Erfahrener Akustiker sucht neue E-Gitarre

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Hallo zusammen,

mittlerweile kenne ich mich im Akustik-Bereich sehr gut aus.
Zwecks Band soll jetzt meine Müll-E-Gitarre (100 Euro Teil) durch ein etwas besseres Teil ersetzt werden.

Da ich hauptsächliche Akustik spiele, liegt die Preisgrenze bei ca. 300 € (Toleranz 50 €).

Farbwunsch liegt bei Weiss - allerdings ist dies in dieser Preisklasse nicht immer zu erfüllen.

Ich habe mal ein Paar Modelle ausgesucht, vielleicht könnt ihr mir helfen oder auch andere Modelle vorschlagen (mir auch vielleicht die Unterschiede erklären könnt)? Es sollte ein LP-Modell sein.

ESP - LTD EC-50 OW


http://www.musik-service.de/esp---ltd-ec-50-ow-prx395760234de.aspx


ESP - LTD EC-50 BCH Eclipse


http://www.musik-service.de/esp---ltd-ec-50-bch-eclipse-prx395755525de.aspx


ESP - LTD EC-256 AVB


http://www.musik-service.de/esp---ltd-ec-256-avb-prx395765554de.aspx


Epiphone Les Paul Standard Ebony


http://www.musik-service.de/epiphone-les-paul-standard-ebony-prx395434042de.aspx

EPIPHONE LP-100 LIMITED EDITION


https://www.thomann.de/de/epiphone_lp100_limited_edition.htm


IBANEZ ART120-WH


https://www.thomann.de/de/ibanez_art120wh.htm


Vielen Dank für eure Hilfe, Vorschläge und Erklärungen.

Grüße

zartbitter
 
Eigenschaft
 
Hallo

wie klassisch soll denn der Les Paul Sound sein? Bei der Auswahl würde ich die Ibanez nehmen! Die Verarbeitung und Bespielbarkeit der von mir getesteten Modelle war durchweg gut! Allerdings klingt sie eben nicht wie eine klassische Les Paul.

Mit den günstigeren ESP LTD und Epiphone Serien wäre ich eher vorsichtig. Da Du bereits ein geschultes Gehör haben wirst, dürften diese Gitarren zu wenig für Dich bieten.

Eine Epiphone Les Paul und die Vintage Paulas (fehlen noch in Deiner Liste) sind klassischere LP Gitarren. Gerade bei Epiphone sollte man mehrere Modelle gegeneinander testen. Es gibt leider auch Ausreißer, die weniger gut sind. Aber man findet eben auch sehr gute Paulas! Leider sind die Tonabnehmer bei Epiphone nicht jedermanns Geschmack. Mit einem PU Wechsel erreicht man zwar einiges, aber das geht auch wieder ins Geld.

Die Vintage Paulas finde ich recht gut. Die PUs gefallen mir auch besser, als bei den Epis. Hier findest Du eine Auswahl (sorry MS, Ihr habt die leider nicht) klick
Was für einen Sound suchst Du denn? Ich sag´s mal so. Vintage und Epiphone sind eben klassischer, runder, eben das, was man unter Rock und Bluessounds versteht. Die Ibanez ist da straffer, moderner und eher für den härteren Bereich geeignet.

Achtung, das ist stark vereinfacht gesagt. Ich weiss nicht, wie ich sonst schriftlich die Unterschiede deutlich machen soll. Alle drei Gitarren sind interessante Variationen einer Les Paul! Welche geeigneter ist, mußt Du selber testen.

Grüße

LesPaulES
 
Hey,

aus eigener Erfahrung würde ich dir von der LTD 50er Serie sowie Epiphone abraten. Die Qualitätsstreuung ist zu hoch. Bzgl. Epiphone kann sich aber schon wieder etwas geändert haben, bin da nicht auf dem Laufenden.

Bzgl. Ibanez weiß ich, dass sie gerade im unteren Preissegment ziemlich viel Gitarre für das Geld bieten. BIn aber kein Fan von ihren Tonabnehmern, und viele andere hier im Forum auch nicht.

ICH würde es also auf die EC 256 und die Ibanez eingrenzen und diese im Laden probespielen. Rein vom Papier her ohne jemals eins der Modelle gespielt zu haben, tendiere ich zur Ibanez, aber Probespielen muss schon sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

danke schonmal für die Beiträge und dem Abraten von der billigen ESP.

Zum Sound: Er soll nicht unbedingt klassisch sein. Ist eine Band die eher melancholische, teilweise harte Musik macht. Daher dachte ich auch erst an eine ESP. Allgemein solte die Gitarre folgende Stilrichtungen vertreten können: Goth/Metal, Hard-Rock, Grunge

Ui... hätte nicht gedacht, dass die Vintage Modelle wirklich was taugen?

EDIT: in der Band werde ich hauptsächlich beim Refrain mit einsteigen, allgemein Liedbegleitung (Sänger eigentlich)
 
Wenn Gothic/Metal wirklich zuerst kommen, stimme ich ganz klar für die Ibanez!

BTW, kann man was von Euch hören? Myspace oder so?
 
Hi LesPaulES,

sind erst seit ein paar Wochen am proben, Songs schreiben etc - daher bisher noch nicht - aber alles in Arbeit :) (issn kleines Projekt mit nen paar Freunden - wird aber immer intensiver dieses Proben, Schreiben etc).

Najoar sagen wir so, ich brauch einfach nen strengen Sound für die Refrains - da bin ich mir eben nicht sicher ob das die Vintage hinbekommt
 
Wie gesagt, vergleichen mußt Du selbst. Wenn´s um härtere Gefilde geht, hat bei mir die Ibanez klar die Nase vorn.

Welchen Amp spielst Du eigentlich?
 
Spiele momentan den Marshall MG101FX - gehört eigentlich meiner Freundin :)

Ist schade, dass MS leider keine von beiden Gitarren im Sortiment hat - wollten nämlich demnächst geschlossen hinfahren und nen Tag testen.
 
Naja, die ART ist ja in silverburst da. Evtl haben die auch die Weisse. Ich würd einfach mal anrufen und nachfragen. Bestellen können die eh alles.
 
zartbitter schrieb:
Spiele momentan den Marshall MG101FX
Zum Vergrößern anklicken....

Mit anderen Worten brauchst du auch noch einen Amp... :)
Das mit dem Metal hättste auch gleich sagen können. Abgesehen davon dass man prinzipiell mit jeder Gitarre alles spielen kann, würd ich mich dann auch der Ibanez anschließen. Musikservice? Bitte hier noch Alternative, wenig beachtet und hochgelobt:

http://www.musik-service.de/vgs-dragster-prx395767319de.aspx

Edit: Warum ist die EC-50 so schweineteuer? Vor zwei Jahren bekam man die noch für 230€...
 
Also angetestet wird aufjedenfall die Ibanez ART120.

Meint ihr das wirklich ernst mit der VGS? Hatte mal ne Akustik VGS angetestet und war "verekelt" vom Sound :D

Hab mir das hier mal angehört http://www.youtube.com/watch?v=wK_BpmbQN8A ... klingt doch recht interessant
 
Einen Blick sind die VGS bestimmt wert! Ich würde sowieso ohne Scheuklappen einfach drauf los testen!

Da kann man echt auch Überraschungen erleben. Ich war mal auf der Suche nach nem Metal Amp (wollte einen Marshall Valvestate oder sowas in der Richtung). Gegangen bin ich mit einem Fender Roc Pro. Dabei wollte ich den in meinem jugendlichen Leichtsinn anfangs nichtmal testen (Fender kann ja nicht vernünftig zerren uns so :rolleyes: )

Du wärst nicht der erste, der mit was völlig Anderem aus dem Laden geht...
 
Noch nen paar Empfehlungen sammeln und dann gehts bald testen - kanns nicht erwarten :)
 
So... war am Samstag shoppen und auch mal fürn Stündchen im Musikladen vorbeigeschaut.
Angetestet wurden: VGS Dragster, VGS Eruption und ein paar Tokai Modelle.

Tokai hat mich nicht überzeugt - hatte nicht so viel Power dahinter (für die gewünschte Richtung).

Zwischen der VGS Eruption und Dragster konnte ich folgendes feststellen (wurde natürlich mit gleichen Settings getestet):

Eruption: Klang wäre eigentlich ausreichend. Doch kommt mir der Klang höher, gezerrter und bassärmer vor. Was mir auch noch stark aufgefallen ist - wenn ich stärker in die Saiten haue .... kommt einfach nicht mehr - irgendwann ist da Schicht im Schacht.

Dragster: Der Sound ist viel voller als bei der Eruption - sehr viel bassreicher. Geht auch wesentlich mehr wenn man reinhaut.

Bin mir noch nicht wirklich einig was mir von beiden Klangarten mehr gefällt. Der Shop hat nun noch auf meine Anfrage die Ibanez Art 120 bestellt - somit hab ich noch ne Vergleichmöglichkeit.

Mal gespannt ob und mit was ich rauskomme :D
 
Sooo... nach langem Hin und Her ist die neue AXT da.

Allerdings ist es keine von dem empfohlenen namhaften Herstellern geworden.

Habe am Samstag mal Querbet alles getestet im Preisbereich bis 400 €.

Speziell die VGS Eruption, Dragster sowie die Ibanez Art 120. Die beiden VGS Gitarren waren in meinen Augen alle etwas sanfter und "schlechter" als die Ibanez. Die Ibanez hat wirklich Druck dahinter und sieht sehr schön aus. Im gesamten ist die Ibanez leichter, stärkerer Sound etc. Eigentlich wäre es die geworden.

Da der Händler zwecks Lagerräumung einen kompletten Ausverkauf hat, hab ich auch teurere Modelle angetestet.

Ein recht unbekannter Hersteller: Farida, Modell DK26 in Weiss - von 699 € auf 306 € reduziert.

Ich war hin und weg - Handling sehr gut! Sound richtig böse, melancholisch oder auch dreckig. Zudem ist die Axt um einiges leichter als die VGS Modelle. Die Farida hat alle angetesteten in den Schatteln gestellt und konnte mit Ihrem Sound überzeugen. Zudem ist eine Tremolo Technik eingebaut (Floyd Rose) .... auch ein ganz nettes Feature. Letztendlich ist es auch die geworden, da musste ich bei einem Rabatt von fast 400 € einfach zuschlagen. Hab Sie auch gegen diverse Jackson, Hagstorm, Ibanez und Hagstorm Modelle (bis 400 €) angetestet. Aber keine konnte mithalten. Naja ... da stand ich mit der Gitarre und hab mir noch nen neuen Gurt rausgesucht als plötzlich der Verkäufter noch mit nem Hartschalenkoffer kam "der gehört dazu".

Fazit: ne 700 € Git für 300 € bekommen, Koffer dazu geschenkt, Gürtel dazu geschenkt und nen Satz Saiten dazu - einwandfrei.

Für die interessierten noch zwei Pics von der Git:

1. IMG_0124.jpg

2. IMG_0125.jpg

Würd mich über 1-2 Meinungen freuen :)
 
Ich hab ja auch vom Ladenpreis geredet :D Die 500 hatte ich auch aufm Handy gesehen als ich gegooglet habe - allerdings in Spanien ;) Trotzdem in meinen Augen Schnäppchen. Klingt besser als Ibanez oder VGS und hat weniger gekustet mit einigem an Zubehör .. Koffer etc :)
 
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