AC30 Userthread (Vox-Verstärker)

  • Ersteller the_priest
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Wie ist das eigtl bei den Handwired Modellen lautstärketechnisch, wenn man den Master-Bypass aktiviert?

Das müßte doch dann zwar sau gut klingen, aber viel zu laut sein, oder?
 
Hey Hannes, zieh evtl auch einmal für dich in Erwägung, ob Du Dir nicht vielleicht sogar lieber ein Modell der neuen Handwired Serie gönnen möchtest. Die dürften mit großer Sicherheit besser klingen, als die vorherigen Heritage Modelle. Zwei Seiten eher im Thread hatte sich auch jattle schon sehr positiv dazu geäußert. Der 30er Head lässt sich übrigens auch im 15 Watt Modus betreiben. PGS Demos: AC30 Head: http://www.youtube.com/watch?v=OVi9ZPYQdp0 AC15 Combo: http://www.youtube.com/watch?v=Gx1tb8Aifjk

Gruß

Ich werd mal schaun, ob ich irgendwo mal einen antesten kann. Die alte Serie gefällt mir optisch aber auf jeden Fall besser;)
 
Verständlich, dieses sehr helle Old-School Tolex ist auch nicht so mein Fall. Dennoch glaube ich, dass die neuen Handwired Amps der Heritage Serie in puncto Sound überlegen sind.. :gruebel:
 
Hey Moco,

hast du schon beide Versionen angespielt? Hab nen AC15H1TV und ich finde er klingt besser als die neue Handwired Serie :)

Tobi
 
Hey Tobi,

ganz ehrlich? Neee... :redface:

Jattle hatte sich ja 3 Seiten zuvor sehr positiv geäußert.. ich meine es auch schon in einigen Ami Foren gelesen zu haben.. und die neuen PGS Demo Videos kommen natürlich auch sehr gut..
Aber ist vielleicht auch Geschmackssache und die Serien unterscheiden sich ja auch featuretechnisch recht stark..

Was gefällt Dir denn an den Heritage Modellen besser bzw. an den neuen Handwired schlechter?
Der Heritage hat ja auch noch nen EF86-Kanal, was schonmal sehr cool ist..
Nen richtiger großer A/B Vergleich wäre natürlich mal sehr interessant zum Thema Heritage vs. Handwired 2010.. :)

Ich werd mir aber auf jeden Fall irgendwann mal einen Handwired Head bestellen (wenn mal wieder mehr Geld da ist) und ihn zumindest mal gegen meinen (stark modifizierten) AC30 CC2 testen.
Über kurz oder lang würde ich sowieso gern mal auf 2x12 + Head umsteigen..

Gruß
 
Ich werd mir aber auf jeden Fall irgendwann mal einen Handwired Head bestellen (wenn mal wieder mehr Geld da ist) und ihn zumindest mal gegen meinen (stark modifizierten) AC30 CC2 testen...

Gruß

Ist der eigentlich mit seinem aktuellsten Feature wieder zurück? Wenn ja wäre ein kleiner Erfahrungsbericht ganz cool :great:
 
Leider noch nicht.
Ich habe ihn bei http://www.edscustomshop.com modifizieren lassen (einer der offiziell authorisierten Techs für London-Power-Scaling und nebenbei wirklich sehr hilfsbereit und kompetent, sitzt allerdings in den Niederlanden). Ed müßte den Amp Montag zurückgeschickt haben, so dass ich eigtl schon dachte, dass er gestern ankommt. Nun hoffe ich stark, dass der Amp zumindest heute noch eintrifft - zumal wir Sa. Abend nen Gig haben und ich noch alles wieder zusammenschrauben muss.. :gruebel:

Andererseits habe ich die letzten Proben ganz ohne Not mit meinem AC4 Head (der hat schon Power Scaling) + 2x12 Box bestritten (und der Sound war super), so dass ich schon überlege, mit dem AC4 aufzutreten. Ich glaube, dass der das packt, vor allem da die Amps ja sowieso abgenommen werden.

Der Erfahrungsbericht zum AC30 mit Power Scaling wird vermutlich noch ein paar Tage auf sich warten lassen. Im besten Fall kann ich ihn heute Abend schon in der Probe testen, aber vielleicht auch erst nächste Woche Fr.

Gruß
 
Hey,

hier kommt nun der Erfahrungsbericht zu meinem frisch modifizierten AC30. Ich habe den Amp inzwischen sowohl zu Hause, im Proberaum als auch bei einem Live-Gig testen können (alles an einem Wochenende, zum Glück kam der Amp noch punktgenau am Freitag Nachmittag an...).


Bisherige Modifikationen:
- Bright-Cap Mod (Zähmen der Höhen, Verbesserung der Pedalverträglichkeit)
- Mercury Magnets Output Trafo und Choke (definierter, vor allem im LowEnd)
- Accutronics Hallspirale (edlerer/feinerer Halleffekt, legt sich nicht mehr so "schwer" auf den Sound)
- Alnico Gold Lautsprecher (klingen wie die Blues, aber mehr Bottom)

Ich habe nun von Edwin Thoen (http://www.edscustomshop.com/) ein paar weitere Modifikationen machen lassen. Ed ist einer der wenigen "offiziell autorisierten" Amp-Techniker für die Power-Scaling Modifikation (http://www.londonpower.com/). Ich hatte ihn bereits im Vorfeld mit zahlreichen Mails gelöchert, die er stets freundlich, geduldig, zügig und kompetent beantwortet hat.


Liste der neuen Modifikationen:
- London Power Scaling Modifikation (Stufenlose Leistungsreduzierung)
- Austausch der Stock-Röhren gegen ein komplettes Set JJ-Röhren (längst überfällig)
- fußschaltbarer FX-Loop

Den Effektloop verwende ich als Solo-Boost. Dafür hängen ein Delay- und ein Boost-Pedal im Loop, welcher per Pedal aktiviert werden kann. Das blöde beim Effektloop des AC30 ist, das dieser den Sound negativ beeinflusst, wenn er eingeschaltet ist. Der Haupt-Vorteil der Mod für mich ist, dass der Loop durch den fußschaltbaren Betrieb beim normalen Spielen deaktiviert ist, so dass ich hier keine Einschränkungen beim Sound in Kauf nehmen muss. Bei den Soli hingegen ist die Sound-Verschlechterung nicht spürbar bzw. unrelevant, da hier der Sound sowieso stark durch Delay und Boost verformt wird.

Nun aber zum interessanteren Teil: Dem Sound mit Power-Scalling und co.


Ersteindruck Anspielen zu Hause:
Gitarre rein, angemacht - wow - ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich bekomme plötzlich harmonisches Breakup bei geringeren Lautstärken, die vorher undenkbar waren. Der Amp klingt deutlich "jangliger" (vermutlich auch ein Verdienst der JJ-Röhren). Auf einmal strotzt der Sound auch auf niedrigen Pegeln nur so vor Wärme und Chime und es klingelt herrlich mit meiner Strat. Erstes Fazit: Genial - ich muss so schnell wie möglich in den Proberaum! ;)


Im Proberaum: Auseinandersetzen mit dem Power-Scaling:
Der Amp hat durch die Power-Scaling Modifikation einen neuen Regler auf der Rückseite bekommen (siehe Bild). Dieser Regler skaliert ausschließlich die Output-Sektion (stufenlos).
Auf den ersten Blick könnte man denken: "naja, ein weiterer Regler mehr..". :gruebel:
Auf den zweiten Blick merkt man aber, dass die soundtechnischen Möglichkeiten durch diesen Regler sehr komplex steigen. Der Sound kann durch das sensible Zusammenspiel zwischen Master und Power-Regler von Grund auf neu justiert werden. Dreht man den Power-Regler komplett auf, verhält sich der Amp genau so, als wäre er nicht modifiziert. Dreht man den Power-Regler runter, verringert das die Leistung der Endstufe (wenn ich das richtig sehe) und der Sound kann auch bei kleinen Lautstärken drücken, klingeln, schimmern.. wie auch immer - es klingt gut. Man bekommt sehr gute Ergebnisse, wenn Master und Power nicht zu weit voneinander entfernt eingestellt werden. Es macht soundtechnisch z.B. weniger Sinn, den Master komplett aufzureißen, und den Power-Regler ganz niedrig einzustellen (nichtsdestotrotz ist das möglich, ohne den Amp zu beschädigen). Es dauert aber auch nicht lange, bis man ein gutes Gefühl dafür bekommt, wie man die beiden Regler aufeinander abstimmen kann um bestimmte Sounds zu erreichen. In der Praxis bietet sich also die Möglichkeit, absolut stufenlos den persönlichen Sweet-Spot einzustellen.

Damit ergeben sich also zwei entscheidende Vorteile: Erstens die Möglichkeit, den Sweet-Spot einzustellen (das geht sonst in dieser Form einfach nicht) und zweitens: das Ganze bei beliebigen Lautstärken. D.h. man stellt grob die Lautstärke mit dem Master ein und regelt dann mit Power den Sweet-Spot nach. Das Ganze funktioniert super - selbst noch bei Zimmerlautstärke. Klar schieben die Lautsprecher hier nicht so viel Luft, dennoch klingt es deutlich besser, als ohne das Power-Scaling. Der Sound mit dem Weber Attenuator, den ich davor im Einsatz hatte, klingt fast schon leblos im direkten Vergleich. Im Übrigen schont diese Modifikation auch noch die Röhren (zumindest die Endstufenröhren).

Praktischerweise hatten wir diesen Sa. auch gleich einen Gig. Setup: AC30 wurde per Mikro abgenommen und per Amp-Stand schräggestellt (damit man sich selbst gut hört). Da man ja gerade wenn der Amp abgenommen wird, einen etwas leiseren Sound fahren muss, kann auch hier das Power-Scaling seine Stärken zeigen. Den Master hatte ich bei etwa 10 Uhr. Diese Einstellung ist ja noch "relativ" niedrig, durch das Scaling bekommt man hier aber einen sehr schönen Sound.


Fazit:
Insgesamt bringt die Mod einen besseren Sound in absolut flexiblen Lautstärken und bietet die Möglichkeit, den individuellen Sweetspot sehr fein zu justieren. Außer dem Preis (ich habe 265 EUR bei Ed bezahlt) gibt es keine Nachteile. In einem großen Ami-Forum (Vintage Amps Board) wird das Scaling als "No-Brainer" bezeichnet, also dass man nicht lange über das Wen und Aber nachdenken braucht. Das sehe ich mittlerweile genauso und kann die Mod nur wärmstens empfehlen. Der Erfahrungsbericht liest sich vielleicht etwas euphorisch… naja, was soll ich sagen.. Klar bin ich noch in der "Honeymoon-Phase", aber es ich auch kein Hexenwerk. Es funktioniert einfach sehr rund. Ich hatte im Vorfeld hohe Erwartungen an das Scaling und kann guten Gewissens behaupten, dass diese mehr als erfüllt wurden. :)

Gruß
 

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Na das hört sich doch klasse an. Ich spiele auch schon seit längerem mit dem Gedanken, mir einen Attenuator (z.B Weber) zu holen, bin allerdings immer davor zurückgeschreckt, dass der Sound ja schon negativ beeinflusst wird. Mit dieser Lösung ist das ja nicht der Fall....hmm...ich glaube ich muss mir darüber wohl oder übel in den nächsten Wochen nochmal ein paar Gedanken machen :p

Ach ja, und natürlich noch VIELEN DANK für Deinen Bericht :great:
 
Ach ja, und natürlich noch VIELEN DANK für Deinen Bericht :great:

Kein Problem, dafür ist das Board ja da! ;)

Ich hatte den Weber-Attenuator ja bisher im Einsatz und er hat auch durchaus gut funktioniert. Das mit dem dumpferen Sound hat mich weniger gestört als die Tatsache, dass ich damit keinen gescheiten Solo-Boost mehr hinbekommen habe..

Das Power-Scaling ist im Vergleich aber einfach eine deutliche Stufe weiter oben (besserer Sound, Röhrenschonung, kein Verkabelungsaufwand bzw. zusätzliches Gerät, usw.).
Von den Kosten her nimmt es sich auch nicht wirklich viel.

Gruß
 
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Moin Moin!
Habe da mal ne Frage zu nen AC30 Amp.
Wenn ich den in dem Top Boost Kanal spiele und nen richtig geilen Crunch eingestellt habe, kann ich dann mit nen Zerr Pedal noch einen drauflegen und somit etwas in Richtung Highgain bekommen?Oder wird die Sache dann matschig?
Ich spiele mit dem Gedanken mir einen AC30 zuzulegen,weil er meinen vorstellungen von Clean und Cruch voll entspricht.
Aber ich brauche auch nen Leadsound der mehr Gain in sich birgt, damit die Strat richtig singt!!
Danke für eine Antwort im voraus!!
Gruß Stefan!!
 
Hi Stefan,

das geht auf jeden Fall!
Es kann allerdings passieren, dass der Sound sehr höhenlastig wird, gerade mit einer Strat.
Zumindest war das bei der alten CC-Serie stark der Fall.
Um im Top-Boost Kanal die Höhen zu zähmen und den Amp pedalverträglicher zu machen, kann man bei den CCs eine sehr einfache Bright-Cap Modifikation machen (hier beschrieben: https://www.musiker-board.de/amps-boxen/350384-kleine-vox-ac30-ac15-guide.html)
Bei den neuen Customs ist das aber vielleicht gar nicht mehr notwendig...
Grundsätzlich ist das aber alles kein Problem.. nen guter Booster kann auch helfen.

Gruß
 
Hey MoCo,

hast Du bezüglich der Soundgestaltung in deinem AC auch mal mit verschiedenen V1-Röhren experimentiert?
Ich bin im Moment bei einer 12AX7 EH angekommen und habe damit die Höhen im Top-Boost Kanal momentan auch ohne Bright-Cap-Mod. ganz gut im Griff...;)

Für Dich unter dem Aspekt der Hochfrequenzdämpfung natürlich auf Grund der Mod. uninteressant aber grundsätzlich auch ein sehr interessanter Bereich für Experimente...

LG
 
Hey... mit Röhren habe ich bisher noch nicht großartig experimentiert.. obwohl es ja eigtl sehr naheliegend ist.
Ich bin jetzt aber auch mit den JJ-Röhren sehr glücklich.

Die ersten beiden Preamp Röhren waren ja für Sound-Struktur und Gain zuständig wenn ich nicht irre.. :gruebel:
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass da verschiedene Röhren als V1 sehr unterschiedliche Ergebnisse produzieren..
Falls Du da schon mehrere Röhren ausprobiert hast, kannst Du ja mal ein paar Ergebnisse posten.. :)

Gruß
 
Jo vielen Dank für die schnelle Beantwortung meiner Frage MoCo!!

Der AC30 Guide ist ne ober feine Sache!!:D

Werde ich mir gleich noch genauer durchlesen:)
Das bringt mich mit sicherheit noch näher dazu, mir so ein Teil zu kaufen.

Spiele zur Zeit einen Laney VC 30 112, der ja in die Richtung eines AC30 gehen soll.Bin soweit zufrieden damit.
Liegen denn zwischen den beiden genannten Amp´s eigentlich Welten, oder ähneln sie sich auf nicht allzu entferntem Niveau?

Gruß baerfoot
 
Hallo zusammen,

Ich bin neu hier im Forum und möchte mich an dieser Stelle mal vorstellen.

Da ich AC30 - Fan bin, passe ich dann wohl hier hin.
Ich habe meine Vöxe (alles alte) selbst von außen restauriert, und von innen mit gefährlichem Halbwissen.
Das übliche neue Röhren, Elkos, Endröhrensockel usw. Ich lebe noch, und die AC´s machen Krach !!!

aber jetzt mal zu meiner Fage an die VOX user:

Es gibt von Palmer einen Bodentreter mit dem man eine Klampfe an 3 amps schalten kann, er nennt sich Palmer Triage
Das Teil ist entkoppelt und hat noch eine Pegeleinstellung an jedem Ausgang, man kann angeblich ohne Schaltgeräuche lustig drauftreten.
hat jemand Erfahrungen damit ??? Das Teil zum Test kaufen ist ein teurer Spaß 280 Euronen

Man könnte zwischen den Palmer und den 3 Vöxen (zwei haben einen Mastervolume nachgerüstet) verschiedene Bodentreter schalten. so könnte man
experimentieren. Die verschiedenen Effekte je amp könnten interessante Sounds ergeben, oder auch sehr sehr schlechte Mischsounds?!. Eure Meinung ?
Ober eine Kombi aus Bodentreter vor und nach dem Palmer Triage? Eure Meinung?
Es ist sicher auch stark davon abhänig welche Effekte man vor jeden amp schaltet, oder man könnte mit dem Master einen schön crunchen lassen während man einen anderen
moderat mit einem BIG MUFF anpustet.

Ein weiteres Problem wäre wohl die Laustärke, die dann mit Sicherheit nicht mehr "wohnzimmertauglich" wäre !!!

über eure Meinung würde ich mich freuen

Gruß Elmar
 
So, jetzt antwort ich erstmal noch zum Thema Handwired. Also ich hab Soundmäßig keinen Unterschied gehört ob man den Master voll aufdreht oder gleich bypassed. Aber das Teil ist, zumindest mit den Greenbacks, nochmal ein Stück lauter als die CC2 Modelle und zwar hörbar. Einen Heritage hatte ich mal für ca. einen Monat. Allerdings, wenn ich jetzt nur nach dem Antesten geh, gefällt mir der Handwired besser. EF86 schön und gut, für clean auch echt geil, aber wenn man verzerrt spielt wird man leicht übersättigt durch den Sound, so gings jedenfalls mir. Geile höhen, aber recht wenig Bass.
 
Hi,

ist ja über die Zeit ein echt interessanter Thread geworden ;-) Spiele selbst immer mal wieder gern über einen CC2 (der wirklich viel besser als sein Ruf und was den inneren Aufbau betrifft, viel besser als die Korgseria davor ist) mit nachgerüsteten britischen Blue Bulldogs, Treble Cap Mod. Mein Amp hat sogar fußschaltbares Powerscaling, um echte Solo Boosts zu ermöglichen (hab ich aber nur 1x wirklich benutzt). Was mir beim Lesen des Threads aufgefallen ist: meine beiden Lieblingsbooster kommen gar nicht vor, finde das schon fast schade und mag sie mal erwähnen:

Dummerweise sind sie entweder teuer oder selbst zu bauen:

Der günstigere wurde sogar von Vox für den BritBoost "zurückgeborgt":
http://www.freeinfosociety.com/electronics/schemview.php?id=177

Der teure heißt Klon Centaur, ist aber auch als DIY erhältlich (bitte selber suchen, mache hier keine Werbung).

Ersterer geht erst im Bandkontext richtig auf (ist allein aber etwas brutal), macht aber bei Zurücknehmen des Volumepotis an der Gitarre einen voll aufgedrehten Normalkanal fast "funky" (rauscht dann dafür auch wie irre...). Letzterer ist quasi eine vorgeschaltete "Röhrenvorstufe", wenn man bedenkt, dass die erste Stufe eines Röhrenamps linear verstärkt - die erhöhte Ausgangsamplitude (der Klon setzt die Spannung intern hoch) pustet dann den Eingang des AC30 optimal an. Kann ich nur empfehlen, und hatte selbst schon Unmengen Zerrer/Booster getestet...

Mein Amp hat einen zu 75% aufgedrehten Normalkanal und ca. 50% Top Boost (eher des EQs wegen). Alles Andere mache ich an der Gitarre. Hatte einmal die Chance, den Amp mit dem Klon(-Klon) beim Soundcheck zu hören (jemand anders hat drüber gespielt). Da kam schnell ein SM57 vor den Amp und beim Hochschieben des linear eingestellten Kanals fing der Tech an zu lächeln, das war schon unbearbeitet der beste Sound des Abends. Selbiger Tech ging dann sogar nochmal los, um ein spezielles Mikro zu holen (Zitat: "Jetzt lohnt sich das").

Gruß
Andy
 
Hurra, jetzt hab ich endlich auch einen!!! Und wie schön er ist! Und wie er klingt... seufz! :<3:
Gerade einen CC2 in Bestzustand aus Studiobeständen für 600 € gekauft, seehr geiler Amp.

Leider hab ich vergessen, das Netzkabel mitzunehmen, könnte einer von Euch mal nachsehen, welche Daten auf dem Kaltgerätestecker stehen? Ich habe zwar einen zum Testen hier, aber sicher ist sicher..

Dankeschön im Voraus! :great:
Vince
 
Sind diese Stecker nicht alle genormt und gleich?
 

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