Rituale/ Aufwärmen vor dem Auftritt

  • Ersteller Andy1988
  • Erstellt am
Naja wirkliche Rituale in dem Sinne gibts nicht.

Aber es gibts typische Verhaltensweisen:
- Sänger kommt irgendwann an "Hey ziehn wir uns um?" Wir beide ziehen uns eigentlich immer zusammen um. Also das Bühnenoutfit an.
- Früher noch der typische "Nervositäts-Klogang". Da ich inzwischen aber kaum merh nervös bin, fällt der inzwischen weg.

Das wars eigentlich auch schon. Ansonsten macht einfach jeder das worauf er Bock hat und wenn das Intro anfängt stehen alle bereit.
 
0.5 Liter Dose inne Hand, Kopf in Nacken und rauf auf die Bühne ! :D
 
Wir haben kein spezifisches Band-Ritual. Das war bis jetzt auch noch bei keiner Band so, in der ich gespielt habe (liegts an mir?)
Trotzdem habe ich natürlich meine eigenen Rituale, die ich mir so angewöhnt habe:

1. locker machen-> mental oder mit nem Bierchen (je nachdem, ob ich noch fahren muss)
2. beim Sound-/Linecheck -> warmspielen mit Bluesskalen (auch abhängig von Temperatur im Raum)
3. auf Klo gehen
4. checken, ob der Hosenstall wieder zu ist
5. nochmal locker machen->Methodik siehe 1., dabei Getränke und sonstiges Brauchbares wie Gehörschutz und Pleks griffbereit auf der Bühne platzieren
6. Bass umhängen und stimmen
7. nochmal checken ob der Hosenstall auch wirklich zu ist
8. durchatmen
9. los geht's

Irgendwo zwischen 1. und 2. achte ich noch drauf, dass beim Essen nix aufs T-Shirt oder die Hose kleckert ;)
 
Du checkst zwei mal, ob deine Hose zu ist?
Häng' den Bass tiefer...dann kannst du dir das knicken...:D
 
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Glaube da gibts garnicht viel..Einspielen brauche ich persönlich nicht, solang meine Finger keine Eisbrocken sind (daher nehm ich bei dem Wetter immer Handschuh mit). Einspielen an sich macht mich nur verrückt, weil cih dann Fehler mache.
Ansonsten gehts ohne Bier und vorallem Nikotin garnicht mehr. Rauche auf der Bühne nicht gern, sieht oft nach klischee aus, daher kau ich immer ne Nikorette. Hilft schon.
 
Wir haben mit der Band damals kurz vor dem Abbauen des Equipments im Proberaum immer einen Song gespielt. Das hat uns allen gereicht, um locker an die Sache ranzugehen. Allerdings wars auch nur Punkrock, von demher... ^^

Ich hab auch mal mit nem Kumpel zu Abi-Zeiten Tanzmusik und Schlager gespielt, um Geld zu verdienen.
Und da hatten wir das dämlichste Ritual aller Zeiten. Das war auch nie geplant, sondern hat sich so ergeben.

Vor unserem ersten Job, sind wir zu Burger King gefahren, um da nochmal ein paar Sachen zu planen und durchzugehen. (Kleine Änderungen an der Setlist und so Sachen).

Das hat auch sehr gut funktioniert.

Beim nächsten Auftritt wieder zu Burger Kind und alles durchgegangen.
So wurde das "Essen bei Burger King" zu unserem Ritual vor JEDEM Tanzmusik-Job und aus abergläubigen Gründen, konnten wir nicht darauf verzichten.

Jeder, der in dem Bereich mal tätig war, weiß, wie oberdämlich das ist, weil man ja bei dem "Auftritt" meist das beste Essen und super Buffets völlig gratis genießen darf.

:)
 
Jeder, der in dem Bereich mal tätig war, weiß, wie oberdämlich das ist, weil man ja bei dem "Auftritt" meist das beste Essen und super Buffets völlig gratis genießen darf.

ich wollts grad sagen :p Bei solchen Jobs ist mein Ritual eher, den Tag über wenig zu essen oder sogar ganz aufs Mittagessen zu verzichten, damit es sich erst richtig lohnt. wenns schon mal was umsonst gibt ;)
 
Ich geh ne halbe Stunde vorm Auftritt vor die Tür und schnappe frische Luft, egal welches Wetter ist. 10 Minuten vorm Auftritt gehts dann wieder rein, ich such meine Bandmitglieder zusammen, gehe nochmal kurz alles durch und dann ists das.
Doof ists nur, wenn die Tür vor die man geht von außen nicht wieder auf geht und man sein Handy drinnen hat. Ist mir einmal passiert. Nach dem kleinen Jogginganfall zum Vordereingang war ich aber auf jedenfall auf Betriebstemperatur.^^
 
ich wollts grad sagen :p Bei solchen Jobs ist mein Ritual eher, den Tag über wenig zu essen oder sogar ganz aufs Mittagessen zu verzichten, damit es sich erst richtig lohnt. wenns schon mal was umsonst gibt ;)

Hehe, genauso ist es! Wie gesagt, wir wussten selber, dass es das oberdämlichste Ritual aller Zeiten war. :)

Zu unserer Ehrenrettung: In dem Alter war Appetit unser kleinstes Problem und es hat trotz Burger King Essen meist noch ausgereicht, um wahre Schneisen ins Buffet zu schlagen.

(Disclaimer: Diese bildliche DArstellung soll der allgemeinen Belustigung dienen. Natürlich haben wir uns am Buffet immer maßvoll verhalten und niemandem was weggegessen) :)
 
Unser Ritual ist immer, ready to go in voller Beleuchtung auf der Bühne herumzustehen und zu warten, dass der andere Gitarrist vom Kacken zurückkommt.
Ohne Witz, das kriegt der jedes Mal hin.
 
... dass der andere Gitarrist vom Kacken zurückkommt.
Ohne Witz, das kriegt der jedes Mal hin.

:D

So etwas ähnliches kenne ich auch. Ich hatte mal mit einem Bassisten zusammengespielt, der sich 1 1/2 Stunden vor einem Gig noch neue Laufschuhe :)ugly:) kaufen mußte. Der hatte irgendwann eine größere Schuhsammlung als jede mir bekannte Frau :D

Gruß
Dutchie
 
Und wozu braucht ein Bassist bitte Laufschuhe? Die stehen doch nur:rofl:

Entschuldigung...:D:D
 
Er war jedenfalls immer "schnell" weg wenn's ans PA -Schleppen ging.

Wahrscheinlich brauchte er die Zeit...

...weil er ALLEINE seine 8x10 verladen musste...;)
 
Wir müssen alle drei den selben Bassisten gehabt haben.
 
Gast 2738
  • Gelöscht von Xytras
  • Grund: Keine Drogen-Diskussionen bitte, es sind auch Minderjährige anwesend...
-=Mantas=-
  • Gelöscht von Xytras
  • Grund: Keine Drogen-Diskussionen bitte, es sind auch Minderjährige anwesend...
antboy
  • Gelöscht von Xytras
  • Grund: Keine Drogen-Diskussionen bitte, es sind auch Minderjährige anwesend...
Wie ist es eigentlich mit Lampenfieber? Ich hatte schon vor der aktuellen Band Bühnenerfahrung, habe gut zehn Jahre Amateurtheater gespielt und da nur mit der üblichen Nervosität zu kämpfen gehabt, nie so sehr, dass ich hätte kotzen müssen oder schlimmeres (was Spuren in der Kleidung hinterlassen hätte) bzw. ich hatte immer das richtige Maß an Nervosität, dass ich ordentlich wach war bei den Auftritten und immer ein Maß, dass weder allzu schlimme Nachlässigkeits- noch Panikfehler entstanden wären (gar keine freilich nicht, heißt es nicht immer "Keine Aufführung ist ganz ohne Fehler"?). Aber ich frage mich, ob ich nicht doch irgendwann in diese Lage kommen könnte bzw. ein Bandmitglied. Wie kann ich Panik vor dem Gig verhindern bzw. was können die anderen Mitglieder tun, wenn es eine(n) erwischt?
Bitte keine Antworten, die auf Drogen hinauslaufen...
 
Wir haben mal als Vorgruppe für Born From Pain gespielt und die meditieren vor der Show. Sieht arg komisch aus, wenn Bandana-Brooklyn-Ich-Leg-Dich-Um-Typen "in sich gekehrt" im Kreis sitzen...
 
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Wie ist es eigentlich mit Lampenfieber? Ich hatte schon vor der aktuellen Band Bühnenerfahrung, habe gut zehn Jahre Amateurtheater gespielt und da nur mit der üblichen Nervosität zu kämpfen gehabt, nie so sehr, dass ich hätte kotzen müssen oder schlimmeres (was Spuren in der Kleidung hinterlassen hätte) bzw. ich hatte immer das richtige Maß an Nervosität, dass ich ordentlich wach war bei den Auftritten und immer ein Maß, dass weder allzu schlimme Nachlässigkeits- noch Panikfehler entstanden wären (gar keine freilich nicht, heißt es nicht immer "Keine Aufführung ist ganz ohne Fehler"?). Aber ich frage mich, ob ich nicht doch irgendwann in diese Lage kommen könnte bzw. ein Bandmitglied. Wie kann ich Panik vor dem Gig verhindern bzw. was können die anderen Mitglieder tun, wenn es eine(n) erwischt?
Bitte keine Antworten, die auf Drogen hinauslaufen...

Gute Frage!

Also ich hatte als Jugendlicher immer wirklich panische Angst vor den Aufführungen an der Jugendmusikschule. Also wirklich panisches Lampenfieber. Mit ÜBelkeit und allem Drum und Dran. ^^

Ich hab das wirklich lustigerweise dadurch in den Griff bekommen, dass ich mich "einfach" mental gepusht habe. So "woa, ich habs so drauf", "das wird ein hammermäßiges Vorspiel", "ich hab es so drauf, das kann gar nicht schiefgehen". Als Fachausdruck würde man vlt "Autosuggestion" dazu sagen, aber das war damals wirklich total banal.
Den Tip hat mir ein anderer Musikschüler gegeben und ich hab ihn einfach umgesetzt. Und es hat wirklich gut funktioniert.

Ansonsten hilft natürlich gute Vorbereitung. Z.B wenn es um Gitarrespielen geht, dass man mal versucht alles mit geschlossenen Augen zu können, oder in schnellerer Geschwindigkeit als man es tatsächlich braucht. Insgesamt also das, was man spielen muss nicht nur zu 100% sondern halt zu 120% beherrschen.

JOa, und dann war zumindest für mich noch sehr wichtig, alle möglichen technischen Ausfälle mal durchgegangen zu sein und Lösungsmöglichkeiten zu haben. Also, wenn man weiß, dass Saite reissen nicht schlimm äwre, weil man ne Ersatzsaite dabei hat oder wenn man weiß, man hat eine Ersatzsicherung für den Amp dabei... Sowas hat mich auch immer noch beruhigt. Einfach das Wissen, dass man an alles Mögliche gedacht hat und wenn doch was wegen höherer Gewalt schiefgeht, dass man dann weiß, okay es war nicht mein Fehler.
 
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