Kaufberatung - E-Bass, Verstärker, Kopfhörer

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Battlehammer
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Hi :)
Ich lese hier seit längerer Zeit mit, da ich mit dem Gedanken spiele mir einen Bass zuzulegen.
Und zwar spiele ich zwar seite mehreren Jahren Schlagzeug und Akustik Gitarre, jedoch fehlt mir irgendwie noch was. Da ich seit jeher fasziniert von diesem Instrument bin, ist meine Wahl auf den E-Bass gefallen.
Zu der Musik, die ich so höre: Meine absolute Lieblingsband sind die RHCP und generell sagt mir das Crossover-Genre zu. Dazu gehört für mich Funk, Rock, aber auch ein bisschen Pop. Jazz à la 'Take Five' höre ich mir zwischendurch ebenfalls sehr gerne an.
Daher denke ich, kann man den Bereich auf einen Jazz-Bass eingrenzen - nicht zuletzt, da mir ein schmalerer Hals + Allround-Potential durch 2 PUs durchaus zu Gute kommt.
Nun bin ich ja nicht der erste, der hier einen Kaufberatungs-Thread erstellt und daher erlaube ich mir mal einen Bass in den Raum zu werfen:
Squier Vintage Modified Jazz Bass '70s
Was sagt ihr zu der Wahl? Mir ist klar, dass ich mich nicht allein anhand vom Internet auf einen Bass festlegen sollte, jedoch sagt mir der genannte schon ziemlich zu. Selbstverständlich werde ich zum besseren Vergleich aber zum Musikladen in meiner Nähe fahren um ihn auch mal "anfassen" zu können.

Weiterhin stellt sich mir die Frage nach dem Output.
Vorerst habe ich nicht vor in einer Band o.ä. zu spielen, geschweigedenn auf Gigs.
Für zu Hause habe ich mir daher überlegt, ob es nicht sinnvoller wär auf halbwegs gute Kopfhörer + Verstärker zu setzen.
Bei den Kopfhörern würde ich zu den Beyerdynamics DT 990 Pro greifen, da ich diese bereits länger im Auge habe.
Doch wie sieht's mit Verstärkern aus? Dieser Bereich ist für mich Neuland.
Oder meint ihr, dass es letztendlich doch sinnvoller wäre auf eine kleine Combo zu setzen (für den Anfang).
Ich lebe in einem stättischen Haus, meine Nachbarn sind Lärm jedoch schon gewohnt (Schlagzeug ;) )

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand eine Antwort auf meine Fragen parat hätte und mich entsprechend beraten würde,
Vielen Dank im Voraus,
Manu
 
Eigenschaft
 
Für das Üben zuhause in einer (Miet-)Wohnung muss es nicht zwingend ein Verstärker sein, da reicht Kopfhörer oder halt ein kleiner Übungsverstärker mit so 20-30W. Viel mehr bringt Nachbarn irgendwann immer auf die Palme ;)
Für den Kopfhörer bräuchtest du natürlich noch einen PreAmp (oder halt einen kompletten Verstärker).
Empfehlungen hängen da sehr von deinem Budget ab. Das kann ein simples Multieffektgerät für 50€ sein oder was längerfristig brauchbares für mehrere Hunderter...
 
Bei der Kopfhörer-Variante, die mir persönlich mehr zusagt waren so 250€ eingeplant, 100€ würden dann ca für den Verstärker/PreAmb übrig bleiben. Findet sich da was brauchbares?
 
Als reine Kopfhörerlösung würde sich nen Multieffekt anbieten, z.B:

Du könntest aber auch ein Interface nehmen, z.B.
oder

Nen Interface hat den Vorteil, dass du direkt noch nen Playback über den Computer laufen lassen kannst und auch noch aufnehmen kannst. Beim Line 6 sind noch ne Menge Effekte am Start.

Oder aber du nimmst nen ganz kleinen Amp mit Lineeingang und Kopfhörerausgang, z.B.
Damit kannst du dann auch mal ne Session mit ner Akustikgitarre meistern.
 
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oh mann, man wird als anfänger ja geradezu erschlagen von der breiten Masse an Geräten, die es gibt. Wenn ich mich mal durch die Thomann Website klicke, stoße ich jede Sekunde auf irgendetwas Neues, was ich so noch nicht gesehen hab.
Multieffekte, Topteile, Preamps, etc pp.
Gibt es vielleicht eine Seite, oder sonst irgendeine Möglichkeit einen groben Überblick zu schaffen, was es alles so gibt und was man braucht und was eher nicht? :p
Wäre z.B. jmd so nett mir zu erklären, wozu das kleine Kerlchen hier gut ist?:
Hartke VXL Bass Attack
172197.jpg


Ansonsten schonmal danke für deinen kleinen Überblick. Es wäre aber wie gesagt nett, wenn ganz kurz beschrieben wird, was die jeweiligen Geräte für eine Funktion haben, sonst verliere ich schnell den Überblick :p
 
is ein wenig zu lesen, aber da steckt jede Menge Info drin:
https://www.musiker-board.de/versta...-sammelthread-preamps-passende-endstufen.html

persönlich find ich das Zoom B2 (oben in Rot) echt super, da sind jede menge Sounds und ein Schlagzeug aus der Dose "an Bord",
passt mit Hörern und Bass in den Koffer und macht (auch im Baterie-Betrieb) nachts um 2 oder unterwegs Spass.
ich hab zusätzlich noch einen Peavey 158 Microbass, reicht um ohne Höhrer zu spielen. (will man, also ICH zumindest, nicht auf Dauer)
Die meisten von den "winzlingen" haben ein Kopfhöhrer-Ausgang, geht also auch ohne Effekt(bei mir das Zoom)

Der Hartke Bass Attack ist ein Preamp(da muss den Endstufe/eim Poweramp ran), sprich geht nicht direkt in ne Box oder mit Höhrern(die meisten zumindest nicht)
wäre aber am ehesten erweiterbar falls es doch mal gross werden sollte...
in Sachen Preamp würde ich mir aber GENAU überlegen welchen, der prägt deinen Sound nämlich!!;)


was den Bass angeht kann ich über den von Dir verlinkten nichts negatives schreiben,
allerdings auch nicht über z.B. Epiphone, deshalb folgenden Tip:

spiel ALLES an was dir in die Finger kommt!!!,
man will ja nicht den falschen kaufen, nur weil er auf nem Bild lecker aussah..
.
 
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Vielen Dank schonmal für deinen Link, der hat mir doch sehr weitergeholfen, ich denke ich habe nun immerhin ein grobes Verständnis der verschiedenen Gerätschaften erlangt.
Mal zusammengefasst, hab ich das so richtig verstanden?:
Preamp: Zur Veränderung des Sounds und zum abmischen der Höhen/Mitten/Tiefen ; Endstufe: Zur Verstärkung des Signals um die Lautstärke zu erhöhen ; Topteil: Kombination aus Preamp+Endstufe ; Das was allgemein Amp/Verstärker genannt wird: Kombination aus Topteil+Box
Denkt ihr nicht, dass dann zu wenig vom Sound ankommt, wenn man lediglich ein PreAmp/Multieffekt verwendet? Zumal die Impedanz der angestrebten KHs mit 250 Ohm auch nicht gerade gering ausfällt.
 
Ich benutze zuhause (insbesondere zu später Stunde) oft einfach ein kleines Behringer Pult mit 3-Band EQ (Xenyx 1204 USB) in das ich den Bass meist direkt oder über Kompressor einstecke. Das hat 125€ gekostet. Dazu als Kopfhörer den HD-25 von Sennheiser. Den kann ich wärmstens empfehlen, der klingt sehr ausgewogen und kann kräftige klare Tiefbässe auch bei 5-Saitern liefern ohne zu zerren. Der liegt in der gleichen Preisklasse wie der DT 990 pro, die solltest Du mal vergleichen. Vorteil bei der Pultvariante finde ich die Möglichkeit, weitere Geräte wie mp3-Player, Metronom, Rechner, Drumcomputer anzuschließen.
 
Also du meinst es ist durchaus praktikabel und auch sinnvoll vorerst auf einen Amp (ich habe mal als Beispiel den hier rausgesucht: https://www.thomann.de/de/behringer_bxr1800h.htm) zu verzichten und lediglich ein Preamp/Mischpult/Multieffekt zu verwenden.
Ich habe eben die Sorge, dass das ganz zu leise ist. Da ich nicht aus Erfahrung sprechen kann, weiß ich nicht ob diese Sorge unbegründet ist..
 
Das was allgemein Amp/Verstärker genannt wird: Kombination aus Topteil+Box
Die Kombination nennt man eigentlich "Combo". Der Amp oder Verstärker ist ja, wie der Name schon sagt, am Ende nur die Einheit, die das Signal letztendlich laut macht (= nicht die Box).
Im "Volksmund" (oder einfach bei Leuten, die sich legitimerweise nicht drum scheren ;) ) bezeichnet "der Amp / der Verstärker" auch ganz allgemein die Verstärkung von uns Saitenprüglern - egal welches Setup man fährt.
 
Aus meiner Erfahrung macht das Spiel über Kopfhörer nicht wirklich Spaß.
Kleiner Übungsverstärker für wenig Geld ist da eher angebracht, finde ich. Bin aber auch altmodisch. Behringer ist da schon ganz gut.

was den Bass angeht... da gibt es viele. Aber ich sage immer: Nimm das, was Dir als erstes ins Auge fällt. Wenn das der Jazz Bass ist, solltest Du Deine Neugier stillen sonst spukt der immer weiter im Kopf. Achte bei dem Squier nur darauf, dass der eine schöne Maserung hat. Habe da schon hässliche Dinger gesehen.

Take Five ...
Der Jazz Bass heißt zwar Jazz Bass aber der Sound ist doch eher höhenlastiger als beim Precision.
 


Hallo,

mal eine andere Alternative: https://www.thomann.de/de/boss_dr880_drumcomputer.htm
Ich spiele damit über die Stereoanlage (hoffe mal, die Boxen halten das aus, aber es findet alles bei sehr gemäßigter Zimmerlautstärke statt).
Vorteile: Drums, Kopfhörereingang, Effekte. Geniales Teil!


 
Für's Üben zuhause würd' ich dir den Bass Micro Cube RX an's Herz legen, wenn es das Budget zulässt. Lieber beim Kopfhörer ein bissl sparen ;) Hat 'nen sehr guten Headphone-Out, über den sich spät nachts auch mit preiswerten Headphones bestens üben lässt.

Klingt davon abgesehen auch leise über die Speaker ganz hervorragend, und reicht für die eigenen vier Wände locker aus. Sonst auch alles an Bord, was man braucht - sehr gut klingende Models klassischer Bass-Amps, sehr brauchbare Effekte, Drum-Computer mit 'ner soliden Palette an Standard-Rhythmen, Kompressor, Tuner - und v.a. die Möglichkeit, das Ding über Batterie zu betreiben. Das ist besonders im Sommer genial, vorbei die Zeiten, wo die Typen, die auf ihrer Billig-Western schiefe Akkorde klampfen, die Mädels abkriegen ;) Perfekt für gelegentliche Lagerfeuer-Jams ...

Übrigens auch durchaus praktisch für den Proberaum (oder für Recording), der Line-Out liefert direkt in's Pult 'nen mehr als brauchbaren Sound! Hab' schon Proben über das Ding in die PA gespielt, klang richtig gut (geeignete PA vorausgesetz) ...
 
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Ich rate auch zum Micro Cube RX und dafür beim KH 100 Euro weniger.

Begründung: Ich habe auch einen Zoom B2 Multieffekt und auch einen EBS Micro Bass II Preamp und beide bringen ohne weiteren Amp nur eine geringe Lautstärke auf meinen 250Ohm DT 770 Pro KH. Das ist Fakt.
Der Roland Micro Cube RX bringt dir aber über den KH/Rec. Out ein astreines und lautes Signal, hat gerade für den Anfänger genug Modellings um seinen persönliche Weg zu finden und kann daheim auch ganz ohne KH laut genug und gut klingen.
Als kleines Bonbon, kann man den Micro Cube später wenn man einen größeren Amp hat immernoch zum jammen, üben und sogar als Preamp für den neuen Amp benutzen.

Zum KH: Von meinem DT 770 Pro bin ich nicht voll überzeugt, weil die linke Muschel beim Bassspiel einfach zu früh zerrt. Ansonsten ist der Hörer gut, aber die Lobhymnen kann ich pers. nicht bestätigen.
Ich werde irgendwann wechseln zu Audio Technica M50 oder Sennheiser HD-25. TIPP: Unbedingt den KH mit dem puren Bass Signal testen.

Zum Bass: Der VM 70 ist der Squier Klassiker der Neuzeit und eigentlich immer eine klare Kaufempfehlung für Einsteiger die einen Jazz wollen. Nimm den ruhig.

Gruß,
woody
 
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Vielen Dank für die weiteren Empfehlungen :)
An die Vertreter des Bass Micro Cube RX: Erstmal danke für den Tipp, werde ich mir nochmal genauer anschaue. Bevor ich jedoch beim KH zurückstecke, spare ich lieber noch nen Monat länger, das kommt für mich nicht in Frage ;)
Ich tendiere mittlerweile auch eher zur Combo, da man sich so nicht nur auf die Möglichkeit beschränkt mit KH zu spielen, sondern tagsüber auch immer mal einfach so ein bisschen spielen kann.
Ich denke es ist sinnvoll, mein Budget ein bisschen aufzustocken, bevor ich über einen Kauf nachdenke, aber auf jeden Fall bin ich jetzt schonmal ein gutes Stück weiter, was die Wahl der Komponenten betrifft.
lg
 
Uh, der sieht echt nett aus. Wenn man diesem Video trauen kann, ein echter Wunderwürfel.
Nadann stelle ich mal einen kleinen Zwischenstand auf: Squier VM 70s Jazz Bass (333€) + Roland Micro Cube RX (219€) + Beyerdynamics DT 990 (150€) = 702€.
D.h. noch ein, zwei Monate sparen und dann bestellen. Bzw könnte ich ja auch vorerst nur den Bass+Amp bestellen, habe wohl noch ein paar alte Studio-Kopfhörer rumfliegen :>
Also nochmals Danke für die ausführliche Beratung!
lg
 
Hmm ...
Ich spiele auch nicht erst seit gestern Bass, aber es drängte sich mir noch nie der Wunsch auf zuhause E-Bass mit Verstärker zu spielen. Ich war da bisher mit einem "Kopfhörerverstärker" (s.u.) und Kopfhörer völlig bedient.
Warum? Nun im Proberaum steht hinter mir ein Turm mit reichlich Watt der davon auch reichlich abgibt. Dagegen wäre jeder Combo zuhause wie eine Hayabusa mit Mofamotor, also für mich: Unsinnig.

Aktuell:
Kopfhörerverstärker: Line 6 X3 - schwimmt immer noch kräftig in der Bucht rum. Mein Tipp: Die Floarboardvariante, die hat neben anderem auch einen MP3-Player-Eingang. Die Bass-Presets sind gar nicht schlecht und mit der Akustikgitarre darf man da auch mal rein.
Kopfhörer: Koss PortaPro, 30,- billig, leicht, keine verschwitzten Ohren, druckvolle Bassübertragung.
 
Ich war da bisher mit einem "Kopfhörerverstärker" (s.u.) und Kopfhörer völlig bedient.
Warum? Nun im Proberaum steht hinter mir ein Turm mit reichlich Watt der davon auch reichlich abgibt. Dagegen wäre jeder Combo zuhause wie eine Hayabusa mit Mofamotor, also für mich: Unsinnig.

Das kann man so sehen...aber es kommt eben nicht jeder so klar. Das muss man ausprobieren.
Ich halte es da mit Moulin. Ich mag Bass über Kopfhörer ebenfalls nicht sonderlich und stelle sogar zum üben meinen Hauptamp ins Wohnzimmer.

Allerdings ist mein Zeug auch absichtlich in dieser Richtung geplant und somit ist das nicht mit viel Aufwand verbunden..

Was auch gut funktioniert, ist der Vox AmPlug. Ich habe ein 3,5er Klinkenkabel fest an meiner Stereoanlage - für MP3 Player etc. - und wenn ich nur kurz mal was zumpeln will, reicht das auch dicke.
Und wenn's dann doch Kopfhörer sein müssen...dafür ist das Vöxchen sogar gedacht und funktioniert so überraschend gut.
 
Da ich zwei "Hauptamps" habe (zwei Bands) wäre das eine ewige Schlepperei und Stöpselei jede Woche. :redface:
 

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