Akkordeon Taste, Knopf oderGroßknopf: Welches System spielt ihr?

  • Ersteller ZAUBERBAER
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Würde ich so greiffen:

1 4
2 3
1 4
2 3 (die drei in der vierten Reihe)
1 4
2 3 (beide in der vierten Reihe)

Mein Lehrer nannte das immer den Eichhörnchen-Griff, weil es an das "Nüsse picken" erinnere. :D
 
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Hallo, danke für die Hinweis. Es gibt also auch andere Quellen für gute Instrumente
Mein Instrument wird deutlich größer, Gewicht ist absolut kein Faktor, aber der Stimmumfang.
So ein kleines Instrument wäre evtl. was als Zweitinstrument für unterwegs...
 
Hallo husar2003,

nach 30 Jahren möchte ich mein Pigini-Tastenakkordeon (Konverter MIII) gegen eine neues Akkordeon austauschen.
Was mich immer geärgert hat, dass es keine 45 Diskant-Tasten hatte, meist fehlte mir das E unten, und oben das C, einige Lieblingsstücke gingen nicht, Register waren wohl für Knopf gesetzt ...

das kann ich gut nachvollziehen. Ich spiele auch Piano mit MIII (allerdings vorgelagert) und würde nie auf meine 45 Tasten verzichten wollen. Gerade die beim "41-Taster" fehlenden hohen Töne (b'''-c'''') würde ich vermissen, da sie häufig benötigt werden, wenn man Barock-Literatur octava (mit entsprechenden O-Registern) spielen möchte.


... und ein dämlicher Lautstärkesprung beim tiefen F im MIII. Egal, bisher war es eben so. Jetzt könnte ich es mir finanziell und zunehmend auch zeitlich leisten ein neues Instrument anzuschaffen.

Bei meiner alten Morino hatte ich dies auch. Bei ihr wird selbst im einchörig, ab dem tiefen Es der hohe Chor dazugeschaltet. Zusätzlich sind ab diesem Ton die Stimmzungen auf einem anderen Stimmstock, der deutlich anders klingt. Fand ich - vorsichtig ausgedrückt - nicht so gut.
Auch ich wollte irgendwann nicht mehr mit den Kompromissen leben und habe mir ein neues Instrument zugelegt (obwohl meine alte Morino auch 45 Tasten hatte).


Mir spukt im Kopf herum, ob ich trotz nicht mehr ganz jugendlichen Alters es wagen sollte auf Knopf C-Griff umzusatteln. Wäre ja im 3-ReiherBereich identisch zum Melodiebass. Bei Benutzug von 4.er/5.er Reihe natürlich Neuland.

Ich habe mich damals wieder für Tasten entschieden. Das hatte aber den Grund, dass ich noch weitere Instrumente spiele/lerne und nicht noch zusätzliche Zeit in einen Umstieg investieren wollte. Wenn Du jedoch die Zeit aufbringen kannst (und das regelmäßig), würde ich es an Deiner Stelle machen. Viele Leute fangen erst im fortgeschrittenen Alter mit einem Instrument an, warum sollte dann nicht auch ein Umstieg gelingen, zumal Du das System vom MIII ja schon kennst.


Jedenfalls haben ich im MIII, die vierte Reihe nie benutzt (hätte ich sollen ?).

Die vierte MIII-Reihe an meinem neuen Akkordeon möchte ich nicht mehr missen. Alle Griffe, die auf Dur- oder Moll-Akkorden mit dem Grundton in der dritten Reihe basieren, sind mit der vierten Reihe doch viel einfacher. Zumal Du mit Konverter auch nicht das Problem hast, dass Du mit der Hand weit bis zum Balg durchgreifen musst. Allerdings hat es auch bei mir etwas länger gedauert, bis ich die vierte Reihe regelmäßig benutzt habe. Man hat beim MIII ja sowieso viel größere Freiheiten beim Fingersatz. Durch den Einsatz der vierten Reihe vergrößern die sich natürlich nochmal.


Ach ja : Bin kein Orchsterspieler, nur solo für mich. Sollte ich mal in Rente gehen könnte sich das ändern:D

Gerade als Solist wirst Du von einem Umstieg profitieren. Also trau Dich.

Viele Grüße
Wolf


Nachtrag: Da hat mich mein Browser wohl etwas vera...lbert. Der von mir zitierte Eintrag ist ja gar nicht der letzte gewesen und Deine Entscheidung schon längst gefallen. Schön, dass Du den Umstieg in Angriff genommen hast.
 
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Das Instrument nähert sich mit atemberaubender Geschwindigkeit als "Sperrgut" ::D
Produkt / Service
DHL PAKET Sperrgut
Status vom Do, 29.09.11 17:25 Uhr
Die Sendung wurde im Start-Paketzentrum bearbeitet.
Nächster Schritt
Die Sendung wird zum Ziel-Paketzentrum transportiert.
 
Instrument ist da.
Ich habe auch schon ein paar Stunden heute geübt weil ich heute mal frei habe.
Haltung ist irgendwie noch ungwohnt, wehe ich lasse den Ellenebogen absinken,
dann kann ich irgendwie nicht mehr im richtigen Winkel auf die Tasten drücken und lande woanders...
die Haltung ist danscheinend notwendig disziplinierter als beim Piano..
Ich lasse das Piano jetzt mehrere Wochen stehen und versuche mir das ein oder ander Lied aus diversen Schulen anzueignen.
Ich habe das dumpfe Gefühl, dass man ohne konsequneten Fingersatz hier nicht weit kommt,
auf dem Piano konten ich noch gut schlurfen und habe eine gute Orientierung z.B Stüztaste Fis gehabt um mich nicht zu verlaufen.
Die geriffelten Knöpfe fühle ich rechts irgendwie nicht immer, ich verlaufe mich noch.
Bin ganz stolz habe mir nach Durhclesen der Theorie den Fingersatz für 'He's a Pirate ' erarbeitet, D-Moll, F-Dur, G-Moll.
Durchgehend Dreiklänge und Doppelgriffe, ich arbeite wegen D-Moll auf 3.4. Reihe, einmal 5-Reihe (B in F-Dur) und wegen G-Moll rutsche ich auch in die 2. und wenig 1. Reihe rein. Ich denke ich lerne das so schnell wie möglich auswendig. Wenn ich immer nachdenke "wo bin ich jetzt" bin ich schon rausgeflogen...
für den ersten tag bin ich schon zufrieden.
 
Mein Fazit bisher : Das Knopfakkordeon bestraft eine abweichende Hand/Armhaltung sofort.
Es ist bei Knopf die Orientierung vertikal und in den Schrägen (Halbtöne rauf : C-CIS-D, bzw. Ganztöne rauf : F-G-A) peinlich genau einzuhalten.
Das Pianoakkordeon lässt einen zumindest bei einfacheren Stücken auch noch "müde und lässig" spielen.
Ein Verrtuschen also "Reinrutschen" in die schwarzen Tasten (FIS, CIS,..) oder "Zurückruschen an den Rand" wenn man gerade mal nicht so viele schwarzen Tasten benötigt (C-Dur, A-Moll,..) ist auf dem Knopf wohl vollkommen zu vermeiden, das macht mir noch zu schaffen. Ich muss beim Knopf wohl mit der Hand haargenau auf genau der Stelle sitzen - gerade auch bei Dreiklängen, sonst habe ich verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Orchestermitspielerin, die von Taste auf Knopf - mit Unterricht - umgeschult hat, ist es nach wie vor kaum möglich, direkt vom Blatt zu spielen.
Sind wir in kleinerer Gruppe unterwegs und müssen zunächst mal vom Blatt spielen, nimmt sie ihr Tasteninstrument mit.

Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Knopfteil!
Es geht und meine Mitspielerin hat den Umstieg noch nicht bereut.
 
Hallo Jutta, danke für die Information,
ach ja, ich behalte mein Tasteninstrument natürlich, vielleicht auch um mal was vom Blatt zu spielen, wird spannend wenn ich da nach möglichst langer Zeit mal wieder was spiele, wohlmöglich kommen mir die Piano-Tasten dasnn riesig vor.
 
Irgendwann nach dem Umlernen denkt man in Knöpfen und dann geht auch das vom Blatt spielen.
Aber das kann dauern.
Bei mir war der Knoten geplatzt, als ich merkte, dass ich eigentlich überhaupt nicht mehr Piano-Akkordeon spielen kann.
Keyboard- / Synthesizer-Spiel geht bei mir immer noch ganz gut - also vornehmlich ganze Akkorde greifen, mehr so licks und fillins machen.
Aber sobald es um komplexeres Spiel geht, brauche ich einfach Knöppe - und vertikal vor mir gehen auch die Keyboard-Sachen kaum noch.

Ich weiß nicht, wie lange sowas dauern kann bei anderen, bei mir waren es schon ein paar Jahre.
Dazu kommt bei mir, daß meine allererste Instrumentalprägung nach dem Glockenspiel :D das Klavier war. Das Akkordeon kam erst geschätzte 15 Jahre später. Ich kann noch nicht mal mehr genau verorten, wann ich das erste Mal Piano-Akkordeon gespielt habe :redface:
Es war in der rechten Hand gleich "wie zu Hause", konnte mich ganz auf die linke Hand und die Balgführung konzentrieren.
Da wusste, daß ich mit der Piano-Tastatur "konstruktionsbedingt" immer sehr limitiert sein würde, habe ich umgelernt. D.h. ich begegnete einem Knopfakkordeon und merkte, daß ich damit gut klarkomme, weil die Töne dichter beieinander liegen, weil man vom Fingersatz "schwache" Finger besser schonen bzw. anders einplanen kann usw..

Husar, was die Hand- und Armhaltung angeht, kann ich Dich absolut bestätigen - man muß da exakter sein, sonst packt man schnell daneben.
Aber das wird auf Dauer dann zu einer Gewohnheit und man macht das einfach ohne nachzudenken.

viel Spaß und Erfolg weiterhin!
Thuja
 
@Thuja, danke für den unterstützenden Bericht, ist bei mir ähnlich gewesen, es gab ein altes billiges Piano-Akkordeon, das ich mir als Pimpf vom Erspartem kauft. Damit Prägung auf Klaviatur. Dass es auch Knopf gab habe ich damals wohl nicht wahrgenommen, auch in der Musikschule hatten fast alle Piano. "Piano" erscheint mir "Richtig", Knopf "exotisch". Es gab keine Diskussion, die wenigen Knopf und die Ioanos beäugten sich das wars. Die Lehrer waren auch tastenlastig denke ich.

Noch eine Frage zum Fingersatz. Diesmal 3-Klang. Mir geht es hier um die Frage wie ich bei Dreiklängen hingreifen darf, bei Piano liegen die Finger bei Dreiklängen meist schön nebeneinander, aber auf Knopf scheint es mir z.Teil besser zu sein die Finger 'über Kreuz' zu greifen, d.h. z.B mit dem Daumen untergreifen, obwohl ich hier keine Tonleiter oder ähnliches spiele....
Beispiel F-Dur in Reihe 1-3 weil ich mich im Stück gerade da aufhalte : Die Knöpfe f-a-b sind in folgenden Reihen 3-1-3.
Soll ich hier das A mit dem Daumen greifen, das F mit 2 und das B mit 4 ??? :gruebel:
Obwohl das F tiefer ist als das A würde ich das F mit einem 'höheren Finger' spielen und den Daumen mitten in den Akkord mogeln, richtig ?
Alle Fingersätze, die ich mir bisher bei dem akkordlastigen Stück "He's a Pirate' erarbeitet habe kommen bei direkten Dreiklängen ohne so'n Überkreuz aus, weil ich auf Reihe 3-5 bin und dann erst zischendruch auf 1-3 bin. Das einzeln gesetzte F-dur fällt dann aus dem Rahmen, ich muss auf 1-3 sein denke ich.

Noch eine weitere Frage, hier habe ich ein echtes Probleme : Ich habe in einer C-Griff Schule einen Fingersatz gesehen, da wurde bei aufsteigender Art Tonleiter/Tonfolge der 4. Finger auf Reihe 1 (Ton A) und der 5. auf Reihe 3 gesetzt (Ton B) (weiter hoch ging es dann nicht).
Also das kriege ich irgendwie gar nicht hin. Der vierte Finger ist doch noch einigermaßen lang, der kleine Finger soll dann aber bis auf Reihe drei vorgreifen und damit den vierten Finger wie auch immer gummiartig verbiegen ?! Selbst wenn ich ne Vogelkralle mache fühlt sich das irgendwie "falsch" an, ich lande mit der Kante des 4.Finger auf der 1.Reihe, wenn ich das B mit dem 5.Finger zu schnell vorgreife, der Fingernagel müsste auf 0 mm sein, damit das irgendwie geht und der Finger ist dabei ziemlich auf den Kopf gekippt, ich könnte fast mit der Oberseite des Fingernagels aufkommen. Ist so was evtl. für kleine Hände gedacht oder muss ich da Handgelenk/Arm irgendwie schnell vorsetzen um von einem vernünftigem 4.Finger in 1 auf einen vernünftigen 5. Finger reihe 3 vorzugreifen :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Du so eine Doppelgriff greifst, hängt ja auch davon ab, wie Du den vorhergehenden Ton/Akkord gegriffen hast, und wie der nächste gegriffen wird... Das auf Knöpfen die Finger munter durcheinander greifen, ist glaub ich normal. Die Ton- und "Fingerhöhen" laufen da nicht immer parallel, das ist gewöhnungsbedürftig, aber auch praktisch.

Vermutlich meinst Du f-a-h in Reihe 1 und 3? Das ließe sich auch 2-4-3 greifen, oder 2-5-3, oder, oder... je nachdem, was vorher und nachher kommt.

Über die verschiedenen Arten, Tonleitern zu greifen, wundere ich mich auch immer mal wieder. Da gab es auch mal eine Faden.... da ist er, schau mal so ab Beitrag Nr. 20 oder so:
https://www.musiker-board.de/akkord...mmelthread-hilfe-beim-fingersatz-c-griff.html

Eine andere Frage, wie zählst/nummerierst Du die Reihen. 1 = die äußerste Reihe an der Kante, 5 = die innerste zu Balg und Registerschaltern hin?
 
Hallo Husar!

Uahhh dieses komische Beäugen von Pianos und Knöpfen finde ich auch voll bescheuert. Leider durchaus verbreitet...

So, nun habe ich mal auf die von Dir beschriebenen Fingersätze geguckt und die ausprobiert:

1. die F-Dur Frage
H bzw. B auf der dritten Reihe in F Dur?
Das Bb, welches in F-Dur vorkommt, liegt in der 2.....

Was Du beschreibst, lässt sich aber mit B/H oder Bb bequem auf beide von Dir genannten Arten greifen. Aber auch genau so gut auf die Weise, wie Hiltruda das beschreibt!
Ich entscheide das immer aus dem Kontext des Stückes heraus.
Man hat, wenn man mal mit der Piano-Tastatur zurecht kommen gelernt hat, ein flinkes Däumchen und kann das auch nutzen!
Wenn die Verkreuzungen nicht zu wild werden - denn dann gibt es meist einen bequemeren Weg - dann probier sie aus!
Wenn es ohne Daumen angenehmer, flüssiger usw. zu spielen ist, nimm die Variante. Erprobe beide und entscheide Dich dann für eine Variante oder ändere es nach einiger Zeit erst oder bleib dabei - die Vielfalt an Möglichkeiten ist ja das tolle bei Knöppen.
Und ja - "tiefere" Finger spielen durchaus auch mal höhere Töne in einem Lauf. Das ist nichts ungewöhnliches. Vom Piano her kommend schon, aber Du wirst Dich irgendwann dran gewöhnt haben...

2. Die Tonleiter

Welche Schule hat denn den Fingersatz angegeben?
Den finde ich auch bei extrem kleinen Händen und kurzen Fingern (deshalb spiele ich ja Knöppe) völlig unbequem. :eek:
Schwachsinn, da trifft man mit dem 5. Finger das H / B doch nur unter argen Verrenkungen. Zuverlässiger wird die Trefferquote damit nicht...
Ich gehe mit dem Zeigefinger auf das H - der Mittelfinger geht auch - und dann mit dem Ringfinger auf das C. Fertig. Ganz bequem und vor allem stabil.

C-Griff Knopfakkordeon spielen ist ein bisschen wie Klavier spielen im Zick-Zack, man sollte das aber nicht übertreiben. :D
Also wenn Du anfangs an das Klavierspielen im Zick-Zack denkst, Dir aber immer wieder ggF. _für Dich_ bequemere Lösungen suchst (Inspiration in Schulen suchen), dann ist Dein Vorgehen gar nicht mal so falsch. Vergiß nur nicht, daß eine auf Dauer für Dich bequeme Lösung sich zunächst ganz komisch für Dich anfühlen kann! Das ist ein Thema, was Dich die nächsten Jahre nicht loslassen wird, da beim Knopfakkordeon die Varianten zu greifen viel zahlreicher sind als beim Piano-Akkordeon.
Aber es bleibt spannend - ich entdecke nach über 15 Jahren auch immer noch neue Möglichkeiten, meine Art zu greifen befindet sich in einem steten Wandel bzw. in einem steten Prozess der Weiterentwicklung.

viel Spaß bei Deinem Entdeckungsprozeß weiterhin! :)
viele Grüße
Thuja
 
Hallo Ihr Lieben,

h ist natürlich auf 3 und B auf 2, ich bin hier mit den nicht-deutschen Tastaturlayouts durcheinandergekommen (h = b, b = bb).
Momentan bin ich Stadium, dass ich ab und zu schon recht treffsicher bin, nur greife ich manchmal zu weit - Gewohnheitssache von der Pianotastatur. Dann sage ich meinen Fingern "bleibt ja auf der Stelle !" husch zurück in die Pfötchenstellung.
Wenn ich müde bin greife ich schon mal über eine Reihe rüber und wudnere mich, dass die gesuchte Taste eigentlich viel näher ist oder ich verliere die Orientierung, sodass ich nicht vertikal/bzwe. horizontal greife sondern im falschen Winkel zur Tastur bin. Da komemn dann ganz andeer Akkorde raus und ich wundere mich noch viel mehr.

zu den Fingersätzen : da gibt es die Schulen, die den Daumen selten bis gar nicht einsetzen, die die den Daumen nur auf Reihe 1 als Ausnahme erlauben etc. Icharbeite hier nicht konsequent mit suche mir einzelen Stücke raus, die mir sinnvoll erscheinen.

Ich versuche den Daumen da einzusetzen wo ich die andern 4 Finger entlasten kann z.B wegen der Entfernung oder wegen Dreiklängen. Da hab ich den Daumen bei D-Moll auch auf der 3.Reihe, wenn die anderen auf Reihe 3,4 und evtl. mal 5 sind.

Der Entdeckungsprozess geht weiter, ich erarbeite mir mühsam Stücke, die ich auf Piano seit 30 Jahren blind spiele. spätestens bei Doppelgriffen muss ich mir Fingersätze überlegen und draufschreiben, sonst verknoddel ich mich, vom Baltt spielen geht da gar nicht. Wo ich bei Piano noch ohne dass man es merkte von Taste zu Taste hinrutschen konnte und evtl. nie saubere Fingersätze hatte (ähem) versuche ich bei Knopf sauber 1 Knopf nach dem anderen zu greifen und nicht rumzurutschen.

Ich bekomme zunehmend Orientierung, juhu !
 
Ich versuche den Daumen da einzusetzen wo ich die andern 4 Finger entlasten kann z.B wegen der Entfernung oder wegen Dreiklängen. Da hab ich den Daumen bei D-Moll auch auf der 3.Reihe, wenn die anderen auf Reihe 3,4 und evtl. mal 5 sind.
Mache ich auch. Da spricht m.E. überhaupt nichts dagegen.
 
Hallo,

ich spiele seit ca. 25 Jahren Akkordeon und das auch sehr gerne. Jetzt bin ich gesundheitlich recht angeschlagen und habe vor ein paar Monaten Rheuma bekommen.
Leider sind meine Fingergelenke mit betroffen, so daß mir das Akkordeon spielen sehr sehr schwer fällt. Ich habe gehört, dass die Knöpfe bei einem Knopf-Akkordeon näher beisammen sind und man so nicht die Finger so arg sehr spreizen muss. Jetzt überlege ich ob das evtl. etwas für mich ist.
Allerdings kenn ich mich damit überhaupt nicht aus.
Ist das wirklich so? Wie schwer ist eine "Umschulung" und ist das überhaupt machbar? Ich möchte nicht so gern aufgeben müssen...
Gruß und vielen Dank für Eure Antworten
 
grollimolli
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Durch Thread-Zusammenführung obsolet
Hallo Musikfreund, ich spiele seit vielen Jahren Knopfgriffakkordeon und diatonische Handharmonika.
Umlernen ist sicher möglich. Alles eine Frage des Willens und der Ausdauer. Ich hab e mir das Knopfgriff-Akkordeon-Spielen auch selbst beigebracht. Wenn man das System einmal begriffen hat ist es nicht mehr schwer. Würde empfehlen
b ei einem guten Knopfgriff-Spieler privaten Unterricht zu nehmen damit Du mindestens den Aufbau der Tonleitern
gezeigt bekommst.
Gruß
Knopfartist
 
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Lieber Knopfartist,

danke für Deine Antwort! Ist es denn wirklich einfacher auf Knopf zu spielen, als auf Taste?
Ich bin noch unschlüssig...
lg
 
Hallo Tata74,
wenn das Hauptproblem bei dir das Spreizen der Finger bei großen Intervallen ist, dann wäre das auf dem Knopfakkordeon schon einfacher. Grundsätzlich müssen die Finger aber genauso beweglich sein wie auf dem Pianoakkordeon. Du schreibst allerdings, dass dir das Akkordeonspielen durch deine Erkrankung sehr, sehr schwer fällt. Ich denke, du müsstest einfach mal ausprobieren, ob das für dich auf Knöpfen besser funktionieren würde - beim nächstgelegenen Akkordeonhändler oder einem von uns Knopfspielern, wenn du grob sagst, wo du wohnst.
 
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Hallo waldgyst,

danke für deine Antwort. Das Problem in den Fingern sind eigentlich die Gelenke. Tippen am PC stellt zur Zeit noch kein Problem dar. Aber das ziehen am Balg z.B. (Handgelenk) ist auch schon sehr anstrengend. Auch das Spreizen der Finger ist mehr als anstrengend.
Ich dachte, dass wenn ich evtl. ein Knopfakkordeon spiele, ein kleineres nehmen kann (96 Bässe) das dann auch leichter ist. Die Bässe brauche ich im Orchester ja so wie so kaum, aber ich brauche das 120 Piano-Akkordeon, wegen dem Tonumfang (also ich habe 41 Tasten)
Wie ist das auf dem Knopf-Akkordeon?
lg und Danke
 

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