Wie viel Sound macht Saitendicke aus?

  • Ersteller StringBreaker
  • Erstellt am
StringBreaker
StringBreaker
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.03.24
Registriert
07.11.09
Beiträge
1.422
Kekse
285
Ort
Osnabrück
Hi, ich wollte mal fragen ob ne Gitarre mit dickeren Saiten fetter klingt, als eine mit dünneren Saiten? (in der selben Stimmung)
 
Eigenschaft
 
Tut sie im normalfall schon,allerdings weniger als die meisten Denken.
 
vernachlässigbar - und alle die jetzt schreien, sollen eine Blindtest machen und bestehen!
 
wobei sich das dann auch auf andere faktoren auswirkt.
die dickere saite ist definierter, hat eine schnellere ansprache und reagiert besser auf die stärke des anschlags.
dann hat man mit dem plek mehr kontrolle über die saite.
das gleiche gilt auch für plektren. mit sehr dünnen hat man nicht so einen guten attack und so eine gute kontrolle über die saite wie mit sehr dicken. dagegen hört man bei sehr dicken plektren schneller den anschlag als bei dünneren. usw usw. mit so einem thema könnte man ganze bücher ausfüllen.
 
verschiedene Saitenhersteller und verschiedene Dicken können enorm den Klang und das Spielgefühl verändern.
also schließ ich mich absolut nicht meinem Vorredner an.
fetter ist dabei allerdings nen schlechter Kriterium da durch die unterschiedliche Feste der Saite nen anderer Anschlag und eine andere "tightness"( ... :rolleyes: ) entsteht was einfach komplett das Spielgefühl und den Sound verändert.
also einfach ausprobieren was dir gefällt
 
Hmmmm, ich war vorhin im Laden, hab zwei Gitarren Getestet (eine LTD v und eine Jackson Rhoads) Beide gleich teuer, gleichen pus (EMG), aus der gleichen Band (xD) Jedoch fand ich das die rhoads wesendlich fetter, präziser klang. Die hatte ziemlich dicke saiten drauf, während die der LTD sehr schlabberich waren ....
 
Der Sound hängt ja nicht nur von den PUs ab, da spielen ja noch ganz andere Faktoren mit rein, z.B. aus welchem Holz die Gitarren sind usw..
 
Der Unterschied ist schon sehr deutlich. Vergleiche 009er mit 013er oder 012er Saiten...
Umso mehr Verzerrung ins Spiel kommt werden die Unterschiede natürlich wieder aufgehoben. Aber - und das ist viel entscheidender - dicke Saiten zwingen zu einem kräftigeren Anschlag. Und das hört man definitiv.
 
Ich kann mich da Bite the strings nur anschließen.

Eine Gitarre kann komplett anders klingen durch einen neuen Satz Saiten.

Besonders die unterschiedlichen Dicken können einen enormen Unterschied erzeugen.

Dies hat auch eine ganz einfache Ursache. Eine dicke Saite schwingt schlicht und ergreifend anders als eine dünne
und gibt somit ein anderes "Signal" an die Tonabnehmer weiter.

Hinzu kommt der vom Holz erzeugte Klang. Da dieser als Resonanzkörper natürlich unterschiedlich auf die verschiedenen Schwingungen reagiert. Natürlich ist dieser Punkt, Bauform bedingt, mal weniger und mal mehr zu hören.

Ausserdem kann eine Saitendicke dein Spiel Positiv aber auch Negativ beeinflussen. Das musst du allerdings selbst rausfinden.

Sofern du eine Akustik Gitarre besitzt kann ich dir nur empfehlen die Gitarre einmal mit ca. 10/11er Saiten und einmal mit 12er/13er Saiten zu bespannen. Der Unterschied ist enorm, allein im Bereich der Lautstärke können dort Welten liegen.

Hinzu kommt die Qualität der Saiten, Wicklungsart etc. Auch dies kann deinen Klang verändern.

@Psywaltz Ich wäre mir also sogar sicher, das ich Blind einen klaren Unterschied hören würde.
 
Der Unterschied ist schon sehr deutlich. Vergleiche 009er mit 013er oder 012er Saiten...
Umso mehr Verzerrung ins Spiel kommt werden die Unterschiede natürlich wieder aufgehoben. Aber - und das ist viel entscheidender - dicke Saiten zwingen zu einem kräftigeren Anschlag. Und das hört man definitiv.

bei standard E Stimmung ist ein 9er Satz ok, ein 13er Satzt jedoch kaum noch zu spielen (es soll sie aber echt geben). in C Standard kommt der 13er Satz ganz gut, aber der 9er ist nicht mehr zu spielen.... wie willst das da vergleichen. Also um bei einer Stimmung, wir nehmen einfach mal D Standard an, sind wohl Sätze von 10 - 12 in der breiten Masse akzeptabel und in diesem rahmen ist der tonale Unterschied in Bezug auf "Fette" vernachlässigbar... man bedenke auch, dass dickere Saiten anfälliger für das Magnetfeld sind, also mehr abgebremst wird...

das ist wie bei vielen Themen in diesem Bereich reine Kopfsache und wie Bartek schon sagt, eher eine Sache des Handlings-

und Kollegen da oben, kein Mensch fragte nach Tightness oder Spielgefühl!

Hinzu kommt die Qualität der Saiten, Wicklungsart etc. Auch dies kann deinen Klang verändern.

@Psywaltz Ich wäre mir also sogar sicher, das ich Blind einen klaren Unterschied hören würde.

wir gehen von gleicher Qualität der Saiten aus und diese Sprüche habe ich schon oft gehört, um nachher Menschen mit geneigtem Haupt den Platz verlassen zu sehen... die meisten hörten weder unterschiedliche Konstruktionen, noch erkannten sie "Ihren" TA und anderes... aber ich rede von der Masse, nicht von einzelnen.
 
Akso ich spiele ein 9-50 Satz auf Drop C. :) Und dass ist für MICH perfekt. :great:
Schöes Rythmusbrett ohne Schlabbern und wenns in die hohen bereiche geht, hab ich null probleme mit Bendings... Zum shredden finde ich dünne Saiter persönlich sowieso besser.^^
 
Wir sprachen von der Standardstimmung, klar bei anderen Stimmungen ist das natürlich nicht zu vergleichen.
Ich spiele normalerweise 11er Saiten, habe aber auch immer eine E-Gitarre mit einem 13er Satz hier. Ich spiele zwischendurch gern darauf, weil es eine ganz andere Spielweise ist, zu der man quasi gezwungen ist. Bendings gehen nicht mehr so komfortabel, aber auch das ist Gewöhnung.
Und, es klingt einfach dicker und massiger. Ist ja auch logisch.
Historisch wurden auf E-Gitarren deutlich stärkere Saiten gespielt, da sind wir heute schon etwas "verweichlicht". Sicher auch, weil die Gitarre früher eher Rhythmus- und Begleitinstrument und weniger Soloinstrumenr war.
Aber zu sagen, es würde einen vernachlässigbaren Unterschied machen, das stimmt so einfach nicht.
Wie viele andere kleine Aspekte sind auch die Saiten wichtige Mosaiksteine zum Gesamtbild eines guten Sounds.
Vielen ist es unbequem auf dickeren Saiten zu spielen, das finde ich schade. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch eine Frage, was man spielt. Ich bin kein Shredderer, kann mir aber gut vorstellen, dass dickere Saiten da eher hinderlich sind.
 
Also ich sag mal ganz einfach: Sicher hat die Saitendicke einen Einfluss,

allerdings ist der Gesamtsound von soo vielen anderen Faktoren stärker Beeinflusst,

dass der Saitendicke-Faktor vernachlässigbar ist. (wie psywaltz bereits schrub)


Dass dickere Saiten bei machen Personen deutlich "fetter" wirken kommt evtl.

auch daher, dass man auch auf dickere Saiten umsteigt, wenn man noch tiefer

stimmen will. Dass das dann in einem fetteren Ton resultiert, ist dann eher

der tieferen Stimmung zuzuschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was für Saiten könnt ihr denn für drop c stimmung empfehlen? und welche Marke? Ich spiele derzeit ernie ball 11er oder 12 Satz :gruebel:
 
Das kann dir keiner beantworten.

Die einen bevorzugen für Drop C eher dünne wie 11-48

Die anderen (wie ich) eher dicke wie 12- 68

Und daziwschen gibts auch vieles. Musst halt wissen, wie stramm du die Saiten magst.
 
Oh, ich bin hier im Metalforum, hab ich nicht gesehen auf der iPhone App. Da gelten natürlich andere Maßstäbe, mit denen ich mich nicht wirklich auskenne.
Ich bin raus.
 
Ich habe 20 Jahre lang 13 er Dàddario Saiten auf meiner Gibson L 5 gespielt(natürlich in normaler Stimmung,da Jazz ).Akustisch merkt man den Unterschied mehr als über den Amp.Seit 2 Jahren spiele ich 12 er Saiten.
Ausser mir merkt kein Mensch den Unterschied.Auf meinen Rockgitarren spiele ich 10 er (10 -52) DÁddario Nickel Wound,auch Normalstimmung.Natürlich hört man den Unterschied,aber in % kann man das schwer ausdrücken.Um wieviel % klingt eine Gitarre für 1000.-€ vom gleichen Hersteller besser als eine für 3000.-€...das ist immer schwer zu sagen(bei den Saiten hört man den Unterschied immer,bei Holz muß das nicht immer sein).Für mich (!!) ist alles unter 10 er Stärke indiskutabel.Es wird aber vielleicht Kollegen geben,die mit der gleichen Gitarre mit 009 er Saiten genauso gut klingen.
Also :ja man hört den Unterschied,aber wie immer >> was für den einen Nüancen sind ,sind für den anderen Welten.Einfach ausprobieren,5.-€ müssen dir das schon wert sein.:D

Gruß
Wes

Saiten ziehen ist wie Body Building....Übungssache.Wer jahrelang 240 kilo drückt,der spielt mit 150 Kilo nur so rum.....ich schaff nicht mal mehr 90 Kilo....mittlerweile bräuchte ich einige Wochen ,um mit den 0013 wieder richtig klar zu kommen.
 
ich kann alle hier bestätigen, die einen Saitenstärke-abhängigen Soundunterschied behaupten. Dazu kommen noch Materialunterschiede. Unlängst habe ich einmal auf meine Tele statt der üblichen DeanMarkley Gibson Saiten aufgezogen und das Instrument kling wesentlich definierten und hochwertiger. Kann ich nur empfehlen.
 
es macht am sound was aus, ob ich meine Ladies mit 8er, 10er oder 11er saiten spiele . Da brauchts keinen Blindtest. Das hab ich selbst getestet an meinen Gitarren.
 
@ Psywalz : Die Punkte die du da so abtust haben auch was mit dem subjektiven Klanggefühl zu tun;)
ich wette mit dir um was immer du willst dass beim Blindtest einem normalen(!) Gitarristen dickere Saiten Fetter vom Klang vorkommen würden selbst wenn sie objektiv betrachtet weniger starke Mitten hätten.
Es fühlt sich einfach anders an, du spielst deswegen anders und erhälst einen absolut anderen klang:great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben