Drum Shield, Panel Acryl Absorber

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Rockstar268327
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Wie man bei dem Titel schon erahnen kann, habe ich ein Lautstärken-Problem.
Bei Gigs in kleineren Clubs ist mein Set einfach zu laut. Dieses Problem wollte ich zuerst damit in den Griff bekommen, indem ich Mesh-heads auf meine Trommeln ziehe, Roland Trigger an die Spannreifen schraube und das TD-12 den Rest machen lasse...doch mir wurde ziemlich schnell klar, dass eine Natur-Snare einfach nicht durch einen Trigger und ein Sound-Modul zu ersetzen ist. Mit den Toms und der Bassdrum bin ich da zwar nicht ganz so unzufrieden, aber die Snare ist nunmal das lauteste und somit das Problem um das es geht.
Also sehe ich die einzige Möglichkeit, wenn ich die E-drum-geschichte wieder vergessen will, darin, ein sog. Drum Shield (auch Panel Acryl Absorber genannt) vor meinem Set aufzubauen, wenn die Räumlichkeiten ein leiseres Schlagzeug erfordern. Hat irgendjemand von euch Erfahrung mit diesen Dingern???
Wieviel dämpfen die Drum Shields wirklich nach vorne?
Wie robust sind sie?
Welcher Hersteller stellt die hochwertigsten Drum Shields her?
Wo gibt es die günstigsten?
Welche Shield sind schlecht, welche sind empfehlenswert?
Wie hoch sollten die "Wände" sein?

Ich würde mich allerdings auch über Ideen freuen, wie ich das Lautstärken-Problem auch ohne ein solches Drum Shield (so professionell wie möglich) in den Griff bekomme. Gibt es vielleich doch eine Möglichkeit aus dem Roland-Modul einen Sound herauszuholen, der "Natur" kaum besser sein könnte? Und zudem auch das natürliche Spielgefühl erlaubt?
Oder gibt es vielleicht sogar Lösungen, die ich bislang nicht bedacht habe?

Vielen Dank schon im Voraus für die Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Wie wäre es mit leiser spielen, dünnere Sticks nehmen, ... So ein komplettes Clearsonic-Paket kostet ja schon an die 1500€ und mehr.
 
Tja, der Gitarrist schlägt ja auch nicht weniger hart in die Seiten um leiser zu spielen...Genau wie beim "dämpfen" des Schlagzeugs verändert man durch die geringere Anschlagstärke den Sound wesentlich. Zudem will ich mich einfach hinter dem Set wohl fühlen und auf diese Weise spielen können , wie es mir am angenehmsten ist.
Was den Prei angeht, so bietet Thomann einen Acryl Absorber für 365€ an...Das wäre also eine erschwingliche Variante.
Von Clearsonic habe ich ein Angebot von ungefähr 640€ gesehen...
Das Roland TD-12 und die Trigger haben nunmal zusammen auch etwa 1500€ gekostet...
das soll nicht heißen, dass Geld keine Rolle spielt (alles andere als das!), aber einen gewissen Preis bin ich schon bereit zu bezahlen, um dieses Problem "perfekt" in den Griff zu bekommen.
 
Was das Spielgefühl hinter diesen Wänden angeht bin ich leider nur bedingt erfahren. Vielleicht gibt es jemanden im Forum hier, der regelmässiger hinter Absorbern spielt.

Kuck mal hier:
https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/186410-plexiglaswand-2.html (Der ist zwar nicht allzu informativ)
https://www.musiker-board.de/vb/son...it-leiser-machen-ohne-den-ton-zerstoeren.html
https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/149724-trommler-live-einfach-laut-plexiglas.html


Was die Angebote betrifft: Hier gibts einen für 295 Euros: https://www.thomann.de/de/millenium_ds_2_4_panel_acryl_absorber.htm

Alles Liebe,
Limerick
 
Also beim verlinkten Angebot sind die Panels doch ein wenig niedrig. Schon auf dem Photo ragen die Becken über das Panel hinaus (und genau die sind ja oft das größte Problem). Außerdem hat man hier ja nur ein Schild, so dass der Direktschall etwas gemindert ist. Eigentlich dürfte der Klang dadurch einiges leiden, da man noch stärker nur die Reflektionen hört.

Deshalb ist das einzige, was wirklich Sinn macht um das Problem dauerhaft und wirkungsvoll zu bekämpfen, ein komplette Kabine zu bauen. Das wird natürlich nicht billig; als ich vor ein paar Monaten mal geschaut hatte fing das bei 1500€ an. Natürlich muss man dann wiederum das Schlagzeug auch vernünftig abnehmen; fängt bei so 400€ bei vernünftigen Mikros an.
 
Also neben dem Drum Shield, welches im vierten Beitrag verlinkt ist, bietet Thomann ein Weiteres an, welches wesentlich höher ist und für 365€ zu haben ist.
Desweiteren höhre ich von dem Schall um mich herum eh sehr wenig, weil wir über In-ear spielen...also darf es auch ruhig noch etwas lauter von den Wänden zu mir zurück kommen ;-)
Die wichtige Frage, die sich stellt:
Wird bei einem relativ kleinen Raum (sagen wir 100 bis 150 Leute) durch beispielsweise dieses Drum Shield (https://www.thomann.de/de/millenium_ds_1_4_panel_acryl_absorber.htm) der "Natur-Schall" des Schlagzeugs soweit zum Publikum hin gedämpft, dass es sich merklich von einem Spielen ohne Drum Shield unterscheidet?
Und sind für ein wirklich gutes Ergebnis noch weitere Hilfsmittel erforderlich? (zum Beispiel Schaumstoffnoppen oder ähnliches hinter dem Schlagzeug, welche den zurückgeworfenen Schall dämpfen)

Das Set wird eh komplett abgenommen - aber der Sound, den die Leute hören, soll schließlich abgemischt aus dem Pult bzw. aus den Boxen kommen und soweit es geht nicht direkt aus den Kesseln ;-)
 
Klar, der Direktschall dürfte einiges gedämpft sein. Ist aber die Frage, ob das unbedingt klanglich besser ist, wenn dann (fast) nur noch der indrekte Schall ankommt; es also genau so matscht wie vorher.

Aus der Ferne und ohne den Raum genau zu kennen kann man das nur begrenzt sagen. Versucht ansonsten mal, so etwas auszuleihen oder auf Probe zu kaufen (falls so etwas geht).
 
Hab gerade diesen Thread gefunden und wollte nach ewiger Zeit mal was dazu beitragen. Vielleicht wird ja jemand drauf aufmerksam oder es hilft irgendeinem. Also ich wurde von 1 1/2 hinter Glas gesperrt. Hab mir dazu die Wand von Thomann für 365€ bestellt. Das Ding stand dann 1 Woche später mit Hilfe der Spedition in meinem Flur. Dann hab ich das Ding gleich mit nem Kumpel zum Veranstaltungsort gekarrt und dort gings ans Aufbauen. Leichter gesagt als getan. Es stellte sich als sehr kompliziert heraus die Verbinder komplett über die Acrylränder zu schieben. Die sitzen echt verdammt fest und es ist nicht einfach die Verbinder zu bewegen ohne, dass die Scheiben schaden nehmen. Also improvisiert und die Verbinder mit einem Hammer und einer weichen Unterlage regelrecht eingeschlagen. Dann die Wand aufrecht hingestellt und positioniert. Das Ding steht astrein, auch ohne die Standfüße, die anschraubbar sind und mitgeliefert werden. Trotzdem sind die ersten Male Auf- und Abbau der Wand ziemlich nervig und kräftezehrend. Nach dem 5. Mal, glaube ich, war dann das Material ein bisschen gedehnt und es geht jetzt leichter. Es hat mich aber nie so gestört, da ich eh fast immer am selben Ort spiele. Dort passen auch so 200-400 Leute (stehend rein).
Mit einer Höhe von ungefähr 160 cm sind mir die Scheiben vollkommen ausreichend. Man muss aber höllisch beim Transport aufpassen, da die Scheiben extrem schnell verkratzen. Hab in Berlin mal bei ner Veranstaltung ein Typen mit Soundshields und dem dazupassenden Case gesehen in dem die Scheiben senkrecht (?) also auf der schmalen Kante transportiert werden. Ich finde die Dinger von den Abmessungen sonst total ok, obwohl so ne Panorama-Scheibe mit nem 1,5 breite oder so auch n geiles extra wäre, weil das Bild n bisschen durch die Verbinder gestört wird. Man kann die Dinger leider stellen wie man will, es wird immer ein Verbinder irgendwie im weg sein. Naja, auch egal. (kleiner Tipp an Thomann: zu toppen wäre der Gedanke nur durch eine gebogene Scheibe mit den maßen)

Vom Sound her muss ich sagen, dass man im Glaskäfig n echt fetten Sound hat. Gerade Bass und Snare sind echt deftig. Problem: auch wenn man das Gefühl hat die Bass beim Spielen zu reduzieren; NIEMALS Gerade ohne Mikrofonierung ist sie draußen gar nicht zu hören, weil der schall nirgendwo hin kann. Mikrofoniert war ich vom Kicksound her mit nem beta 52 von shure in einer 18er tiefen Kickdrum recht zufrieden. Problem ist das was meiner Meinung nach eigentlich reduziert werden soll und zwar der Beckensound geht zumindest bei meiner Position im Raum immer noch in den Saal. Wie gesagt, man hat aber gerade im Bereich der Bass und der Snare ein reineres Signal. In den anderen Mikrofonen (amps vocals usw.), also ohne Wand, sind halt nur die Becken der Problemfaktor. Ich bin auch gerade am überlegen nach einer art Selbstbaukonstruktion mit Schaumstoff oder so zum obendrauf tun, weil mir geht es genau so, dass die Lautstärke bei der ich mich wohl fühle extrem über der tolerierbaren Lautstärke liegt. Im Prinzip dazu muss aber der Käfig rundherum FAST vollkommen abgeschlossen sein, damit der Deckel einen Sinn hat. Für die zusätzlichen 4-5 Elemente fehlen mir leider im Moment die Finanzen.

So, viel mehr geschrieben als ich eigentlich wollte.

Fazit: Gute Dinger von Thomann! Haltbar usw.. Sehe jetzt direkt kein Unterschied zu den Dingern von Clearsonic. Für mich ist Acryl, Acryl und der Zweck, das direkte Signal abzublocken wird meiner Meinung auch bei der Wand erfüllt. ABER es ist KEINE Wunderwaffe! Man darf sicht nicht gleich den perfekten Drumsound vorstellen. Vielmehr muss man an manchen Stellen Nachmikrofonieren damit alles gut und knackig rüberkommt. Im Käfig ist das Spielgefühl erstmal gewöhnungsbedrüftig, aber keinesfalls schlecht, sondern gut fett. Mehr Aussagen dazu kann ich leider nicht machen. Sobald ich jedoch einen Deckel für das Ding haben sollte, werde ich meine Erkenntnisse natürlich preisgeben.
 
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Sorry, bestimmt gut gemeinter Text. Aber nach der Hälfte hab ich abbrechen müssen, weil ich es nicht mehr lesen kann.
Wenn es wirklich jemand anders lesen können soll, wäre ein bischen Struktur mittels Absatz, Gross-Kleinschreibung e.t.c. wünschenswert.
 
Giesela hat leider vollkommen recht!

Ich war mal so frei, wenigstens die Satzzeichen etwas ordentlicher zu setzen.

z1lle achte bitte dort in Zukunft etwas drauf. Manche Sätze sind auch so extrem falsch geschrieben, dass man den Sinn nicht versteht. :rolleyes: Das kann es leider nicht sein. Satzzeiten, Absätze und anständige Groß- und Kleinschreibung hilft dort schon enorm. Freue mich schon auf weitere, besser geschriebene Beiträge von dir. ;)

Trotzdem danke für deine Erfahrungen mit der Acrylwand. :)
 
... ganz abgesehen davon, dass der Thread 4 Jahre alt ist ... :rolleyes:
Scheinbar wird Nekrophilie in den Ferien Modesport :D
 
... ganz abgesehen davon, dass der Thread 4 Jahre alt ist ... :rolleyes:

Was in meinen Augen in diesem Falle absolut kein Problem ist. Im Gegenteil! Ich find es sogar gut, dass hier jemad offensichtlich seine Langzeiterfahrungen mit uns teil. Das kommt schließlich selten genug vor.

Erst letztens hatte wir doch den Fall, dass jemand in einem Jahre alten Threat ausgegeraben hat, um seine Erfahrungen mit einem Drumset zu teilen, das ihm damals in diesem Thread empfohlen wurde. Das ist in meinen Augen definitiv lobenswert und auch Rechtfertigung genug mal ein bisschen Gräber auszuheben. ;):D
 
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Was in meinen Augen in diesem Falle absolut kein Problem ist. Im Gegenteil! Ich find es sogar gut, dass hier jemad offensichtlich seine Langzeiterfahrungen mit uns teil. Das kommt schließlich selten genug vor.

Erst letztens hatte wir doch den Fall, dass jemand in einem Jahre alten Threat ausgegeraben hat, um seine Erfahrungen mit einem Drumset zu teilen, das ihm damals in diesem Thread empfohlen wurde. Das ist in meinen Augen definitiv lobenswert und auch Rechtfertigung genug mal ein bisschen Gräber auszuheben. ;):D

Hast Recht, unter dem Gesichtspunkt hatte ich das Ganze nicht betrachtet, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :D
(auch wenn ich wirklich das Gefühl hab, das hier im Moment recht viel reanimiert wird xD)

Gruß, Jan
 

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