[Sammelthread] Bass-Preamps und passende Endstufen

Andere Frage: Wenn man sich so einen Booster zulegt (z.B. EH LPB-1) und den hinter den Preamp klemmt, klappt das überhaupt zerrfrei? Die Dinger sind doch eigentlich für Instrumentenpegel ausgelegt und nicht für vorverstärkte, also Linepegel. Wie sieht das mit einem Röhrenbooster (z.B. Reußenzehn Daniel D) aus?
Ich hatte bis vor Kurzem einen Reußenzehn Bassmax mit der passenden passiven DI-Box.
Die Kombination habe ich in diverse "Endgeräte" (Mischpulte, JamHub, verschiedene Endstufen + Topteile) gespielt und war mit dem Sound sehr zufrieden. Konnte das zwar nicht an der Alto D3 testen, kann mir aber nicht vorstellen, dass es da Probleme gegeben hätte mit zu wenig Pegel.


OT: Wenn man sich mal überlegt, was der Behringer kostet, ist das Ding sau geil! Der V-Tone war mein erster "Amp" zum Einstieg. Ich hatte sonst kein Equipment und hab die ersten Wochen erstmal ins Mischpult gespielt. Für mich die perfekte "einfach mal loslegen"-Lösung, und es hat mir wahnsinnig bei der Meinungsbildung geholfen, was für einen Sound ich mir eigentlich vorstelle. Mittlerweile benutz ich ihn als Zerrtreter - ist eigentlich recht witzig ;)
/OT
Stimmt schon, das Teil ist konkurrenzlos günstig. Ich wollte auch eine günstige Lösung zum Üben und Recorden zu Hause damit realisieren, aber beide Exemplare (1x wurde vom Händler ausgetauscht) waren bessere Rauschgeneratoren und die Zerre fand ich auch nicht wirklich prickelnd. Daher wurden beide Teile im Rahmen der "Geld-zurück-Garantie" wieder an den Händler retourniert. :bad:
 
Ich habe mir kürzlich (wie im "Bilder von Euren Rigs"-Thread schon ewähnt) eine Behringer iNUKE NU1000 mit einem Federgewicht von exakt 2,8 kg ins Rack gesetzt. Gestern war die erste Probe damit und ich muss sagen, ich bin begeistert.

rack-hinten.jpg

Ich habe einen Kanal mit 300 W @ 4 Ohm bis zum gelegentlichen Einsatz des Limiters ausgefahren und war positiv überrascht, dass sie tatsächlich basstauglich ist. Im Bridge-Modus hätte ich noch Reserven gehabt. Da ist sie mit 1000 W @ 4 Ohm angegeben. Ein weiterer möglicher Modus ist der Mono-Modus: hier kann man dann bei einem Signaleingang beide Endstufen parallel ansteuern und dementsprechend zwei Boxen (-Stacks) bis zu 2 Ohm Impendanz herunter anschließen.

Die Leistungsdaten (ich habe keine Ahnung, wie sehr sie "beschönigt" sein könnten):
Stereo u. Mono (je Kanal):
150 W @ 8 Ohm
300 W @ 4 Ohm
500 W @ 2 Ohm
Bridge:
500 W @ 8 Ohm
1000 W @ 4 Ohm

Manual

Grüße, Pat
 
Ich spiele seit ein paar Monaten eine XLS1000 an eine 8 ohm Box gebrueckt 700 Watt. Habe vor zwei Wochen damit Open Air gespielt. Der Amp hatte noch einiges an Reserven. Das liegt aber auch an dem Lautsprecher, den ich verwende. Als Preamp verwende ich einen Art Pro Channel. Ich kann die XLS DriveCore Serie nur empfehlen - leicht und laut. Weiterhin hat sie auch noch Features, die sie fuer Biamping interessant machen. Das werde ich dennaechst mal ausprobieren. Allerdings werde ich hier wahrscheinlich nicht so ganz mit der Leistung hinkommen.
 
@Pat: Die INUKE sieht tatsächlich interessant aus, vielleicht echt mal 'ne Alternative zur fast schon obligatorischen (aber halt auch guten ;)) Alto ... Wenn das Behringer Dingens nur net so hässlich wäre :p

Aber wirklich 'n interessantes Gerät, und ich kann aus Erfahrung sagen: Nicht alles, was aus dem Hause Behringer kommt, ist schlecht, manches sogar richtig gut - die NU1000 scheint deinem Bericht nach erfreulicherweise ja in letztere Kategorie zu gehören :)
 
@papero
Holy moly, die iNuke ist ja was! Saugünstig... Wäre es möglich, der eine neue Frontplatte zu verpassen? :gruebel::rofl:

Was hattest du vorher für eine Endstufe? Irgendetwas aufgefallen? Protect Mode ausgereizt?

Mach mir bitte den Mund wässerig... ;)
 
@Pat: Die INUKE sieht tatsächlich interessant aus, vielleicht echt mal 'ne Alternative zur fast schon obligatorischen (aber halt auch guten ;)) Alto ... Wenn das Behringer Dingens nur net so hässlich wäre :p
[...]

Ein Kollege von mir meinte letzt, "die sieht auch noch richtig gut aus". O.k., Geschmackssache. :rolleyes: Erinnert mich an den Fernbahnhof am Frankfurter Airport:

fernbahnhof.jpg.11326563.jpg


@papero
Holy moly, die iNuke ist ja was! Saugünstig... Wäre es möglich, der eine neue Frontplatte zu verpassen? :gruebel::rofl:

Was hattest du vorher für eine Endstufe? Irgendetwas aufgefallen? Protect Mode ausgereizt?

Mach mir bitte den Mund wässerig... ;)

Die Frontplatte würde ich ja auch zu gerne austauschen... Aber da gibt es ein Problem, das einer schnellen Lösung im Wege steht. Die Frontplatte aus Kunststoff trägt die Potis und ist auf das Metallgehäuse aufgesetzt.

Ich hatte sie gegen meine Peavey CS 400 aus den 80-ern getestet - bei an Ruhestörung grenzender Zimmerlautstärke. Klanglich kein Unterschied.
Aber ich habe mein Setup deutlich umgestellt. Es gibt in dem Sinne keine Endstufe, die ich "so" vorher eingesetzt habe - jedenfalls nicht in jüngerer Zeit. Ich habe von SVT-4 PRO auf T.G. Raxx + Endstufe umgestellt.

Grüße, Pat
 
zum Thema Preamp + Endstufe kann ich nur folgende Kombi beisteuern:

Trace Elliot V-Type + (m)eine EV Endstufe aus der Precision-Serie. Ist zwar noch "alt und schwer", aber das klangliche Ergebnis ist wirklich fein. Vom Preis auch sehr interessant, vorausgesetzt, man findet die Komponenten überhaupt auf dem Gebrauchtmarkt. So etwas wird ja nur selten verkauft.
Dazu noch ein paar feine Boxen.....
Wenn es etwas leichter sein soll, gehts fast nur mit Schaltnetzteil. Endstufe muß ja nicht digital sein.
 
Hi,
mal eine Frage an die Alto D3 nutzer:
Wie sieht es bei der Endstufe mit der Wärmeentwicklung aus? Konkreter: Kann ich die Endstufe mit einem 1 HE Preamp in ein 3 HE Rack Stecken, oder sollte man über der Endstufe lieber ein HE Luft lassen?

Gruß
Patrick
 
Mein Rack sieht momentan so aus:

fender_tbp.jpg


Wie du sehen kannst, habe ich keinen Platz zwischen den einzelnen Komponenten gelassen. Die ALTO entwickelt auch im Dauerbetrieb nur sehr wenig Wärme, welche zudem auch noch durch einen Lüfter rückseitig abgeführt wird. Daher reicht ein 3HE Rack vollkommen aus.
 
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Danke disssa, kann dich gerade leider nicht bewerten. Ein andermal dann :D
 
Die ALTO entwickelt auch im Dauerbetrieb nur sehr wenig Wärme, welche zudem auch noch durch einen Lüfter rückseitig abgeführt wird.

Kann ich bestätigen, selbst nach einem 3h-Gig mit ordentlich Alarm auf der Bühne an 410 und 212 war das Teil noch nichtmal wirklich handwarm.
 
Und ob der Thread noch aktuell ist! Ich bin auch gerade am herumexperimentieren.

Habe mich in der Bucht und auf unserem und dem bassic.ch-Flohmarkt nach nem bezahlbaren
Ampeg - Equipment umgeschaut. Der SVT 7-Pro kommt nicht in Frage, nach was chaut man also,
wenn der Etat nur knapp an tausend Euronen kommt? Nach nem SVT 4 Pro - oder nem 5er Pro.

Die letzte Zeit waren keine passablen Maps verfügbar, aber z.B. ein SVP-Pro Preamp, der mit seinen
4 Röhren so gesehen der Preamp des SVT 4 Pro ist. Gut, den hab ich ganz günstig geschossen, zumal
der Verkäufer behauptet, dass die Röhren in dem immerhin 8 Jahre alten Preamp eben erst gewechselt
worden seien.

Gut, wohl dem Dinge. Jetzt die Endstufenfrage.

Nachdem ich jeden erreichbaren Thread hier und anderswo - auch in den US of A - durchgewälzt habe,
habe ich mich für eine herkömmliche Endstufe entschieden. Ich habe in Amps wie dem Markbass LM II
und dem Promethean schon einige Erfahrungen mit Schaltnetzendstufen gemacht und muss sagen, dass
diese Erfahrungen mich zu einem eingefleischten Fan von "altmodischen" A/B - Verstärkern mit einem
fetten Ringtrafo werden lassen. Die 500 Watt - Tops bleiben im Haus, aber nichts geht z.B. über den
guten alten Peavey T-Max - und wenn er auch 22 KG wiegt.

DDaher habe ich bei T. HomannTA 1400 MK-X geschossen. Sie war noch knapp € 50,-- billiger, da B-Ware.
Was hab ich gestaunt, als das Ding ankam! von B nichts zu sehen. Ich war überrascht:
.

Da der SVP Pro noch nicht angekommen ist - sollte er aber am Montag, er ist als verschickt markiert -
konnte ich sie bisher nur über den Slave-Ausgang des T-Max antesten. Beeindruckend!

2 x 700 Watt an 4 Ohm und 2 x 450 Watt an 8 Ohm machen ganz schön Alarm! Ich bin gespannt
wie ein Flitzebogen, wie das tut, wenn der Ampeg davor hängt. Ich werde dann kurzfristig berichten.
Das ist derzeit kein Problem, da ich momentan 3 mal die Woche probe. Soll heissen, nächste Probe
ist am Dienstag, dann Mittwoch, Donnerstag nochmal, und am Samstag ist ein kleinerer Gig - zu dem
ich das Rack aber nicht mitnehme. Da hab ich wohl noch zu wenig Erfahrung dazu. ;)

Aber wir werden sehen. Wenn ich schnell damit klar komme, so rein soundtechnisch, dann könnte
es sein, das ich mit ner Kombi aus 212 und 410 an der Endstufe die Kneipe einfach abreisse. :D :D

Ach ja, das Gewicht: so 22 KG. Ist aber kein Problem, ich bin 1,94 m groß, wiege 120 KG und mein
Nick ist "Kong"........:D
 
Zuletzt bearbeitet:
....und schon ist der SVP-Pro da. Kaum 2 Wochen nach Bezahlung kam das Ding an, sehnlichst erwartet. Die Endstufe muss
noch komplett durchgetestet werden, ich hab nur 30 Tage Rückgaberecht, und 2 Wochen sind schon ins Land gezogen!

Also, 1x Peavey TVX 410 und 1x TVX 210 aufgestellt, Rack verkabelt, alles auf 12:00 Uhr und........

Ampeg. Schlicht und einfach Ampeg. Die insgesamt 5 Röhren des SVP Pro erzeugen einen wunderschönen Röhrensound,
warm und reich mit typischen Ampeg-Mitten, und der t.amp 1400 MK-X verstärkt das Produkt des Preamps wunderschön.
Ich bin echt begeistert! Zwar gefällt mir der Sound meines Peavey TMax immer noch sehr gut, aber Ampeg ist einfach eine
Klasse für sich. So schnell hatte ich noch nie "meinen" Sound!

Gewicht? Ich schau mich schon nach nem zweiten Griff für mein Rack um, denn es ist so schwer, dass ich gerne nen zweiten
daran befestigt hätte. Da ich aber immer und gerne meinen Mitmusikern helfe, ist es kein Problem, wenn ich bei meinem Gear
frage, ob mir mal jemand hilft.

Kinder, der Sound ist sooo geil., ich würde Ihn heiraten, wenn ich könnte. So muss ich eben weiter damit Bass spielen. Aber
wer bin ich, dies zu beklagen....:D
 
Schwer, aber gibt ordentlich Schub.
 

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Hier habe ich schon mal einige Endstufen und Preamps (Röhrenpreamps) aufgezählt.

Bei den Endstufen sollte man darauf achten, dass sie der Dynamik des Bassspiels gewachsen sind. D.h., dass sie impulsfest sind und bei plötzlichen Pegelspitzen nicht in die Knie gehen.

Mir kam es beim Kauf einer Endstufe auch auf das Gewicht an, so dass gute aber schwere Endstufen nicht in die engere Wahl kamen.
Die Crown XTi 1000 ist leistungsstark, ist 2Ohm-stabil und mit knappen 8 kg auch recht leicht. Mir bot sie nur zu viele Einstellungsmöglichkeiten, die man bei weitem nicht braucht. Aber sie ist nicht gerade preisgünstig.
Die QSC GX-5 ist mit 2x500 Watt (8-Ohm) leistungsstark jedoch mit knappen 12 kg schon etwas schwerer.
Schließlich habe ich mich für eine Alto D3 entschieden. Sie hat mit 2 x 370 Watt (8 Ohm) ausreichend Leistung, ist impulsfest und mit gerade mal 5 kg auch schön leicht.

Mein derzeitiges Rack: Klick

An Preamps habe ich bisher die von mir aufgezählten Röhrenpreamps getestet. Letztendlich habe ich aber den H&K Bassmaster, den H&K Fortress Preamp und den Trace Elliot V-Type Preamp behalten.

Die Gründe für den Wiederverkauf/Nichtbehalt der restlichen Preamps waren:

Ampeg SVP Pro und CL: ständiges Grundrauschen, mal mehr mal weniger. Für Recording ungeeignet.
WW Quadruplet: Einen wirklichen Grund gab es hier nicht. Heute bereue ich den Verkauf, da dieser Pre äußerst flexibel in der Soundvielfalt ist und auch sehr Nebengeräuscharm arbeitet.
Fender TBP-1: Sehr guter Preamp, sehr flexibel einsetzbar. Aber halt auch sehr teuer.
Alembic F1-X: Als ich diesen Preamp testete störte mich der fehlende DI-Out. Heute würde ich darauf nicht soooo viel Wert legen. Sehr schöner Preamp. Na ja, und mir wurde ein sehr gutes Angebot gemacht... ;) Als gleichwertigen Ersatz habe ich aber den Trace Elliot V-Type Preamp entdeckt und auch behalten...

Bis auf den Alembic boten o.g. Preamps sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Heute bevorzuge ich eher simple Preamps, wie z.B. den BassMaster oder den TE V-Type. Meine Erfahrungen mit diesen habe ich versucht, in einigen Reviews zu beschreiben (siehe Signatur...).

Desweiteren habe ich 2 Multis als Preamps benutzt. Und zwar ein Korg AX3000B und ein Boss GT6B. Das Korg-FX bot m.E. die besseren Models, ist jedoch im Vergleich zum Boss nicht so roadtauglich konstruiert. Außerdem versagte es ziemlich schnell seinen Dienst. Das GT6B fand ich dagegen in der Vielfalt und der Qualität der Effekte richtig gut. Es ist zudem stabil konstruiert.

Den Tech21 Bassdriver DI, den Prog. Bassdriver, den RBI und den VT-Bass Effekt fand ich alle nicht schlecht, jedoch störte mich nach einer Weile, dass sie den Grundsound des angeschlossenen Basses total verbogen. Beim VT-Bass tritt dieser Effekt m.E. am geringsten auf. Und: das Teil klingt sogar richtig gut! Jedoch stehe ich nicht mehr so auf Treter...

Der Alembic hat meines Wissens nach einen ganz hervorragenden DI Out eingebaut, oder irre ich mich da ?
 
Nein, ich irre mich dort. Da habe ich totalen Quatsch geschrieben. Wahrscheinlich hatte ich den Peavey TB RAXX oder den H&K BassMaster im Kopf. Der Alembic hat tatsächlich einen sehr guten DI-out onBoard...
Siehe Review...
Danke für den Hinweis. Ich werde die Mods bitten, beide Beiträge zu korrigieren...
 
Foto0120.jpg

Traumkombination!
 

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Was für ein Aguilar Preamp ist das?

Aber ein sehr schöne Rig, vorallem der Amp.
 

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