Fender - Squier Vint. Mod. Jazz Bass & Delano PU's

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wintersunxxxxx
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Moin alle zusammen,
hat jemand den im Titel genannten VM Jazz Bass vielleicht zu hause und mit Delano PU's bestückt?
Und könnte davon vielleicht mal eine kurze aufnahme oder ein Video rummschicken?
Oder einfach nur seine Erfahrung mit uns Teilen?
Ich bin am überlegen mir diese PU's ein zu bauen und würde dazu gerne noch ein paar Erfahrungen und Soundergebnisse hören.
Bevor ich endgültig das Portmonee zücke ;)
Oder ähnliche Bässe mit den nachgerüsteten Delanos.

Gruß Pat
 
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Moin!

Deine Frage kommt in ähnlicher Form alle Nase lang, also die Frage nach der "Aufrüstung" eines Budgetinstrument mit hochwertigen Tonabnehmern. Welcher Hersteller von PUs ist ja erstmal egal.

Generell steht der PU am Ende der Klangerzeugungskette. Zuerst kommen mal die Hölzer, also die Holzbasis. Stichwort: gut getrocknetes Tonholz. Bei Hölzern, die nicht lange genug lagern, härten die Harze im Holz nicht aus und das ganze klingt nicht nach unsereren Vorstellungen. Dann kann man auch mit Komponenten wie PU, Brücke etc nicht mehr viel retten. Damit kann man Nuancen rausholen, den Klang des Instruments änderst du nicht.
Den größten Einfluss von den austauschbaren Komponenten nehmen die Saiten.

Letztendlich bleibt die Frage: Was willst du bezwecken? Bist du unglücklich mit dem Sound deines Basses? Nen Satz Delanos kostet ja schon beinahe so viel wie der ganze Bass. Wenn du 100% sicher bist, dass deine Holzbasis dir 100% zusagt, dann kann ein Austausch Sinn machen. Ansonsten -> neue, andere Saiten. Mancher mag seine Stahlsaiten ja nur die ersten 3 Stunden nach dem Auspacken :D
Und bei Delano gibt es ja auch durchaus ein paar unterschiedliche PUs. Nen PU mit großen Magneten klingt anders als einer mit kleinen....
Wenn dir jetzt jemand nen Video von nem 3000€ Customshop Fender schickt (oder auch nur von nem Squier, der aus nem anderem Baum gemacht wurde), dann heißt das noch lange nicht, dass dein Bass nach dem Austausch so klingt.

Gruß
Robert :)
 
Danke erstmal für die antwort :)
Das die PU's am Ende dieser Kette stehen, dessen bin ich mir 100%tig bewusst.

Und ich hab für mich auch entschieden das es einfach der richtige Bass und mittlerweile auch die richtigen Saiten sind.

Daher würde ich einfach nur gern hören was die Delanos noch da raus holen können?!
Ich weiß auch das ich das ganze in einem Fender Custom nicht werten kann :-D

So wie es aussieht werd ich sie einfach mal testen. Wenn der gewinn am Sound wirklich kaum hörbar ist gibt es immer noch den Freund ebay wo man sie wieder los werden kann ;-)

Dann wird halt anders investiert.
Aber erstmal den Delano Satz rein.

Gruß
Pat :)
 
Welche Delanos sollen es denn überhaupt werden?

JC 4 AL

JC 4 AL/M2

JC 4 HE/M2

JMVC 4 FE/M2

Den JMVC (mit den dicken Polepieces) hatte ich eine Zeit lang in meinem Squier VM 5-Saiter drin, klingt im Vergleich zu den Duncan Designed etwas weicher und klarer, der originale hat etwas mehr Biss, der Delano klingt "edler".

Aber erwarte von dem Tausch nicht zu viel, das sind keine Welten Unterschied im Ton, nur feine Nuancen - wenn Du Dir eine deutliche Veränderung erwartest, wirst Du unter Umständen enttäuscht sein.
Zumal die ab Werk verbauten PU wirklich alles andere als schlecht sind!
 
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Ach wirklich?
Ich hätte auf Grund der Preisklasse das ganze genau umgekehrt erwartet :D

---------- Post hinzugefügt um 11:02:14 ---------- Letzter Beitrag war um 10:57:47 ----------

Achja, kurze Frage noch. Gibt es einen Bass in dem die Viertelpfünder serienmäßig verbaut sind?
 
Ach wirklich?
Ich hätte auf Grund der Preisklasse das ganze genau umgekehrt erwartet :D

Teurer heisst nicht unbedingt lauter... :D

Sonst müsste ja ein Bass von z.B. Fodera (https://www.thomann.de/de/fodera_custom_emperor_5_deluxe.htm)
jeden Verstärkereingang übersteuern und einen HB (https://www.thomann.de/de/harley_benton_hot_rod_5_bass.htm) wäre fast nicht zu hören... :D

Nein, der Delano klingt, nüchtern betrachtet, schon "besser" als der SD.

Nur, je nachdem, was man für einen Sound erreichen will, muss besser nicht unbedngt besser sein...know what I mean...? :rock:

---------- Post hinzugefügt um 11:08:43 ---------- Letzter Beitrag war um 11:06:54 ----------

Achja, kurze Frage noch. Gibt es einen Bass in dem die Viertelpfünder serienmäßig verbaut sind?

Hmmm...die Jazz Variante wüsste ich jetzt nicht...nur die Preci Version beim Roger Waters Bass: https://www.thomann.de/de/fender_roger_waters_precision_bass_bk.htm
 
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Nein, der Delano klingt, nüchtern betrachtet, schon "besser" als der SD.

Das ist die Frage - es kommt eben drauf an, was man will ;) In der Preisklasse klingen die meisten PUs gut - "besser" ist dann immer abhängig von den eigenen Soundvorstellungen. Delanos kenn' ich bis jetzt nur auf Sandberg oder Ibanez Bässen - da war mein Eindruck aber auch immer, dass sie einen eher gediegenen, kultivierten, "dreidimensionalen" Sound mit sehr ausgewogenem Frequenzgang liefern.

Die Duncan "Viertelpfünder" sind halt eher für Auf-die-Fresse-Fetischisten konzipiert ;) Also viel Output, viel Tiefbass, viel Höhen, aggressives "Dengeln" - ich weiß schon, warum ich das Ding auf meinem Preci hab' :D Das heißt aber nicht, dass der eine PU "besser" ist als der andere - wer 'nen gepflegten, flexiblen, vielschichtigen Bass-Sound sucht, wird bei den Quarter Pounds das Kotzen kriegen, wer Mitten als die Wurzel alles Übels betrachtet und sich vom Bass-Stack nicht nur die Haare föhnen, sondern auch die Fresse polieren lassen will, wird die Delanos eher langweilig finden ;)

Ich kenn' allerdings auch keine Bässe, die die J-Style-Viertelpfünder serienmäßig verbaut haben. Bei den P-Styles gibt's zumindest Fender Signature Modelle - den Roger Waters, den Mark Hoppus, den Frank Bello ...
 
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Das ist die Frage - es kommt eben drauf an, was man will ;) In der Preisklasse klingen die meisten PUs gut - "besser" ist dann immer abhängig von den eigenen Soundvorstellungen.

Jenau dat han isch damit saachen wollen... ;)

Delanos kenn' ich bis jetzt nur auf Sandberg oder Ibanez Bässen - da war mein Eindruck aber auch immer, dass sie einen eher gediegenen, kultivierten, "dreidimensionalen" Sound mit sehr ausgewogenem Frequenzgang liefern.

Ich hab den JMVC5 im Wechsel mit dem Viertelpfünder und den untereinander getauschten Serien-PUs sowohl auf dem Fender MiM Standard V, als auch auf dem Squier VM 5 betrieben.
Alle möglichen Kombinationen gegeneinander ausgetestet.

Fazit: der Grundsound der Bässe ist mit jedem der PUs rauszuhören, die Unterschiede zwischen den PUs sind hörbar, aber nicht eklatant. Zum Squier passt der Viertelpfünder sehr gut, da der an sich schon etwas aggressiver klingt, als der Mexicaner. Der Duncan Designed ist ihm allerdings klanglich sehr ähnlich, vielleicht ein Ünzchen zahmer, aber tendenziell ebenfalls eher bissig.
Der Delano passt für meinen Geschmack sehr gut zum Fender, da er sanfter und klarer klingt, aber trotzdem unheimlich sauber und klar. In den Bässen eher schlanker, aber dafür sehr konturiert. "Edler" halt... :D

Das eher gediegene, oder wie manche sogar sagen, langweilig charakterlose der Sandberge kommt vom Holz, nicht vom PU.
Einen Sandberg empfand ich auch mit Häussels eher zahm im Vergleich zu einem Fender.

Dafür aber wesentlich ausgereifter und tonal stabiler...also, nüchtern-sachlich betrachtet, auch wieder "besser"... :D
Trotzdem haben meine Fenders irgendwie mehr Leben, mehr Mojo... :ugly:


Die Duncan "Viertelpfünder" sind halt eher für Auf-die-Fresse-Fetischisten konzipiert ;) Also viel Output, viel Tiefbass, viel Höhen, aggressives "Dengeln" - ich weiß schon, warum ich das Ding auf meinem Preci hab' :D Das heißt aber nicht, dass der eine PU "besser" ist als der andere - wer 'nen gepflegten, flexiblen, vielschichtigen Bass-Sound sucht, wird bei den Quarter Pounds das Kotzen kriegen, wer Mitten als die Wurzel alles Übels betrachtet und sich vom Bass-Stack nicht nur die Haare föhnen, sondern auch die Fresse polieren lassen will, wird die Delanos eher langweilig finden ;)

Amen, Bruder! :great:
 
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Danke an Lindex und ratking!
Da ich absolut in die Richtung "auf die fresse" Musik gehe sind dann wohl wirklich die Quaterpunder die richtigen.
Hätte ich ganz ehrlich nie erwartet.
Aber gut das nehme ich gerne hinn, denn dann bleibt vllt noch ein wenig mehr kleingeld übrig für einen Sansamp RBI :)

Kurzes Sound Beispiel in welche richtung es gehen soll:
Architects - Devils Island

Ich weiß zwar das ich genau den Sound ohne einen Original Fender und jede Menge anderen teuren kram nicht ganz erreichen kann, aber die richtung sollte Stimmen :D

:rock:

---------- Post hinzugefügt um 12:39:12 ---------- Letzter Beitrag war um 12:11:03 ----------

Achja vllt noch eine Kleinigkeit :D
Wenn irh ja jetzt schon wisst in welche Richtung mein Sound wunsch geht,
habt ihr da vielleicht noch andere vorschläge für PU's? Vielleicht was aktives?
Mich stresst zwar immer das mit den Batterien, aber das nehm ich für guten Sound dann doch gerne wieder in kauf^^'
 
Ganz ehrlich...was erwartest Du?

Andere PUs einbauen und Du hast klanglich ein ganz anderes Instrument?

Vergiss es!

Die eingebauten Duncan designed sind schon wirklich gut, und mit anderen PUs wirst Du eine Veränderung des Klangbildes im Bereich von vielleicht 1-2% Unterschied bemerken.
Wenn Dir das Geld Latte ist, und Du gerne bastelst und experimentierst - go for it!
Aber wenn Du Dir wirklich gravierende Veränderungen Deines Sounds erwartest, wirst Du enttäuscht sein, ehrlich!
 
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Ohne jetzt groß über den Sinn von PU Tausch zu reden, denke ich auch am besten gleich den sansamp kaufen und dann geht das schon mit "in die Fresse" Sound.
 
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Kurze Info für alle die interessiert was draus geworden ist.
Hab jetzt die Seymur Duncans eingebaut, ne neue Bridge drann, DR DDT Saiten und einen Behringer V-Tone drann.
Und nun klingt es genau so:
http://www.youtube.com/watch?v=gVu3ucScy3E&feature=g-vrec&context=G22c25cbRVAAAAAAAABA
Bei 1:04 hört man es am besten, und genauso Musik macht meine Band auch, Passt also doch alles wie die Faust aufs Auge.
Und auch die dicken Saiten haben bei dem dünnen Hals keine Probleme gemacht.

lg Pat
 

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