Hohner Pianet T nach enrosten nun defekt? bitte um hilfe

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apollo83
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guten tag, ich habe die klangzungen vom pianet-t gesaäubert. mit feinem schleifpapier entrostet, dann aceton zur reinigung und anschließend korossionsschutz rauf. nun gibt es keinen ton mehr von sich. die tonabnehmer haben vorher alle funktioniert. könnte ich es durchs schleifen ent-magnetisiert haben? wenn ja, wieso funktionieren alle tonabnehmer nicht mehr? was muss ich tun, um die ursache herauszufinden? mit elektrizität kenne ich mich leide rnicht aus, deshalb so einfach wie möglich erklären. rechts ist eine platine, auf der ein rechteckiger metallteil drauf liegt. wenn ich den verstärker anschließe, gibt er geräusche von sich, wenn ich den schraubenzieger gegen klopfe. ein graues dickeres kabel geht von der anschlussbuchse an die platine, ein weiteres rotes kabel geht von der platine an die 1. länglcihe platine auf der gussplatte. würde mich auf detaillierte hilfe sehr freuen
 
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Ich muß sagen, ich hatte mal vor langer Zeit in ein Hohner Pianet hineingeguckt und kann mich erinnern, daß die Klangerzeugung darin bestand, daß die Zungen von kleinen klebrigen Klötzchen angehoben und losgelassen wurden. Ich bin mir nicht sicher, ob es daß Verfahren ist, nach dem das "T" arbeitet. Könnte es sein, daß Du mit den Lösungsmitteln den Kleber kaputtgemacht hast? Oder durch den Rostschutz? Sind magnetische Pickups drin? Wenn Du mit dem Finger einzelne Zungen anreißt, erklingen die dann?
 
ja, es sind magnetische pickups mit 60 einzelnen mini-spulen je ton. unterhalb ist eine schewre messing-platte verbunden. es gibt 5 platinen auf einer lang gezogenen, schweren messingplatte (guter leiter für messing und kupferwicklungen denke ich). einige spulenausgäne sehe ich gerade, habe ich versehentlich von den lötstellen auf der platine verletzt oder ganz zerrisen habe. ich hänge zur darstellung einige gut geschossene bilder. gut wäre, wer mir helfen könnte, der das simple innenleben kennt. Herr Jens von taste und technik habe ich angerufen, es sagt, man müsse das "Magnetische Feld" der Klangzungen wieder aufbauen, indem man einen herkömmlichen magneten (vielleicht eines lautsprechers, oder auch mit einem ^leichteren magneten wie ein kühlschrank-notiz-pin? würde mich freuen weiter von Ihnen zu hören. Sehr Interessantes Thema übrigends:)
 
Hier die Bilder: 5 platinen, mindestens 2 drähte von den spulen sind gelöst, wird warscheinlich(könnte der grund sein, wieso alle 12 tonabnehmer nicht funktionnieren, oder doch das entmagnetisieren aller klangzungen und aluminium-stangen der tastaturen. auch die gummis habe ich am Boden sauber gemacht mit der Hand etwas dreck weggewischt.. der erste Ton (1. Spuldirektverbidung von der hauptplatine siehe fotos) den am eingang e"". IMG_4346.jpgIMG_4346.jpgIMG_4352.jpgIMG_4354.jpgIMG_4353.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
auf dem letzten Bild sieht es so aus, als wären die Tonabnehmerspulen in Reihe geschaltet (wie 'ne Lichterkette) ;)
dh wenn irgendwo eine Unterbrechung ist, kommt gar nix mehr (müsste auch brummen)

das Rostabschleifen hat mit Sicherheit nichts mit der Funkstille zu tun
ich glaube auch nicht, dass die Zungen magnetisch sein müssen, da sitzt augenscheinlich ein Magnet in der Spule (wie beim Gitarrentonabnehmer)
kannst' ja mal mit dem Schraubendreher testen...

cheers, Tom
 
Hallo .-)

Ich denke mal, daß Du mich heute Nachmittag angerufen hast?

Es ist kein Magnet in der Spule (das ist nur eine Eisenjoch), die Reeds selber sind magnetisch (normalerweise...)

Von dem Korrosionschutz hattest Du nichts erzählt... Leider hast Du Dir mit den Aktionen keinen Gefallen getan... Durch das Abschleifen ist die Oberfläche nicht mehr glatt genug, und die Gummianheber werden nicht genug 'Klebkraft' haben, damit das sauber funktioniert (sieht man auch auf dem Bild...viele Riefen und Rillen). dann der Korrosionsschutz... was hast Du da genau gemacht? Ist das eine Flüssigkeit oder etwas öliges? Gleiches Problem, keine Saugkraft der Anheber.. Die Reeds müssten trocken sein... Auf Bild 4 sieht man beschädigten oder zumindest fragwürdig aussehenden Spulendraht... daher wie gesagt mal die Pickups auf Durchgang messen (roten Draht ablöten, sonst misst Du den Übertrager mit).

Ich hatte nur gesagt, daß ich zum Aufmagnetisieren einen Stabmagneten aus einem KOSMOS-Baukasten nehme... Ob diese Türmagnete auch gehen weiß ich nicht, könnte aber evtl. klappen. Ich vermute aber leider, daß sich die gemachten Fehler nicht wieder rückgängig machen lassen..Evtl. kann man noch durch polieren dier Reeds was retten...


Jenzz
 
doch, erstaunlicherweise ist die saugkraft besser geworden. der korossionsschutz ist ölig, zuerst allerdings aceton, welches stark entfettent wirkt. der ursprung war, dass der klang unterschiedlich laut war und ich sowieso die reeds entrosten wollte (metall-schleipapier 180er),nach dem abschleifen des rosts habe ich aceton verwendet zum reinigen des "metallstaubs". dann rostlöser (selikonfrei) rauffgesprüht und mit einem tuch abgewischt (ebenfalls das alles mit den tasten-führungen aus metall gemacht). jedenfalls bin ich auch mit dem schraubenzieher über die spulen-wicklungen die so klein sind, dass ich dachte, die liegen da so lose rum. könnte sein, dass ich einen abgetrennt habe.
danke

---------- Post hinzugefügt um 22:29:14 ---------- Letzter Beitrag war um 21:18:51 ----------

herzlichen dank, sie bestätigen meinen verdacht. es sieht nach einem in reihe geschlateten schaltkreis, aus und wenn irgendwo ne unterbrechung ist, funktioniert es nicht. das allererste spulenverbindung zur kontaktstelle der platine ist ab. ich habe es leicht gegen gehalten, da hat es ganz leicht gebrummt. allerdings ist das brummen nun auch weg nach längerem hinhalten. müsste es wieder rangelötet werden, um es 100%ig zu wissen dass das die ursache ist? sehr hilfreich bis jetzt. es wäre eine sensation für mich, wenn ich durch eure gemeinsame hilfe dieses teil wieder fett zum laufen kriege. echt ein geiles forum. heute ein problem gehabt und heute schon gleich gelöst für einen absoluten laien wohl bemerkt, und dass durch eure hilfe. herzlichen dank an euch 3!

---------- Post hinzugefügt um 22:30:05 ---------- Letzter Beitrag war um 22:29:14 ----------

herzlichen dank, sie bestätigen meinen verdacht. es sieht nach einem in reihe geschlateten schaltkreis, aus und wenn irgendwo ne unterbrechung ist, funktioniert es nicht. das allererste spulenverbindung zur kontaktstelle der platine ist ab. ich habe es leicht gegen gehalten, da hat es ganz leicht gebrummt. allerdings ist das brummen nun auch weg nach längerem hinhalten. müsste es wieder rangelötet werden, um es 100%ig zu wissen dass das die ursache ist? sehr hilfreich bis jetzt. es wäre eine sensation für mich, wenn ich durch eure gemeinsame hilfe dieses teil wieder fett zum laufen kriege. echt ein geiles forum. heute ein problem gehabt und heute schon gleich gelöst für einen absoluten laien wohl bemerkt, und dass durch eure hilfe. herzlichen dank an euch 3!
 
Ich sehe auf Bild 4 bereits, daß da etwas von der Spulenwicklung aufgerissen wurde. Man kann sogar die Spur eines scharfkantigen Werkzeugs (Schraubenzieher) senkrecht zur Spulenwicklung sehen. Wenn die Spulen tatsächlich in Reihe geschaltet sind, wird das die Ursache sein.
Die Spule kannst Du neu wickeln.
 
Fürs nächste Mal empfehle ich einen Glasfaserstift. Damit bekommt man den Rost gut runter, der Reed verliert jedoch nicht seine tonerzeugenden Eigenschaften.

Die Pads berühren die Reeds aber schon, oder?
 
Hi, ja die pads berühren die reeds sehr gut, ohne strom ist die laustärke und intensität verbessert (reeds schwingen jetzt besser), unabhängig davon ob nun die magnetfelder der reeds gestört sind (kann ich ja leider nicht testen, weil die tonabnehmer überhaupt nicht reagieren). ich muss die spulen, die beschädigt sind oder gar einen knick haben komplett neu wickeln? das wird doch sicherlich für mich als anfänger eine enorme geduldsprobe oder? wie wickelt man das denn neu? komplett abdrehen und sauber per hand neu drehen? das wird doch bestimmt unsauber? ich bin verblüfft, wieviele user sich allein für so spezielle dinge interessieren. herzlichen dank für eure hilfreichen anregungen!
 
du könntest bei der Spule, auf die Don Leslie hinweist, die gerissenen Enden abisolieren und wieder zusammenlöten
mit ganz viel Glück sind die anderen Spuren nur Druck-Schrammen
wenn nicht, miss den Widerstand der Nachbar-Spule und vergleiche ihn mit der beschädigten
falls nur aussen ein paar Windungen fehlen, wird das nicht so viel ausmachen.

beim Neuwickeln sollte es so aussehen, wie die anderen Spulen, also 'etwas' unordentlich.
Das ist bei allen derartigen Tonabnehmern der Trick... ein Hauch Chaos auf der regelmässigen Struktur.
ist imho nicht so einfach ohne Übung - und neuer Draht dürfte sich vom alten deutlich unterscheiden.

ansonsten würde ich das bis zur Macke abwickeln, flicken, isolieren und wieder draufwickeln.
(aber nur bei markantem Unterschied)

cheers, Tom
 
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Hi Tom, hab mir gerade erstmal einen elektro-lötkolben und ein batterietester mit spiegelskala beim baumarkt besorgt. ich versuchs erstmal mit dem wiederauflöten des 1. spulenausgangs, wenn das nicht funzt dann werde ich deinen rat befolgen. herzlichen dank an dich tom! übrigends habe ich ein alten labor-w kinoverstärker den ich aus einem nachlass bekam. dieses modell: http://www.radiomuseum.org/r/wenneboste_vk152.html wer interessiert ist, kann sich gern privat bei mir melden.
 
Hallo,

da hast Du allerdings Deine Kiste schon fast ermordet. Man geht an die Zungen mit gar keiner Flüssigkeit ran. Wie FantomXR sagte, ist das einzig Richtige zum Entrosten ein Glaspinsel. Wenn Du Pech hast, musst Du alle Pads erneuern.

Die Spulen sind alle in Reihe geschaltet, d. h. eine Unterbrechung unterwegs legt alles lahm.

Es gibt bei Hohner ein Download, das zwar ein Kombiinstrument betrifft (Pianet + Clavinet), aber die Wirkungsweise und der Aufbau des Pianet ist da genau beschrieben.

http://www.hohner.de/ablage/med_000...lavinet_Duo_Bed.-Anleitung_and_Schaltplan.pdf

Gruß Claus
 
Wie Tom rät, kannst Du versuchen, die Drahtenden wieder zusammenzuführen. Wenn die Unterbrechung allerdings mehrfach ist, wird's wirklich haarig, denn Du mußt die richtigen Enden finden. Es sieht auf dem Bild schon so aus, als seien mindestens zwei Unterbrechungen vorhanden.
Wenn Du nämlich die falschen Enden aneinanderlötest, hast Du u.U. einen Kurzschlußring. Ich würde zumindest die Spule einmal abwickeln und sehen, wieviel fehlt und dann neuwickeln.

Du mußt ja auch aufpassen, daß sich die Lötstellen nicht berühren. Ich weiß auch nicht, was für einen grobschlächtigen Dachdeckerlötkolben Du Dir beim Baumarkt besorgt hast :)

Nein, Spaß beseite:

Ein paar Tips zum Abwickeln und Neuwickeln:

Sieh zu, daß Du die Spule ganz ausgebaut bekommst und in der Hand halten kannst. Es sieht so aus, als sei der Spulenkörper aufgesteckt auf den Kern. Kann natürlich sein, daß er aufgepreßt ist. Dann löte den Cu-Lackdraht dort ab, wo er von außen auf die Wicklung geht. Löte auch das andere Ende, das ins Spuleninnere geht, ab.
Versuche dann, den Spulenkörper abzuziehen oder bau die Spule sonstwie aus. Ich weiß im Moment nicht, ob die Spulenkerne (Polschuhe) aus einem einzigen Kamm sind oder Einzelelemente darstellen.


Nimm einen Bleistift, klebe den Anfang, den Du gerade abgelötet hast, mit Tesa auf den Bleistift und wickle auf bzw. ab.
Irgendwann kommst Du an die Bruchstelle. Da wird es ein, zwei kurze Stücke Draht geben und dann geht's weiter. Evtl. neuen Bleistift nehmen.

Ich weiß nicht, wie die angeritzten Stellen sich verhalten werden. Die sind bruchgefährdet.

Kurz und gut, besser wäre neuer Draht. Dazu mußt Du aber die Dicke wissen.

Übrigens kannst Du die Spule im jetzigen Zustand mal überbrücken und schauen, ob das Instrument spielt. Dann weißt Du auch, daß das die einzige Problemstelle ist.


Nachtrag:
Es sieht so aus, als seien immer Einheiten von 12 Spulen zusammengefaßt. Du könntest also die
12er-Gruppe ganz ausbauen und dann an dem Objekt arbeiten.
 
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der lötkolben ist fein genug, dass sich die lötstellen nicht treffen.
jedenfalls hab ich nun diesen batterietester gekauft, siehe bild. fals es unkorrekt verwendet wurde, bitte korrigiert mich: das schwarze kabel(-) auf die gusplatte gedrückt, das rote kabel(+) direkt an die erste lötstelle, wo das rote kabel der eingangsplatine auf den oberen 1. lötpunkt raufkommt. der zeiger schlägt kräftig aus und der verstärker rauscht. alle weiteren lötpunkte dieser langen platine (obere und untere), schlägt der zeiger nicht aus. von der 2. platine schlägt ebenfalls kein lötpunkt aus. das übergangsstäbchen von der 2. zur 3. platine funktioniert nicht, also schlägt nichts aus. alle weiteren dieser platine schlagen an. die beiden letzten platinen (5 lange sind es insgesamt) schlagen je auf unter und ober-lötstelle normal aus. also könnte ich den fehler schonmal auf die ersten beiden, langen platinen beschränken (zusätzlich noch die erste obere lötstelle der 3. platine)?? ich werde versuchen, eine spule abzunehmen und mir sie genau anzuschauen, und ggfs. mit einer "funktionierenden" vergleichen. falls ich den test falsch gemacht habe, bitte korrigiert mich. vielen dank!

---------- Post hinzugefügt um 16:11:08 ---------- Letzter Beitrag war um 16:08:08 ----------

Anhang anzeigen 210579Anhang anzeigen 210580Anhang anzeigen 210581
 
Könntest Du Deinen Anhang mal überprüfen? Der führt ins Nichts.

Zu Deinem Test: Du solltest das rote Kabel aus Bild 4 ablöten. Dann kannst Du Deine Durchgangstests machen. Von mir aus jede Spule einzeln. Ich kenne Deinen Durchgangsprüfer nicht und weiß demzufolge nicht, wie er sich bei Prüflingen von einigen 10-100 Ohm verhält.

Du kannst z.B. am Ende der Kette das schwarze Prüfkabel anklemmen und dann 12er-gruppenweise hochgehen. Dann hast Du relativ schnell herausgefunden, ob's noch mehr Unterbrechungen gibt. Oder Du mißt erst mal von Anfang bis Ende - 1 (denn Spule am Ende weißt Du ja bereits, is putt). Hast Du Durchgang, alles OK. Kein Durchgang, dann Anfang bis Mitte messen. Durchgang? ja?, dann bis 75%, nein, dann bis 25%.

Sowas nennt man "sukzessive Approximation", Zahl der Schritte = log2(n) .
 
spätestens jetzt wirds für mich zu krass und geht zu tief in die matierie:) also das kabel, welches zur ersten spule geht, ablöten. und wie gehe ich jetzt genau vor? wo muss ich das kabel im -pol ranhalten und wo das andere? welches kabel muss abgeklemmt werden und wie klemme ich das ab? am besten den verständnisvollsten weg angeben, auch wenns mehr arbeit macht. wie gesagt, meine elektro-kenntnisse lassen wirklich zu wünschen übrig. wenn ich übrigends das verstärker-kabel nicht ganz in die öffnung des pianets stecke sondern nur gegen halte, dann geben alle potis (bei leichtem gegenklopfen) einen hall aus dem verstärker. allerdings ist das wieder weg, wenn das kabel ganz drin steckt. ich verzweifle langsam....was hab ich mir bloß dabei gedacht, dass teil "säubern" zu wollen?? ich bin echt ein riesendepp....
 
Jetzt nicht Abschweifen. :) Die Photos sind schon mal sehr gut.
Das Instrument zeigt da gerade einige 100 Ohm. Ist das das Ergebnis einer Messung, sprich: hieltst Du die Meßspitzen irgendwo dran, als das Photo gemacht wurde?

Das Meßinstrument solltest Du erst mal "Nullen", d.h., wenn Du den Meßbereich auf x10 Ohm stellst und die Meßstrippen verbindest (kurzschließt), soll der Zeiger auf der oberen Skala auf 0 zeigen. Wenn Du den 1K-Bereich benutzt, mußt Du evtl. noch mal nachregulieren. Normalerweise gibt es dazu ein Rändelrad.

Zuvor solltest Du aber auch noch mal prüfen, ob der Zeiger bei offenen Strippen auch in Nullage ist. Wenn nicht, dreht man vorsichtig an der Nylonschraube im Zentrum. Soweit zur Voreinstellung.

Löte den roten Draht ab. Lötkolben gut heiß werden lassen, Draht anfassen mit leichtem Zug, Lötspitze auf die Lötstelle tippen, ziehen und Schwupp, ab ist er. Biege ihn etwas zur Seite.

Dann hältst Du die schwarze Prüfspitze an das Modul Nummer 1, Punkt "A und den roten z.B. an Punkt "D" (Modul 2). Schägt der Zeiger aus (Meßbereich Ohm x10)?

Wenn ja, gehst Du mit der schwarzen Prüfspitze jetzt an Modul 5, linker Anfangspunkt (also dem dem abgelöteten roten Draht entgegengesetzen Ende des Modules) und tippst mit der roten Spitze der Reihe nach die Spulenanschlüsse von Modul 5 ab. Wenn Du an der Stelle angekommen bist, wo Du den roten Draht abgelötet hast, wirst Du wahrscheinlich keinen Ausschlag feststellen.

Du kannst auch - sollten beispielsweise die Meßschnüre zu kurz sein - jede Spule einzeln durchmessen. Du siehst ja, daß von jeder Spule zwei Cu-Lackdrähte an die Lötleiste gehen. An diese beiden Punkte kannst Du Dein Ohmmeter anlegen und jeweils den Ausschlag überprüfen. Da, wo kein Ausschlag eintritt, hast Du eine Unterbrechung in der Spule oder auf dem Weg von Lötstelle zur Spule.

Es ist aber wichtig, daß Du diese Messung mit abgelötetem roten Draht machst, damit Du nicht hintenrum durch den Übertrager Stromfluß hast.

Ich hoffe, das genügt erst mal.
 

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