Unterschied Rockinger PAF-ECT und Alnico II Custom

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Was ist der klangliche Unterschied zwischen den beiden genannten PUs? Eingebaut werden sollen sie in eine Les Paul. Meine bisherigen Informationen bestehen darin das der PAF-ECT etwas "zahmer" klingen soll. Einen wirklichen Vergleich hab ich da aber noch nicht gefunden. Ich hoffe jemand möchte seine Erfahrungen mit mir teilen, da ich mich momentan noch nicht entscheiden kann. Für was wäre der jeweilige PU besser geeignet?
 
Eigenschaft
 
Die Teile sind auf der Rockinger-Page wirklich gut beschrieben, incl. verlinkter Testberichte .

Ich halte die Alnico II - Version für zahmer ....
 
Ich habe heute erst wieder bei jemandem im Bezug auf Gibson gelesen, das er lieber alte Gibsons mit Alnico 5 einbaut und die Burstbucker mit Alnico 2 ausbaut, weil die 5er rotziger und deftiger im Klang sein sollen.
Dann würde ich auch sagen das Alnico 2 PUs etwas zahmer klingen. Ein Burstbucker Pro zum Beispiel hat auch einen 5er und ich finde selbst auch das dieser etwas härter klingt als normale Burstbucker.
Ein Seymour Duncan SH-11 hat wieder Alnico 2 und klingt wirklich so wie Duncan es beschreibt. Warm und weicher als 5er. Das sind zwar jetzt andere Tonabnehmer anderer Firmen, aber ich denke mal wenn du es nicht so zahm willst, dann würde ich den Rockinger PAF mit Alnico 5 kaufen.
 
Ich kann den AlnicoII für die Halsposition auf jeden Fall empfehlen, meine SG singt ohne Ende mit diesem Tonwandler. Clean, Crunch und auch volles Brett, das wird nie zu mulmig in den Bässen, aber auch mit Trebleboost und Wah nie zu schrill, was mit etwas heisseren AlnicoV-PickUps (anderer Hersteller) schon der Fall war.
Um dir Tipps für die Stegposition zu geben müsste man wissen welchen Sound du anstrebst.
Grundsätzlich ist das PAF-ECT-Set absolut empfehlenswert, wenn es etwas weicher sein soll halt die Kombi PAF-ECT Bridge und AlnicoII Neck.

---------- Post hinzugefügt um 09:53:10 ---------- Letzter Beitrag war um 09:46:39 ----------

Ich hab grad in dein Profil geluschert :

Mit dem Orange Amp und den Vintage 30´s sollte die unten beschriebene Kombi gut passen :great:
 
Zu meinem musikstil kann ich sagen, das ich primär blues, bluesrock und classic rock spiele, geht in die led Zeppelin Richtung. Allerdings spiele ich auch mal was im alternative rock bereich, zb muse. Zu dem Amp: der orange wird bald weichen und wahrscheinlich durch einen ac15 ersetzt. Ich bin auf der suche nach einem schöneren clean sound. Sehe ich das richtig, dass der alnico 5 mehr höhen hat? Wenn ja, wäre es nicht vorteilhaft diesen in die neck position zu bauen und den 2er in die bridge?
 
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hm,... ich würd´s nicht tun. Grad für bluesiges hat man doch gern den etwas wärmeren Neck-PU-Solo-Ton ;)
 
Momentan kommt mir der neck pu eben sehr matschig vor, aber wenn der alnico II empfohlen wird nehm ich wohl den, oder was würde sich besser am Steg eignen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist sicher nicht der erste , der einen Rockinger PAF-ECT an die Stegposition seiner Paula baut .
Hier im Forum hab ich auch schon davon gelesen ... vlcht meldet sich ja noch einer.
Ansonsten könnt ich mir für deine Zwecke ein komplettes AlnicoII-Set sehr schön vorstellen.
 
Ich würde diese Entscheidung nicht primär vom Musikstil abhängig machen, sondern auch die vorhandene Gitarren Basis einbeziehen. Wenn eine Gitarre unverstärkt schon sehr warm klingt (viel Mahagoni...) kann ein noch zusätzlich "zahm" klingender PU ein so butterweiches Ergebnis liefern, dass sich dann nur schwerlich im Bandkontext durchsetzt und dem dann auch für Blues schlicht die "Eckzähne" fehlen. Um gekehrt einer stahldrahtigen Vollahornstrat noch bratzige Tonabnehmer zu verpassen ist dann wahrscheinlich wirklich zu viel des "Guten".
 
Da hast du natürlich recht . Was in der bissigen SG gut funktioniert kann in der Paula zuviel des Guten sein ...
 
Es handelt sich um eine Epiphone Les Paul Standard Plus Top aus 2008. Also vermutlich kein Spitzenholz aber dennoch eine gute Basis denke ich. Ich kann mit meinen bisherigen Erfahrungen leider nicht beurteilen und unterscheiden was nun warm oder sehr warm klingt wenn man die Gitarre unverstärkt spielt.
 
Ich würd´s nach wie vor so machen wie ich in Post 4 beschrieben habe ;)
Sonst frag doch einfach mal bei Rockinger nach, die verkaufen die Dinger schon so lange, da gibt´s sicher ein paar Erfahrungen .
 
Huhu,
also - ich habe beide Stes am Start.
ROCKINGER AlnicoII Custom Bridge/Neck und Rockinger PAF-Ect (AlnicoV) Bridge/Neck.

Grundsätzlich empfinde ich den PAF-Ect als etwas bissiger, den Alnico II als - sagen wir mal - samtiger.

Das könnte man so auslegen, dass der PAF-Ect vorteilhafter in einer Paula kommt, die vom Primärton dicker ist, während der Alnici II seine Vorteile in eine Paula bringt, die unverstärkt vielleicht eher "snappy" oder "twangy" klingt.
Jetz einfach mal vom Stegpickup als Basis für einen soliden Rhythmtone im Rocksektor. Spielst Du auf dem Steg eher viel Clean, würde ich dort evtl. dem AlnicoII den Vorzug erteilen, weil er halt schön die Töne schmelzen lässt. Und auch sehr gefällig aufs Tonepoti reagiert (Slash eben... ;) )

Am Hals empfinde ich es so, dass der PAF-Ect die Alltime Geheimwaffe ist. Immer schön offen und immer strukturiert. Auf Bass bis Diskant - und nicht nur in ´ner Paula!
Meine Gibson LP Standard (1991) ist vom Primärton furztrocken, ohne Betonung irgendwelcher Frequenzen. Hier habe ich den AlnicoII drin als Endlösung.
Der PAF-Ect war auch sehr geil, keine Frage. Eben offen und sauber übers ganze Griffbrett
Der Alnico II ist halt etwas dicker auf den hohen Saiten, während er im Bassbereich etwas zum "Schmieren" neigt, was ich mir für Deine Soundpräferenzen sehr gut vorstellen kann.
Ich persönlich liebe es, wenn im Bereich des 12. Bundes die Noten so schön in einander gleiten... :p
Ja - und Clean habe ich beim AlnicoII sofort den schwarzen Zykinder auf :hail:

---------- Post hinzugefügt um 15:27:14 ---------- Letzter Beitrag war um 14:21:24 ----------

Als Fazit kann man sagen:
PAF-Ect - klassisch, twangy à la Billy Gibbons http://www.youtube.com/watch?v=X15-kYgpLwo
Alnico II Custom - warm, seidig à la Slash http://www.youtube.com/watch?v=y5ipiVic0e0
 
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Wenn ich im Clean Bereich spiele geschieht das so gut wie nie am Steg, ich bevorzuge da mehr dieses warme von Hals, wobei das natürlich auch an den momentanen PUs liegen kann. Nun ja, ich bin mir momentan ziemlich sicher, das es der PAF-Ect am Steg werden soll. Am Hals tendiere ich in Richtung Alnico II, da ich da diesen allzu bissigen Ton nicht unbedingt benötige-
 
... genau so würd ich ´s auch machen ;)
 
Yep - guter Plan.
Alnico II Custom Neck und PAF-Ect Bridge.

Da mir persönlich auch die leichten Abweichungen im Stringspacing zu Neck und Bridge bei Pickups relativ egal sind, würde ich dabei sogar den Gedanken hegen,
auch mal den Tausch zu machen.
Also testweise den Alnico II Neck an die Bridge, und den PAF-Ect Bridge an den Hals zu schrauben.

Ist dann nur die Gewissens-Sache mit der Impedanz.
Alnico II Bridge 8,6kOhm und Neck 7,2 kOhm
PAF-Ect Bridge 8,2 kOhm und Neck 7,4 kOhm

Aus eigener Testerfahrung kann ich sagen, dass der PAF-Ect Bridge auch am Hals - sowohl besagter Paula, als auch in einer Jackson Rhoads - ´ne gute Figur gemacht hat.
Wäre in Deinem Falle denke ich auch, bezogen auf den Biss des PAF-Ect in der Einbausituation etwas "dicker".

Vielleicht könnte man in dem Zusammenhang auch überlegen, den Alnico II ebenfalls in der Stegversion zu probieren. Immerhin kann man ja mit der Einstellhöhe eines Pickups auch einiges beeinflussen.

Wenn Du aber (wie ich zum Ende meiner letzten Basteleien) auch den optischen Aspekt mit dem Stringspacing stärker gewichtest, würde ich nach Deiner Geschmackslage wie oben entscheiden:
Alnico II an den Hals und PAF-Ect an die Brücke
 

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