Buchempfehlungen zu Gitarrenspielen/Harmonielehre lernen

  • Ersteller Backstein123
  • Erstellt am
Möchte an dieser Stelle folgendes Einsteigerbuch erwähnen bzw. empfehlen:

"Guitar-TV, Gitarrenschule ohne Noten
" von Reinhold Pomaska

Leicht verständliches Anfängerbuch, mit hilfreicher Videounterstützung. Dem Buch liegt eine DVD bei mit Videos bei zu den einzelnen Lektionen bzw. Akkorden. Das Videoformat ist avi. Die Videos können auch unter http://www.guitar-tv.de/ kostenfrei angeschaut werden. Dort findet man auch ein Forum um u.A. Fragen zu den Lektionen zu stellen.
Das Buch liegt auf dem Level der Einsteigerbücher von Peter Bursch und Bernd Brümmer. Also Sehr gut! Für welchen "Lehrmeister" man sich entscheidet ist letztendlich geschmackssache.
 
Im Unterricht beschäftige ich mich im Moment mit dem Buch "My Acoustic Blues Guitar" von Franco Morone, und da wir mittlerweile etwa 2/3 des Buches durch haben, schreibe ich mal ein kleies Review.

Das Buch ist erschienen beim Acoustic Music Verlag und kostet 21,90 inkl. CD.

Zusammenfassung für die Ungeduldigen:
Es handelt sich um ein Lehr- und Spielbuch, dass einem in 43 kurzen Vorübungen (die man je nach Kenntnisstand zum Teil oder ganz weglassen kann), sechs sog. Studien (kurze Spielstücke) und zehn Kompositionen in den Fingerstyle-Blues einführen soll.

Wobei Blues hier eindeutig die Moron'sche Blues-Gangart bezeichnet. Es handelt sich also eher um schön Komponierte, "beschwingte" Bluesstücke, die zum Ende hin technisch durchaus anspruchsvoll werden, so dass auch Fortgeschrittene sicher noch etwas dazulernen können.

Morone selbst teilt die Vorübungen, Studien und Kompositionen in zwei Level auf. Man sollte also vor allem als Fingerstyle-Einsteiger das Buch nicht am Stück durcharbeiten, sondern sich nach den Angaben zum Schwierigkeitsgrad richten.


Gliederung:

Nach einer allgemeinen Einführung zur Spieltechnik und der Tabulaturschreibweise, geht es mit den eigentlichen Übungen los:

1.) Fingerstyle-Übungen
Das Kapitel beinhaltet 15 Einführungsübungen, die den Spieler erstmal grundlegend an das Fingerstyle-Spiel gewöhnen sollen. Wie in den meisten Lehrbüchern geht es hier vor allem um die Aufteilung der Saiten auf die einzelnen Finger der Zupfhand, Sachen wie Wechselbass usw.
Morone selbst möchte, dass mann den Diskant eher im klassischen Stil mit Zeige, Mittel und Ringfinger für G-, H- und E-Saite bedient, aber man kann das Buch auch sehr gut nur mit Zeige- und Ringfinger für die Melodie durcharbeiten, wenn einem das mehr liegt oder man sich einfach schon daran gewöhnt hat.

2.) Fingerstyle-Bluesübungen
Hier geht es dann langsam in die Bluesige Richtung, es bleibt aber immernoch bei kurzen Übungsschnipseln. Es werden erste Hammer-Ons, Pull-Offs und Slides eingebaut, von denen es später auch viele geben wird. Hier zeigt sich schon in Ansätzen, dass es später immer öfter aus der 1. Lage herausgehen wird, und dass die Greifhand sich darauf vorbereiten sollte, die üblichen Akkord-Schemata zu verlassen.

3.) Studien
Bei den Studien handelt es sich um recht kurze Spielstücke, die einen auf die folgenden Kompositionen vorbereiten sollen. Sie sind durchaus zum Teil schon ganz nett zu spielen und bringen die ersten richtigen Erfolgserlebnisse.
Der angesprochene Trend zur Greifhandbeweglichkeit wird hier weiter vertieft, auch wenn er nicht explizit angesprochen wird.
Die Fingersätze sind fast immer "richtig", also sinnvoll, wobei man an der einen oder anderen Stelle je nach Gewohnheit auch mal ökonomischere Alternativen findet. Morone nutzt z.B. gerne mal den Daumen für die tiefe E-Saite, das kann man aber in allen Fällen locker umgehen.

Bei den Studien, wie auch beim Großteil der nachfolgenden Kompositionen wird in der Notation der Kapo im II. Bund verlangt bzw. vorgeschrieben, das kann man sich aber ganz nach Geschmack und Training aussuschen. Training deshalb, weil es für den Anfang durchaus sinnvoll sein kann, ein Kapo zu benutzen, da teilweise größere bzw. ungewohnte Streckungen der Greifhand vorkommen.

3.) Kompositionen
Hier beginnt dann endgültig der "Spielbuch"-Teil und man bekommt zehn Moron'sche Blueskompositionen serviert. Bisher habe ich erst drei durch, die mir aber alle sehr gut gefallen haben. Spätestens jetzt wird klar, dass das Buch einen lehrt, nicht mehr in Akkorden zu denken, sondern die Finger der Greifhand wirklich als gleichwertig und unabhängig anzusehen, und sie auch so einsetzen zu können.
Man greift dann wirklich nur noch das, was nötig ist und nicht z.B. C-Dur oder A-Moll, auch wenn der Griff an dieser Stelle theoretisch funktionieren würde.


Fazit
Auch wenn man mit dem Buch vielleicht nicht die reine amerikanische Blues-Gangart lernt, so würde ich es doch jedem Bluesinteressierten empfehlen, der noch dazu viel für seine Technik tun will, denn spieltechnisch hat mich das Buch auf jeden Fall ein großes Stück vorwärts gebracht. Als ich neulich z.B. mal ein paar ältere Sachen wieder rausgekramt habe, die ich schon Monate nicht mehr gespielt habe, haben die doch schon beim zweiten oder dritten Durchgang besser geklappt, als zu dem Zeitpunkt, wo ich sie noch regelmäßig geübt hatte.

Dass man für alle Saiten und für alle Bünde der Gitarre bezahlt hat, wird bei Morone auf jeden Fall deutlicher als z.B. bei den Bögershausen-Lehrbüchern (die ich aber trotzdem für den Einstieg jederzeit empfehlen würde).
Insofern würde ich "My Acoustic Blues Guitar" nicht für den ersten Einstieg in den Fingerstyle empfehlen, sondern vielleicht als drittes oder maximal zweites Lehrbuch nach einführender Literatur wie z.B. "Von Anfang An" .

Die Kompositionen sind wirklich schön und ein auf jeden Fall ein Gewinn für's Repertoire.
 
Hi Frank,

falls Du bis dato nicht gefunden hast probiere es mal mit PP Peter-Bursch

Das klappt ganz bestimmt...Gruss Otelis:great:

Hallo Matthias,

das Buch mach so richtig neugerig ich glaube der Kauf ist aus meiner Sicht unausweichlich. Danke fuer den Tipp..


Gruss Otelis

Hallo Felix,

ich habe mir die Homapage angeschaut eine wirklich sehr gute Adresse.

Danke...Otelis

Halllo in die Runde,

ich ebenfalls im Besitz dieses Buchs und kann bestätigen das es eine Klasse f [FONT=&quot]ü[/FONT]r sich ist und es weiter empfehlen.

Gru [FONT=&quot]ß[/FONT] Otelis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
ich habe jetzt nicht unbedningt eine Buchempfehlung, aber es passt in die Kategorie. Es gibt eine neue Zeitschreift. Diese heißt guiatr acoustic www.guitaracoustic.de. Sie ist wirklich zu empfehlen. Sie hat den Vortel zur Akustikgitarre, dass eine CD mitgeliefert ist (also dass man diese nicht extra bestellen muss) und am Schluss gibt es Stücke, nicht nur Workshops, sonder Noten von einzelnen Stücken, die man Stück für Stück üben kann. Es gibt sie im Abstand von zwei Monaten
TOP :great: Hintergrund, CD, Workshop und Lieder
Etwas:bad: ist der Preis, aber dafür, dass man die Lieder abdruken darf sind 5,50 eigentlich noch angemessen wegen Urheberrecht.
 
Heyo!

Heute ist mir endlich eine Western Dreadnought ins Haus geflatert und ich wollte direkt mit Crossroad Blues anfangen, weil ich sehr sehr gerne Johnson höre und da ist mir aufgefallen, dass es verschieden Tabs zu verschiedenen Tunings gibt. :gruebel:

Sogar 3 Verschieden fürs Standart E Tuning… Obwohl doch eigentlich Open A bzw. D …

egal…


Ich suche also ein Buch mit Blues Songs (wie überraschend :D) das "NUR" (ich wiederhohle und betone das) Mississippi Delta Blues Songs hat.
Mal eine Liste, welche Songs ich so meine: (Hab ich alle von Johnson Alben)
Kind-Hearted Woman Blues
Sweet Home Chicago
When You Got A Good Friend
Milkcow's Calf Blues
If I Had Possession Over Judgment Day
Stop Breakin' Down Blues
Terraplane Blues
Hell Hound on My Trail
Me And The Devil Blues
Ramblin' on My Mind
Stones In My Passway
Crossroad Blues (ganz wichtig!)

Gibt natürlich auch viele andere tolle Blues Songbooks, suche aber eben ein bestimmtes :rolleyes:

Ich hab bis jetzt nur diese "Standart" Blues Bücher gefunden alá "Ultimate Blues" und "Eric Clapten: Unplugged", leider keins von Johnson…
 
Hallo Leute!

Ich habe jetzt einen neuen Schüler, der Akustikgitarre lernen will. Ich habe dafür leider kaum Material und bei auf der Suche nach einem Buch, dass überwiegend Songs aus der Popularmusik behandelt, ohne dabei vor jedem Song 9893 Übungen vorzuschieben und Bilder wie man die Gitarre hält oder so. Denn dafür bin ich ja da ;-)

Danke Euch!
 
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  • Gelöscht von HamsterOfTragedy
  • Grund: Doppelpost. :)
allo Leute!

Ich habe jetzt einen neuen Schüler, der Akustikgitarre lernen will. Ich habe dafür leider kaum Material und bei auf der Suche nach einem Buch, dass überwiegend Songs aus der Popularmusik behandelt, ohne dabei vor jedem Song 9893 Übungen vorzuschieben und Bilder wie man die Gitarre hält oder so. Denn dafür bin ich ja da ;-)

Danke Euch!

Was ist denn für dich Popularmusik?
Ich könnte das Acoustic Pop Guitar empfehlen, da sind folgende Lieder enthalten:

Deep Blue Something - Breakfast At Tiffany's
Eric Clapton - Wonderful Tonight
Bob Dylan - Knockin' On Heaven's Door
Four Non Blonds - What's Up
Ronan Keating - If Tomorrow Never Comes
Ben E. King - Stand By Me
Cyndi Lauper - Time After Time
Luna - Hijo de la Luna
Sixpence Non The Richer - Kiss Me
Bob Marley - No Woman, No Cry
Alanis Morissette - Ironic
Sting - Fields Of Gold
Johnny Nash - I Can See Clearly Now
Wet Wet Wet - Love Is All Around
Nena - 99 Luftballons
Joane Osborne - One Of Us
Uriah Heep - Lady In Black
The Beatles - Get Back

Vor den Liedern jeweils mit Bildchen für die Griffe und Anschlagmuster, ansonsten keine "unnützen" Übungen oder irgendwas, was nix mit den Liedern weiter zu tun.
 
Lehrbücher für fortgeschrittenen Anfänger (^^) gesucht

Super Thread! Eine Freundin hat vor einem Jahr angefangen, und da sie gleich mehrere Songbooks und Tutorien (u.a. Peter Bursch das Folkbuch und weitere) genutzt hat, ist sie verdammt weit gekommen bisher. Weil Folk ihre Lieblingsrichtung ist hat sie sich verstärkt damit auseinandergesetzt, sie pickt sauber, und kennt die grundlegenden Akkorde und die Barré Verschiebungen.

Nun hat sie mehrere Baustellen entdeckt:

1) Sie würde gern das Anschlagen aller Saiten lernen, das im Rock, Punk eingesetzte "Schrumm-Schrumm". Nur soll es akkurat sein.
Ich glaube Wechselschlag heisst die Technik.

2) Sie interessiert sich für Harmonielehre, wie ist ein Akkord aufgebaut, welche Fingersätze gehören zu welcher Tonart, etc.
Auch wichtig: Notation! Sie möchte Tabs und Noten lernen.
(Da ich mir dies in jahrzehntelangem Dilettantismus zusammengebstelt hab möchte ich ihr das ersparen, noch dazu sie so ein Talent hat)

3) Sie will mehr Songs üben, am liebsten Oldies, Evergreens, auch Klassik, und auch Schlager sind für sie zum Üben allemal interessant.

Welche Bücher könnt ihr empfehlen??

Grüsse
 
...auf der Suche nach einem Buch, dass überwiegend Songs aus der Popularmusik behandelt, ohne dabei vor jedem Song 9893 Übungen vorzuschieben
Wie wäre es denn mit Mascware's SongBook oder mit Ossmann's SongBook.
Gruß

...2) Sie interessiert sich für Harmonielehre, wie ist ein Akkord aufgebaut, welche Fingersätze gehören zu welcher Tonart, etc.
Auch wichtig: Notation! Sie möchte Tabs und Noten lernen.
Da kann ich Dir/Euch wärmstens empfehlen: LehrKlänge, WIKI NotenSchrift und Musicians Place, damit habe ich die NotenSchrift sehr locker gelernt.
Mehr dazu guckst Du hier: MukerBude-Theorie

Gruß
 
Okay, schon paar kurze Zeilen drüber gelesen aber ich wollt mal etwas ausführlicher werden.

Erstmal, der Untertitel lügt nicht, es sind genau 50 Stücke:D
Und die einspieleungen auf der CD klingen echt gut.

Am Anfang findet sich eine kurze (aber ausführliche) allegemeine Hilfe die Haltung, Noten, Dynamik usw. erklärt.
Dann geht es schon los mit den ersten Präludien, die aber allesamt kaum einen Anfänger überfordern.
Was ich schön finde in dem Kapitel ist die Erklärung am Ende die einem zeigt wie schnell eigene Präludien koponiert sind:D
Auch schön das es zu einigen Stücken Hintergrundinfos gibt und etwas über die Komponisten erzählt wird, nach dem Motto "etwas hintergrundwissen schadet nicht".

Auf jedes einzelne Kapitel einzugehen wäre etwas sinnlos weil ich in meinem Fazit drauf kommen werde.

Es gibt einige wirklich schöne Stücke in dem Buch ( Für mich "ill vecchio Castello", Kriegers "menuett in Am", "Für Elise", "Adante in Am" von Carulli (die meisten stücke von ihm gefallen mir) und noch ein paar mehr) aber alles in allem kaum ein "unmögliches" Stück.
Wer als Anfänger, oder Fortgeschrittener ohne erfahrung, sich an die Klassische Gitarre wagt dürfte mit diesem Buch Goldrichtig liegen. Der Forgschrittene Tab-Gitarrist wird sich aber kaum "gefordert" fühlen.

Ich denk sinnvoll ist das Buch wenn man nicht nur "spielen" will sonder ernsthaft das "nach Noten" spielen lernen will, wobei da die Tabs zum Schielen verführen.
Schön ist das Theorie intressierte Gitarristen leichte stücke zum überprüfen und lernen finden.

So als Fazit würd ich sagen, ein Buch das sein Geld wirklich wert ist (man beachte die preise für Noten:D) aber ich denke nach 2 Jahren schaut man kaum noch öfters rein.
 
So jetzt aber....ich profitiere gerne von den erfahrungen anderer, so auch was die buchbesprechungen angeht. :) Ich denk mal dass ich da jetzt auch mal in die „pflicht“ genommen bin, meinen teil beizutragen, …..vielleicht hilft es ja dem einem oder anderem.


Auf der suche nach übungsstücken für „exotische“ akkorde:gruebel: (die, die ich selten brauchte, i.d.r. nur für einen song, und das lied stockt natürlich genau an dieser stelle, was mir gehörig auf den geist geht:bang:), bin auf dem „umweg“ acoutic player (mMn sehr empfehlenswert) auf bossa nova und samba, angeleitet von andreas schulz, gestoßen. Und das stellte sich für mich als „glücksfall“ heraus, weil eben dieser andreas schulz auch autor ist von:
bossa nova basics – der einfache weg zur bossa-nova-begleitung
nach einer kurzen einleitung (hätte ich sie gelesen, hätte ich mir die e-mail an den autor sparen können, ist doch wieder mal typisch für mich, das ich das vorwort und die einleitung oft erst am schluß eines buches-wenn überhaupt- lese:rofl:) und bedienungsanleitung geht’s dann auch schon los; erst mal relativ harmlos aber sehr hilfreich, einfachste rhythmik und pattern, und die ersten übungsstücke konnte ich spontan nahezu fehlerfrei mitspielen. :D:D:D
Das fand ein sehr abruptes ende beim ersten song,:eek: denn spätestens beim Ab9 akkord (über die ersten vier bünde) hatte sich das mit fehlerfrei und dem gedanken „geht doch schneller und einfacher als ich gedacht habe“ erledigt. Spontane gedanken wie „warum muss der denn da auf der zielgraden des liedes noch so ein klopper einbauen?“:confused: sind da vielleicht wenig sachlich aber menschlich;.....und dann auch mit dem „ das muss doch gehen!“ behafftet. Im weiterm verlauf des buches, das eigentlich mehr heft als denn buch ist, werden rhythmus und technik didaktisch und methodisch gekonnt verfeinert und vertieft, natürlich auch die exotischen akkorde, und davon gibt’s reichlich, besser gesagt nur! Aber eben das macht den besonderen reiz dieses lehrbuches und dieser musik aus. Es ist für mich sehr motivierend. :great:
Einzige ausnahme: wenn ich mir auf der beiliegenden cd anhöre in welcher geschwindigkeit und klasse der buchautor die songs spielt, da frage ich mich, wie lange das denn wohl so dauern wird, bis ich denn mal so ungefähr in nähe davon komme...wenn überhaupt. Aber egal spaß soll es mir machen, und das tut es auf jeden fall, im zweifelsfall wird es bei mir eben beim bossa nova für älter als 70 jährige bleiben, die tanzen nämlich nicht so wild....:rofl:

Als besonderes schmankerl hat andreas schultz kurze einblicke in die harmonielehre eingestreut. Wer in der materie nicht relativ sattelfest ist, wird diesen ausführungen wahrscheinlich mit einem „das ist mir zu hoch“ :redface:folgen, oder aber auch -hoffentlich, so wie ich- neugierig werden, um der sache dann irgendwann doch mal auf den grund gehen.
Insgesamt eine ca 80 seitige lektüre, die vermutlich mal auch gestandene gitarristen den „schweiß auf die stirn bzw. den händen“ treiben kann, und für langen spielspaß sorgt (zumindestens bei mir). Als voraussetzung für dieses lehrbuch sind fortgeschrittene grundkenntnisse notwendig.
Und dann noch die sache mit dem fehlerteufel ;): da hat es
andreas schulz mit bossa nova basics – der einfache weg zur bossa-nova-begleitung
aber voll erwischt. Glücklicherweise nur sehr sehr wenige aber doch vorhandene offensichtliche fehler. Da passen z.t. die noten nicht mit der tabulatur und mit dem akkord zusammen. Mich hält das aber nicht davon ab, diesem buch meine ganze empfehlung auszusprechen, und die fehler???? eine mail an den autoren, und schon ist wieder gut …
bliebt nur noch die frage, die aber nur der autor beantorten kann,
wann folgt eine fortsetzung?
musikstile gibt’s genug in lateinamerika. Ach ja, und der fehlerteufel wird sich dann auch sicherlich ein anderes opfer ausgesucht haben.....
 
Catchy Songs ist eine Sammlung von 16 Stücken für Einsteiger und leicht Fortgeschrittene, die auf gängigen harmonischen Akkordverbindungen basieren und dadurch sofort im Ohr "hängen bleiben". Der Ohrwurm-Charakter der Lieder sorgt für schnellen Erfolg und viel Spaß beim Üben und Spielen.

Eine CD zum üben und mitspielen ergänzt das Heft.

Erschienen ist das Heft im music boox verlag.
 
Persönliche vorgeschichte:
ich bin lediglich begleitgitarrist, das ist es was mir spaß macht. Selten dass ich reine instrumentalstücke spiele, das solistendasein überlasse ich gerne anderen. Als ich die ersten hinweise auf das kommende heft sah, hab ich mal bei you tube nachgesehen und war sehr angenehm überrascht http://www.youtube.com/watch?v=RKyL9w2eiNU&feature=related und hab mir gedacht, das hat was, das könnt mir auch spaß machen.


Review the easy way to autumn leaves von silvio schneider


nun mit dem easy way ist das so eine sache...
dieses 45 seiten starke buch (auch hier ist heft wohl eher zutreffend) habe ich mir gekauft, als ich am anfang meiner bislang eher durchwachsenen bossa nova karriere stand. Es war beinahe auch das ende derselbigen...
der einstieg sieht schon mal easy aus, gewöhnliche einfache akkorde, da sollte eigentlich nichts anbrennen. Aber schon beim 2. schritt, das heft hat davon zehn bis zur entgültigen solofassung von autumn leafs (hier eine instrumentalfassung http://www.youtube.com/watch?v=2-JgHQFnWQs wenn auch nicht die im heft dargestellte), kam der wechselbass. Das ding sieht einfach aus und spielt sich auch so nur......dieser rhythmus. Bis zu diesem tag, als ich dass das erste mal versucht habe rhtyhmisch korrekt zu spielen, dachte ich, ich sei relativ sattelfest in diesem bereich. Völliger irrtum, "latainamerikanischer- rhythmus-neandertaler" ist da wohl die wesentlich treffender bezeichnung für mich. Ohne der beiliegenden cd hätte ich wahrscheinlich diesen workshop auf der stelle in die nächst beste ecke gefeuert, für den rest des daseins dieses heftes.
Hab ich aber nicht, denn sonst wäre das review ja an dieser stelle zu ende....:D
was auf den kommenden seiten folgt sind rythmische übungen alles mit akkorden die wirklich einfach zu greifen sind. Selbstverständlich folgen auch die typischen bossa nova akkorde. Div übungen sind in lieder verpackt z.b. in silvio schneiders rumba pa tie, bossa for one oder auch seiner (für zwei gitarren) ausgelegte version von summertime -aus porgy und bess-. Erst bei step 9 beginnt die duo fassung von autumn leafs. Grundsätzlich (bis auf rumba pa tie) ist fingerpicking angesagt. Das alles in einer mischung aus begleitung incl. Melodiespiel und perkussiver elemente.


Wozu so ein workshop nicht alles gut ist...für mich wieder der deutliche hinweis das „grau mein treuer freund ist aller theorie..“ theoretisch weiß ich, wie ich üben sollte. Aber das gerät bei mir immer wieder etwas in vergessenheit. Dieses heft macht mir sehr praktisch klar, wie ich denn besser im sinne von effektiver üben kann bzw. sollte, denn auch diesem aspekt schenkt silvio schneider 1,5 Din A 4 seiten. nicht ganz zu unrecht wie ich meine, und für all diejenigen, die da konsequenter als ich sind, einfach weiterblättern.
Ähnliches gilt auch für die das lesen von noten. Sicher, tabs sind angegeben, aber nicht die entsprechenden notenwerte in den tabs. Da muß ich schon vergleichen und schauen, und bei der gelegenheit werde ich auch daran erinnert, dass nur mit tabs, die gitarren welt relatibv klein sein kann....(womit ich wieder bei meiner verbesserungswürdigen theorie bin. ich werde den eindruck nicht los, dass es da noch eine riesig große spielwiese gibt, die ich unbedingt intensiver entdecken sollte.)
Tja am schluß dann die solofassung von autumn leaves. Auf der cd hört sich das richtig gut an, wobei hiermit unschwer erkennbar ist, dass ich wohl bis dahin geblättert habe, bei der praktischen umsetzung na um es positiv zu formulieren „auf dem besten wege bin“.

Fazit:
sichere grundfertigkeiten sind sind, so denke ich, voraussetzung. Ich halte diesen workshop sowohl für den „klssiker“ als auch für den „fingerpicker“ empfehlenswert. Es ist auf jeden fall eine musikalische bereicherung.

Anmerkung: ich habe es doch noch geschafft mich aus meiner rhythmischen steinzeit wieder in das hier heute und jetzt zu spielen...
 
Moderne Pop- und Rockmusik besteht hauptsächlich aus "Groove" und Rhythmus. Die 10 Stücke im ersten Heft der Reihe "Groovy Songs" basieren jeweils auf einem Groove-Pattern oder rhythmischen Motiv. Dass man in manchem Stück den einen oder anderen Hit wiedererkennt, ist durchaus gewollt und sollte für einen Einstieg in die moderne Spielweise der Akustikgitarre hilfreich sein. Die Songs im Stil von Eric Clapton, von Extreme, Tommy Emanuel, Joe Zawinul, des Rythm & Blues, des Funk, des Swing und des Pop bieten eine Vielzahl an Anregungen, um zum eigenen "Groove" zu finden.
Die Playbacks auf CD sind zuerst in normalem und dann in einem verlangsamtem Tempo zum Einüben aufgenommen.

Autor: Hans "Yankee" Meier
31 Seiten, geheftet, mit CD
erschienen im music boox Verlag
 
Wenn du hier die Werbetexte aus der Homepage des Verlags weiterverbreitest, ist uns nicht wirklich viel geholfen. Ich möchte mal nicht böswillig unterstellen, dass du den "music boox Verlag" unterhältst oder der Bruder von Hans und Josef Meier bist, aber selbst wenn du die Bücher gekauft und für gut befunden hast, wären ein paar Erfahrungen von dir persönlich wesentlich interessanter.

Gruß
Toni
 
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Da ich nicht die große Schreiberin bin, hab ich mir gedacht, ich kopier einfach mal die Texte hier rein. War wohl ein Fehler. Finde aber einfach auch, dass zutrifft was da steht. Ich stehe in keinerlei verwandtschaftlichen Verhältniss zu den Autoren. Mir sind aber Beide als Regensburger Musiker bekannt. Bin auch aus Regensburg. Beide sind sehr gute Gitarristen, und beide haben wirklich gute Bücher geschrieben. Lieder die ins Ohr gehen. Mit Noten und Tabulatur. Macht einfach Spaß daraus zu spielen. Sind auch nicht zu schwer.
Och ich kann wirklich nicht gut schreiben. Hoffe aber, dass ihr jetzt trotzdem merkt, dass es eine ernstgemeinte Empfehlung ist und keine Gefälligkeit. Schaut halt selber mal rein und bildet Euch eine eigene Meinung.
 
Och ich kann wirklich nicht gut schreiben.
Du schriebst sogar gut lesbar. ;)
Ich hoffe Du verstehst, dass wir hier weniger kopierte Werbetexte sondern eher persönliche Meinungen zu den Büchern lesen wollen.
 
@GEH jaaaaa, habs ja verstanden, versprech, ich machs nie wieder:cool:
 
Ich übe ja seit einer Weile mit BYCU auf der E-Gitarre und einige Stücke auch auf der A, aber ich hätte gerne so ein richtiges Lehrbuch für A-Gitarre, in dem dann auch die Eigenheiten des akustischen Spiels und Techniken erklärt werden. Hat da jemand einen Tipp?
 

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