Fender geht an die Börse

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Das bedeutet, das auch bei Fender die Quartalsziele wichtiger werden, sprich kurzfristig Denken und Handeln wird die Geschäftsstrategie werden.

Ob das für die Kunden ein Vorteil ist, wird man sehen!

http://www.orf.at/#/stories/2109009/
 
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Find ich gut! Wundert mich, dass dieser Riesenkonzern nicht schon längst an der Börse ist.

Da wird doch einiges mehr an echten Produkten umgesetzt, als bei diversen "dot-coms".
 
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Ich wette damit kaufen die den einen oder anderen Mitbewerber auf...

Das und künftige Strategie wird durch Aktionäre und Aufsichtsrat, mit durchweg dividenden/gewinn-orientierten Ansichten, stark beeinflusst...
Ist nun die Frage wie Fender sich strategisch aufstellen will um Kunden UND Aktionäre auf seiner Seite zu haben..
 
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Ich nicht.
Wozu braucht Fender zusätzliche 200 Millionen Dollar? Ich wette damit kaufen die den einen oder anderen Mitbewerber auf...
So wie Squier, Gretsch, Charvel, Jackson, Sunn, Guild,...

Gibson wäre ein geeigneter Kandidat und ich warte eigentlich schon seit ein paar Jahren auf die Übernahme von Henrys Laden.

---------- Post hinzugefügt um 17:35:10 ---------- Letzter Beitrag war um 17:33:08 ----------

Das und künftige Strategie wird durch Aktionäre und Aufsichtsrat, mit durchweg dividenden/gewinn-orientierten Ansichten, stark beeinflusst...
Ist nun die Frage wie Fender sich strategisch aufstellen will um Kunden UND Aktionäre auf seiner Seite zu haben..
Das ist in der Tat nicht unerheblich.
 
Was wäre denn so'n richtiger Coup... Gibson.... neee, auf keinen Fall. PRS würde sich doch gut machen... aber ob da 200 Mio reichen... :D ;)
 
Wird aber bestimmt interessant mal einen Blick in die Quartalsberichte zu werfen.
 
Die 200 Mio gehen in den Custom-Shop, um noch exklusivere Gitarren zu bauen, die sich dann wirklich nur noch Börsianer leisten können. :igitt: (Sorry for Comedy)
 
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Mit dem Börsengang kann sich nun jeder Fender-Fan einen Anteil an der Firma kaufen.

Ob das nicht der Hauptgrund ist? Da war doch mal was mit Telekom-Aktien, hoffentlich lohnt sich das für die Anleger. :rolleyes:
 
Ich nicht.
Wozu braucht Fender zusätzliche 200 Millionen Dollar? Ich wette damit kaufen die den einen oder anderen Mitbewerber auf...

Die New York Times meint, um Schulden zu bezahlen: ;)
The company filed on Thursday for an initial public offering of stock, as it looks to reduce debt and amplify its standing in the music world.
 
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Immer wieder interessant, wenn Leute die gar keine Ahnung von der Materie haben, von der bösen Börse reden.

Wie so oft bei Fender und Gibson: Das wird das Ende sein, die sind ganz bestimmt bald pleite. ;)
 
@ C.D.: es ist dir neben der Äußerung deines Unmutes über die bisherige Diskussion ja durchaus auch die Möglichkeit gegeben, die möglichen positiven Aspekte des Fender-Börsengangs darzustellen.

Gruss
TheMystery
 
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Immer wieder interessant, wenn Leute die gar keine Ahnung von der Materie haben, von der bösen Börse reden.

Alle doof außer mich. Lass uns doch teilhaben an deinem Wissen und nicht dumm sterben.

Ich befürchte, dass sich durch so einen Börsengang die Unternehmensziele in Richtung der Bedürfnisse der Anteilshaber verlagern, welche nicht viel mit Musikinstrumenten zu tun haben. Das heißt oftmals billiger und mit weniger Mitarbeitern herstellen und vergrämt dann die treue Stammkundschaft durch geringere Qualität, was daraufhin durch Stückzahl in noch geringerer Qualität aufgefangen werden soll. Irgendwann ist die Marke heruntergewirtschaftet und wird weiterverkauft.

Das wünsche ich mir für Fender nicht und habe so meine Bedenken, ob das funktioniert.
 
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@ C.D.: es ist dir neben der Äußerung deines Unmutes über die bisherige Diskussion ja durchaus auch die Möglichkeit gegeben, die möglichen positiven Aspekte des Fender-Börsengangs darzustellen.

Gruss
TheMystery

Interessant = Unmut ? Den Zusammenhang musst du mir erklären. ;)

Ob positiv oder negativ lässt sich bei den bis jetzt in den Pressemeldungen veröffentlichten Informationen gar nicht sagen.

Wie viel Prozent der Anteile werden überhaupt frei gehandelt? Gibt es Großinvestoren? Bleibt ein Teil bei den alten Eigentümern? Ohne das zu wissen, kann man weder die Ziele der Investoren abschätzen, noch wissen, wie viel Einfluss sie haben werden.

Zum einen wird jedenfalls mal ne Menge Cash ins Unternehmen fließen (was z.B. auch in die Fertigung investiert werden kann), zum anderen wird die Unternehmenspolitik vielleicht auch mal von anderer Seite kritisch hinterfragt.

Ich befürchte, dass sich durch so einen Börsengang die Unternehmensziele in Richtung der Bedürfnisse der Anteilshaber verlagern, welche nicht viel mit Musikinstrumenten zu tun haben. Das heißt oftmals billiger und mit weniger Mitarbeitern herstellen und vergrämt dann die treue Stammkundschaft durch geringere Qualität, was daraufhin durch Stückzahl in noch geringerer Qualität aufgefangen werden soll. Irgendwann ist die Marke heruntergewirtschaftet und wird weiterverkauft.
Ich würde glatt behaupten, dass das Unternehmensziel auch heute schon darin besteht, möglichst viel Gewinn zu machen. Wenn es darum ginge die hochwertigsten Gitarren zu bauen, dann würde Fender anders agieren, als sie es heute tun. Fender hat auch jetzt schon Anteilseigner, die bestimmt auch ein bisschen Geld sehen wollen. Der historische Hintergrund der Eigentümer muss nicht unbedingt förderlich für die Entwicklung sein.

Aber auch Finanzinvestoren werden verstehen, dass Gitarren in Fenders Preissegment kein Produkt sind, wo man einfach mal die Qualität sinken lassen kann. Das führt nämlich zu Gewinneinbußen.
 
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Wie auch immer die Streuung sein wird, die "pre-IPO" Gitarren werden gebraucht mehr wert werden :D
 
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Vielleicht dämmert bald eine neue "CBS-Ära" herauf was die Qualität und die Unternehmensführung angeht... ;)
 
Vielleicht gibt es dann auch ein xyz-Signaturemodell (xyz = zukünftiger Hauptaktionär :D)

... oder anstatt Echtheitszertifikat gibts einen Gutschein für eine Fender-Aktie
 
Ob positiv oder negativ lässt sich bei den bis jetzt in den Pressemeldungen veröffentlichten Informationen gar nicht sagen.

Gibt es Großinvestoren?

wird jedenfalls mal ne Menge Cash ins Unternehmen fließen (was z.B. auch in die Fertigung investiert werden kann)

San Francisco-based Weston Presidio Capital is the largest investor with 43 percent of the shares.

Quelle: Bloomberg

Weston Presidio ist eine Private Equity Firma, eine Bezeichnung, die bei mir ungute Erinnerungen weckt. Stichwort "Heuschrecke": Unternehmen werden mit möglichst wenig Eigenkapital eingekauft, die gut gehende, gekaufte Firma bezahlt die Kosten der Übernahme. Seit gut 20 Jahren von den USA ausgehend, hat sich dieses Finanzkonzept dank Rot-Grün auch bei uns ausgebreitet, ging aber nach der Finanzkrise 2008 stark zurück. Auch eine Folge:

Perhaps Fender's greatest obstacle to making beautiful music as a public company is the European debt crisis. A large portion of its sales derive from the region, so a prolonged downturn in Europe could dent sales.

And Fender sees vast new markets opening up for its products, including China, India, and Indonesia.

Quelle: cbsnews

Wohin das Geld fliesst, kann man sich ausrechnen!

The company will use $100 million from the offering to repay a portion of a senior credit facility.


Yamano Music, der Fender-Vertrieb in Japan hält 14 Prozent, der Schultz-Familie gehören noch 6 Prozent.
Ob das eine gute Nachricht ist und für wen, das wird man sehen. Ich habe meine Zweifel, auf jeden Fall ist auch die Musikindustrie keine heile Welt.
 
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Hier wird ja noch richtig gesittet über das Thema diskutiert aber gebt Euch mal was der "Möchtegernforumsbesitzer" (oder soll ich -besetzer schreiben?) im G&B Forum so ablässt: Click and laugh
 
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