c-griff schule

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shantieman
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Moin, von der Küste.

Ich habe seit kurzem ein Hohner Maestro III C-Griff Knopfakkordeon. Die musikalische Früherziehung begann bei mir mit 51 Jahren, vorher war ich völlig talentreduziert,
als ich eine diatonische Handharmonika geschenkt bekam.

Ich segle auf einem Traditionssegler, die Hohner Club IIb Handharmonika war aus dem Nachlaß eines Seemanns der alten Besatzung.
Man war der Meinung ich solle das Liedgut an Bord in Form von Shanties hochhalten. So fing ich im Januar diesen Jhres an Handharmonika zu spiele und mir Noten beizubringen.

Eine Frau mit 80 Jahren, aus dem Umfeld des Traditionsseglers, brachte mir diese Melodien und das Spielen auf der Handharmonika bei.

Ich war überascht das ich aus der Handharmonika , bis jetzt, Melodien von 15 Shanties herausbekommen habe. Die Begleitung ist noch etwas holperig.
Ich spiele dann immer Mehrstimmig, wenn mitgesungen wird ist die Bassbegleitung wohl eher zweitrangig.

Ich stellte fest das mit einer Handharmonika nicht so richtig nach Noten gespielt werden kann aber Akkorde wunderbar einfach zu greifen waren.

Das Instrument fand mich und ich die Musik.

Nun möchte ich darauf aufbauend auf einem chromatischen C-Griff Akkordeon spielen. Auch hier sind Akkorde einfach zu greifen.
Leider gibt es aus diesem Umfeld keinen den ich dazu befragen kann. Entweder sind sie auf See geblieben oder auf dem Friedhof unter der Erde.

Meine Frage: Welche Akkordeonschule ( Buch ) ist für mich mit meinen Vorkentnissen empfehlenswert?
oder gibt es vieleicht jemanden aus Winsen-Luhe oder dem Süden Hamburgs der mir das Spielen auf dem Knopfakkordeon beibringen könnte?


Viele Grüße von der Küste - Ich bin gespannt!
 
Eigenschaft
 
Welche Akkordeonschule ( Buch ) ist für mich mit meinen Vorkentnissen empfehlenswert?

Moin,
Didilu hat eine "Bedienungsanleitung für chromatisches Knopfakkordeon" geschrieben, die ist für C- und B-Griff. Die Anleitung ist für Leute gedacht, die ohne Noten, nur mit Symbolen die ersten Schritte bis zur "Grillpartyreife" machen wollen. Das Heft wird von Sobby in seinem Internetshop vertrieben.
Er hat die ersten Exemplare in den nächsten Tagen verfügbar. Dann wird auch die Beschreibung in seinem Shop noch vervollständigt.

Bei Fragen kannst du dich ja mal direkt an Didilu wenden, der gibt bestimmt bereitwillig Auskunft.

Gruß Leo
 
Ein Klassiker aus Frankreich ist die Schule von Medard Ferrero, erschienen so ca. 40er Jahre und später von Ferrrero noch mal überarbeitet.

Die kann man u.A. bei diArezzo bestellen. Kostet aber etwas an Porto.

http://www.di-arezzo.de/accueil_cla.php

http://www.di-arezzo.de/resultat_recherche.php?val=medard+Ferrero&crit=mots&mode=rap&nv_rech=1

Band eins und zwei reichen erstmal lang für den Einsteiger - ab Band drei wird es schnell recht knifflig.

Ferrero bietet immer zwei Fingersätze an - mit Daumen oder ohne. Ich finde die Schule sehr gut.

Es gibt auch noch eine Schule von Tony Fallone- "Accordeon mon Ami", aber wie die ist, weiß ich nicht. Allerdings ist bzw. leider war Fallone ein großartiger Akkordeonist und seine Fingersätze bei einfachen Stücken, die ich mal gesehen habe, waren bestens. Fallone nutzt bei den Stückchen auch den Daumen - was ich persönlich viel besser finde als die Methode ohne Daumen. Aber wie die Schule ist, weiß ich wie gesagt leider nicht.
Es gibt sie noch im Musikgeschäft seiner Kinder: http://www.fallonemusic.com/

Stilistisch sind die natürlich absolut französisch, klar. Klassik, Shanty, deutsche Volkslieder und genuin alpenländisches usw. sucht man bei Ferrero vergebens. Die früher in Frankreich beliebte "Tyrollienne" interpretiert das alpenländische auch schon sehr französisch. Ferrero hat alle Stücke auch eigens für die Schulen selber komponiert, es gibt keine "Gassenhauer". Sehr schön sind die Stücke allerdings wie ich finde.

viele Grüße
Thuja
 
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Hier kannst Du das C-Griff-, das B-Griff, das diatonische, das 6+6- und das Piano-Akkordeon selbst erstmal auf der Computertastatur ausprobieren, bevor Du Dir das echte Akkordeon kaufst:
http://www.gerd-r-hamann.de/ChromaKlav/Systeme/index.html

---------- Post hinzugefügt um 14:19:14 ---------- Letzter Beitrag war um 14:17:27 ----------

Hier kannst Du das C-Griff-, das B-Griff, das diatonische, das 6+6- und das Piano-Akkordeon selbst erstmal auf der Computertastatur ausprobieren, bevor Du Dir das echte Akkordeon kaufst:
http://www.gerd-r-hamann.de/ChromaKlav/Systeme/index.html
 
Moin vom Shantieman aus Stelle bei Hamburg.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich habe übrigens ein Hohner Maestro III C-Griff
und ein Hohner ClubIIb. Ich werde versuchen die vorgeschlagenen Bücher zu besorgen.

Mit den Noten komme ich soweit zurecht, mein Sohn gibt mir die eine oder andere Hilfestellung.

Für das C-Griff Akkordeon habe ich eine Schule von Rudolf Wuerthner, Verlag Hohner gefunden.
Geht so, weil ganz schön alt. Den Fluch der Karibik bekomme ich nach Piano-Noten schon teilweise hin.

Eine Frage habe ich noch. Was ist sinnvoller hauptsächlich mit den Reihen 1, 2 und 3 zu spielen
oder die mittleren Reihen 2, 3 und 4 zu nutzen. Die Hohner Schule basiert auf 5 fingertechnik und Reihe 1, 2 und 3
von außen gesehen. Diese Art kommt mir mit meinen Handharmonikakenntnissen am nächsten.
Andere favorisieren die 5 Fingertechnik auf den mittleren Reihen.

Ich möchte mir nicht erst die falschen Fingesätze aneignen und gleich am Anfang einen Fehler machen.

Vielen dank im vorraus

Shantieman
 
Hallo Shantieman,
wenn man sich auf 3 Reihen beschränkt, dann in der Regel auf die 3 äußeren. Nur die Reihen 2,3 und 4 zu nutzen, bringt keinen Vorteil*. Man sollte immer dann die Hilfsreihen (4 und 5) zusätzlich nutzen, wenn sich dadurch grifftechnische Vorteile ergeben. Beim Blattspiel und bei leichten Stücken empfiehlt es sich, auf den Reihen 1-3 zu bleiben, sonst verliert man gerade am Anfang schnell die Orientierung.
Der Daumen wird heute in der Regel mitbenutzt, es gibt aber auch noch traditionelle Spieler, die ihn am Griffbrett abstützen oder dahinter halten.
*Ausnahme: Zum Transponieren in eine andere Tonart kann die dreireihige Griffweise natürlich beliebig verschoben werden.
 
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Hallo Shantieman!

Die Variante mit der Hauptnutzung der Reihen 2,3 und 4 kenne ich gar nicht.
Sich nur auf die ersten drei Reihen zu beschränken, ist ziemlich unbequem auf Dauer.
Die Würthnerschule habe ich auch - die taugt zum Anfang, ist aber nicht die Bibel. ;)

Ich nutze alle 5 Finger und die Reihen 1-4. Die 5. Reihe brauche ich sehr selten. Mein Lieblingsakkordeon kommt aus Frankreich, das hat eh nur 4 Reihen. Das gibt es in Frankreich oft mit den 4 Reihen - die 5. gibt es oft nur gegen saftig Aufpreis. Mit den vier Reihen findet sich aber auch für fast alle Fragen eine bequeme Lösung.
Guck mal im Thread "Taste-Knopf" , da steht auch einiges zum Thema Fingersatz. :)

wenn Du noch Fragen zum C-Griff hast - nur zu!

viele Grüße
Thuja
 
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Moin,

ab jetzt heißt es üben, üben und nochmal üben.

Vielen Dank für die Tips
Gruß

Shantiman
 
Hallo,

ich bin auch gerade dabei C-Griff Akkordeon zu lernen.

Dabei habe ich einen Link gefunden der das C-Griff Akkordeon sehr gut erklärt. Besonders mit den Hilfsreihen und der Fingertechnik.

www.musikwerkstatt-rzeszut.de/index.php/mwr/artikel/chromatisches_knopfakkordeon_system_c_griff

Hat mir persöhnlich gut geholfen und finde die Erklärungen auch sehr logisch. Als Schule habe ich mir die fürs Painoakkordeon von Peter Haas zugelegt,
hauptsächlich für den Bassteil. Außerdem habe ich einen Lehrer (vom Pianoakkordeon) der mir gute Tipps gibt.


Viel Spaß beim lesen.
 
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Moin,

ich habe mit der Musikwerkstatt Rzeszut kontakt aufgenommen. Dort war die Technik mit den Reihen 2, 3 und 4 beschrieben.
Gespielt mit Zeige, Mittel und Ringfinger. Daumen und kleiner Finger waren zur Hilfe mit dabei
Vieleicht werde ich im Frühjahr dort einen Kurs besuchen.

Das geniale an dem Akkordeon ist, das man mit dem gleiche Fingersatz ein Lied in C-Dur sowie z.B. F-Dur spielen kann.
Auch habe ich gelernt die Dur-Tonleitern ( C-Dur, D-Dur und F-Dur ) mit dem gleichen Fingersatz zu spielen.
Meine Melodien von der diatonischen Handharmonika (Hohner Club IIb) kann ich so einfach nachspielen.
Auf dem C-Griff Knopfakkordeon bekomme ich Scotland the brave einstimmig mit Begleitung so einigermaßen hin.

Die Gefahr ist nur das man sich als Autodidakt schnell mal was falsches an Fingersätzen beibringt
und später das nicht mehr los wird.

Gibt es vielecht jemanden hier im Forum der im Süden von Hamburg
jemanden kennt der C-Griff unterichten kann. Hat jemand eine Idee?

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht

Shantieman
 
Ja, das Transponieren macht Spaß...

Ruf doch mal Musikalienhändler, Akko-Orchester, Musikschulen, alles, was Du Dir so denken kannst an und frag einfach - falls Du das nicht schon längst getan hast. Zettel an schwarzen Brettern in Supermärkten, Musikkneipen, Auftrittsorten, Uni, Schulen.... und auch mal irgendwelche Musikanten/Musiker fragen, die kein Akko dabei haben... Kleinanzeigenblättchen, Werbezeitungen....
 
Das Thema "vertikales Spiel" auf Reihe 2,3 und 4 beim CKA C-Griff hatten wir hier schon ab und an mal.
Die Tage schrieb ich noch das hier:

https://www.musiker-board.de/akkord...fingersatz-am-knopfakkordeon.html#post5665728

Und dazu stehe ich. :D

Der "normale" Weg funktioniert IMHO bestens...

Und: das mit dem Transponieren ist nett, aber "nur ein Fingersatz" bzw. das Kleben an bestimmten Fingersätzen bringt es auf Dauer nicht. Jedes Stück erfordert da neue Lösungen und gerade beim CKA gibt es immer mehrere Optionen, bei der die eine bei dem einen Spieler besser funktioniert, der nächste hat anders proportionierte Hände und dann liegt halt ein anderer Fingersatz näher.
Knöpfe sind keine grundsätzliche Erleichterung gegenüber der Piano-Tastatur - sie sind einfach nur anders. ;)

viele Grüße
Thuja
 
Moin,

ich wünsche allen einen frohes Neues Jahr und allen einen guten Rutsch gehabt zu haben.

Die Suchanzeige habe ich gepostet und werde mich überaschen lassen.
Ich habe evtl. jemanden im Süden Hamburgs gefunden der C-Griff Knopfakkordeon unterrichtet
mal sehen ob das funktioniert ( Die Lehrerin hat 5 Katzen und ich eine Katzenhaaralergie ).

Das alleinige System von Martin Retzut ist nicht so richtig meins. Auf Youtupe sieht man viele Spieler und alle spielen hauptsächlich die Reihen 1,2 und 3.
Ich werde meinen eigenen Weg, mit Unterstützung, finden müssen. Aber ich kann schon sagen, dass das Knopfakkordeon für mich die bessere Wahl ist.

Mit dem Pianoakkordeon meiner Frau konnte ich nicht so warm werden.

Vielen Dank für die vielen, brauchbaren Tips

Shantieman
 
S
  • Gelöscht von maxito
  • Grund: auf Wunsch des users gelöscht
So, hier habe ich endlich was gefunden. Wenn es auch schon über 8 Jahre her ist, daß hier geschrieben wurde. Mal sehen ob die Links noch aufgehen. Siehe: Akko lernen über 50. Vor wenigen Tagen habe ich dort eingestellt. Nun, jetzt als Tastenspieler beim Knopf lernen, ich mache eigentlich Fortschritte, nerven mich die fünf Reihen. Am liebsten hätte ich nur drei Reihen an meinem 5-reihigen. Es ist: in welcher Richtung spielst Du denn nun? Ist jetzt im Moment das bequemer oder das besser greifbar? Beim Tasteninstrument ist das fest vorgegeben. Zwei Reihen zukleben? Dann brauche ich nicht mehr zu überlegen. Dann muß ich das greifen was vorhanden ist und sehe nicht was mich da auch noch lockt.
 
Vielleicht probierst Du ein paar musiktheoretische Dinge (die gebräuchlichsten Leitern, Dreiklänge und ein paar Sequenzen) auf 5 Reihen sehr ausführlich aus, so dass sie Dir wiklich als Gesetz taugen. Dann machst Du sie für Dich zum Prinzip und weichst nur noch aus gegebenem Anlass davon ab.

So benutzt Du 5 Reihen und hast die bequemsten Sätze und musst nicht mehr darüber nachdenken.
 

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