Theorie zum Metalcore?

  • Ersteller DarkDeath94
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wär ja schön wenns noch so viel metalcore gäbe wie hier propagiert wird. aber seit einigen jahren "verschweden" die ganzen metalcore bands zunehmends (gleich vorweg, ich habe nix gegen schwedischen metal). was die letzten alben von vielen bands angeht, so ist das ganze doch mehr dieser supermoderne melodic metal der im grunde immer die gleiche tonleiter benutzt. "moderner metalcore" ist n genre das zur zeit auf der stelle tritt. gegenbeispiele brauch man da auch nicht nennen, wenn man ehrlich ist dann weiß man dass die wirklich guten bands hier stark in der unterzahl sind.
 
Welche Bands verschweden?
Ich finde es nur witzig, dass ich in letzter Zeit oft von angeblich sehr innovativen Newcomern höre, mir diese anhöre und finde, die klingen wie die Bands von vor 10-20 Jahren nur modern aufgenommen. Komme leider jetzt nicht mehr auf die Namen dieser Bands, weil ichs nicht sonderlich gut fand, waren aber welche aus dem Thrash / Death Genre.

Vielleicht gibts in 15 Jahren ja wieder super innovative Metalcore Bands, die sich denn Hyperblast-New-School-Coremetal nennen und als die neue Band gehändelt werden :) Da bin ich gespannt. Übrigens, für alle Deathcore-Liebhaber. Mal ein Live-Video vom neuen Suicide Silence - Fuck Everyone Song gehört?? Klingt wie KoRn :D aua aua, damit treten die sicher 70% Ihrer Fangemeinde auf die Füße, weil gerade doch die olle Nu Metal Szene als so uncool dargestellt wird. Mutiger Schritt, Plus an SS.
 
Innovation gibt es nur, wenn man sich keine Schranken auferlegt. Einfach mal Songs schreiben, abwarten und dann irgendwann verfeinern. In meinen Augen hat dieses ____-Core Zeugs keine wirkliche Zukunft. Es hat sich schnell erschöpft und bietet nicht genug Platz für Neues.
 
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Wenn man Metalcore nicht als 3 Töne + Grundrhythmus + Breakdown sieht, sondern als das, was es ist - nämlich Metal gemixt mit Hardcore - dann ist es eine sehr großes, vor Inspiration sprießendendes Genre, dass sich in der heutigen Zeit neben Thrash / Death / True / etc. eingliedert.
Nicht mehr und nicht weniger. Würde man diese Messlatte anlegen, die einige hier anlegen, dann wären sämtliche Metal-Stile scheiß. Zu der guten Thrash Zeit wollten sicherlich auch alle Amateur-Bands klingen wie die großen.

Ich weiß gar nicht, warum es da Diskussionsbedarf gibt ... nichts ist näherliegend, als die traditionellen Metalstile mit Hardcore zu mixen. Letztendlich ist Deathcore meiner Meinung nach nichts anderes als Metalcore in einer noch moderneren Form, denn ist Death nicht auch Metal?!

Wie auch immer, hier man kann sich wohl streiten wie blöd, bringen tut es nicht. Die intoleranten Leute, die Metalcore scheiße finden warum auch immer gehen gegen die Leute, die es feiern.
Zum Glück ist dieser Schwachsinn den Leuten, die wirklich darüber diskutieren sollten, nämlich den Bands, vollkommen egal.

P.S.: Geht man mal in einen Alternativen Rockschuppen, läuft da nicht sogar noch sehr viel von dem tot-gesagten Nu Metal / Alternative Metal / Metalcore?! Wie kommt das denn, wenn diese Stile alle ihre Zeit hatten? Dieses Für-Tod-Befinden findet wie viele Sachen am meisten in den weiten eines Insider Web 2.0-Forums statt.

WORD!
Denn auch Bands wie Megadeth,Metallica,Anthrax und Slayer haben eine gewisse Ähnlichkeit,einfach weil sie aus dem selben Kern kommen.
Wenn man mal ein bisschen die entstehung des Metalcores betrachten würde,wüsste man,woher das kommt,wer daran beteiligt war und so weiter.;)
 
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Wenn viele Metalcore kritisieren, muss das auch einen Grund haben.
Ich mag Metalcore immer noch und höre es auch gerne, nur gibt es Leider immer wieder Bands, die sich hochposaunen und sagen, dass sie eine coole Band sind und "neue Sachen" machen. Wenn man sich das anhört, kennt man jedes Riff schon. Wie jemand zuvor gesagt hat, ist der Metalcore "ausgeschöpft". Bands wie August Burns Red haben aber Innovation gezeigt und stechen heraus und vor allem weil sie rausstechen, hört man sie gerne und sind berühmt geworden. Aber der Ursprungsmetalcore basiert auf dieses 3-5 Töne-Prinzip.
Mittlerweile gibt es ja tausend unterschiedliche Musikrichtungen und wenn man die ganze Sache von einem anderen Blickwinkel betrachtet, stimmt es mit diesem 3-5 Töne-Prinzip. Und darauf wollte doch der Threatersteller aus oder nicht?
Ihr könnt mich beißen wie ihr wollt und sagen, dass ich keine Ahnung habe und oberflächlich denke, aber das habe ich denen zu verdanken, die dieses Klischee ausgefüllt haben!
 
Wenn viele Metalcore kritisieren, muss das auch einen Grund haben.
Ich mag Metalcore immer noch und höre es auch gerne, nur gibt es Leider immer wieder Bands, die sich hochposaunen und sagen, dass sie eine coole Band sind und "neue Sachen" machen. Wenn man sich das anhört, kennt man jedes Riff schon.
Witzigerweise sind die Leute, die Metalcore kritisieren meistens selbst Musiker, die entweder mit der "neumodischen" Einstellung des Metals (sprich keine Lederkutte oder lange Haare) klarkommen oder früher Metalcore gemacht haben und nun harte Deathcorer sind.
Ich habe sehr viele Freunde, die keinen musikalischen Hintergrund haben und die feiern genauso Songs, die wohl dem Metalcore zugeschrieben werden. Das gleiche in diversen Rock-Discos.
Und Bands die sich hochposaunen gibt es überall. Es gibt auch heute noch Thrash und Death Metal Bands die sich als die neue Innovation darstellen. Sind Thrash und Death deswegen ausgelutscht und Tod?

Aber der Ursprungsmetalcore basiert auf dieses 3-5 Töne-Prinzip.
Mittlerweile gibt es ja tausend unterschiedliche Musikrichtungen und wenn man die ganze Sache von einem anderen Blickwinkel betrachtet, stimmt es mit diesem 3-5 Töne-Prinzip.
In Flames ist dann wohl auch eine blöde Metalcore-Band, denn die machen auch 3-5 Ton PM Riffs. :bad:

Meiner Meinung nach ist es eine größere Leistung, aus wenig Tönen einen eingängigen, geilen Song zu machen, als sich an jeder Technik und Möglichkeit der Welt zu bedienen, um zu versuchen, anders zu sein.
Vielleicht würde es den Metalcore-Leuten (oder neumodisch Deathcore-Wasauchimmer-Core) gut tun, weniger zu versuchen, nicht Metalcore zu sein und dafür mehr Flow und Gefühl in die Songs zu bringen.

Mal als Beispiel Callejon. Die nutzen ja nun typische Merkmale des Metalcore und sind trotzdem frisch und "spritzig". Zumindest empfinde ich das so. Ich denke, dass das Internet und Web 2.0 mit seinen Möglichkeiten den richtigen Nährboden dafür schafft, dass Musikrichtungen heutzutage angeblich so ausgelutscht klingen und sich den ganzen Tag Leute darüber aufregen. Glaube nicht, dass in den 80ern Leute solche Diskussionen geführt haben. Es gab nicht die Möglichkeiten und nicht diese Reizüberflutung, die das Internet mit sich bringt.
Die Leute waren einfach froh, überhaupt Musik zu haben.

Und zu guter Letzt merkt man auch, dass eigentlich nahezu nur die Gitarren-Fraktion sich über die Musikrichtung beschwert, weil man eine ganze Musikrichtung nur auf die Gitarrenarbeit beschränkt :p

Ich klink mich aus.
 
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sorry für den Seminekropost, aber ich wollt noch loswerden, weil sich viele über die sich wiederholenden 'stereotypischen' Bestandteile von Metalcore aufregen, dass Metalcore und Hardcor oder whatever ja hauptsächlich Live-Musik ist. Da müssen Breakdowns sein wegen dem Abgehen und dem von mir überaus geliebten Violant-Dancing (was soll das?).. Des weiteren versthe ich es nicht wie man sich *******-Core CDs ins Regal packen kann. Das ist wie die Leute die sich Trance und Techno CDs holen.. es funktioniert (zumindest bei mir) nur live!
 
Dann scheinen dir die Texte auch recht egal zu sein oder?
Es gibt richtig gute Bands mit sehr guten Texten. Musik soll mich nicht nur live stimulieren, sondern auch zu Hause entertainen, denn dafür ist sie auch da ;)
 
Dann scheinen dir die Texte auch recht egal zu sein oder?
Es gibt richtig gute Bands mit sehr guten Texten. Musik soll mich nicht nur live stimulieren, sondern auch zu Hause entertainen, denn dafür ist sie auch da ;)

also ich spreche sehr gutes englisch und ich muss ehrlich sagen das meiste versteh ich nich :D also akustisch.. ich hab mal nen Kumpel aus Spaß die 'simlish' Version von Trivium-Like Light to Flies gezeigt der konnte da komischerweise was verstehen^^ aber nur so nebenbei..

nee ich versteh worauf du hinaus willst, is akzeptiert ;) Texte sind mir nicht egal aber wenn ich relativ gut gewählte Lyrik will dann hör ich Rammstein der Rest ist Stressabbau..
 
Muhaha, ich grabe einen Thread aus. Mein Thread! :D

So.
Erstmal bedanke ich mich bei allen die hier was geschrieben, irgendwie hat es doch geholfen, selbst euer durchaus amüsantes Gestreite.
Ich hab den Thread jetzt nochmal gelesen, allerdings nur bis zur 6. Seite - ging nicht davon aus, das da noch was kommt, was vielleicht noch zum Thema passt.
Um es mal so zu sagen, ich hab mir die "Grundlagen" bzw. "Klischees" gemerkt und habe tatsächlich versucht genau danach zu komponieren. Nachdem ich genau das jetzt seit etwa.. uff.. einem 3/4 Jahr mache, merke ich immernoch: Genau das ist schwerer als man vielleicht meinen mag. :D
Ich habe mir die "wichtigen" Elemente zu Herzen genommen - Breakdowns, Double/Twin-Leads, etc. pp

Mittlerweile habe ich es soweit, wie schon einige sagten, dass ich keine Struktur zum Beispiel (mehr) festlege. Ich schreibe einfach. Ich lege vielleicht noch fest: "ich will einen breakdown ungefähr da und da", wie der aber aussieht, wo der genau kommt, das bau ich mir aus dem Zusammenhang. Vielleicht lasse ich den ja auch ganz Weg?
Mit den melodien mach ich dasselbe - nur da hab ich noch eine Frage:
Ist das jetzt böse und unmusikalisch, wenn ich mich nicht fix nach einer Tonleiter richte oder sogar mehrere im selben Stück benutze? Vielleicht auch garkeine? (Okay, das ist schwer..)

Mittlerweile könnte ich mir schon selbst in den Arsch beißen, wenn ich darüber nachdenke, zu sagen "ich will unbedingt Metalcore machen" - wer hier mal ein bisschen meine Posts im "Miteinander komponieren" Thread verfolgt hat, wird vielleicht darauf stoßen, dass das alles doch recht unterschiedlich ist, aber immer aus den selben Ansätzen gebaut ist - oder auch mal ein anderer.

Ich will jetzt hier nicht angeben oder so, sondern nur nochmal ein kurzes Fazit abgeben, zu dem, was mir das ganze hier und auch noch andere Dinge (wie weitere Erfahrung etc.) gebracht haben.

Und ich wollte irgendwie nochmal was loswerden zu "Bands und Vorbilder" und "hören sich gleich an" - nur ein einziges Beispiel:
Bullet for my Valentine war mal eine Metallica Coverband. ;)

Soviel erstmal von mir hierzu.
MfG,
Death
 
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