[Gitarre] Squier Classic Vibe Strats und Tele - Ein Vergleichstest

[relact]

Mir gefällt die klangliche Gegenüberstellung von Jack Thammarat der Squier Classic Vibe '50s and '60s Stratocaster in den ersten 2:45 Minunten dieses Videos total gut:



Wenn man versteht, was er im Einzelreview im hinteren Teil dann sagt , kann man mit dem 2. Teil das Einzelreview zur '60s abrunden, damit der Eindruck vollständig wird:



Wer sich mit Fremdsprachen schwer tut, der kann auf ev. noch auf diese Alternative ausweichen:



OT: Weiß jemand, ob (und wenn ja, wie) man mit dem MovieMaker zwei Videos zu einem zusammenschneiden kann, wie das in den ersten 2:45 Minuten gezeigt wird?

 

[JesusCrisp]

Nettes Review, hab aber selbst einige CV Strats und Teles gespielt und fand die Dinger unglaublich unspektakulär.
Fühlen sich mMn wegen der dicken Lackschicht an wie Kinderspielzeug, Soundwunder sind sie auch nicht so wirklich.
Fürs Geld sind sie bestimmt nette Gitarren, aber ich persönlich verstehe den Hype um die CV-Serie rum einfach nicht, egal wie ich mich anstrenge.

Muss aber auch dazusagen, dass ich auch nicht allzu viel von den Mexico-Modellen halte, bis auf ein paar Ausnahmen, wie die Road Worns und die Baja Tele.

 

[relact]

Fühlen sich mMn wegen der dicken Lackschicht an wie Kinderspielzeug, Soundwunder sind sie auch nicht so wirklich.

Hmm ... ... denkst Du nicht, dass Du eine etwas überzogene Erwartungshaltung hattest - die mit Verlaub - etwas naiv wirkt, wenn Du Dir von einer 300 Euro Gitarre ein Soundwunder erwartest? Und eine Gitarre aufgrund einer dicken Lackschicht ein Kinderspielzeug zu bezeichnen, empfinde ich jetzt auch nicht gerade als überzeugendes Urteilsvermögen.

Nachdem Du einige CVs und Teles gespielt hast, kannst Du einen Vergleich zwischen CV 50, CV 60 und Tele sicher mit etwas mehr Aussagegehalt darstellen, oder? Gerne auch als Vergleich mit der Road Worn oder der Baja! Das interessiert sicher alle, die hier rein schauen und gerne mehr über die Unterschiede erfahren wollen.

 

[pattplatt]

Gutes Review

Aber ich würde lieber 150Euro mehr zahlen und ne mexico standart kaufen weil der große squier schriftzug auf der Kopfplatte finde ich nicht so gut, und der sound ist auch noch besser.
Aber vom Sound und von der bespielbarkeit ist sie für den preiß super.

 

[gidarr]

Gutes Review

Aber ich würde lieber 150Euro mehr zahlen und ne mexico standart kaufen weil der große squier schriftzug auf der Kopfplatte finde ich nicht so gut, und der sound ist auch noch besser.
Aber vom Sound und von der bespielbarkeit ist sie für den preiß super.

Allerdings ist bei Fender ein guter Preis auch in der Einsteigerklasse Standard.

 

[pattplatt]

Allerdings ist bei Fender ein guter Preis auch in der Einsteigerklasse Standard.

Naja kommt darauf an was man erwartet

 

[Xanadu]

Aber ich würde lieber 150Euro mehr zahlen und ne mexico standart kaufen weil der große squier schriftzug auf der Kopfplatte finde ich nicht so gut, und der sound ist auch noch besser.

Falls eine Gitarre mit Squier auf dem Headstock dein Ego komplett in Aufruhr versetzt kannst du natürlich gerne die 150€ für eine MiM Fender drauflegen. Die meisten Spieler, die sich etwas durch die Squier und Fender Produktpalette gespielt haben, sind allerdings der Meinung, dass die Squier Classic Vibes locker mit den MiM Standard Modellen mithalten können, eigentlich gefallen sie den meisten vom Klang her sogar besser. Bei der Verarbeitungsqualität gibt es praktisch keine Unterschiede, da hatte ich bisher noch nie etwas zu meckern.

 

[pattplatt]

Falls eine Gitarre mit Squier auf dem Headstock dein Ego komplett in Aufruhr versetzt kannst du natürlich gerne die 150€ für eine MiM Fender drauflegen. Die meisten Spieler, die sich etwas durch die Squier und Fender Produktpalette gespielt haben, sind allerdings der Meinung, dass die Squier Classic Vibes locker mit den MiM Standard Modellen mithalten können, eigentlich gefallen sie den meisten vom Klang her sogar besser. Bei der Verarbeitungsqualität gibt es praktisch keine Unterschiede, da hatte ich bisher noch nie etwas zu meckern.

wie kann es sein das eine billigere gitarre besser klingt ??? Ich finde es echt kommisch das manche leute sagen eine epiphone klingt besser als eine gibson oder eine squier besser als eine mexico

 

[Xanadu]

*seufz* Ja, auch so etwas kommt durchaus vor, außerdem liegen die Classic Vibe Squier und die MiM Standard Fender durchaus im gleichen Preisrahmen, wenn man den Aufpreis für das Logo auf dem Headstock und den Herstellungsort mal außer acht lässt (der Herstellungsort sagt heutzutage eh rein gar nichts mehr über die Qualität aus, du kannst in China auch Gitarren bauen lassen, die mit Europa / USA Modellen ebenbürtig sind, falls der Hersteller denn eine solche Qualität haben und sich leisten möchte. Siehe beispielsweise Hagstrom und andere Anbieter). Außerdem haben die Classic Vibes tonal eher einen eigenen Charakter, der sich vom "modernen" Klang einer Mex Standard doch recht stark unterscheidet und der eben vielen besser gefällt.

Im Großen und Ganzen stimmt "teurer = klingt besser" schon, aber eben nicht bei 150€ Preisunterschied. Ja, meine 1600€ Haar Strat klingt durchaus feiner als meine 300€ Squier, aber darum ging ja nicht.

 

[schmendrick]

wie kann es sein das eine billigere gitarre besser klingt ??? Ich finde es echt kommisch das manche leute sagen eine epiphone klingt besser als eine gibson oder eine squier besser als eine mexico

Dann hast du dich noch nicht viel mit Gitarren beschäftigt, sondern nur mit Preisen.

 

[pattplatt]

Dann hast du dich noch nicht viel mit Gitarren beschäftigt, sondern nur mit Preisen.

Ja oke das stimmt schon, aber ich habe schon auf einer squier und auf einer mexico gespielt und ich die mexico fand ICH besser.

 

[Whiteout]

Ja oke das stimmt schon, aber ich habe schon auf einer squier und auf einer mexico gespielt und ich die mexico fand ICH besser.

Dem wird hier keiner widersprechen können und wollen... aber das war eben 1 Squier und 1 MiM... hättest du viel mehr Gitarren gespielt (möglicherweise sogar mal Blindtests gemacht), würdest du vielleicht auch eine schlechtere MiM und eine bessere Squier finden...

Der Schlüssel zum Erfolg ist hier (sehr) viele Exemplare zu vergleichen, um die jeweils besten herauszufinden.

 

[stratgod82]

Genau: Ich hatte z.B. noch NIE eine schlechte Classic Vibe in der Hand (und aus Interesse spiele ich dauernd in Läden alle verschiedenen Strat- und Telemodelle der Serie an)!
Dagegen bin ich bei wirklich vielen Mexico-Squiers der Meinung, dass die sich "billiger" anfühlen, weniger gut klingen und einfach nicht so runde und gelungene Instrumente sind.

Wie ich in meinen Reviews auch schon geschrieben hatte, habe ich um Squier immer einen gaaanz großen Bogen gemacht, bis mich die Optik der CV 60s Strat in Candy Apple Red quasi "gefangen" hatte. Ab da habe ich dann verstärkt die Squiers durchprobiert und bin einfach zu dem Schluss gekommen, dass die CV-Serie einfach eine KONSTANT gute Qualität bietet.

Ich würde jede meiner drei CVs wirklich schmerzlich vermissen, wenn die geklaut werden würden etc. ;-)

Einziges Manko bei der Tele ist seit kurzem die Klinkenbuchse, weil die dauernd lose ist. Aber das ist nunmal so bei den Vintage-Modellen. War ja früher auch so ;-)

 

[relact]

Einziges Manko bei der Tele ist seit kurzem die Klinkenbuchse, weil die dauernd lose ist. Aber das ist nunmal so bei den Vintage-Modellen.

Wooow, eine CV mit Tremolo! Eine echte Rarität!

 

[loveisred]

Ich hab heute auch mal wieder die CV 60s Strat ausgiebig angespielt und verglichen. Mit der Mexico Strat kann sie mMn mithalten, allerdings ist der Unterschied zu den American Modellen, z.B. auch die Special (die ja bei ca. 820€ liegt) oder anderen teureren Custom Modellen schon groß. Das ist defintiv eine andere Bespielbarkeit/Wertigkeit des Materials und der Klang ist wesentlich besser. Allerdings bleibe ich bei der Einschätzung, dass die CV ein hervorragendes Instrument ist, das sich keinesfalls vor anderen Fenders verstecken muss.

 

[zerospace]

Ab da habe ich dann verstärkt die Squiers durchprobiert und bin einfach zu dem Schluss gekommen, dass die CV-Serie einfach eine KONSTANT gute Qualität bietet.

Nun ja, ich habe leider andere Erfahrungen gemacht. 1. CV Tele: nach 3 Monaten Stegpickup tot (woran es auch immer gelegen hat), 2. CV Tele: starkes Schnarren der Bünde, nicht durch Einstellungsänderungen zu beseitigen, 3. CV Tele: kam bereits mit totem Stepickup an und schnarrte ebenfalls stark, laut Gitarrenbauer ebenfalls ungleich hohe Bünde. Danach hatte ich zumindest vom Online-Kauf genug und werde mich jetzt noch mal im Laden umsehen. Ich bin weiterhin angetan von der CV Tele, aber ich denke, dass Squier ziemliche Fertigungsstreuungen hat.

 

[TastyTorge]

Nun ja, ich habe leider andere Erfahrungen gemacht. 1. CV Tele: nach 3 Monaten Stegpickup tot (woran es auch immer gelegen hat), 2. CV Tele: starkes Schnarren der Bünde, nicht durch Einstellungsänderungen zu beseitigen, 3. CV Tele: kam bereits mit totem Stepickup an und schnarrte ebenfalls stark, laut Gitarrenbauer ebenfalls ungleich hohe Bünde. Danach hatte ich zumindest vom Online-Kauf genug und werde mich jetzt noch mal im Laden umsehen. Ich bin weiterhin angetan von der CV Tele, aber ich denke, dass Squier ziemliche Fertigungsstreuungen hat.

Na dann solltest du dich mal an einer CV Strat versuchen

Ich habe meine, ebenfalls 60's in Candy Apple Red nun fast ein Jahr und ich bin super zufrieden, ist auch mein Erstinstrument bisher! Und vom Sound bin ich immer wieder begeistert.

 

[rb-blues]

Hallo,

ich komm' grad' von der Probe und hab' heute Abend meine frisch erworbene 50er CV Tele angespielt. Ich bin wirklich kein Telespieler und hab' mir die kleine Schönheit wegen dem attraktiven Äußeren und dem Twang gekauft (... hatte halt noch nie eine Tele). Ich war erst mal enttäuscht, weil ich nicht meinen gewohnten Stratsound aus dem Stück Holz herauspressen konnte. Aber ... die Kleine hat Charakter und ... möchte geprügelt werden. Ne Tele ist schon ein ganz schöner Hobel, ungeschliffen und rauh und man muss um jeden Ton kämpfen. Nach den ersten drei Songs hätte ich sie am liebsten gleich auf den Müll geworfen, weil so gar nix klappen wollte. Nach und nach hab' ich mich mit ihr angefreundet und im Moment hege ich sogar hier und da Symphatien. Zu Hause angekommen, hab' ich (natürlich) zuerst meine Frau in den Arm genommen und danach meine Eigenbau Swamp-Ash Strat, zweiteiliger 30 Jahre alter ESP-Body, geölt, originaler Palisanderhals aus den 60ern, das ganze bestückt mit einem Set Leosound ST Overwound angespielt .... und .... die Welt war wieder in Ordnung.
Also, was sagt mir das: der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Natürlich hören sich die Zutaten der Strat echt lecker an und ich bin nur Gitarren von diesem Format gewohnt, vielleicht auch etwas verwöhnt von der tollen Bespielbarkeit der Strat und derem unvergleichlichen Sound, aber die Tele hat was und ich merke ehrlich gesagt nicht, ob da jetzt Tausende von Euro dazwischen liegen oder nicht. Sie ist einfach anders und wenn da kein Squier-Logo auf der Kopfplatte prangen würde, könnte sie vielleicht sogar als Super-mega-obergeiles-USA-faktoriertes-Wunderinstrument durchgehen. Meinen Bandkollegen hat sie auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich sollte vielleicht mein Bekennen zum Weichei ablegen und anfangen, echte Männergitarren zu spielen

Grüße

Ralf

 

[Che Squier]

Hmm ... ... denkst Du nicht, dass Du eine etwas überzogene Erwartungshaltung hattest - die mit Verlaub - etwas naiv wirkt, wenn Du Dir von einer 300 Euro Gitarre ein Soundwunder erwartest? Und eine Gitarre aufgrund einer dicken Lackschicht ein Kinderspielzeug zu bezeichnen, empfinde ich jetzt auch nicht gerade als überzeugendes Urteilsvermögen.

Nachdem Du einige CVs und Teles gespielt hast, kannst Du einen Vergleich zwischen CV 50, CV 60 und Tele sicher mit etwas mehr Aussagegehalt darstellen, oder? Gerne auch als Vergleich mit der Road Worn oder der Baja! Das interessiert sicher alle, die hier rein schauen und gerne mehr über die Unterschiede erfahren wollen.

Hallo Zusammen,
als Newbie tue ich mich noch ein wenig schwer hier auf dem "Musiker Board" zu fachsimpeln. Aber Danke für den Vergleich!
Trotzdem kann ich das Positive das hier geschrieben wurde nur unterschreiben. Ich habe im letzten Jahr viel ausprobiert, von der Paula mit Akustiktonabnehmern, über Stratocaster bis zur Tele und habe mittlerweile meinen Keller in einen Gitarrenladen verwandelt. Und trotzdem sind zwei meiner Lieblingsgitarren die Vibes. Gerade die teureren Fendermodelle haben mich enttäuscht. Roadhouse Strat, Nashville Tele, AM Std, alle hatten sie neu schon Macken. Einstellung grundsätzlich daneben, Mechaniken locker, Tremolo nur teilweise eingehängt usw. Plug and Play gibts bei Fender Mex und Am nicht. Wenn es dann mal losging war ich teilweise dann richtig enttäuscht.
Irgendwann habe ich mich dann "herabgelassen", im fränkischen Supermarkt "naserümpfend" eine Squier zu bestellen. Und wow, da war nix lose, keine Lacknase, Buchse fest und die Pickups waren an der richtigen Stelle. Beim Klang gabs dann das "Ahhhh.. gar nicht übel."

Meine sunbörstige Classic Tele ist so ein geiles punkiges Brett, was ich von der Konzernmutter in der neuen Welt so nicht bekommen hätte. Und wie schon erwähnt für ein Viertel des Preises einer Am Tele. Mir wurde immer geraten gleich etwas "gescheites" zu kaufen, bzw. "das was man spielen möchte". Heilandsack so ein Mist. Hätte ich nur Eure Beiträge schon vor einem Jahr gelesen. Aber Hochmut kommt eben vor dem Klang und geh mir weg mit Serienstreuung. Auch die Butterblonde war wie aus dem Ei!


Viel Spass mit Euren Billigklampfen

Che mit Vibes

 

[relact]

als Newbie tue ich mich noch ein wenig schwer hier auf dem "Musiker Board" zu fachsimpeln.

Willkommen im Forum! Feuerprobe bestanden!

Mir wurde immer geraten gleich etwas "gescheites" zu kaufen, bzw. "das was man spielen möchte".

Tja ... darüber was etwas Gscheites ist, gibt es sicher sehr unterschiedliche Meinungen. Und das was man spielen möchte, ändert sich bei manchen sehr häufig.

Eine CV ist sicher was Gscheites, was nicht heißt, dass es nicht noch was Gscheiteres gibt. Aber das ist dann auch teurer. Und wieviel mehr man ausgeben möchte, ist wiederum eine persönlich sehr unterschiedliche Wertigkeit.