electro Voice oder Sennheiser an. Auch wenn dieses Mikro durchaus ein Standard ist, der Erfolg des SM 58 bleibt wohl unerreicht. Das hat natürlich auch den Grund, dass das SM 58 damals, als es erschien, einfach allein auf weiter Flur war, während sich das Beta 58 von Anfang an gegen eine hervorragende Konkurrenz in seiner Klasse verteidigen musste. Aber dies ist hier nicht Thema, wenn schon, dann die Konkurrenz durch den eigenen "Vater". Alsdann, Bühne frei für einen neuen Standard, das Shure Beta 58:

shure_beta_58.jpg



Und nun ein paar Worte zum Herausforderer in der Budget-Klasse, ein ordentlicher Chinaböller, allem Anschein nach, denn während die Kapsel des Beta 58 den Aufdruck "Shure" und "GB" trägt, sucht man auf der vergleichbar aussehenden Kabsel des MB-85 Beta vergeblich nach einem Aufdruck. Das muss ja noch nichts Schlechtes heissen, wir werden uns das anhören. Erstmal aber ansehen:

t-bone_mb85beta.jpg



Ein paar Gemeinsamkeiten und Unterschiede:
- alles drei sind dynamische Mikros, brauchen also keine Phantomspeisung
- das SM 58 hat eine Nierencharakteristik, das Beta 58 eine Superniere, was im Endeffekt eine bessere Dämmung gegen Fremdschall ergeben und die Feedbackempfindlichkeit herabsetzen soll, und das MB85 Beta? Da wird im Prospekt eine Niere beschrieben, im Produktbeiblatt lautet es aber Superniere - da auch das Polardiagramm ganz klar nach Superniere aussieht, sollte Thomann seine Webseite in diesem Punkt mal überarbeiten. Apropos Beiblatt: Prinzipiell hübsch gemacht, eine Seite auf Englisch, die ist perfekt, auf der Rückseite ist es auf Deutsch, was ich prinzipiell auch begrüße, nur wenn alle deutschen Umlaute falsch dargestellt sind, tut das dem Auge des Ästheten echt weh. Beschimpft mich ruhig als Erbsenzähler (oder, wenn Ihr auch keine Umlaute beherrscht, als Erbsenz‰hler). Nun denn, das nur am Rande.
- der Freqenzgang reicht bei allen Probanden ungefähr von 50 Hz bis 15 oder 16 kHz; alle drei haben einen ausgeprägten Nahbesprechungseffekt (Bassanhebung, wenn man aus der Nähe hineinspricht) und eine Anhebung der oberen Mitten bzw. der Präsenzen - mit diesen Mikros soll Sound gemacht und nicht linear übertragen werden!
- das Beta 58 und das MB 85 Beta haben einen Kunststoffring um den "Äquator" des Korbes (sieht stylish aus und dämpft ein wenig die Erschütterungen beim Ablegen ainer harten Unterlage), das SM 58 hat einen solchen Ring nicht. Bemerkung am Rande: Beim Beta 58 meines Sängers ist dieser Ring verloren gegangen (fragt mich nicht, wie so etwas gehen kann, bei meinem Exemplar jedenfalls sitzt dieser Ring bombenfest), und dann sieht das Mikro einem SM 58 zum Verwechseln ähnlich, zumindest am Korb.
- Größe und Form der Mikros sind auf den Millimeter identisch, auch vom Gewicht her liegen die Unterschiede im Prozentbereich, kaum eine Abweichung zu bemerken
- das MB 85 Beta hat als einziger Kandidat einen Gummiring oben um den Schaft - dort soll wohl der Daumen ruhen. Oder es ist eine Dämpfung von Handlinggeräuschen. Oder Shure hat an die Tür geklopft und Änderungen in der Optik verlangt, sonst gibt's was auf die Mütze vom Hausanwalt! Den wahren Grund werden wir wohl nie erfahren, nur als Dämpfung taugt er jedenfalls nicht ...
- allen drei Mikros liegt beim Neukauf eine Klemme mit Reduziergewinde bei, so dass man sie sofort an einem Stativ befestigen kann - nur finde ich die Teil bei keinem der Kandidaten wirklich gut, die Shures sind aus Plastig und nicht flexibel, die Klemme des T-Bone ist ein wenig zu klein und erfordert ziemliche Muskelarbeit und beise Hände, um es zu befestigen

So, steigen wir nun kurz in den praktischen Vergleich ein. Was zählt auf der Bühne oder im Verleih? Stabilität, Sound, aber auch Handlinggeräusche und Feedbackfestigkeit. Diese Kriterien habe ich mir angesehen. Am schnellsten ist die Stabilität abgefrühstückt: Da traue ich allen drei Kombatanten bestes zu, die Teile wirken solide und langlebig. Zumindest die beiden Kandidaten von Shure haben das nach meiner Erfahrung auch schon unter Beweis gestellt.

Nächster Punkt, und damit fing mein eigentlicher Test auch an - die Handlinggeräusche: Dazu habe ich alle drei Mikros auf ein Polster gelegt, verkabelt und am Mischpult gleich eingestellt - identischer Gain, Klangregelung deaktiviert. Dann habe ich mal mit dem Finger dagegen geklopft, das Mikro in die Hand genommen und etwas in der Hand bewegt. Die Ergebnisse sind klar: Die beiden Shures liegen in dieser Disziplin ganz nah beieinander und um Meilen vor dem Herausforderer. Nicht nur, dass die Handgeräusche viel leiser sind als beim T-Bone, sie liegen auch vom Frequenzbereich her sehr viel tiefer und können mit einem Trittschallfilter weiter bedämpft werden, so dass sie kaum noch wahrzunehmen sind. Die Handgeräusche des T-Bone dagegen liegen im Mitteltonbereich, lassen sich also nicht so ohne weiteres herausfiltern, wenn man das Nutzsignal nicht beeinträchtigen möchte.

Das habe ich doch auch schonmal so bei Sennheiser gesehen, wo die billigen Freeports denselben Sound und Rückkopplungseigenschaften hatten wie die teureren Linien, nur bei den Handlinggeräuschen war dasselbe zu beobachten. Nun denn, anscheinend ist eine gute Griffgeräuschdämpfung immer noch aufwendig und teuer in der Herstellung, so dass man das eher bei den amerikanischen und europäischen Originalen bekommt und nicht bei den chinesischen Kopien.

Zurück zur Wertung: Dritter Platz geht an das T-Bone. Platz zwei an das SM 58, das zwar im Bereich Griffgeräusche identisch ist wie das Beta 58. Da dieses aber bei gleicher Einstellung noch mehr Nutzsignal (also Stimme) rausgibt, liegt das Verhältnis zwischen Nutz- und Störsignal beim Beta 58 noch günstiger. Dennoch, das SM 58 folgt auf dem Fuße.

Nun zum vielleicht wichtigsten Kriterium, dem Sound:
Zuerst das SM 58 - das klingt bekannt und vertraut, alle Frequenzen sind da, nix geht unter, aber für unser heutiges Hörempfinden klingt das Mikro ohne EQ recht mittig.
Das Beta 58 klingt deutlich lauter und auf angenehme Art brillianter sowie deutlich klarer und aufgeräumter im Sound.
Die Überraschung in Sachen Sound kommt vom MB 85 Beta - identisch (lauter) Pegel wie das Beta 58, ähnlich angenehmer Sound in den Höhen, in den Tiefen sogar noch etwas mehr Wärme (ganz leicht die Tendenz zum Böllerigen, aber wir reden hier von nix, was stört, sondern suchen eher schon die Nadel im Heuhaufen).

Die Wertung in Sachen Sound: Platz drei geht an das SM 58 - es war spitze zu seiner Zeit, aber in 30 Jahre ändern sich sowohl die Hörgewohnheiten als auch der Stand der Technik. Wobei die fehlende Brillianz durchaus mit dem EQ nachgeliefert werden kann.
Platz zwei geht an das MB 85 Beta, es kommt mit mehr Pegel, mehr Bässen und Brillianzen daher, klingt einfach deutlich moderner und bereits ohne EQing etwas angenehmer.
Platz eins, mit einem hauchdünnen Vorsprung in Sachen Sound für den etwas problemloseren Bassbereich, geht an das Shure Beta 58. In den Höhen geben sich die beiden - über eine gute PA-Box gehört - nicht viel, beide klingen sehr gut. Ein Studiomonitor mag noch größere Unterschiede hörbar machen, aber das wäre dann ein Test mit weniger Praxisrelevanz, denn worüber höre ich mir die drei Mikros live an?

Zum Schluss ein kleiner Abriss über die Feedbackempfindlichkeit der drei Kandidaten, wobei dieser Test keinen eigenen Test ersetzen kann. Zum einen habe ich den Test wie ein bösartiger Tester oder ein extrem dämlicher Sänger durchgeführt, indem ich einfach das Mikro immer näher an die Box gehalten habe und dabei in Richtung der Box gezeigt habe. Soll man zwar nicht machen, habe ich aber schonmal gesehen, soll heissen, solche Dinge passieren tatsächlich. Zum zweiten habe ich die Rückseite der drei Mikros immer näher an den Hochtöner der PA-Box gebracht, was einen Nachteil für Mikros mit Super- oder Hypernierencharakteristik bedeutet.

Sieger in dieser Kategorie, man höre und staune, das "good ole" SM 58. Die anderen beiden nahezu gleichauf dahinter. Wenn man jetzt aber dem SM 58 per Gain und EQ zu mehr Pegel und mehr Brillianzen verhilft und es den beiden anderen angleicht, verwischen die Grenzen, und die Kandidaten rutschen wieder näher zusammen. Auch wer weiss, wie man bei einem Supernierenmikro seine Monitore zu handhaben hat (nämlich niemals von hinten, sondern von schräg hinten mit dem Monitorsignal an das Mikro rangehen), wird die Vorteile des Beta 58 und des MB 85 Beta weiter herausarbeiten. Soll im Endergebnis heissen, im eigenen Proberaum ausprobieren, womit man am besten klarkommt. Dieser Test steht auch bei mir noch aus.

Wie sieht das Endergebnis aus, und wo setzt man die Kandidaten am besten ein?

Platz eins geht an das Shure Beta 58 - Sound und Handling vorne dran, Feedbackempfindlichkeit auch in der Nähe der Spitze. Einfach ein großartiges Universalmikro ohne Einschränkungen, spitze auch für den Verleih. Den Preis von EUR 168,- ist das Mikro jedenfalls wert.

Danach wird es geschmacksabhängig. Modernerer Sound? Das Thomann-Mikro. Besseres Handling und einfach gute Allround-Eigenschaften? Oder Akzeptanz im Verleih? Klare Sache, das SM 58.

Bei der Preisbetrachtung holen wir nochmal tief Luft: 99,- EUR für das SM 58, absolut angemessen, aber lediglich 35,- EUR für das MB 85 Beta? Ein Schnäppchen! Wenn man dieses Mikro für einen Background singenden Gitarristen oder Keyboarder auf ein gutes (Trittschall dämpfendes) Stativ montiert und das Monitoring passend ausrichtet, ist das T-Bone ein klasse Mikro. Wenn dagegen der Sänger einer Punkband wie wild über die Bühne tobt, bekommt er von mir weiter das SM 58.

So, ich hoffe, der Test hat Euch Spass gemacht zu lesen und war informativ. Ich werde die Teile alle nochmal im Proberaum gegeneinander antreten lassen, wobei sich dort die beiden Shures schon lange tapfer schlagen.

Viele Grüße
Jo

PS: Vielleicht hat ja auch der Musik-Service eine eigene Hausmarke. Kann mir da jemand was zu sagen? Falls ja, kann ich das einfach mal ordern und in diesen Vergleich mit einbeziehen.
 
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Hallo, Jo,

schön kurzweilig zu lesen und interessant auch wegen der Ansichten eines Praktikers aus der Praxis (Handlinggeräusche)! Wunschkandidat im Vergleich wäre noch das Beyerdynamic TG-X58 als einer der SM58-"Nachahmer" gewesen - wenn Du noch mal einen Probenraum-Test nachschiebst, ist es ja vielleicht dabei?
Für mich ändert es trotzdem nichts dran: Ich mag für meine Stimme einfach den Sound des SM58 überhaupt nicht - was zwar möglicherweise daran gelegen haben mag, daß die SM58, die ich bislang vor der Nase hatte, ihre sprichwörtliche Robustheit (ihr allergrößtes Plus!) bereits zu oft unter Beweis stellen hatten müssen, aber immerhin... ich bleibe lieber bei einem guten Kondensator ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Hallöchen, Jo,

hast du mal die Körbe abgeschraubt und dir die Kapseln und vor allem die Kapselaufhängungen angesehen? Normalerweise liegt da recht häufig das Geheimnis unterschiedlicher Griffgeräuschdämpfung (allerdings kenne ich das T-Bone nicht aus persönlicher Erfahrung) - viele der mir bekannten günstigen SM-58 Derivate besitzen eine zu starr montierte Kapsel.
Hast du auch die Großsignalfestigkeit der Mikrofone verglichen?

Ciao, Deschek
 
... Wunschkandidat im Vergleich wäre noch das Beyerdynamic TG-X58 als einer der SM58-"Nachahmer" gewesen - wenn Du noch mal einen Probenraum-Test nachschiebst, ist es ja vielleicht dabei? ...

Hallo Klaus,

die Sängerin meiner band hat zuerst über ein TG-X58 gesungen, jetzt benutzt sie mein Beta 58. Ich habe diese beiden nicht direkt verglichen, aber so ungefähr habe ich es noch im Kopf: Vom Sound ist das TG-X58 eine ganze Ecke dunkler und mittiger, für Frauenstimmen nicht so der Bringer, meiner Meinung nach.

Robustheit und Handlinggeräusche liegen ungefähr auf dem Level der Shures - genau habe ich das nicht probiert, das Beyerdynamic ist in dieser Hinsicht aber nie negativ aufgefallen.

Genauer kann ich es im Moment nicht sagen. Mir ist das TG-X58 noch nicht einmal als SM-58-Nachahmer im Bewusstsein gewesen, es sieht einfach zu unterschiedlich aus - Beyerdynamic stylt seine Mikros ja deutlich anders als der Rest der Branche - die anderen SM- oder Beta-58-Klone sehen den Shures ja manchmal von aussen so ähnlich, dass man schon mit der Lupe nach Unterschieden suchen muss.

Viele Grüße
Jo

... hast du mal die Körbe abgeschraubt und dir die Kapseln und vor allem die Kapselaufhängungen angesehen? Normalerweise liegt da recht häufig das Geheimnis unterschiedlicher Griffgeräuschdämpfung ...

Hallo Deschek!

Ja, ich hatte die Körbe abgeschraubt und mir die Kapseln angesehen - aber die Dämpfung war von oben nicht sichtbar, und ich wollte nichts herausnehmen, weil ich Bedenken hatte, es evtl. nicht mehr ordentlich einbauen zu können. Genaueres kann ich also leider nicht sagen.


Hast du auch die Großsignalfestigkeit der Mikrofone verglichen?

Ganz ehrlich, ich habe erst ergoogeln müssen, was dieser Ausdruck bedeutet - sinngemäß "die Fähigkeit, sich von einem zu großen Signal zu erholen." Nein, habe ich auch nicht getestet, wobei viele Leute ja ordentliche "Großsignale" (also ziemliches Geschrei) in ihr SM 58 bzw. Beta 58 absondern. Ich meine, mich an maximalen Schalldruck (laut Beipackzettel) von etwa 150 dB zu erinnern, was nahezu unendlich laut ist, aber da kann ich mich auch irren. Morgen werde ich auch das T-Bone mal mit in den Proberaum nehmen und da mal ein paar Großsignale hinein absondern ...

Viele Grüße
Jo
 
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Super Post - ich hab jetzt direkt mal das MB85 zum Testen bestellt... bin ganz gespannt ;)
 
Damit machst Du bestimmt nix falsch - ich habe es gestern bei der Probe mal als Backgroundmikro benutzt. Solange Du nicht gegen den Mikroständer haust (das dürfte laute Schläge aus der Anlage geben) ist es ein wirklich brauchbares Mikrophon. Keine Feedbackprobleme, ordentlicher Sound.

Viele Grüße
Jo
 
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So, gestern das Ding bei der Probe ueber TRS 115 und ESW1018 gehoert, und klingt recht anstaendig (ich bin einfach froh, dass es nicht so wie das SM58 klingt... was eigentlich auch meine einzige Anforderung beim Kauf war, neben Feedbackfestigkeit...) - natuerlich nicht so schoen wie's 87, aber hey, das kostet auch 10x so viel ;)...

Heute Abend ist allerdings der echte Test fuer's Mikro - nen 12qm Proberaum mit kahler Betondecke und ein Behringer 4-Kanal-Pult an dem jeder Kanalzug anders klingt... wenn's da nicht ausserordentlich Feedback gibt, weiss ich dass das Ding gut ist :great:
 
So, gestern das Ding bei der Probe ueber TRS 115 und ESW1018 gehoert, und klingt recht anstaendig (ich bin einfach froh, dass es nicht so wie das SM58 klingt... was eigentlich auch meine einzige Anforderung beim Kauf war, neben Feedbackfestigkeit...) - natuerlich nicht so schoen wie's 87, aber hey, das kostet auch 10x so viel ;)...

Dieses eine, ganze spezielle, Beta 87 (meins) nicht :)
Das war nämlich nur 4,7514x so teuer wie dein T-Knochen, also im Bereich eines Beta 58.
Im Gegensatz zu meinem 87er, bei dem die Klangregelung abgesehen von Low-Cut und -3dB bei 80Hz aus war, hatte ich bei Deinem eine leichte Anhebung bei 4kHz, eine leichte Höhenabsenkung und einen Low-Cut aktiv.
Am Samstag können wir das ja mal in "real" testen.

Ich hatte übrigens neulich mal wieder 3 völlig unterschiedlich klingende SM58 am Pult (nein, da lag es nicht am Pult!), von denen eins sogar fast so gut kam wie o.g. Beta 87 (allerdings mit EQ, der beim 87er aus war).
Irgendwie will Topher das aber nicht hergeben, obwohl der Korb total verbeult ist.
Neben dem inzwischen komplett silbernen und am Korb hochglanzpolierten SM58 von Detlef nun schon Nummer 2, die tatsächlich klingt :)
 
Soooo, gestern war die "richtige" Herausforderung fuer das Ding - und das kleine Vieh hat glaenzend bestanden. GAR keine Neigung zum Koppeln (sogar mit komplett zugehaltener Kapsel) bei ner Lautstaerke, mit der ich sehr gut gegen den Rest angekommen bin (50W Vollroehre, 200W 2x10" Bassamp, 100W Transistorgitarrenamp, Drums und nochmal die Lead Vocals). Wahrscheinlich hab ich einfach den Feedback-Killer Kanal am Pult erwischt... :)

Griffgeraeusche gab's welche, aber fand ich ehrlich gesagt nicht tragisch - hab jetzt nicht direkt verglichen, aber ich meine, das war jetzt nicht besonders viel mehr als jedes andere Mikro...

Dieses eine, ganze spezielle, Beta 87 (meins) nicht :)
Das war nämlich nur 4,7514x so teuer wie dein T-Knochen, also im Bereich eines Beta 58.
Im Gegensatz zu meinem 87er, bei dem die Klangregelung abgesehen von Low-Cut und -3dB bei 80Hz aus war, hatte ich bei Deinem eine leichte Anhebung bei 4kHz, eine leichte Höhenabsenkung und einen Low-Cut aktiv.
Am Samstag können wir das ja mal in "real" testen.

Ich hatte übrigens neulich mal wieder 3 völlig unterschiedlich klingende SM58 am Pult (nein, da lag es nicht am Pult!), von denen eins sogar fast so gut kam wie o.g. Beta 87 (allerdings mit EQ, der beim 87er aus war).
Irgendwie will Topher das aber nicht hergeben, obwohl der Korb total verbeult ist.
Neben dem inzwischen komplett silbernen und am Korb hochglanzpolierten SM58 von Detlef nun schon Nummer 2, die tatsächlich klingt :)

Haste noch das Beta58A in Erinnerung? Wuerde mich echt interessieren, inwieweit das Ding auch der Kopiergrundlage entspricht - vielleicht war Mix4Munichs MB85Beta einfach nur aufgrund ner Serienstreuung so nah dran :D...

Was den zweiten Teil angeht - vielleicht muss man ja bei SM58 nur so lange mit nem Hammer aufn Korb hauen bis die Dinger klingen...? Koennte ich mir ganz gut vorstellen - oder vielleicht mit den Dingern Naegel in die Wand schlagen... Klingt jedenfalls schoener, als wenn man drueber singt ;)...
 
...aber lediglich 35,- EUR für das MB 85 Beta? Ein Schnäppchen! Wenn man dieses Mikro für einen Background singenden Gitarristen oder Keyboarder auf ein gutes (Trittschall dämpfendes) Stativ montiert und das Monitoring passend ausrichtet, ist das T-Bone ein klasse Mikro...

Es tut mir leid, zu widersprechen!

Ich bin ja ab und zu mit meiner Band Echoes unterwegs und bekomme immer mal wieder ein Mikro vor die Nase gestellt bevor ich mein geliebtes Beyerdynamic TG-X-60 zücke und das meist vorhandene Shure SM-58 zurück gebe!

Letzten Monat hat mal wieder einer ein Shure SM-58 mit einem T-Bone MB-85 verwechselt, ohne dass wir es optisch gemerkt haben. Der Sound war einfach scheiße, so dass wir dachten, es sei ein uraltes zugesyphtes SM-58. Wir haben es dann ausgetauscht. Dabei wurde die Verwechselung erkannt: das Shure SM-58 klang schon mal wesentlich besser als das T-Bone. Dennoch haben wir dann den Tausch gegen das gewohnte TG-X60 vorgenommen...:great:

Ergo - es mag sein, dass € 35.- wenig ist, für ein graues Stück Metall mit nem Korb drauf. Ob man darüber singen möchte sei dahin gestellt. Abgesehen davon, dass es einfach schlecht klingt kommen noch Rückkopplungsprobleme hinzu... ich finde da auch € 35.- zu teuer.

Ich weiß nicht... wie billig muss ein Mikro sein? Ich finde € 100.- für das wichtigste Instrument auf der Bühne (das ist meist das Gesangsmikro) nicht viel. Wer daran spart ist schlecht beraten!:screwy:
 
Letzten Monat hat mal wieder einer ein Shure SM-58 mit einem T-Bone MB-85 verwechselt, ohne dass wir es optisch gemerkt haben. Der Sound war einfach scheiße, so dass wir dachten, es sei ein uraltes zugesyphtes SM-58. Wir haben es dann ausgetauscht. Dabei wurde die Verwechselung erkannt: das Shure SM-58 klang schon mal wesentlich besser als das T-Bone. Dennoch haben wir dann den Tausch gegen das gewohnte TG-X60 vorgenommen...:great:

War's dann wahrscheinlich auch ;)... Das SM-58 sieht naemlich schon ziemlich anders aus (ausser man ist ziemlich farbenblind und weiss nicht was ein Gummiring ist :p)...


Ergo - es mag sein, dass € 35.- wenig ist, für ein graues Stück Metall mit nem Korb drauf. Ob man darüber singen möchte sei dahin gestellt. Abgesehen davon, dass es einfach schlecht klingt kommen noch Rückkopplungsprobleme hinzu... ich finde da auch € 35.- zu teuer.

Komisch, bei uns im Proberaum gab's gar keine Rueckkopplungsprobleme mit dem Ding... und das bei relativ hohen Pegeln. Ein echtes Beta58A kam da bei uns immer ziemlich schnell in's Schwitzen - die Sennheiser e935 auch. Die e825, die wir da noch rumliegen haben, koppeln auch recht schnell. Mein DAP PL-07 (SM-57 Kopie) koppelt in dem Raum auch ziemlich schnell.

Und das MB-85? Auch mit komplett zugehaltener Kapsel war's wirklich schwer, das Ding zum Koppeln zu bringen ;)...

Und klingen tut's auch gar nicht schlecht. Wir haben ja auch "richtige" Saenger bei uns, und ich muss sagen, dass das Ding ne Frauenstimme recht gut rueber bringt. Bin schon drauf gespannt, wenn ich unseren Saenger (momentan im Urlaub) mal drueber hoere. :)

Ach ja, am Samstag aufm Gig war das Ding auch relativ laut aufm Monitor (zumindest das eine Lied lang, wo ich den Text konnte :D), und hat keinen Mucks gemacht, was Koppeln angeht :)...

Ich weiß nicht... wie billig muss ein Mikro sein? Ich finde € 100.- für das wichtigste Instrument auf der Bühne (das ist meist das Gesangsmikro) nicht viel. Wer daran spart ist schlecht beraten!:screwy:

Wenn man Leadsaenger ist, hast Du sicherlich recht - aber wenn ueber das Ding eigentlich eh nur gelegentlich mal ne Ansage gemacht wird oder halt im Refrain mitgegroehlt wird, reicht auch eine guenstige Kopie... und wenn sie so klingt wie das MB85 erst recht :great:
 
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So, kleiner Nachtrag noch, und zwar zu den Griffgeraeuschen:

Ja, die sind bei dem Mikro wirklich ziemlich heftig. Direkt verglichen mit nem Sennheiser e935 merkt man, dass das MB85 scheinbar viel mehr Koerperschall uebertraegt, und zwar im Mittenbereich.

Beim e935 sind die Griffgeraeusche fast genauso laut, aber sie stoeren nicht, da sie groesstenteils recht tieffrequent sind, und mit nem Lo-Cut und ner leichten Bassabsenkung fast komplett zu entfernen sind... Das ist beim MB85 eben nicht moeglich, weil man damit der Stimme sehr viel an Durchsetzungsfaehigkeit nimmt. In nem Staender hatte ich bisher ueberhaupt keine Probleme, und die Koppelfestigkeit bleibt (zumindest in unserem kleinen Proberaum) auf der gleichen Ebene wie die e935, wenn nicht ein Bisschen besser, da ich das Gefuehl habe, dass das Mikro im Frequenzgang nach oben etwas beschnittener ist - hochfrequente Feedbacks konnte ich auch kaum "herausfordern" - wenn dann generell im Mittenbereich...

Deswegen wollte ich nochmal betonen: Das Mic ist keineswegs etwas fuer Leadsaenger, die das Ding auch mal in die Hand nehmen wollen, oder mit ihrem Stativ durch die Gegend wandern...
 
meine personliche meinung überlagert sich sehr mit der von Martin.

Aber ich will noch etwas dazu hängen:
Es ist doch allgemein so, dass es beinahe in keinem business so viel gleiches zeug verkauft wird. (das ding mic wird in zigtausend varianten verkauft zb.)
Und es gibt immer billige anbieter. Die versuchen das gute etablierte zeug billig zu verkaufen.
Einsparungen werden dann meist nicht mal bei der direkten verwendung gemacht. (in dem fall der sound) sondern, bei nebensächlickeiten auf die man erst mit der zeit drauf kommt.
- eben das mit den griffgeräuschen. Ein anfänger vermutet eher sich selbst als fehlerquelle, als das (als so super angepriesene) 35Euro mic.
- Ausfallquote. Es ist nie gesagt, dass nicht auch profiequipment mal den geist aufgibt.
Aber das ist gleich wie bei den ständern. ein billiger hebt vermutlich 10 Jahre aufwärts, sieht zwar dann auch aus wie.. aber der lack geht nicht bei jedem mal anstoßen weg. während zu der zeit, wenn beim k&m der lack abgeht der andere ständer schon längst auf dem müllplatz liegt.
Und der unterschied wird bei den mic änlich sein. Zumindest zahle ich lieber 160 euro (für das wichtigste instrument in der band immerhin) und weis, darauf kann ich mich verlassen, als lieber gleich 2 t-bone zu kaufen, weil es passieren könnte, das eins ausfällt. :p
- Qualitätsstreuung. Ich behaupt einfach mal, dass man schon in der profi branche nie zwei gleiche geräte (mics) fertigen kann.. wie sollte man mit 35Euro? Also könnt ihr beide recht haben und in einem fall war halt ein besseres mic am start und im andern fall ein nicht so tolles. Aber da kann man sich doch nicht drauf verlassen. :screwy:
- Die robustheit auf dauer. Wer sagt, dass der gummi ring nach 3 jahren noch da ist? wenn das mic mal 2 tage in der sonne liegt.. der sänger schwitznass draufgreift usw.
Sicherlich macht es jetzt einen guten eindruck, aber gerade plastik hält nie für ewig.
Und je billiger desto weniger "ewig" :p

Im endeffekt ist es vorallem wichtig, dass man das quipment entsprechend der verwendung kauft (oder besser). Bei einer band, die 4000Euro schlagzeug und 2000Euro gitarren hat und jede 1-2 wochen wo anders spielt, solle auch für die Backvox nicht unter SM58 gegriffen werden.
Für eine neu gegründete Schülerband ist das 35Euro mic die wahrscheinlich einzige möglichkeit den sänger zu hören. Sichlich kann man jetzt sagen, es besteht die chance, dass man durch schlechten sound (bei dem man sich ja am anfang überhaupt nicht auskennt) den spaß verliert. Allerdings kann man schwer sagen wieviele dann wirklich den schwanz einziehen unds lassen und wieviele dann einfach erkennen es gehört mehr zur rockmusik als nur ne E-gitarre.

Ich merke halt einfach, es macht spaß mit gutem Equipment zu arbeiten und bedeutet in jedem Fall weit weninger stress und mehr platz/zeit fürs wesentliche.
Nur so meine gedanken.

Lg Melody
 
So, kleiner Nachtrag noch, und zwar zu den Griffgeraeuschen:

Ja, die sind bei dem Mikro wirklich ziemlich heftig. Direkt verglichen mit nem Sennheiser e935 merkt man, dass das MB85 scheinbar viel mehr Koerperschall uebertraegt, und zwar im Mittenbereich.

Beim e935 sind die Griffgeraeusche fast genauso laut, aber sie stoeren nicht, da sie groesstenteils recht tieffrequent sind, und mit nem Lo-Cut und ner leichten Bassabsenkung fast komplett zu entfernen sind... Das ist beim MB85 eben nicht moeglich, weil man damit der Stimme sehr viel an Durchsetzungsfaehigkeit nimmt. In nem Staender hatte ich bisher ueberhaupt keine Probleme, und die Koppelfestigkeit bleibt (zumindest in unserem kleinen Proberaum) auf der gleichen Ebene wie die e935, wenn nicht ein Bisschen besser, da ich das Gefuehl habe, dass das Mikro im Frequenzgang nach oben etwas beschnittener ist - hochfrequente Feedbacks konnte ich auch kaum "herausfordern" - wenn dann generell im Mittenbereich...

Deswegen wollte ich nochmal betonen: Das Mic ist keineswegs etwas fuer Leadsaenger, die das Ding auch mal in die Hand nehmen wollen, oder mit ihrem Stativ durch die Gegend wandern...

Na ja... ein Vergleich zwischen T-Bone MB 85-S und dem Sennheiser e-935 ist wie wenn man einen alten Opel Kadett mit einem neuen Mercedes SLK vergleicht!

Was habt denn Ihr für einen Proberaum, wenn dort beide Mikros kaum Unterschiede aufweisen? Man kann doch nicht Equipment testen bzw. vergleichen, wenn die Stärken eines Produkts gar nicht zu hören sind?:rolleyes:

Ich will Dir keineswegs zu nahe treten, aber ich kenne die Unterschiede zwischen sehr, sehr vielen Mikrofonen! Ich schließe mich der Meinung von 13.Melody an und sage mehr als Schülerband-Niveau ist von einem € 35.- Mikro nicht zu erwarten. Wenn Du damit zufrieden bist, umso besser :great:
 
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meine personliche meinung überlagert sich sehr mit der von Martin.

Aber ich will noch etwas dazu hängen:
Es ist doch allgemein so, dass es beinahe in keinem business so viel gleiches zeug verkauft wird. (das ding mic wird in zigtausend varianten verkauft zb.)
Und es gibt immer billige anbieter. Die versuchen das gute etablierte zeug billig zu verkaufen.
Einsparungen werden dann meist nicht mal bei der direkten verwendung gemacht. (in dem fall der sound) sondern, bei nebensächlickeiten auf die man erst mit der zeit drauf kommt.

Natuerlich gibt es eben Einsparungen - und das macht sich z.B. eben in den Griffgeraeuschen bemerkbar. Da wurde wohl an der Aufhaengung der kapsel gespart, und diese ist wahrscheinlich mit 3 Tropfen Heisskleber direkt in den Griff eingelassen, oder so aehnlich... tja, das Ding kostet ja auch 39 (jop, inzwischen 4 Euro mehr :D) Euro, und keine 170 wie sein (angebliches) Vorbild. Und dafuer (ja, ich hatte das Beta 58A schon oefters in der Hand und auch mit halbwegs brauchbarem Frontmaterial auf der Buehne) finde ich diese Billigkopie wirklich gelungen.

- eben das mit den griffgeräuschen. Ein anfänger vermutet eher sich selbst als fehlerquelle, als das (als so super angepriesene) 35Euro mic.

Oeh... wat? Wieso sollte man bei Griffgeraeuschen denken, man macht nen Fehler? Ich denke mir sicherlich nicht dabei, dass das normal ist - weil ich naemlich schon ein paar teurere Mikros in der Hand hatte, und den Unterschied eben zumindest halbwegs erkennen kann ;)...

- Ausfallquote. Es ist nie gesagt, dass nicht auch profiequipment mal den geist aufgibt.
Aber das ist gleich wie bei den ständern. ein billiger hebt vermutlich 10 Jahre aufwärts, sieht zwar dann auch aus wie.. aber der lack geht nicht bei jedem mal anstoßen weg. während zu der zeit, wenn beim k&m der lack abgeht der andere ständer schon längst auf dem müllplatz liegt.

Deswegen steht 3m hinter mir auch ein K&M Staender und kein 10 Euro Millennium/Fame/*BilligMarkeEinfueg* Stativ... Bei Equipment was andauernd mechanisch belastet wird macht's ja auch sinn, was Robustes zu kaufen.

Aber sieh's doch mal so - ich hab das Ding gekauft, um mal ne Alternative zum DAP PL-07 fuer's Gitarre mikrofonieren zu haben, und halt fuer Backing Vocals, welche bei mir momentan eh noch ueber jedes Mikrofon ziemlich grauenhaft klingen. Wenn das Ding runter faellt und die Kapsel direkt in 10 Stuecke bricht und die XLR Pins sich dabei auch noch verknoten, schick ich's zum grossen T und das Ding wird anstandslos getauscht. Fehlen halt meine grausigen Backing Vocals zwei ganze Tage lang, oder ich nehm halt eben ein anderes Mikro. Was soll's?

Klar, waer' ich Leadsaenger (und koennte ich auch noch singen... ist ja leider nicht immer vorausgesetzt), wuerde ich mir so was wohl eher weniger antun - natuerlich alleine schon wegen den Griffgeraeuschen (die wirklich uebel sind).

Und der unterschied wird bei den mic änlich sein. Zumindest zahle ich lieber 160 euro (für das wichtigste instrument in der band immerhin) und weis, darauf kann ich mich verlassen, als lieber gleich 2 t-bone zu kaufen, weil es passieren könnte, das eins ausfällt. :p

- Die robustheit auf dauer. Wer sagt, dass der gummi ring nach 3 jahren noch da ist? wenn das mic mal 2 tage in der sonne liegt.. der sänger schwitznass draufgreift usw.
Sicherlich macht es jetzt einen guten eindruck, aber gerade plastik hält nie für ewig.
Und je billiger desto weniger "ewig" :p

Wie gesagt - Der Vertreiber des Mikrofons ist sehr kulant was solche Sachen angeht (faellt alles noch unter Garantie), und das Mikrofon macht nen aeusserst soliden Eindruck. Dass das Ding nicht so unkaputtbar wie ein SM58 sein wird ist mir natuerlich klar, aber ich denke, das MB85 ist definitiv nicht besonders unrobust (zumindest von aussen). Was Empfindlichkeit bei Stoessen und Erschuetterungen angeht kann ich leider noch nichts sagen, da ich noch nicht so eine Wut auf das Mikro hatte, dass ich's gegen die Wand geschmettert hab. Bei nem SM58 haette ich das schon oefters gerne getan...

- Qualitätsstreuung. Ich behaupt einfach mal, dass man schon in der profi branche nie zwei gleiche geräte (mics) fertigen kann.. wie sollte man mit 35Euro? Also könnt ihr beide recht haben und in einem fall war halt ein besseres mic am start und im andern fall ein nicht so tolles. Aber da kann man sich doch nicht drauf verlassen. :screwy:

Jein... von der Beschreibung her war das andere Mic (also, verwechselbar mit nem SM58) naemlich definitiv kein MB85 Beta. Das war dann wohl irgend ein anderes Billigmic (vielleicht ja eben ein SM58 Nachbau) - vermute ich jetzt zumindest mal.

Im endeffekt ist es vorallem wichtig, dass man das quipment entsprechend der verwendung kauft (oder besser). Bei einer band, die 4000Euro schlagzeug und 2000Euro gitarren hat und jede 1-2 wochen wo anders spielt, solle auch für die Backvox nicht unter SM58 gegriffen werden.

Tja, und ich spiel eben ne 700 Euro Gitarre, da bin ich ja verhaeltnismaessig mit dem MB85Beta eigentlich ganz richtig, wenn ich einfach stur durchrechne... 2000:100~=700:35

:p

Für eine neu gegründete Schülerband ist das 35Euro mic die wahrscheinlich einzige möglichkeit den sänger zu hören. Sichlich kann man jetzt sagen, es besteht die chance, dass man durch schlechten sound (bei dem man sich ja am anfang überhaupt nicht auskennt) den spaß verliert. Allerdings kann man schwer sagen wieviele dann wirklich den schwanz einziehen unds lassen und wieviele dann einfach erkennen es gehört mehr zur rockmusik als nur ne E-gitarre.

Wieso behauptest Du so was? Ich hab das Ding schon neben Beta87, AE5400, AE6100 (da wollte ich morgen nochmal im Proberaum gegenhoeren...) ueber ne recht anstaendige Anlage gehoert, und ich muss sagen, dass ich nicht wirklich enttaeuscht war. Soundmaessig besser als ein SM58 war das Ding DEFINITIV. Das haengt natuerlich sehr vom Geschmack ab, aber naja... fuer meine Beduerfnisse ist das Ding eben klar die bessere Wahl.

Ich merke halt einfach, es macht spaß mit gutem Equipment zu arbeiten und bedeutet in jedem Fall weit weninger stress und mehr platz/zeit fürs wesentliche.
Nur so meine gedanken.

Lg Melody

Klar, da haste auch recht. Aber bei nicht essentiellem Equipment kann man auch ruhig mal Abstriche machen. Wenn ich ein Geraet auf nem Gig definitiv brauche, nehm ich eben kein Billigprodukt. Wenn ich das Ding aber eh nur fuer Backings und nen gelegentlichen schlechten Witz brauche, lohnt es sich wohl wenig, da richtig Geld zu investieren. Wie gesagt, notfalls halt einfach ohne.

Oder ich schnapp mir halt vom RaumKlang ein 6100 und weiter geht's...

Na ja... ein Vergleich zwischen T-Bone MB 85-S und dem Sennheiser e-935 ist wie wenn man einen alten Opel Kadett mit einem neuen Mercedes SLK vergleicht!

Neee... eher einen normalen VW Passat und einen VW Passat, der in Mongolien von Kleinkindern zusammengeschraubt wurde...

Was habt denn Ihr für einen Proberaum, wenn dort beide Mikros kaum Unterschiede aufweisen? Man kann doch nicht Equipment testen bzw. vergleichen, wenn die Stärken eines Produkts gar nicht zu hören sind?:rolleyes:

Der Proberaum ist momentan etwas merkwuerdig gedaemmt, und zwar wahrscheinlich etwas zu stark... fast komplett mit Noppenschaum ausgekleidet. RaumKlang hat mir ja heute den Tipp gegeben, dass das wahrscheinlich die Hochmitten und Hoehen etwas zu sehr bedaempft, und man eben dadurch eine Ueberhoehung in den Tiefmitten hat - was Sinn macht, da wir auch in dem Bereich eben oft Feedbackprobleme haben.

Kann natuerlich sein, dass es daran liegt - aber dazu muss ich sagen, dass ich den Unterschied zwischen nem PL07 oder nem SM58 und dem 935 in genau diesem Raum kristallklar gehoert habe... Das ist ein RIESEN Unterschied. Und eben beim MB85Beta und 935 war der Unterschied nicht mehr so gross.

Klar, die Mikros klangen unterschiedlich - das 935 scheint um einiges hoeher raufzuspielen, und loest oben rum auch etwas feiner auf... aber den Eindruck hatte ich auch immer im Vergleich zum Beta58A. Dummerweise ist die Saengerin mit dem Beta58A ausgestiegen, also kann ich nicht mehr direkt gegentesten, aber so sind halt meine uebergebliebenen Hoereindruecke gewesen :)...

Ich muss daher felsenfest weiter behaupten, dass das Ding nun mal sowohl fuer den Preis als auch unabhaengig vom Preis (z.B. gegen ein SM58 - ausser man steht eben auf dessen Sound) einiges kann.

Ich will Dir keineswegs zu nahe treten, aber ich kenne die Unterschiede zwischen sehr, sehr vielen Mikrofonen! Ich schließe mich der Meinung von 13.Melody an und sage mehr als Schülerband-Niveau ist von einem € 35.- Mikro nicht zu erwarten. Wenn Du damit zufrieden bist, umso besser :great:

Keine Sorge Martin, mir trittst Du damit wohl nicht auf den Schlips ;)... aber ich find's halt wirklich schade, dass einem hier gesagt wird (wohl von Leuten, die das Mikro vielleicht [in Deinem Fall bin ich mir ja grad nicht sicher :D] noch gar nie gehoert haben), dass das Ding wohl nicht taugt, und das aus zwei Gruenden:

1. Es steht t.bone drauf
2. Das Ding kostet ja viel zu wenig

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das Problem mit nem 35-Euro Mikro sein soll. DAP PL-07 schon getestet? Die Dinger hab ich bei Euch (Musik Service) gekauft, solltet also welche zum Testen da haben... und die sind Klasse (wenn man denn SM57 fuer Gitarre und Snare mag...). Kosten auch 35 Euro.

Die Dinger durfte ich letztes Jahr mit zwei echten SM57 an RaumKlangs Anlage (die nun mal wirklich nicht schaebig ist :D... so was wuerde ich mir auch gerne mal in's Wohnzimmer stellen :) - oder auch in den Proberaum, je nachdem wie meine Nachbarn zu diesem Zeitpunkt so drauf sind) vergleichen, und ich muss sagen, dass die Unterschiede wirklich minimal machen - die zwei echten SM57 klangen schon unterschiedlich genug (OK, haetten ja auch beide komplett unterschiedliche Jahrgaenge sein koennen), und der Unterschied zwischen den DAPs und den Shures war (natuerlich rein subjektiv...) meines Erachtens eben nicht gerade groesser als der Unterschied zwischen den beiden Shures. Irgendwie hab ich meinen Satz da jetzt komplett verwurschtelt, aber es ist spaet... ich schau morgen nochmal drueber.

Egal - was ich jedenfalls meinte - die Serienstreuung war schon etwa so gross, wie der Unterschied zum Nachbau... Und das bei nem etablierten Industriestandard der auch ein Bisschen was kostet.

Da frage ich mich wirklich, ob der Preis fuer 20-30 (?) Jahre alte Technik wirklich gerechtfertigt ist... Das Beta58A ist natuerlich etwas neuer, aber ich denke das Prinzip ist hier auch nicht gross anders.


Des weiteren geht es mir natuerlich darum, vielleicht anderen Leuten, die auf der Suche nach nem Mikrofon sind, einfach mal zu beschreiben, wie das Ding klingt, und denen eben zu sagen, dass man mit dem Mikrofon rein soundmaessig und koppeltechnisch nichts falsch macht. Die negativen Punkte sind ja auch soweit wie's geht objektiv aufgezaehlt (Griffgeraeusche halt...), und ich denke, das sollte eben Anfaengern, die gerade ein Jahrestaschengeld in ne Aktivbox investiert haben und dann endlich das SingStar Mikrofon ersetzen wollen, vielleicht helfen, eine Entscheidung zu treffen, ob sie jetzt das MB85 Beta oder ein SM58 kaufen ;). Oder eben auch fuer andere Gitarristen/Bassisten/Instrumentalisten generell, die einfach ein koppelfestes Mikrofon fuer Backings/Doppeln/Ansagen brauchen, und eben nicht unbedingt direkt ein Profimikrofon kaufen wollen.

Ein Leadsaenger kauft sich ja auch keine Martin, um mit offenen Akkorden die (ohnehin schon mit 2 Gitarristen ausgestattete) Hobbyband zu begleiten... :p
 
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Klar, die Mikros klangen unterschiedlich - das 935 scheint um einiges hoeher raufzuspielen, und loest oben rum auch etwas feiner auf... aber den Eindruck hatte ich auch immer im Vergleich zum Beta58A. Dummerweise ist die Saengerin mit dem Beta58A ausgestiegen, also kann ich nicht mehr direkt gegentesten, aber so sind halt meine uebergebliebenen Hoereindruecke gewesen :)...

Wobei man hier ganz klar sagen muß, dass eben jene Sängerin über nahezu jedes Ding das auch nur annähernd an ein Mikrofon erinnert, schweinisch gut klingt :)


Egal - was ich jedenfalls meinte - die Serienstreuung war schon etwa so gross, wie der Unterschied zum Nachbau... Und das bei nem etablierten Industriestandard der auch ein Bisschen was kostet.

Im regulären Einsatz habe ich mittlerweile kein einziges SM57 mehr - nur noch PL-07.
Die werden wenigstens nicht geklaut. Und wenn, tut es nicht so weh.
Bisher klang _jedes_ SM57 das ich direkt mit einem anderen verglichen habe, minimal bis stark unterschiedlich, was vermutlich dem Prinzip der Kapselaufhängung geschuldet ist und auch beim PL-07 auftritt.
Das PL-07 hat alles, was man von einem *.57 erwarten würde und tut für sehr schmale Kohle genau was es soll.
Der Thomann-Knochen ist absolut ok für den Preis (war ja heute beim Gig auch dran), wenn man mit den Griffgeräuschen leben kann.


Da frage ich mich wirklich, ob der Preis fuer 20-30 (?) Jahre alte Technik wirklich gerechtfertigt ist...

Ich würde eher mal sagen 43 Jahre: Vorstellung 1965 (laut Shure).


Ein Leadsaenger kauft sich ja auch keine Martin, um mit offenen Akkorden die (ohnehin schon mit 2 Gitarristen ausgestattete) Hobbyband zu begleiten... :p

Deshalb habe ich ja auch ein (persönliches) Beta 87 und eine Ayers Ketarre statt der Martin :)
 
Hilfe! So einen Thread wollte ich gar nicht lostreten. Und auch keine Kontroversen unter den Usern anstacheln. Und schon gar nicht den Chef auf den Plan rufen. Aber nun gut, jetzt isses eben geschehen.

"The Mic in question" ist und bleibt natürlich ein Einsteigergerät, bei Profis oder ernsthaften Semis hat das MB85 im Normalfall nichts auf der Bühne verloren, schon aus Image-Gründen (für den Verleiher!). Dass ich Serienstreuung und Langzeithaltbarkeit nicht testen kann, seht mit bitte nach, und es ist auch gut möglich, dass ich einen positiven Ausreisser erwischt habe.

Jedenfalls, in den drei Locations (Wohnzimmer, Proberaum, Konzertbühne) und unter meinen Bedingungen (Test, Proben, Gig) und über meine Equipment (EV Monitore aus der Eliminator-Serie) hat das MB-85 für mich und meine Stimme gute Arbeit getan. Feedback war zu keiner Zeit ein Thema - jedenfalls nicht mehr als bei SM58 und Beta58. Aber andererseits bin ich ein vorsichtiger Mensch und habe den "feedbackvermeidenden" Umgang mit Mikrofonen inzwischen einfach im Rückenmark - mein Gitarrist z.B. baut sein Mikro auf und zeigt damit direkt in die Box. Würde ich z.B. nie tun, sondern immer versuchen, mit der feedbackunampfindlichsten Seite in Richtig der Monitore zu zeigen. Will sagen, in meinem normalen Proberaum- oder Gig-Verhalten haben sich viele Vermeidungsstrategien eingeschlichen, von denen ich in meinem Posting nix geschrieben habe, weil es einfach zu weit führen würde.

Was passieren würde, wenn Du das MB85 einem wirklich ahnungslosen und MTV-verblödeten Rapper- oder Metal-Kiddie in die Hand drückst, ist kaum abzuschätzen. Mit einem Beta58 (oder, um ein paar der oben aufgezählten Typen mit einzubeziehen, mit einem TG-X 60 oder dem Sennheiser 935, welches ich neulich für meine Sängerin gehört habe und für die Stimme der Dame deutlich besser finde als das Beta58a) haben Sound und PA eine reelle Chance, selbst in den Händen eines Ahnungslosen. Billige Tools sind kompromissbehaftet, und man muss sein Tun den eingegangenen Kompromissen anpassen. Profiwerkzeuge verlangen einem diese Einschränkungen nicht ab. Das ist möglicherweise der größte Unterschied zwischen den Kombattanten.

Viele Grüße
Jo
 
"The Mic in question" ist und bleibt natürlich ein Einsteigergerät, bei Profis oder ernsthaften Semis hat das MB85 im Normalfall nichts auf der Bühne verloren, schon aus Image-Gründen (für den Verleiher!).

Das stimmt natuerlich - allerdings kenne ich auch Semipros und Profis, die nen V-Amp oder Squier Gitarren auf der Buehne stehen haben. Ist das denn jetzt auch falsch? ;)

Dass ich Serienstreuung und Langzeithaltbarkeit nicht testen kann, seht mit bitte nach, und es ist auch gut möglich, dass ich einen positiven Ausreisser erwischt habe.

Kann bei meinem natuerlich ebenfalls sein, wobei die Chancen darauf, dass zwei Mikros, die wir zu voellig unterschiedlichen Zeitpunkten gekauft haben, genau gleich in Bezug auf die positiven Eigenschaften sind, aber der Rest der Serie eine derartige Streuung aufweist (Klingt schlechter als SM58, koppelt schneller...), finde ich unwahrscheinlich. Kann aber natuerlich trotzdem sein...

Jedenfalls, in den drei Locations (Wohnzimmer, Proberaum, Konzertbühne) und unter meinen Bedingungen (Test, Proben, Gig) und über meine Equipment (EV Monitore aus der Eliminator-Serie) hat das MB-85 für mich und meine Stimme gute Arbeit getan. Feedback war zu keiner Zeit ein Thema - jedenfalls nicht mehr als bei SM58 und Beta58.

Kann ich wirklich nur bestaetigen - getestet wurde uebrigens mit eV SX100+200, dB Opera 201 und Ohm TRS 115 (bei letzterem leider noch nicht gezielt mit Blindtest usw.).

Was passieren würde, wenn Du das MB85 einem wirklich ahnungslosen und MTV-verblödeten Rapper- oder Metal-Kiddie in die Hand drückst, ist kaum abzuschätzen. Mit einem Beta58 (oder, um ein paar der oben aufgezählten Typen mit einzubeziehen, mit einem TG-X 60 oder dem Sennheiser 935, welches ich neulich für meine Sängerin gehört habe und für die Stimme der Dame deutlich besser finde als das Beta58a) haben Sound und PA eine reelle Chance, selbst in den Händen eines Ahnungslosen. Billige Tools sind kompromissbehaftet, und man muss sein Tun den eingegangenen Kompromissen anpassen. Profiwerkzeuge verlangen einem diese Einschränkungen nicht ab. Das ist möglicherweise der größte Unterschied zwischen den Kombattanten.

Achso, mit einem 400 Euro Mikro kann man also direkt auf die (richtig aufgedrehte) Monitorbox zeigen, und man kriegt dadurch keinerlei Feedback? :D Anwenderfehler verursachen genauso bei teurerem Equipment Probleme :p
 
hui-jui-jui.. da gehts zu. :)

@bemymonkey
Du hast dir ja brav mühe gemacht überall was dazu zuschreiben :great: allerdings werde ich das jetzt nicht machen.
Nur soviel sei gesagt.. es ist gut das beide sichtweisen in diesem Thread vertreten sind. Eine wirkliche wahrheit/Lösung gibt es da sowieso nicht.
Falls dir vorkommt, bei etwas müsste ich mich umbedingt rechtfertigen, versuche ich das natürlich gerne, aber (wie schon geschrieben) eine wirkliche objektive Wahrheit wird es nicht geben.

mix4munich schrieb:
Billige Tools sind kompromissbehaftet, und man muss sein Tun den eingegangenen Kompromissen anpassen. Profiwerkzeuge verlangen einem diese Einschränkungen nicht ab. Das ist möglicherweise der größte Unterschied zwischen den Kombattanten.

selbst wenn bemymonkey was anderes sagt :)p)
ich finde diese aussage trifft den Nagel auf den Kopf!

Lg Melody
 
Huch, den Post hab ich ja komplett ueberlesen... :D

Wobei man hier ganz klar sagen muß, dass eben jene Sängerin über nahezu jedes Ding das auch nur annähernd an ein Mikrofon erinnert, schweinisch gut klingt :)

Wa? Wen meinste jetzt? :p

Deshalb habe ich ja auch ein (persönliches) Beta 87 und eine Ayers Ketarre statt der Martin :)

Die Ayers klingt ja auch saugeeil ;)... Du muesstest nur mal Deinen Soundgeschmack von Britzelig auf Mittig-Lecker aendern :p

hui-jui-jui.. da gehts zu. :)

@bemymonkey
Du hast dir ja brav mühe gemacht überall was dazu zuschreiben :great: allerdings werde ich das jetzt nicht machen.
Nur soviel sei gesagt.. es ist gut das beide sichtweisen in diesem Thread vertreten sind. Eine wirkliche wahrheit/Lösung gibt es da sowieso nicht.
Falls dir vorkommt, bei etwas müsste ich mich umbedingt rechtfertigen, versuche ich das natürlich gerne, aber (wie schon geschrieben) eine wirkliche objektive Wahrheit wird es nicht geben.

Rechtfertigen musst Du Dich natuerlich nicht, aber mich wuerde sehr interessieren, ob Du das MB85 Beta schon mal gehoert hast, oder jetzt eher "aus der Erfahrung" redest...


@bemymonkey
selbst wenn bemymonkey was anderes sagt :)p)
ich finde diese aussage trifft den Nagel auf den Kopf!

Lg Melody[/QUOTE]

Ich hab doch gar nichts anderes gesagt - das Mikrofon ist ja, eben durch die Griffgeraeusche, auch kompromissbehaftet. Waere ich Leadsaenger, wuerde ich mich auch nach etwas anderem umsehen...




Ich war ja eben auch wieder im Proberaum und hab nochmal mit nem 6100er gegen gehoert. Wieder hat das MB85 ziemlich gut abgeschnitten - das 6100er loest oben rum genauso wie das 935 hoeher auf, und hat in den Hochmitten nen ziemlichen Schub, der beim MB85 nicht ganz so stark ist. Rein koppeltechnisch war der Vergleich wohl doch etwas unfair - das 6100 hat wesentlich schneller gekoppelt, aber auch bei wesentlich hoeheren Frequenzen... die ja beim MB85 kaum bis gar nicht uebertragen werden.

Unsere Saengerin will jetzt allerdings auch so ein Teil (6100) :)...
 

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