Welches Holz ist das beste? (E-Gitarren)

  • Ersteller XstarTT
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Dazu kommt noch dass bei Fernost-Gitarren oft "Mahagoni" dran steht, wo kein Mahagoni drin ist. Gerade bei Epi ist das der Fall. Sind zwar Hölzer aus Mahagoni-Familie, aber mit dem Mahagoni in einer Gibson etc. hat das Brennzeug nicht viel gemein.

Wie man's dreht und wendet, wer gutes Holz will (unabhängig von der Sorte) muss mehr Kohle auf den Tisch legen. Bei Gitarren im <700-800€ Bereich kannst gutes Holz laaaaange suchen...
 
Dazu kommt noch dass bei Fernost-Gitarren oft "Mahagoni" dran steht, wo kein Mahagoni drin ist. Gerade bei Epi ist das der Fall. Sind zwar Hölzer aus Mahagoni-Familie, aber mit dem Mahagoni in einer Gibson etc. hat das Brennzeug nicht viel gemein.

Wie man's dreht und wendet, wer gutes Holz will (unabhängig von der Sorte) muss mehr Kohle auf den Tisch legen. Bei Gitarren im <700-800€ Bereich kannst gutes Holz laaaaange suchen...

Des Holz einer heutigen Gibson <2500 kannste auch ehrlich gesagt vergessen...das ist wie Fender Mexico was die Klasse angeht...bei PRS sieht es da anders aus, ich geh sogar soweit und sage eine PRS SE hat hochwertigeres Holz und eine hochwertigere Verarbeitung als die oben genannte Gibson U S A ... woher ich das weiß ...??? Ich hatte eine Gibson LP Custom , der Ton war klasse die Verarbeitung extrem mies...und die kostet >3000 euro.
 
Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Gehe mal eine "billige" Special Faded anspielen, auch da merkt man den Unterschied schon gewaltig. Mit Fender Mexico hat das wenig gemein. Und das mit PRS SE ist schlicht Blödsinn.

EDIT: soll jetzt bitte nicht als Angriff aufgefasst werden, aber persönliches Empfinden sollte man nicht auf die Allgemeinheit übertragen. Warum auch immer Gibson Dich angepinkelt hat.
 
Ich hatte eine Gibson LP Custom , der Ton war klasse die Verarbeitung extrem mies...und die kostet >3000 euro.

Wenn der Ton so klasse war, kann das Holz so schlecht nicht gewesen sein ;)
 
Wenn der Ton so klasse war, kann das Holz so schlecht nicht gewesen sein ;)

Das war ne 1994er Gibson Les Paul Custom, die heutigen klingen A.) nicht mehr so schön pralle und B.) war hier das Holz bestimmt nicht schlecht aber die Ausführung zum :kotz:

Ok aber hier geht´s um´s Holz und nicht die Ausführung mein Fehler :D
 
Deshalb spielt es keine Rolle, wenn ein Billiginstrumentenhersteller Angaben zum verwendeten Holz macht (geht das endlich in Eure Köpfchen rein).:D

naja, an sich ist die Frage gar nicht so dumm ...

wenn man nämlich das beste Holz für den Korpus nimmt, das beste Holz für den Hals und das beste für das Griffbrett, dann braucht man nur noch die beste Hardware, und schon hat man die beste Gitarre (auf der Welt). Joachim, gerade du machst es bei deinen Selbstbauten doch auch nicht anders, oder? :D

Legt man sich dann noch die besten Kabel, den besten Verstärker mit der besten Box zu, dann steht dem Dasein als bester Gitarrist fast nichts mehr im Wege. :D
 
Ich muss trotzdem rein aus meiner persönlichen Sicht sagen, nichts kann mir so ein Lächeln ins Gesicht zaubern wie eine gut gebaute Klampfe aus gutem Mahagoni (Marke egal). Habe schon vieles durch und auch Gitarren aus etlichen Hölzern daheim rumstehen, aber gutes, echtes Mahagoni ist für mich einfach das beste.
 
ich glaube der threadsteller wollte mehr oder weniger nur wissen ob alle mahagoni-, linde, agathis, ahorn etc. hölzer gleicher qualität sind und somit eins "besser" (günstigere und mehr gesuchte eigenschaften für den "optimalen" sound/schwinnugsübertragung) ist als das andere...

da aber wie schon gesagt mahagoni lange nicht gleich mahagoni ist, liegt der klangliche/"qualitative" unterschied mehr in der qualität/herkunft des holzes an sich als in der holzsorte.

man findet bei ebay & co. hunderte billig LP kopien die mahagoni korpus haben... angesichts des preises soltle einem das ganze dann eigentlich schon klar sein ne... ;)

die horrenden preisunterschiede zwischen gitarrenserien firmenintern liegen nunmal nicht an PUs oder floyd rose stat fester brücke etc. das kostet die firmen nur ein bruchteil... das holz für "prestige" gitarre und die verarbeitung bzw. qualitätskontrolle ist einfach höher und somit hochwertiger. da kann man von besser sprechen.

nichts desto trotz klingt mahagoni sicher ein stück weit anders als z.B. linde. (bei E-gitarren sicher weit weniger als bei akustik)
such dir einfach ma ne ibanez mit linde und eine mit mahagoni korpus mit so gut es geht gleichen (restlichen) specs. (in der RG serie bei den "metal-klampfen" ganz gut vergleichbar) da wirst du schon unterschiede höhren. ich finde persönlich auch das mahagoni "härter" (also nicht im sinne von brutaler :p) und dichter/komprimierter klingt als linde.

ansonsten spielt denke das ganze handling und das damit verbundene spielgefühl und hörempfinden die größere rolle da man anderes sustain und feedback verhalten hat (vom hals/griffbret in die finger) und sich das einfach aufs spielverhalten auswirkt. aber da bringt es mehr für den gewünschten sound nicht das holz zu wechseln sondern eher die gitarre... aus einer strat wird durch anderes holz etc. lang keine LP usw.

bei einem "sauberen" (nicht matschend, deffiniert, ausgeglichener frequenzgang) gitarrenklang spielt weit mehr die eigentliche konstruktion (und damit mein ich nich die (rein optische/äusserliche) form :redface:) als die verwendete holzart ne rolle
 
Diese leidigen Diskussionen über Hölzer führen nie zu einem Ergebnis.

Letztendlich macht nicht das Holz den Unterscheid, sondern derjenige, der es „bedient“. Diese Woche gab’s im Bassbereich eine Diskussion über Flea und dessen Equipment.
Irgendjemand hat in den Raum geworfen, dass er im Laufe seiner Karriere bei den Peppers unterschiedlichstes Equipment spielte, angefangen beim Stingray, über einen Modulus Bass mit Graphit Hals, aktuell einen abgeranzten Fender Jazz Bass.
Es klang nicht nach Esche, Graphit oder Erle, und auch nicht nach Gallien Krueger, Ampeg oder Mesa Boogie sondern unverwechselbar nach Flea.

Auch das beste Holz ist immer nur so gut, wie derjenige, der es mit „Input“ füttert. Mal ganz ehrlich. Möchtet ihr, dass man von euch sagt, "die Klampfe von diesem Kerl ist bestimmt aus Mahagoni" oder lieber "das ist doch dieser Kerl an der Gitarre..."?

Letztendlich ist eine Gitarre doch nur ein Werkzeug. Natürlich soll das Werkzeug was taugen und auch lange halten, aber entscheidend ist, was man damit herstellt, wie man damit arbeitet.
 
da fällt mir meine eigentbau-gitarre ein. die ist aus fichte mit decke und bode aus massiver tischlerplatte!:D

das ding klingt nicht mal schlecht! obwohl ich EMG81er drin habe, bekommt man aber keine nu-metal-riffs raus (klingt zu weich!), aber old-school-rocken geht damit sehr gut! :D
 

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Letztendlich macht nicht das Holz den Unterscheid, sondern derjenige, der es "bedient". Diese Woche gab's im Bassbereich eine Diskussion über Flea und dessen Equipment.
Irgendjemand hat in den Raum geworfen, dass er im Laufe seiner Karriere bei den Peppers unterschiedlichstes Equipment spielte, angefangen beim Stingray, über einen Modulus Bass mit Graphit Hals, aktuell einen abgeranzten Fender Jazz Bass.
Es klang nicht nach Esche, Graphit oder Erle, und auch nicht nach Gallien Krueger, Ampeg oder Mesa Boogie sondern unverwechselbar nach Flea.....

Nun, dann gebe Flea mal nen Bass mit Pressspan-Korpus und nem Hals aus dem schlechtesten denkbarem Hals-Holz. Dann nimm ihm noch die ganze Studiotechnik, die du auf RHCP-Platten zwangsläufig hörst, und dann höre mal an, was dann rauskommt.
Klar, es wird immer noch irgendwie nach Fleas Spielstil klingen. Es wird aber ganz sicher nicht mal annähernd so gut klingen wie wir das von Flea kennen.

Lange Rede kurzer Sinn: gutes Holz ist wichtig. Wichtiger als die Frage "Erle, Esche, Mahagoni" usw. ist imho die Frage, ob es jeweils gutes Holz ist. Lieber gute Erle als schlechte Sumpfesche, lieber gute Pappel oder Linde als schlechte Erle.


B.
 
Diese leidigen Diskussionen über Hölzer führen nie zu einem Ergebnis.

Letztendlich macht nicht das Holz den Unterscheid, sondern derjenige, der es "bedient"...


Natürlich führen die zu keinem Ergebnis wenn solche einseitigen Antworten kommen ;) :D

Das Holz macht den größten klanglichen Unterschied wenn wir rein vom Grundklang reden. Die Konstruktion macht einen großen Unterschied und die Hardware ebenso. Pickups tun dann den Rest.

Und ein Spieler kann auch nur mit einer bestimmten kombination dieser Faktoren "seinen" Sound produzieren und das Instrument richtig spüren.

Kurz zusammengefasst, ALLES macht einen riesenunterschied, der Spieler nimmt dann die Kombination die ihm am besten zusagt.

Dass ein Steve Vai auch eine Squier spielen könnte ist klar, aber warum er es nicht tut dürfte wohl einleuchten?

Zwecks Holz raushören, manche können das auch mehr oder weniger gut. Letztens hatte ich die Ehre: ein Kumpel kam vorbei und hat mir die neue Platte von Arsis vorbeigebracht. Ich kannte die Band vorher nicht so gut und wusste auch nicht was sie für Instrumente spielen. Die haben wir dann reingeschmissen und ich sagte halbwegs im Spaß "Mensch, der typische Ibanez-Linde Sound geht mir aber voll auf den Sack. Spielt er denn eine RG?". Dann haben wir nachgeschaut und festgestellt dass der eine tatsächlich Ibanez spielt :D Mein Kumpel hat mich angeschaut wie einen Außerirdischen, ihm war das gar nicht klar.

Ene Paula z.B. wie auf "Still got the blues" hört auch so ziemlich jeder eindeutig als solche raus. Eine Erle- oder Esche-Strat wie bei Clapton oder Floyd hört man auch eindeutig als solche raus. Ein Solo auf einem Maple Neck im Vergleich zu Rosewood kann auch jeder Unterscheiden. Die Leute können das meistens nur deswegen nicht, weil sie nie all die Sachen länger gespielt haben und die Vergleichsbasis fürs Ohr fehlt. Bei erfahrenen Musikern ist das ein ganz anderes Spiel.
 
Ich streite nicht ab, dass man Unterscheide hören kann. Vielleicht kennst du den Guess-My-Gear Thread im Bassbereich (wenn nicht klick mal auf den Link in meiner Signatur). Da geht es genau um sowas und ja, auch ich höre bisweilen ganz gut die Unterscheide zwischen einzelnen Instrumenten heraus.

Aber darum ging es mir garnicht. Bei all den Diskussionen um verscheidene Materialien, seien es Hölzer, Pickups, Brücken etc., wird viel zu oft vergessen, dass man erst mal in der Lage sein muss, das Potential eines erstklassigen Materials ausnutzen zu können.
Es ist doch reichlich scheißegal, ob ich mit einem Bass aus Presspappe keinen Takt halten kann oder mit einem 10.000$-Alembic.
Aber bitte verstehe mich nicht falsch. Ich unterstelle niemandem, ein schlechter Musiker zu sein. Das um Gottes Willen nein.
Es ging mir viel mehr darum, dass es vielleicht garnicht so wichtig ist zu wissen, welches Material denn nun das beste ist, bevor man weiß ,was man mit gutem Material tatsächlich anfangen könnte.:)
 
Es ging mir viel mehr darum, dass es vielleicht garnicht so wichtig ist zu wissen, welches Material denn nun das beste ist, bevor man weiß ,was man mit gutem Material tatsächlich anfangen könnte.:)

:great:
ich habe derzeit 8 Gitarren und weiß von einer einzigen, aus welchem Holz sie gemacht ist,... und das auch nur, weils damals so im Prospekt stand.:rolleyes:

Mir völlig schnuppe, Hauptsache klingt gut ;)
 
das wollte ich vorher auch mit meinem post ausdrücken. außerdem habe ich das gefühl, dass hier SOUND und TON durcheinander geworfen werden, bzw unterschiedliche definitionen hiervon existieren. darum hier meine:

Sound= das, was durch saiten, pcikups, gitarre, kabel, amp und box (+diverse weitere komponenten) entsteht

Ton= das, was zwischen gehirn und händen passiert (ausdruck, spieltechnik...)

Steve Vai, Flea, Lukather...die spieler klingen immer in etwa gleich, egal über welche anlage sie spielen!

beispiel Luke: er spielte ende der 70er alte Fenders und Marshalls, in den 80ern Kühlschrank-Racks mit Soldanos, Marshalls, Boogies... und heute ein recht erdiges System aus Preamp, ein paar effekten und poweramp. fakt ist, dass der ton immer der selbe ist/war (klar soweit)! allerdings ist auch der sound immer sehr ähnlich, obwohl grundlegende elemente verändert wurden (auch gitarren mit unterschiedlichen Hölzern usw..)!

EDIT: mich würde interessieren, wie Flea über Lukes Anlage klingen würde...und umgekehrt:D
 
Sound= das, was durch saiten, pcikups, gitarre, kabel, amp und box (+diverse weitere komponenten) entsteht

Ton= das, was zwischen gehirn und händen passiert (ausdruck, spieltechnik...)

Also ich weiß gar nicht was solche Definitionen sollen, aber naja. Sound und Ton ist für mich dasselbe, das was aus dem Speaker rauskommt. Was Du als Ton bezeichnest, ist für mich Stil + Können oder die persönliche Spielweise.

Steve Vai, Flea, Lukather...die spieler klingen immer in etwa gleich, egal über welche anlage sie spielen!

Selbstverständlich wird neimand mit zwei völlig verschiedenen Anlagen (inkl. Gitarre) gleich klingen oder gar gleich spielen können. Das ist völliger Quatsch. Man wird vielleicht die persönliche Note oder den Typischen Stil raushören können, aber das ist was völlig anderes als "gleich klingen".

Also das Problem hier ist wohl die unterschiedliche Verwendung der Ausdrücke, stiftet etwas Verwirrung :)
 
Diese leidigen Diskussionen über Hölzer führen nie zu einem Ergebnis.

Letztendlich macht nicht das Holz den Unterscheid, sondern derjenige, der es "bedient". Diese Woche gab's im Bassbereich eine Diskussion über Flea und dessen Equipment.
Irgendjemand hat in den Raum geworfen, dass er im Laufe seiner Karriere bei den Peppers unterschiedlichstes Equipment spielte, angefangen beim Stingray, über einen Modulus Bass mit Graphit Hals, aktuell einen abgeranzten Fender Jazz Bass.
Es klang nicht nach Esche, Graphit oder Erle, und auch nicht nach Gallien Krueger, Ampeg oder Mesa Boogie sondern unverwechselbar nach Flea.

Auch das beste Holz ist immer nur so gut, wie derjenige, der es mit "Input" füttert. Mal ganz ehrlich. Möchtet ihr, dass man von euch sagt, "die Klampfe von diesem Kerl ist bestimmt aus Mahagoni" oder lieber "das ist doch dieser Kerl an der Gitarre..."?

Letztendlich ist eine Gitarre doch nur ein Werkzeug. Natürlich soll das Werkzeug was taugen und auch lange halten, aber entscheidend ist, was man damit herstellt, wie man damit arbeitet.


KOLLEGE du bist voll am Thema vorbei!

Hier geht´s überhaupt nicht um "der Spieler ist wichtig und nicht das Holz" sondern um KLANGHÖLZER die eine gewisse Charakteristik haben und darum welches Holz DU meinst am besten klingt, vll. könntest du es auch noch begründen.

Ich hab´s eingangs schon gesagt, ne Tele klingt anders als ne LP und wenn ich mich auf ner LP wohl fühle weil sie so geil klingt aber nicht mit ihrer Form zurecht komme habe ich ein kleines Problem, also was tun? Erstmal die Frage welche Form lässt sich von MIR gut spielen und dann welche Holz gefällt mir...mag durchaus sein das Steve Lukather auf ner PRS CE abgeht wie Schmitz Katze und Steve Vai ne Düsenberg spielt wie Gott persönlich aber nen Harten kriegen beide nur auf ihre Sig Gitarren...und warum? Na weil die in ihren Ohren einfach super gut klingen...

...so zurück zur LP und dieser für mich schlechten Form. Ne Tele hingehen taugt mir total super handling etc. was weiß ich...aber dieser knallige dünne Klang *bäääh* also was würdest du machen Kollege? Na wahrscheinlich so ne Tele suchen die aus Mahagoni gebaut ist und wenn du keine findest dann machst du halt nen Kompromiss und holst dir irgendetwas was aus Mahagoni gebaut ist aber der Teleform am nähesten kommt oder ne Tele die aus Hölzern wie Koa oder Linde etc. gebaut ist weil diese halt bässiger klingen als ne Tele...klar klingt die Tele dann nicht wie ne LP auch nicht mit Mahagoni aber verdammt du bist halt deinem Wünsch schon sehr nahe gekommen...

...btw. das war ein blödes bsp. die beiden haben verschiedene Mensuren was sich stark auf den Klang auswirkt...

...nein warte, jetzt gehst du zu Nik Huber weil du genug Kohle hast und sagt "Nik bau mir eine Tele mit Mahagoni + Ahorndecke , Fender Menur , H-S-S PU Bestückung nem Bigsby Trem" ... "kein Thema kostet 3500 euro , welche Farbe willst du haben?" ...

Grúß
Dave:D

p.s.

beispiel Luke: er spielte ende der 70er alte Fenders und Marshalls, in den 80ern Kühlschrank-Racks mit Soldanos, Marshalls, Boogies... und heute ein recht erdiges System aus Preamp, ein paar effekten und poweramp. fakt ist, dass der ton immer der selbe ist/war (klar soweit)! allerdings ist auch der sound immer sehr ähnlich, obwohl grundlegende elemente verändert wurden (auch gitarren mit unterschiedlichen Hölzern usw..)!

Also als alter Luk Fanatiker muß ich dir sagen das er A.) keine alten Fender gespielt hat sondern aufgepumpte Fender Amps an denen fast nichts mehr original war...das ist ein Unterschied...und wie du vll. auch weißt war sein Tuner Mr. Paul Rivera höchstpersönlich, deswegen gab es in den 80gern auch eine Rivera Reihe die speziell nach Luk´s Anforderungen gebaut wurde, voll mit MIDI und so nem Zeug...da sich aber Luk und Rivera irgendwann in den 90gern zerstritten haben wirst du auch glaub ich nichts offizielles finden wo Steve einen Rivera präsentiert.

Ach du scheiße
http://www.adspast.com/store/skin1/images/pics9/rivera97lukather.jpg
hab ich doch was gefunden :D...

ok mit MESA hast du recht und Soldano gehörte in L.A. zum guten Ton...Marshall hingegen hat er niemals gespielt bzw. nur dann wenn nichts besseres da war WEIL ??? Genau Soldano nichts anderes war als ein aufgemotzer Marshall...besonders der HotRod...nun aktuell bewegt sich Luk aber nicht mit einer da oben genannten Marke durch die Gegend SONDERN??? Mit einer Bob Bradshaw Anlage die ABSOLUT CUSTOM MADE ist und für die wir hier in den 5 Stelligen Bereich gehen müßten...

...und sein Sound klingt aktuell geil ... klang aber in den 90gern mit Soldano und RIVERA noch viel geiler...damals hatte er übrigens noch Valley Arts Gitarren
http://www.stevelukather.net/images/gear/rocktron.jpg weißt du wer der Typ da hinten ist? ... na? ...kommts??? Genau Bob Bradshaw als er jung war :D ... da hat er ihm schon so Loop Geschichten gezaubert...

Gruß
Dave
 
Am Anfang war die Diskussion noch pragmatisch. Aber jetzt ist das ganze Thema sehr abgehoben. Da kann man plötzlich mit erfahrenem Gehör die Holzart einer E-Gitarre auf einer CD heraushören. Hört man mit einem solch geschulten Ohr dann auch, welche Saiten aufgezogen sind, wie lange die schon auf der Gitarre sind, aus wie vielen Teilen der Korpus besteht und wie tief der Sattel eingekerbt ist? Das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, sondern nur ein Beispiel für das "Abgehobene" in dieser Diskussion.

Gefallen haben mir die Beiträge, die eine klare Definition brachten, was ein Tonholz können muss. Die Gesamtkonzeption (Mensur, Saiten, Brücke, Hals usw.) der Gitarre macht dann den "Ton" aus. Wenn man sich vorstellt, wie dick bei einer E-Gitarre das Tonholz im Korpus eingesetzt wird, ist wohl vom Schwingverhalten eines qualitativ hochwertigen Hartholzes keine große Differenzierung zu erwarten (bedingt durch die Masse). Anders verhält es sich mit Sicherheit beim Hals, der je nach Mensur und entsprechender Dicke schon eher auf das Schwingverhalten Einfluss nimmt. Obertöne werden bei der Konstruktion wohl an dieser Stelle geschluckt. Glaubt ihr nicht? Dann lockert mal ein wenig die Schrauben an der Halstasche eurer Strat/Tele. Vieles wird hier von akustischen Gitarren auf die E-Gitarre übertragen. Da stellt der Korpus aber einen Resonanzkörper dar, der den Ton hörbar macht. Das läßt sich nicht einfach auf die E-Gitarre übertragen (vielleicht zum Teil noch auf eine ES oder E-Gitarre mit Hohlkammern). Die Schnittstelle der Tonwandlung sind die Pickups. Nur was diese an Frequenzen aufnehmen und umwandeln kommt auf der anderen Seite als Ton aus dem Amp. Da wäre die Position und Konstruktion des Tonabnehmers von größerer Bedeutung, als die Art des Tonholzes!

Wenn man nun solchen Diskussionen lauscht, dann kommt einem das immer etwas wie Vodoo vor. Da werden dem Korpus Eigenschaften zugesprochen, die den physikalischen Gesetzen trotzen. Wenn Gitarrenbauer solche Mythen in die Welt setzen, kann ich es verstehen, da sie ihr Geld damit verdienen wollen. Aber erfahrene Gitarristen? Ok, die bauen eine enge Beziehung zu ihrem Instument auf. Da passiert es eben, dass Dichtung und Wahrheit nahtlos verschmelzen.

Gruß

Andreas
 
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Abgehoben ist da gar nichts und ein "geschultes" Ohr braucht man da auch nicht, lediglich etwas Erfahrung und Experimentierfreude.

Da wäre die Position und Konstruktion des Tonabnehmers von größerer Bedeutung, als die Art des Tonholzes!

Nimm es nicht persönlich, aber mach Dich bitte nicht lächerlich.
 
In welche Richtung soll sich der Thread denn entwickeln?
Die Antworten, die die Eingangsfrage beantwortet haben, wurden bereits mit den ersten beiden Beiträgen gegeben.

Dort ist Cryin’ Eagles FAQ verlinkt worden, wo man so ziemlich alles nachlesen kann, was man als Laie wissen muss.

Alles andere ist eine Frage der persönlichen Auffassung. Der eine glaubt der Ton kommt aus dem Holz, der andere ist sich sicher der Tonabnehmer macht den Unterschied und wieder ein anderer ist davon überzeugt die Konstruktion ist das entscheidende Merkmal.
Wer Recht hat, lässt sich nicht klären. Vermutlich steckt in allen Auffassungen ein Stückchen Wahrheit, doch welches Merkmal nun welchen Anteil am späteren Sound hat, das ist und bleibt eine Frage des „Glaubens“.
Vermutlich auch deshalb, weil sich die prozentualen Anteile von Gitarre zu Gitarre unterscheiden und es so noch schwerer wird, einen der Stiere bei den Hörnen zu packen, es fehlt einfach die Vergleichbarkeit, die wasserdichte Rückschlüsse zulassen würde.
Alles worüber wir ernsthaft reden können sind Tendenzen bzw. Prognosen, die nicht immer so ausfallen müssen, wie man sich das vorher ausgemalt hatte.

Wie wichtig das Holz für den Ton ist, wird schon seit Jahrzehnten diskutiert mit dem Ergebnis, dass man anstatt der Wahrheit näher zu kommen, sich in immer weiter entfernte Extreme bewegt.

Für mich persönlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach weniger Wert auf die Art des Materials lege, als ich es früher getan habe. Ich habe absolut kein Problem damit einen Bass aus Agathis zu spielen, wenn er mir gefällt. Linde mochte ich auch nie besonders, weiß nun aber, dass das geringe Gewicht durchaus seine Vorteile hat und man die Schwächen dieses Holzes auch auf andere Art und Weise kaschieren kann, bzw. in vielen Fällen gar nicht muss, weil sie eben oft nur eingebildet sind.
Des weiteren macht es für mich keinen großen Sinn mehr Hölzer zu verwenden, die erst mal um die halbe Welt reisen müssen, bis sie bei mir auf der Werkbank liegen, wenn ich in 20 Minuten bei einem Tonholzhänder sein kann, der mir erstklassiges einheimisches Holz aus einem Umkreis von 50 km verkaufen kann.

Es gibt einfach viele Wege, die nach Rom führen und wann man schließlich am Ziel angekommen ist, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.:)
 
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