Gitarren-Umsteiger sucht Bass (Hardcore/Deathcore/Death Metal)

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dclxvi
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Hi,

wie im Titel beschrieben bin ich Umsteiger von Gitarre auf Bass bzw. habe vor es zu werden. Ich habe 3 Jahre Erfahrung an der Gitarre, davon 1 Jahr in einer Band.

Ich habe mich jetzt das ganze Wochenende durchs Forum gewühlt, teilweise wurde ich etwas schlauer, teilweise aber auch nicht, deswegen auch der x-te Empfehlungssuche Thread :D

Musikalisch wird es wie geschrieben in die härtere Richtung gehen: Hardcore, Deathcore, Death Metal... unwahrscheinlich aber nicht unmöglich wäre noch Metalcore oder Punk. Also tief, leicht angezerrt, eventuel etwas rotzig.
Damit ich nicht noch einen Thread starten muss, stelle ich auch noch die Frage nach einem Amp, falls das in diesem Unterforum in einem Thread ok ist. Am liebsten wäre mir eigentlich eine Combo die für zuhause als auch für den Proberaum tauglich ist.

Im örtlichen Musikladen habe ich mich schon umgeschaut, jedoch noch nichts angespielt. Ins Auge gefasst habe ich: Ibanez ATK200, Ibanez BTB700, Ibanez SR300, Ibanez SR600, Ibanez SRX430, Yamaha RBX375, LTD F104, Epiphone Thunderbird IV, Epiphone Thunderbird PRO V, bzw. falls nicht extra erwähnt die entsprechenden 5 Saiter Modelle davon.
Jetzt natürlich die Frage: Welcher davon ist für meine Musikrichtungen geeignet, welcher eher weniger? Für Tipps die über die oben genannten hinaus gehen, bin ich natürlich dankbar und sind erwünscht, meine persönliche Obergrenze liegt bei ca. 500 Euro für den Bass.

Bezüglich Box: Wie sieht es mit Gallien-Krueger Backline 115, Gallien-Krueger MB112 aus, sind diese schon Proberaumtauglich?

Mein Gesamtbudget liegt bei 900 Euro, wobei ich lieber bei der Box zurückschrauben und mir vorerst nur was kleines fürs Wohnzimmer kaufen und für was größeres sparen würde...
 
Eigenschaft
 
Na wenn du schon Gitarre gespielt hast, könntest du dich ja vom "Wohlfühlfaktor" an dem Hersteller deiner Klampfe orientieren.
Die Modelle sind durch die reihe brauchbar, wobei ich beim heutigen Bass-Sound im Death- und Core-bereich den eher rockigen Thunderbird nach hinten stellen würde.
aber als erfahrener musiker kennst du das ja: geh anspielen, lass dir zeit und du wirst schon finden, was du suchst ;-)
 
Mit dem Wohlfühlfaktor ist so ein Ding bei mir... Vielleicht werd ich jetzt für verrückt erklärt, aber ich hab ne Ibanez mit dünnem Hals gespielt und ne Les Paul. Letztere zwar nur leihweise, aber ich kam mit beiden sehr gut zurecht.

Anspielen ist natürlich klar, aber fragen kost ja nix und wenn man vornherein schon das eine oder andere Modell ausschließen bzw. nach hinten stellen kann, wie jetzt den Thunderbird, ist das natürlich nur von Vorteil :)
 
Erstmal wilkommen bei den Tieftönern! Gute Entscheidung, du wirstes nicht bereuen.

wenn du von der klampfe kommst solltest du dich bei ibanez mal umsehen (sprich anspielen), denn die haben schon ziemlich schmale hälse. abgesehen vom ATK sollten dir die Hälse ziemlich zusagen.
Soundtechnisch biste ja ziemlich offen, würde dir da echt empfehlen da im musikladen mal n komplettes setup anzuspielen. bass, amp und box zusammen klingen ja immer besonders.
Mit 900 Euro solltest du aber auf jeden fall was finden, mit dem du recht lange glücklich bleibst. GAS kommt von ganz alleine wieder.

Die LTD Modelle (5 saiter) liegen mir persönlich ganz gut, gerade weil der hals dünn aber gleichzeitig breit ist.

Sehr empfehlenswert in dieser Richtung ist, man glaubt es kaum, der squir vintage modified jazz bass. Liegt ganz dick in deinem Budget aber begeistert immer wieder aufs neue. Ich find es unglaublich, was die zu dem Preis für ein geiles Instrument gebaut haben.

Würde dir auch empfehlen, keinen extra long scale zu nehmen, die können grade beim umstieg von der klampfe auf den bass schon ziemlich motivation killen.

Grüße,
Matze
 
Da du ja vermutlich auf C oder tiefer stimmen wirst, rate ich dir zu einem Fünfsaiter. Nicht etwa, weil er 5 Saiten hat. Sondern ganz einfach, weil du sofort im Laden hörst, ob die H-Saite gut klingt!
Nen Viersaiter ist im Laden nunmal auf E gestimmt (Kleine Ausnahme). Auf H gestimmt kann das ganze dann richtig bescheiden klingen!

Es gibt meiner Meinung nach 2 Typen von Metal-Bass-Sounds. Einmal volle Kanne clean (eher die moderne Variante) und dann halt den angefahrene Ampeg Sound (eher die Retro Variante). Entsprechend guckst du bei deinen Vorbildern was sie spielen und kannst dir dann das passende Modell kaufen :great: Das gleiche beim Amp.
 
]|[FinalZero]|[;5766300 schrieb:
...wenn du von der klampfe kommst solltest du dich bei ibanez mal umsehen (sprich anspielen), denn die haben schon ziemlich schmale hälse. abgesehen vom ATK sollten dir die Hälse ziemlich zusagen.

Woher stammt eigentlich dieser Mythos, dass (ehemalige) Gitarristen in der Regel am besten mit schmalen Hälsen zurecht kommen?! Als ich vor vier Jahren die Klampfe beiseite gelegt und mir einen Bass geschnappt habe, habe ich auch auf einen solchen Tipp gehört und mir einen Ibanez SR gekauft. Das gute Stück steht jetzt eigentlich nur noch in der Ecke rum, weil ich mit dem dünnen Hals überhaupt nicht klar komme.

Die Empfehlung, einen Vintage modified Jazzbass von Squire auszuprobieren würde ich aber auf jeden Fall unterschreiben, das sind echt geile Instrumente (sofern man keine Gurke erwischt)!
 
Woher stammt eigentlich dieser Mythos, dass (ehemalige) Gitarristen in der Regel am besten mit schmalen Hälsen zurecht kommen?! Als ich vor vier Jahren die Klampfe beiseite gelegt und mir einen Bass geschnappt habe, habe ich auch auf einen solchen Tipp gehört und mir einen Ibanez SR gekauft. Das gute Stück steht jetzt eigentlich nur noch in der Ecke rum, weil ich mit dem dünnen Hals überhaupt nicht klar komme.

Die Empfehlung, einen Vintage modified Jazzbass von Squire auszuprobieren würde ich aber auf jeden Fall unterschreiben, das sind echt geile Instrumente (sofern man keine Gurke erwischt)!
Geile Instrumente sind das sicherlich, aber für jeden Stil und in jeder Stimmung? Dieser Thread könnte aufschlussreich sein, falls der Suchende sich wirklich für einen VM Jazz interessiert:
https://www.musiker-board.de/bastelecke-bass/469599-squier-vintage-modified-jazz-bass-umbau-fuer-posthardcore.html
 
Bei nem 4 Saiter in der Stilrichtung ist meiner Meinung nach ein dicker Saitensatz (besser noch ein 5 saiter satz) pflicht.
Spiele auf meinem LTF F 405 momentan black labels mit 135. B Saiter mit nem etwas kurmmen Drop C + tiefe A saite tuning und bin mit der spannung auch noch nich so ganz im grünen, vll steigen wir auf drop a um.

Meine Erfahrungen mit dem Squier waren positiv auch im Metalcore bereich. Druck kam da genug aus meinem Marshall. Is aber auch geschmackssache.

Jetzt aber mal ab zum Thema wieder:
Von den gennanten Bässen is eigentlich alles sehr brauchbar ausser die T-Birds Pro, die sollen ziemlich rauschen. Ansonsten passen die vom Sound her alle ins shema wobei es das ja gar nicht gibt.
Amptechnisch wird es da schon schwerer.

Mit den GK kann man einiges reissen, wenn einem der Sound gefällt.
Würde aber eher in diese Richtung tendieren: Ampeg BA 115

Durfte ich mal in nem Proberaum vom Kollegen probespielen und hat mich überrascht, die hält locker mit meinem Marshall Halfstack mit was den Sound angeht is aber nich ganz so laut.

Würde vorschlagen, wenn du eh schon in nem Laden warst, ab da hin und durchtesten. Wenn du uns dann noch an deinen Eindrücken teil haben lässt wäre das ne nette Aktion.

Gruß,
Matze
 
Mit den GK kann man einiges reissen, wenn einem der Sound gefällt.
Würde aber eher in diese Richtung tendieren: Ampeg BA 115

Da wäre ich vorsichtig, der ist für mich einer von den Kandidaten, der für zu Hause eigentlich überdimensioniert (schon klar, dass man den auch leise drehen kann:rolleyes:), für eine Probe mit einem Deathcore-Drummer und dicken Brat-Gitarren aber eindeutig zu leise ist.
Es wäre sehr interessant zu wissen, ob der Threadsteller bereits in einer Band spielt, bzw. demnächst einsteigt. Dann sollte man wirklich nochmal überlegen, wie man das Budget genau aufteilt. Wird es bandtechnisch schon ernst, würde ich auf jeden Fall zu einem Halfstack raten und für zu Hause einen billigen Übungscombo empfehlen...
Ein toller Bass bringt dir leider nichts, wenn man ihn nicht hört.
 
Also tief, leicht angezerrt, eventuel etwas rotzig.

Das klingt jetzt für mich doch eher nach Precision Bass, als nach Jazz, der ja doch die etwas feinere Klinge ist.
Klar kann der Jazz das auch, aber wenn man einen PU etwas rausdreht und mit ordentlich Gain spielt, werden nicht selten Nebengeräusche ein Problem. Singlecoils halt.

Grundsätzlich würde ich für rotzige, angezerrte Sounds passive Bässe bevorzugen.

Mein Gesamtbudget liegt bei 900 Euro, wobei ich lieber bei der Box zurückschrauben und mir vorerst nur was kleines fürs Wohnzimmer kaufen und für was größeres sparen würde...
Guter Gedanke.
Mein Vorschlag:

Dann einen gebrauchten Markbass LM2 - die sollten für um die 300,- in der Bucht schwimmen - und für den Rotz einen SansAmp Bass Driver - gebraucht 130,- bis 200,- je nach Typ.
Der Rest reicht für eine kleine 1x10" zum üben. Wenn zu bekommen, harmoniert die SWR Workingmans 1x10T sehr gut mit dem Kram.

Der Vorteil ist, dass du nichts davon verkaufen musst, wenn es vorwärts geht. Das ist durch die Bank Kram, der in keinem guten Bassistenhaushalt fehlen sollte.
Ich mache das ganz ähnlich und habe an strategisch wichtigen Orten einfach weitere Boxen deponiert. Kleines Aluköfferchen, Gigbag, fertig is' die Laube.
 
Wenn Preci, dann vielleicht eher der VM aus Ahorn. Ich könnte mir vorstellen, dass der Classic Vibe in tiefen Stimmungen zu 'schwammig' klingt. Außerdem ist er billiger ;)
Die Idee mit der kleinen Box für zu Hause finde ich sehr gut, wobei ich mir in Kombination mit dem Sansamp auch einen cleanen Hartke in Richtung LH500 als Top vorstellen könnte, aber das wäre wieder ein anderes Thema.
 
Danke schonmal für die Tipps und Vorschläge. Mal ein kurzer Zwischenbericht: War heute nach der Arbeit im Musikladen und hab mal paar Bässe "trocken" angespielt, einfach nur mal um zu schauen was mir gut in der Hand liegt. Hatte leider "nur" knappe 2 Stunden Zeit, deswegen bin ich noch nicht komplett durch.
Angespielt hab ich:

- Ibanez ATK200: War ok, hat sich aber einfach nur wie ein Instrument angefühlt, nicht wie "mein Bass"
- Ibanez SR300 bzw. 305 bzw. 600: Fühlte sich richtig, richtig gut an, vor allem der 300, die 5te Saite kam mir (noch?) etwas überflüssig vor, weshalb ich nach jetzigem Stand eher zu der 4-Saiter Variante tendieren würde. Sehr angenehmes Halsprofil und sehr angenehmes Gewicht.
- Yamaha RBX375: Einerseits zwar angenehm zu spielen, andererseits kam es mir aber vor als hätte ich nen Baumstamm in der Hand.
- Squier Vintage Modified 70 Jazz Bass und das ensprechende 5 Saiter Modell: Lagen mir beide absolut garnicht, mit der Halsbreite als auch Halsdicke kam ich garnicht klar.

Den ein oder anderen Bass werd ich jetzt noch anspielen, aber bisher am besten lagen mir der SR300 bzw. 600, diese sind auf jeden Fall in der näheren Auswahl. Würde sich denn der Aufpreis vom 300 zum 600 lohnen, speziell was meine Musikrichtung angeht oder kann ich den 600 von vornherein ausschließen?

Amps hab ich wegen Zeitmangels heute noch keine angespielt, der Verkäufer hat mir jedoch den Ibanez Promethean Combo P3115 empfohlen, weil bandtauglich mit 300 W und 15" Speaker und mit ca. 370 €uro recht erschwinglich. Kennt den jemand und kann was dazu sagen?

Es wäre sehr interessant zu wissen, ob der Threadsteller bereits in einer Band spielt, bzw. demnächst einsteigt. Dann sollte man wirklich nochmal überlegen, wie man das Budget genau aufteilt.

Bei meiner alten Band bin ich wegen diversesten Gründen ausgestiegen (musikalisch nicht 100%ig meine Sache + steigende Lust am Bass und dafür fallende an der Gitarre), deshalb bin ich z.Z. bandlos. Eine neue Band so schnell wie möglich wäre natürlich super, aber ich hab auch kein Problem damit wenn es noch etwas dauern würde. Wie schnell ich eine neue Band suche und finde wird natürlich auch davon abhängig sein ob ich nun mehr fürs Instrument und weniger für den Amp ausgebe oder umgekehrt :)

So, das wars vorerst... ziemlich langer Post und viele Fragen für einen kurzen Zwischenbericht :D
 
So, nachdem ich gestern und heute auch wieder im Musikladen war, ist die Suche beendet :)

Es wird nun ein SRX430 in weiß. Die Bespielbarkeit fand ich durch den nur leicht dickeren Hals nen Ticken besser als beim SR, liegt einfach perfekt in der Hand. Leider muss ich jetzt noch ne knappe Woche warten, da nur der rote vorrätig war und ich den ziemlich hässlich finde.

Beim Amp hab ich mich für den Cube 20 entschieden, da ich mir nach etwas überlegen lieber vorerst was für zuhause leiste anstatt auf Teufel-komm-raus was proberaumtaugliches der unteren Preiskategorie hole und mich irgendwann schwarz ärgere... da spare ich dann lieber und kauf mir was anständiges großes wenn es ernst wird.
 
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ja dann mal herzlichen glücwunsch!
Wirst bestimmt glücklich damit. Die entscheidung für den kleinen Übungsamp find ich super, das muss man auch erstmal können ;-)

Bässte Grüße,
Matze
 
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Gute Entscheidung zu den Bassern zu gehen ;)
Ich kann dir (für den Bereich) auch nur den Thunderbird ans Herz legen! Ziemlich gute Bespielbarkeit, und klingt für den Preis echt gut im Bereich Metal! Hab einen und nen 8x teureren Fender Jazz Bass, und der Thunderbird ist für Sachen a la System of a down, Rammstein etc echt besser! Nicht so viele Höhen, brummige Bässe und Mitten!
 
Gerade am Anfang würd ich mich bei Verstärkern lieber auf dem Gebrauchtmarkt umschauen!
Da kann man eher mehr für sein Geld bekommen und auch fast den selben Preis beim Wiederverkauf rausholen.
 

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