Röhrenamp bei Minusgraden im P-Raum lassen ?

  • Ersteller Austin.Powers
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wir proben zwar nicht in nem wasserpumpwer. haben bei uns auch nen risenfenster (holzrahmen + 1 scheibe).
es standen dort in den letzten jahren ca. 8 röhrenamps welche im höheren preissegment angesiegelt waren/sind. der 5150 sogar fast ununterbrochen. bei so vielen amps würd ich nicht mehr von zufall sprechen.


nochmal -> sein Raum ist nicht euer Raum. man kan hier nicht einfach vom einen aufs andere schließen, weil jeder Raum anders auf Temperatur und Feuchtigkeit reagiert. Bei euch scheint die Erde genügned Wärme herzugeben dass ihr keine Probleme habt.
 
Sicherheitshalbe mit heimnehmen würde ich sagen !
 
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Leute, ihr macht euch alle zuviel Sorgen. Mein 5150 hat 15 Jahre härtester Belastungen überlebt und funktioniert wahrscheinlich beim Zweitbesitzer immer noch. Proberäume in denen es im Winter draussen wärmer war als drinnen, Temperaturstürze zwischen heisser Bühne und schweinekaltem Auto... das ganze Programm halt von a-z was in den Bedienungsanleitungen unter "Dinge die man vermeiden sollte" steht. Mit erhöhtem Verschleiss muß man vielleicht schon rechnen aber das hat sich bei dem Peavey in Grenzen gehalten und mein neuer Amp kann das auch ab ohne zu explodieren. Ein Case wäre vielleicht angesagt aber sowas habe ich auch noch nie besessen.
 
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Hallo zusammen!
Als ich diesen Thread las, tauchte bei mir erneut eine Frage auf, die ich über den Sommer schon wieder vergessen hatte:
Ich bin ja auch kein Experte, aber nach meinen Überlegungen mach ich mir Sorgen, ob Temperaturunterschied und Feuchtigkeit den Lautsprechermembranen zusetzen. Ist diese Sorge berechtigt? Hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich?
 
Hochverehrte Herren!
Einmal tief durchatmen und wieder runter kommen.
Persönliche Angriffe tragen nichts zu der hier anstehenden Thematik bei.

Danke und Gruß,

Oliver
 
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Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen. Meine 30jährige Übungsraumerfahrung sagt mir, dass das Zeug am Besten aufgehoben ist, wenn man es nicht ständig rumschleppt.
 
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Würde auch sagen, dass es evtl. schädlicher ist, den Amp ständig durch die Gegend zu schleppen.
Man eckt evtl. mal hier an..mal da...das sind jedes mal Erschütterungen, die die Röhrenamps so gar nicht mögen.
ich lasse meinen Amp auch im Proberaum. Erstens ist der echt sau schwer und zweitens bin ich der Meinung, dass ständiger Transport dem Gerät mehr schadet, als in einem kalten Raum zu stehen.
 
Ich hätte mal ne Frage zum Thema Kondesnwasser.

Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen mit Silika Säckchen gemacht? Man könnte die doch im Amp platzieren, damit die entstehende Feuchtugkeit aufsaugen, oder?
 
Na, da haben sich ja einige durch den letzten harten Winter ins Bockshorn jagen lassen. Der nächste Winter wird bestimmt wieder warm und mild und die Erderwärmung tut für die Zukunft ihr Übriges...:D
 
Ich hätte mal ne Frage zum Thema Kondesnwasser.

Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen mit Silika Säckchen gemacht? Man könnte die doch im Amp platzieren, damit die entstehende Feuchtugkeit aufsaugen, oder?

könnte man, für ca. 2-3 Tage ;). Diese Säckchen halten an offenen Stellen nicht lange. Wenn du mal schaust werden die auch nur in Verpackungen eingesetzt um ein mögliches reißen oder eindringen von leichter feuchtigkeit zu kompensieren bzw um es dort drin immer schön trocken zu halten, auch wenn keine Feuchtigkeit rein kann. Die Dinger isnd in den Folien von Videorecordern, DVD-Playern, Stereoanlagen, Gitarrenkoffern, aber immer bestmöglich von der Umgebung getrennt, weil sie sofort leer gehen.

Zudem müsste man da mit einem haufen von säckchen ankommen um die Fläche eines Amps direkt an der Umgebungsluft für kurze Zeit trocken zu halten.

Na, da haben sich ja einige durch den letzten harten Winter ins Bockshorn jagen lassen. Der nächste Winter wird bestimmt wieder warm und mild und die Erderwärmung tut für die Zukunft ihr Übriges...:D

ich gehe davon aus es wird noch kälter. Durch die Erderwärmung schmelzen die Polarkappen und kühlen die Golfströme ab. The day after Tomorrow ist in diesem Sinne kein Witz, allerdings ist New York die falsche Stadt dafür, weil die nicht unt er Einfluss eines Golfstroms stehen ;). Die haben im Winter Temperaturschwankungen von 30°C.
 
hihi,

ich würde sagen: hat ja alles (teilw. VIEL) Geld gekostet, und um Reparaturen zu vermeiden und den Wert der Geräte zu erhaten, würde ich es im Winter einfach ein paar mal schleppen!

...dann ist auch einem gleich nicht mehr soo kalt im Proberaum!;)

gruß

ruv
 
Ich habe einen meiner Amps fast 10 Jahre in diversen, saukalten Kellern gehabt, in ebenso kalten Ü-Räumen, etc. Da passiert normalerweise nix. Weder Raum noch Röhren heizen ja in Sekundenschnelle auf, etwaiges Kondenswasser hat also ganz locker die Möglichkeit, zu verdampfen. Deshalb hat's ja auch einen Standby-Schalter, damit der Amp sich gemächlich warmmachen kann.
Ferner kann man gegen die in Ü-Räumen oft herrschende Feuchtigkeit ja relativ gut was per Luftentfeuchter machen. Kostet nicht so viel, schützt fast alle Instrumente und die gefühlten Temperaturen sind im Winter etwas höher, im Sommer etwas niedriger. Prima Sache also.
Nicht empfehlen mag ich, den Verstärker auf Standby zu lassen. Das tun viele Studios und es schadet den Röhren absolut nicht, ganz im Gegenteil - aber da regt sich dann doch meine alte Öko-Seele, deshalb mache ich sowas nicht.

Und was die Strapazierfähigkeit von Röhren angeht: Wenn man an denen nicht gerade direkt rumgrapscht bzw. mit harten Gegenständen daran rumhämmert, dann halten die Dinger erstaunlich lange. An sich gehen die nur in'n Eimer, weil sie in Gitarrenamps so heiß gefahren werden. Omis Radio hingegen überlebt viele Jahrzehnte, selbst in harten Nachkriegswintern...
Und in der Mir waren bis zu ihrem seligen Ende auch Röhren im Einsatz, die anscheinend weniger Ärger bereiteten als so manch neuere Materialschöpfung.

- Sascha
 
Ich habe einen meiner Amps fast 10 Jahre in diversen, saukalten Kellern gehabt, in ebenso kalten Ü-Räumen, etc. Da passiert normalerweise nix. Weder Raum noch Röhren heizen ja in Sekundenschnelle auf, etwaiges Kondenswasser hat also ganz locker die Möglichkeit, zu verdampfen.

dieses Argument verstehe ich nicht...es geht ja nicht darum, dass das Kondenswasser nach der Ablagerung verdampfen kann, sondern dass es sich dort ablagert. Den Amp anzuschalten, dass es verdampft bringt nichts, weil das anschalten alleine schon Probleme machen kann. Zudem geht es ja auch um Korrosion etc. also auf was du hinauswillst ist nicht ganz klar.

Ferner kann man gegen die in Ü-Räumen oft herrschende Feuchtigkeit ja relativ gut was per Luftentfeuchter machen. Kostet nicht so viel, schützt fast alle Instrumente und die gefühlten Temperaturen sind im Winter etwas höher, im Sommer etwas niedriger. Prima Sache also.

Welche Art Luftentfeuchter meinst du? Das einzige was funktionieren kann ist ein permanenter, elektrisch betriebener Entfeuchter oder ständiges nachkaufen dieser UHU Natriumsulfat Teile. Das wird schon teuer auf Dauer, beides. Einen feuchten Raum macht man leider nicht einmal trocken und das wars dann, ein feuchter Raum wird immer wieder feucht werden und bedarf ständiger Behandlung.
 
Nicht empfehlen mag ich, den Verstärker auf Standby zu lassen. Das tun viele Studios und es schadet den Röhren absolut nicht, ganz im Gegenteil - aber da regt sich dann doch meine alte Öko-Seele, deshalb mache ich sowas nicht.

Sorry Sascha, aber da muß ich Dir widersprechen.
Kathodenvergiftung ist und bleibt ein Problem der übermäßigen Standby-Nutzung.
Hab's erst vor kurzem wieder bei einem Fender HRD erlebt, der unbeabsichtigt 1 Woche lang im Proberaum auf Standby lief und nur noch ein leises Furzen von sich gab.
Das ist auch keine Frage der Röhrenqualität, sondern schlicht eine physikalische Gegebenheit.

Greetz,

Oliver

Edit: Der Stephan! Da geht man mal Kaffee kochen und schon faustet er dazwischen:D...
 
@ Patill

Versteh mich bitte nicht falsch... aber musst du mit teilweise so "halbgar" präsentierten Aussagen argumentieren? Eine Reihe von Dingen, die du hier geschrieben hast sind so vereinfacht, dass es eigentlich schon falsch ist... Im Grunde genommen wäre ich bei dem Thema auch so vorsichtig mit meinem Equipment wie du, aber einzelne Punkte die du schreibst sind so einfach nicht korrekt...

dieses Argument verstehe ich nicht...es geht ja nicht darum, dass das Kondenswasser nach der Ablagerung verdampfen kann, sondern dass es sich dort ablagert. Den Amp anzuschalten, dass es verdampft bringt nichts, weil das anschalten alleine schon Probleme machen kann. Zudem geht es ja auch um Korrosion etc. also auf was du hinauswillst ist nicht ganz klar.

Dazu du selber in Beitrag #14:
...wenn Wasser gefriert und sich ausdehnt platzen nicht nur Flaschen, sondern auch cm dicke Rohrleitungen!!!!!!

Jetzt lass dort mal feucht sein und das Wasser zwischen Bauteile kriechen....

Das Thema "Frostsprengung" ist in diesen Regionen und v. a. innerhalb von Räumen, selbst wenn diese feucht sind, wohl eher kein Problem... Rest dazu s. u. in meinem Beitrag.

Einen feuchten Raum macht man leider nicht einmal trocken und das wars dann, ein feuchter Raum wird immer wieder feucht werden und bedarf ständiger Behandlung.

Das kommt sicher vor, ist aber kein allgemeiner Fall und da wir den Raum nicht kennen, wie du immer wieder selber betonst, helfen so absolute Aussagen auch nicht... Und einen differenzierten Einstieg in die Bauphysik willst du vermutlich hier nicht wagen, oder? ;)

Durch die Erderwärmung schmelzen die Polarkappen und kühlen die Golfströme ab.

Streng genommen kühlt er nicht ab, sondern kommt zum erliegen bzw. nimmt einen anderen Weg, was in unseren Breiten voraussichtlich zu einer Abkühlung führen wird. Die Änderungen im System der Meeresströmungen aufgrund verschiedener Einflussfaktoren (Temperatur, Salzgehalt etc.) ist halt komplex und nicht umsonst beschäftigen sich da reichlich Klima- und Meeresforscher mit ihren Computermodellen damit...

The day after Tomorrow ist in diesem Sinne kein Witz, allerdings ist New York die falsche Stadt dafür, weil die nicht unt er Einfluss eines Golfstroms stehen ;). Die haben im Winter Temperaturschwankungen von 30°C.

Soll uns was sagen? New York hat für eine Küstenstadt tatsächlich recht große Schwankungen bei den Jahresmitteltemperaturen... im Normalfall (sprich im Mittel) sind es aber 30° Schwankungen auf das Jahr gesehen... die mittlere Tiefsttemperatur liegt im Januar (dem kältesten Monat) bei ca. -4°C... Groß ist in den USA aber der Einfluss der Nord-Süd-Winde, die ungehindert kalte Luft weit in den Süden bringen können und nicht durch irgendwelche Ost-West-Verlaufenden Bergketten aufgehalten werden. New York wird da sehr stark von kontinentalem Klima beeinflusst... stärker als wir hier.

Sollte es im Raum wärmer werden steigt die Luftfeuchtigkeit, was GUT ist (lieber die Feuchtigkeit in der Luft als auf dem Amp...). Sind die Jungs fertig mit dem Probe und ahben genügend Schweiß im Raum gelassen und die Temperatur sinkt lagert sich die komplette Feuchtigkeit auf den Geräten ab.

Hier wird der Unterschied zwischen absoluter und relativer Luftfeuchte allgemein komplett ignoriert... Die absolute Luftfeuchtigkeit ändert sich (ohne weitere Zufuhr) ersteinmal gar nicht, aber die relative Luftfeuchte nimmt ab, weil warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Wenn, wie du später schreibst, sich die Temperatur verringert, steigt die rel. Luftfeuchte vielleicht sogar bis das Wasser auf kalten Oberflächen kondensiert. Ob das aber, je nach Raum, Gitarren/Verstärker sind oder doch eher die kälteren (schlecht isolierten) Außenwände oder Scheiben, lasse ich mal offen... Wenn man sich anschaut, wo in Räumen als erstes Schimmel auftritt, kann man eine Prognose wagen...

Keine gute Idee, in diesem Zusammenhang, ist es auch im Sommereinfach nur zu lüften, weil man warme, feuchte Luft in den kalten Raum hineinlüftet... ;)

Sind die Fenster alt und undicht, findet immerhin ein sonst ungewollter Luftaustausch statt... Stoßlüften war ein gutes Stichwort von dir... Es macht auch Sinn, wenn möglich, die Temperatur nicht zu tief absinken zu lassen - selbst bei Abwesenheit der Musiker... aber da sind die Bedingungen je nach Proberaum eben unterschiedlich... Vorschlag: Überprüft die rel. Luftfeuchte und Temperatur mit einem Hygrometer und Thermometer und heizt und lüftet entsprechend...
 
Interessante Sache, das mit der Kathoden-Vergiftung, da hatte ich noch nie von gehört.
Passiert das wirklich häufig? Ich hatte meine Amps gelegentlich schon in Studios, wo die dann doch recht lange nonstop auf Standby blieben, es hat nie einer gemurrt.
Wie dem auch sei, ich kann das ja alleine schon aus ökologischen Gründen nicht gutheißen.

Und was jetzt den Röhrenamp im kalten Ü-Raum angeht, so frage ich mich, ob das nicht so oder so eine Milchmädchenrechnung werden könnte.
Brillenträger kennen das, man kommt im Winter in 'ne warme Bude und schon beschlagen die Gläser. Anders geht's einem Röhrenamp, der u.U. gerade draußen transportiert wurde und dann in einen womöglich schon vorgeheizten Raum kommt, vielleicht ja auch nicht.

Hinzu kommt, dass die Aufregung vielleicht echt keinen allzu großen Sinn macht, zumindest nicht laut meiner Erfahrungswerte. Ich spiele eigentlich, von kleinen Transen-Intermezzi mal abgesehen, seit über 20 Jahren fast ausschließlich Röhrenamps, und die standen immer mal wieder in arschkalten Ü-Räumen. Bisher habe ich da aber niemals einen erhöhten Röhrenverschleiß feststellen können. Irgendwelche Festivals, wo man dann den fast noch glühenden Amp mal schnell von der Bühne schleifen muss, möglicherweise noch unter fragwürdig-ruppiger Mithilfe nicht so super gelaunter Stagehands, bergen vermutlich ein deutlich höheres Risikopotential für den Amp.

Gruß
Sascha
 
Das Thema "Frostsprengung" ist in diesen Regionen und v. a. innerhalb von Räumen, selbst wenn diese feucht sind, wohl eher kein Problem... Rest dazu s. u. in meinem Beitrag.

wieso ist das kein Problem? Sollte Wasser zwischen die Bauteile kriechen gefriert der äußere Teil zuerst. Ist der äußere Teil gefroren wirkt er wie eine Dichtung, der Druck steigt im Bauteil und es platzt. Das ist sehr wohl ein Problem.


Das kommt sicher vor, ist aber kein allgemeiner Fall und da wir den Raum nicht kennen, wie du immer wieder selber betonst, helfen so absolute Aussagen auch nicht... Und einen differenzierten Einstieg in die Bauphysik willst du vermutlich hier nicht wagen, oder? ;)

Wieso ist das kein allgemeiner Fall? Vorallem in Kellerräumen und älteren Gebäuden, welche ja meist zu Proboeräumen umfunktioniert werden, ist das der allgemeine Fall. Es handelt sich ja hier zudem nicht um ein junges gerade erbautes Gebäude.

Soll uns was sagen?

Die Landkarte...

Wenn du mal in New York warst wirst du am eigenen Leibe fühlen, wie sich eine Temperaturänderung von -5°C auf 20°C anfühlt und wieder zurück. Und das nciht über ein Jahr gesehen, sondern über 4 Tage. Ich hatte das Glück, dass es danach sogar wieder rauf ist auf 20°C. Und das nach einem Blizzard...

Hier wird der Unterschied zwischen absoluter und relativer Luftfeuchte allgemein komplett ignoriert... Die absolute Luftfeuchtigkeit ändert sich (ohne weitere Zufuhr) ersteinmal gar nicht, aber die relative Luftfeuchte nimmt ab, weil warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Wenn, wie du später schreibst, sich die Temperatur verringert, steigt die rel. Luftfeuchte vielleicht sogar bis das Wasser auf kalten Oberflächen kondensiert. Ob das aber, je nach Raum, Gitarren/Verstärker sind oder doch eher die kälteren (schlecht isolierten) Außenwände oder Scheiben, lasse ich mal offen... Wenn man sich anschaut, wo in Räumen als erstes Schimmel auftritt, kann man eine Prognose wagen...

Du verwechselst hier was...die absolute Luftfeuchte steigt an, weil durch die Wärme mehr Feuchtigkeit in den gasförmigen Zustand übergeht. Die absolute Luftfeuchtigkeit ist NICHT abhängig von der Gesamtmasse an Wasser, die in die Luft aufgenommen werden kann. Lediglich die relative Luftfeuchtigkeit ist abhängig von der Gesamtmenge an Wasser, die in den dampfförmigen Zustand übergehen kann bis die Luft gesättigt ist. Es steigt also die relative Luftfeuchtigkeit nicht so schnell an, weil durch die höhere Temperatur mehr Wasser aufgenommen werden kann. Die absolute Luftfeuchtigkeit gibt nur an, wieviel Wasser sich in 1m3 Luft befindet ohne jeglichen anderen Bezugspunkt, folglich steigt sie an sobald es wärmer wird.
 
Hi,

vielen Dank für die konstruktiven Antworten von euch allen. Da ich mir halt nicht so sicher bin gerade wegen Feuchtigkeit in unserem Übungsloch ääähh Raum. Hab ich jetzt eine Lösung für mich gefunden ich funktioniere meinen alten Transenamp zum Winteramp um und der gute Röhrenamp darf über den Winter zu mir ins warme Stübchen ziehen.

Vielen Dank nochmal

LG

Austin
 
wieso ist das kein Problem? Sollte Wasser zwischen die Bauteile kriechen gefriert der äußere Teil zuerst. Ist der äußere Teil gefroren wirkt er wie eine Dichtung, der Druck steigt im Bauteil und es platzt. Das ist sehr wohl ein Problem.

Es würde zumindest voraussetzen, dass in dem Gebäude (von dem wir nichts ganz genaues darüber wissen) ein häufiger Frostwechsel im Raum (!) stattfinden muss. Darüberhinaus muss es (nach deiner Aussage) auch noch schnell passieren, damit die Volumenzunahme beim gefrieren solch eine Wirkung entfalten kann.


Wieso ist das kein allgemeiner Fall? Vorallem in Kellerräumen und älteren Gebäuden, welche ja meist zu Proboeräumen umfunktioniert werden, ist das der allgemeine Fall. Es handelt sich ja hier zudem nicht um ein junges gerade erbautes Gebäude.
Weil deine allgemeine Aussage, dass ein feuchter Raum immer feucht ist und bleibt einfach nicht haltbar ist... Es stimmt schlicht nicht. Aber da du es jetzt bereits auf bestimmte Räume und Situationen begrenzt, bist du schonmal einen Schritt weiter... Dass es Maßnahmen gibt der Feuchtigkeit entgegenzuwirken, wirst du wissen. Ob diese Maßnahmen für den TE realistisch umsetzbar sind, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn du mal in New York warst wirst du am eigenen Leibe fühlen, wie sich eine Temperaturänderung von -5°C auf 20°C anfühlt und wieder zurück. Und das nciht über ein Jahr gesehen, sondern über 4 Tage. Ich hatte das Glück, dass es danach sogar wieder rauf ist auf 20°C. Und das nach einem Blizzard...
Und? Widerspricht das meiner Aussage? Und was bringt das für diesen Thread?

Du verwechselst hier was...die absolute Luftfeuchte steigt an, weil durch die Wärme mehr Feuchtigkeit in den gasförmigen Zustand übergeht. Die absolute Luftfeuchtigkeit ist NICHT abhängig von der Gesamtmasse an Wasser, die in die Luft aufgenommen werden kann.
Die absolute Luftfeuchte ist definiert durch durch die (aktuelle) Menge an Wasserdampf in der Luft. Die maximal mögliche Gesamtmenge an Wasserdampf, die bei einer bestimmten Temperatur in einem Kubikmeter Luft aufgenommen werden kann, ist die "Maximale Luftfeuchtigkeit".

Lediglich die relative Luftfeuchtigkeit ist abhängig von der Gesamtmenge an Wasser, die in den dampfförmigen Zustand übergehen kann bis die Luft gesättigt ist.
Die rel. Luftfeuchte ist das Verhältnis des tatsächlich in der Luft befindlichen Wasserdampfs zum maximal möglichen in der Luft befindlichen Wasserdampfes... (rel. Luftfeuchtigkeit in % = abs. Luftfeuchtigkeit / max. Luftfeuchtigkeit * 100) Mit anderen Worten: "Mit steigender Temperatur nimmt die Wasserdampfmenge, die zur Sättigung benötigt würde, zu. Das hat zur Folge, dass die relative Luftfeuchtigkeit eines gegebenen Luftpakets bei Erwärmung abnimmt."

Wenn du das gemeint hast, hast du es sehr unsauber formuliert, und das meinte ich mit meiner Kritik an deinen Aussagen.

Es steigt also die relative Luftfeuchtigkeit nicht so schnell an, weil durch die höhere Temperatur mehr Wasser aufgenommen werden kann. Die absolute Luftfeuchtigkeit gibt nur an, wieviel Wasser sich in 1m3 Luft befindet ohne jeglichen anderen Bezugspunkt, folglich steigt sie an sobald es wärmer wird.

... solange wir mal außer Acht lassen, dass weiterer Wasserdampf in die Luft aufgenommen wird, sinkt die rel. Luftfeuchtigkeit, wenn die Temperatur steigt, weil warme Luft mehr Wasserdampf aufzunehmen vermag. (Oder ist "steigt nicht so schnell an" dasselbe wie "sinkt" bei dir?)

Wenn allerdings Verdunstungsprozesse hinzukommen (wobei das auch wiederum nicht ganz so simpel ist, was die Prozesse angeht, wie du den Anschein erweckst), kann es sein, dass auch die abs. Luftfeuchtigkeit ansteigt, wenn auch nicht so schnell wie die rel. Luftfeuchtigkeit zunächst sinkt. Das sind eher fließende Prozesse und mit zunehmender Verdunstung steigt auch wiederum die Kondensation...

Mehr möchte ich dazu eigentlich nicht schreiben... ich denke du verstehst mich und meine Kritikpunkte an deinen Aussagen ganz gut... und in der Grundaussage im Zweifel vorsichtig mit seinem Equipment umzugehen bzw. mal genau zu schauen, wie es in dem Raum diesbezüglich überhaupt genau aussieht, sind wir ja auf einer Linie...
 
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